Heritage Alert “Otto-Wagner-Spital ‘Am Steinhof’” ausgelöst!
Mit einem Schreiben vom 18. Dezember 2015 (deutsche Übersetzung) wurde BM Häupl und VzBMin Vassilakou von ICOMOS International über den gefährdeten Welterbestatus des Otto-Wagner-Spitals informiert.
Von ALLIANCE FOR NATURE wurde aus diesem Anlass eine neue Briefmarke herausgegeben. Bestellungen und Anfragen an: Alliance for Nature [office@AllianceForNature.at].
Tod in der Hofburg
Beate Maxian zur Entstehungsgeschichte des Krimis, der fast zur Gänze das Ott-Wagner-Areal Steinhof zum Schauplatz hat, samt Umgebung Penzing und Ottakring.
Das Otto-Wagner-Spital, der “Spiegelgrund” sind Schauplatz in diesem Wien-Krimi; Beate Maxian zeigt auch die geplante Verbauung und Zerstörung dieses einzigartigen Jugendstiljuwels auf und die Bemühungen der Initiative Steinhof.
Als Dankeschön für die vielen Informationen gab es von der Autorin Beate Maxian auch eine spezielle Widmung für den Verein Initiative Steinhof, wie auch eine spezielle Danksagung an Frau Carola Röhrich. Wir wünschen viel Erfolg für den spannenden Krimi, der viele Eindrücke dieses wunderschönen Areals Am Steinhof vermittelt.
ICOMOS Heritage Alert “Otto-Wagner-Spital ‚Am Steinhof’”
Erläuterung zum ICOMOS Heritage Alert betreffend Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof”
ICOMOS, der “Internationale Rat für Denkmalpflege” mit Sitz in Paris, der u.a. die UNESCO in Angelegenheiten des Weltkulturerbes berät, hat einen internationalen Warnmechanismus (ICOMOS Heritage Alert) eingerichtet, gemäß diesem drohende Gefahren für weltweit bedeutende Kulturerbestätten bekannt gegeben werden können.
Um das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital vor Verbauung zu bewahren, wird nun der internationale “ICOMOS Heritage Alert” ausgelöst. Denn das architektonische Jugendstilensemble des Otto-Wagner-Spitals “Am Steinhof” ist ein Kulturerbe von außergewöhnlichem universellem Wert, wie man es weltweit nur selten findet. Insbesondere die Anstaltskirche “Hl. Leopold”, benannt nach dem Schutzpatron von Niederösterreich, ist ein Meisterwerk menschlicher Schöpfungskraft. Der Jugendstil-Sakralbau, speziell auf die Bedürfnisse kranker und gebrechlicher Personen abgestimmt, bildet einen Höhepunkt der Architektur in der Belle Epoque.
Seit geraumer Zeit sind Bemühungen im Gange, die ehemaligen Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalten “Am Steinhof”, das nunmehrige Otto-Wagner-Spital, vor Verbauung zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten. Da sich der nationale Denkmalschutz hiefür als unzureichend erwiesen hat, gibt es seit Jahren Bestrebungen, das Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” als UNESCO-Weltkulturerbe zu nominieren und unter internationalen Schutz stellen zu lassen.
Nachdem von politischer Seite her keine entscheidenden Schritte hiefür gesetzt wurden, hat die Bürgerbewegung “Steinhof erhalten” eine Vergleichs- und Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die zum Schluss kommt, dass das Otto-Wagner-Spital gleich mehreren Kriterien der UNESCO-Welterbe-Richtlinien entspricht und prädestiniert ist, zu einem “Welterbe der Menschheit” gemäß UNESCO-“Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes” erklärt zu werden.
Entsprechende Petitionen wurden zwar im Wiener Gemeinderat als auch im österreichischen Parlament bereits eingebracht. Doch lehnen die verantwortlichen Politiker der Stadt Wien eine Welterbe-Nominierung des Otto-Wagner-Spitals ab, weil sie den Ostteil des Areals einer Verbauung für Wohnhäuser überlassen wollen.
Daher der ICOMOS Heritage Alert zum Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” …
Demokratur in Wien
Die Wiener Stadregierung (SPÖ+Grüne) lehnt eine Volksabstimmung über die Aufnahme des “Otto-Wagner-Areals am Steinhof” in die Vorschlagsliste der UNESCO-Welterbestätten ab, obwohl eine Vergleichs- und Machbarkeitsstudie von DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) dem Areal alle Voraussetzungen der UNESCO für den Welterbestatus bescheinigt. Lesen Sie mehr dazu im Buch "Otto-Wagner-Spital Am Steinhof" von DI Christian Schuhböck.
Welche Hintergünde dafür ausschlaggebend sind, können wir nur vermuten. Sind es politische Verknüpfungen oder Zusagen über Wohnbauprojekte, die mit aller Gewalt durchgezogen werden müssen? Denn der Wohnungsmangel alleine kann es nicht sein, dazu gibt es genug andere Flächen in Wien mit besseren Anbindungsmöglichkeiten des öffentlichen Verkehrs. Lediglich das Wohnen in einem denkmalgeschützten Areal im Grüngürtel von Wien ist dort nicht möglich.
Aber wer wird dort schon wohnen dürfen? Der “kleine Staatsbürger” sicher nicht.
Lesen Sie dazu einen Beitrag von DI Schuhböck bzgl. Volksabstimmung zum OWS in der “Deutschen Briefmarken Revue”, sowie die Rezension zum OWS-Buch auf der Homepage des FPÖ-Bildungsinstitutes.
Briefmarke “Volksabstimmung jetzt”
zum Otto-Wagner-Spital als potentielles UNESCO-Welterbe
Um der Forderung für eine Volksabstimmung zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbe Nachdruck zu verleihen, erscheint nun auch eine entsprechende Briefmarke.
Das Motiv der Briefmarke zeigt die Kuppel der Jugendstilkirche “Hl. Leopold” und ist im Buch “Otto-Wagner-Spital ‚Am Steinhof'” abgebildet, in dem die Welterbe-Würdigkeit dieses außergewöhnlichen Kulturjuwels dokumentiert wird (erhältlich unter www.AllianceForNature.at und der Fax-Nr. +43 1 893 92 98).
Anmerkung: Diese Briefmarke wurde vom Verein "Alliance For Nature" aufgelegt und wird auch nur über diesen Verein vertrieben. Wir ersuchen alle Interessenten, direkt über Alliance For Nature zu bestellen.
Den vielen Interessenten unserer Briefmarkenserie “Retten wir die Jugendstilanlage am Steinhof” müssen wir leider mitteilen, dass wir derzeit keine Briefmarken vorrätig haben und momentan auch keine neue Auflage planen.
Grün-Politikerin Vassilakou: 19.000 € für "mehr Lebensfreude"
Ein Artikel der Presse mit den großen Anliegen unserer Vizebürgermeisterin.
Wiener Petition NEU: Rettung des Steinhofensembles, keine Wohnbauten
Nachdem sich viele Wienerinnen und Wiener, auch bei der ersten Bürgerversammlung am 22.1.2014 gegen eine neue Wohnverbauung am Gelände des Otto Wagner Spitals ausgesprochen haben, die Stadtregierung aber weiter an den Bebauungsplänen festhält, haben wir eine neue Petition gestartet um den Wunsch nach einer sinnvollen Nutzung des Areals nochmals in den Wiener Gemeinderat zu bringen.
Wir ersuchen alle Wienerinnen und Wiener, die das 16. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Unterzeichnung überschritten haben und ihren Hauptwohnsitz in Wien haben, diese Petition zu unterzeichen.
Eine gültige Unterschrift ist entweder online durch Bürgerkarte oder Handysignatur möglich, oder Sie laden die Unterschriftenliste von unserer Website herunter und schicken uns diese per Post an die, auf der Liste unten angeführten Adresse:
Verein "Initiative Steinhof", Ing. Gerhard Hadinger, 1160 Wien, Kreitnergasse 22/7
Ablehnung der Petition durch die MA 26
Jetzt geht's los: Hier der Link zur Online-Petition.
Buchpräsentation “Otto-Wagner-Spital ´Am Steinhof´” (Autor: DI Christian Schuhböck)
Am 11. Dezember 2013 wurde das Buch von DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) im Otto-Wagner-Schützenhaus am Donaukanal in Wien präsentiert. Begrüßung und einleitende Worte.
Leider gab es vom Krankenanstaltenverbund keine Erlaubnis, das Buch in der Anstaltskirche “Hl. Leopold” zu präsentieren. Es wäre auch der Wunschort des Autors gewesen.
Das architektonische Ensemble des Otto-Wagner-Spitals ist ein Kulturerbe von außergewöhnlichem universellem Wert, wie man es weltweit nur selten findet. Insbesondere die Kirche "Hl. Leopold", benannt nach dem Schutzpatron von Niederösterreich, ist ein Meisterwerk menschlicher Schöpfungskraft. Der Jugendstil-Sakralbau, speziell auf die Bedürfnisse kranker und gebrechlicher Personen abgestimmt, bildet einen Höhepunkt der Architektur in der Belle Epoque. Dementsprechend gibt es derzeit Bemühungen für die Aufnahme dieses einzigartigen Jugendstiljuwels in die UNESCO-Welterbe-Liste. Das Buch schildert die Geschichte und den Werdegang der ehemals NÖ Landesheil- und Pflegeanstalt “Am Steinhof” zu einer der bedeutendsten Spitalsanlagen Anfang des 20. Jh. und beleuchtet die künstlerische Ausgestaltung der Jugendstilkirche “HI. Leopold”. Skizzen, Pläne und Graphiken sowie historische und zeitgenössische Photos machen zudem diese Dokumentation zu einem Bildband der Sonderklasse.
Bestellungen richten Sie bitte direkt an den Autor: office@alliancefornature.at oder über den Bestellkupon
Buchpräsentation “Carlo von Boog” (Autor: HR DI Dr. Peter H. Kunerth)
Am 5. Dezember 2013 präsentierte HR DI Dr. Peter Kunerth sein neues Buch “Carlo von Boog” im Festsaal des Landesklinikums Mauer-Öhling.
Das Buch ist dem Ingenieur und Mitglied des österr. Ingen.- und Archit.-Vereins wie auch Vorstand des Departements II (n.ö.Landes-Ober-Ingenieur) Landes-Baurath Carlo von Boog gewidmet.
Das Buch erinnert nicht nur an die Entstehungsgeschichte der Heil- und Pflegeanstalt von Mauer-Öhling und dem damit im Zusammenhang entstandenen einzigartigen Gesamtwerk Carlo von Boog als Gestalter und Umsetzer, vielmehr eröffnet es die Sicht eines Planers und seine ethische Auseinandersetzung mit dem Geisteskranken und dem gewalttätigen Kranken.
Peter Kunerth setzt sich in dem Buch auch mit den Planungstätigkeiten Carlo von Boogs für Steinhof und den schwierigen Bedingungen mit Otto Wagner auseinander.
Zwei Persönlichkeiten wie sie gegensätzlicher nicht sein können, prallen aufeinander, sowohl in ihrem ethisch moralischen Ausdruck als auch in der Auffassung, was »Baukunst unserer Zeit« sein wird.
Initiative fordert Ausbau von Kinder-Rehabilitation
Das hatten wir schon einmal vor mehr als drei Jahren (http://www.youtube.com/watch?v=VDqUNlie-Qo), doch genützt hat es wenig. Diese Kinder haben keine Lobby, die Banken, Baufirmen und Genossen schon.
Mittagsjournal, 4.12.2013 (Audio-File 3,4 MB)
Auch Kinder müssen einen Rechtsanspruch auf medizinische Nachbehandlung haben, wenn sie etwa an Krebs erkrankt waren. Das fordert die Initiative “Kinderreha” von der nächsten Bundesregierung und drängt außerdem auf den Bau von vier Rehabilitationszentren eigens für Kinder und Jugendliche.
Vier Zentren über Österreich verteilt
Es geht um 350 bis 450 Rehabilitationsplätze für Kinder und Jugendliche, die es in Österreich derzeit nicht gibt. Stattdessen würden Kinder oft –wenn überhaupt – in Rehabilitationseinrichtungen für Erwachsene untergebracht, sagt Christina Peters vom St. Anna Kinderspital: “Was macht bitte ein Zwölfjähriger ohne Begleitung, weil die Mutter muss jetzt endlich einmal arbeiten gehen, nach 16 Uhr, wo es natürlich keine Betreuung gibt, sondern wo die Herrschaften Rehabilitanten die Zigaretten und das Bier auspacken und versuchen, den Tag über die Runden zu bringen?” Das sei keine Umgebung für einen Zwölfjährigen und noch weniger für einen Fünfjährigen, so Peters.
Vier eigene Zentren nur für Kinder und Jugendliche, über Österreich verteilt, seien daher notwendig. Die Kosten seien mit 30 Millionen Euro pro Jahr überschaubar, sagt Reinhold Kerbl von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. “Was wir in drei Tagen an Verlustabdeckung für die Hypo Alpe Adria wegschicken, würde die Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation für ein ganzes Jahr gewährleisten”, zieht er einen Vergleich. Dort sei der Bund sofort für das Land eingesprungen, so Kerbl.
Streitfrage: Wer zahlt?
Weil sich Bund und Länder nicht einigen, wer zahlt, würden die Kinder seit Jahren zwischen den Stühlen sitzen, sagt Wolfgang Sperl von der Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Salzburg: “Es ist eine Schande, dass wir noch nicht in der Umsetzung sind.” In Deutschland gebe es 7.000 bis 8.000 Betten – entsprechend müsste es in Österreich 700 geben, rechnet Sperl vor: “Wir machen 350 bis 400.”
Wobei die Initiative Kinderreha einen Rechtsanspruch für Kinder auf Rehabilitation fordert. Markus Wieser, der Gründer der Initiative, sagt, das müsse ins nächste Regierungsprogramm. Seit Jahren werde an Studien gearbeitet, der Bedarf erhoben und Pläne würden vorbereitet - es gehe jetzt nur noch um die konkrete Umsetzung, heißt es von der Initiative Kinderreha.
Die Spitze und die Breite
Otto Wagner, der Moderne. Carl König, der Konservative. Dazu Camillo Sitte, der Theoretiker des Städtebaus.
Was verbindet die drei etwa Gleichaltrigen, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert das hiesige Architekturgeschehen maßgeblich bestimmten? Eine Zusammenschau von Friedrich Kurrent
"Meine Generation hat nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen, die überragende Rolle von Otto Wagner in Erinnerung zu rufen."
Buchvorstellung: “Die Mitmachfalle” Bürgerbeteiligung als Herrschaftsinstrument
Lange Zeit erschallte der Ruf nach mehr Bürgerbeteiligung vor allem aus alternativen Milieus. Mittlerweile versprechen sich davon maßgebliche Kreise aus Politik und Wirtschaft, der schwindenden Zustimmung zu neoliberalen »Reform«-Projekten und Bauvorhaben wie »Stuttgart 21« entgegenzuwirken und im exklusiven Zirkel vorbereitete Entscheidungen pseudodemokratisch abzusichern.
Hinter dieser Beteiligungsfassade scheinen anti-demokratische Tendenzen einer Mitmach-Republik auf: Die realen Einflussmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger sowie von Parteien und Gewerkschaften werden effektiv beschnitten.
Broschüre: Testplanung
Das einstmals eingeleitete sog. Testplanungsverfahren der Stadt Wien hat wohl nicht den Anforderung eines Testplanungsverfahrens standgehalten, daher wurden die Sitzungen der Architektenteams mehrmals umbenannt.
Hier eine Broschüre über das Wesen und die Vorgangsweise eines Testplanungsverfahrens, das sogar ursprünglich aus Österreich stammt.
Ein erfolgreicher "Dornbacher Annenkirtag" für die Initiative Steinhof
Viele Wienerinnen und Wiener sind spontan der Ankündigung in der Kronenzeitung, auf unserer Website oder unserem Mailaufruf nachgekommen, um unser aller Anliegen zu unterstützen.
Viele Menschen konnten wir von der maßlosen Arroganz der Wiener Stadtregierung und dem Schweigen des Bürgermeisters Dr. Häupl gegenüber den insgesamt mehr als 68.200 UnterstützerInnen (AVAAZ: 5.985, GR-Petition: 5.546, Allg. Petition: 56.749) berichten. Großzügige Spenden sind eingegangen und unsere Sonderbriefmarken haben wieder die Besitzer gewechselt. Wir möchten uns bei allen BesucherInnen, UnterstützerInnen und SpenderInnen herzlich für die enorme Beteiligung bedanken.
Aber es ist noch nicht ausgestanden. Erst die große Welle der unterstützenden Bevölkerung und die Stimme des Volkes scheint unsere Politiker wieder an ihre Aufgaben, nämlich "FÜR DIE BÜRGERINNEN UND BÜRGER" zu handeln, erinnern zu können. Gerade in der Vorwahlzeit scheint es notwendig zu sein, dass sich hier einiges bewegt.
Wir wollen dazu das Unsere für den Erhalt des Otto-Wagner-Areals am Steinhof dazu beitragen.
Buchvorstellung: Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” ein potentielles UNESCO-Welterbe
Am 11. Dezember 2013 erscheint ein neues Buch von DI Christaian Schuböck mit dem Titel "Otto-Wagner-Spital Am Steinhof"
Mit einem Klick auf das Buchcover kommen Sie zum Buchflyer. Bestellungen senden Sie bitte direkt an:
Alliance For Nature
Thaliastraße 7
1160 Wien, E-Mail: office@AllianceForNature.at
“Europäische Abende” in Toruń am 4. April 2013
Vortrag DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature):
“Gustav Klimt & Otto Wagner - zwei Sezessionisten prägen das Weltkulturerbe Wiens”
Wobei DI Schuhböck insbesonders auf die jüngsten Entwicklungen betr. OWS eingehen wird (Studie, Petition etc.).
Die polnische Hansestadt Toruń (ehemals Thorn), zwischen Warschau und Danzig an der Weichsel (Wisła) gelegen, ist Geburtsstadt des berühmten Astronomen Nikolaus Kopernikus. Ihr mittelalterlicher Stadtkern wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und seither in vorbildhafter Weise restauriert.
Petition gemäß dem “Gesetz über Petitionen in Wien”
Wenn Sie im Besitz einer elektronischen Bürgerkarte sind, können Sie die Petition auch Online unterschreiben: https://www.wien.gv.at/petition/online/
Werte Unterstützerinnen und Unterstützer der Jugendstilanlage “Otto Wagner am Steinhof”
Bitte deutlich und lesbar schreiben, sonst ist Ihre Eintragung in der Liste ungültig !!!
Seit Jänner 2013 gibt es ein, vom Wiener Landtag beschlossenes “Gesetz über Petitionen in Wien”.
Eingebrachte Petitionen müssen von mindestens 500 Personen unterfertigt sein und eine Angelegenheit der Verwaltung der Gemeinde einschließlich der Bezirke betreffen. Eingelangte Petitionen sind vom Gemeinderatsausschuss für Petitionen und BürgerInnenitiativen (Petitionsausschuss) zu behandeln.
Nachdem bisher unsere Versuche, die Stadt Wien zur Interessensbekundung “Welterbestätte Otto Wagner am Steinhof” zu bewegen, spurlos an dieser vorbeigegangen sind, wollen wir diese Möglichkeit ergreifen, um das Areal vor der Zerstörung zu schützen.
Die Verbreitung und Vervielfältigung dieser Unterschriftenliste ist erwünscht.
Auf dieser Seite werden wir laufend über die Anzahl der eingelangten Unterschriften berichten.
Datum 9.4.2013: 4.048 Unterstützungserklärungen haben wir am 9. April 2013 an die MA 62 in Papierform übergeben.
Datum 13.5.2013: 866 Unterstützungserklärungen haben wir an die MA 62 übergeben.
Datum 30.7.2013: 627Unterstützungserklärungen haben wir an die MA 62 übergeben.
Unsere Bitte an Sie: Drucken Sie die Unterschriftenliste aus, lassen Sie möglichst viele Personen (Bedingungen zur Unterschriftsleistung finden Sie auf der Liste unten) die Petition unterschreiben und senden Sie diese an die auf der Liste unten angegeben Adresse. Sobald wir mehr als 500 Unterschriften erhalten haben, werden wir die Petition beim Magistrat mit dem dazugehörigen Petitionstext einbringen. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den UNESCO-Kriterien, der Vorschlagsliste, wie auch die Eintragungsvarianten.
Der Petitionsausschuss tagt das erste Mal am 20.3.2013. Wir haben uns als Ziel gesetzt, mehr als die erforderlichen 500 Unterschriften am Montag den 8. April 2013 einbringen zu können. Ich ersuche Sie daher diese neue gesetzliche Möglichkeit der Bürgerbeteiligung aktiv zu nutzen und uns Ihre Unterschriftenlisten zuzusenden.
Mit herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Gerhard Hadinger
Die ersten Promies haben schon unterschrieben:
“Österreich-Tage in Toruń”
Seit 2003 kooperiert ALLIANCE FOR NATURE mit “Towarzystwo Polsko-Austriackie” (TPA; Polnisch-Österreichische Gesellschaft). Der TPA-Zweig Toruń veranstaltet jedes Jahr die so genannten “Österreich-Tage in Toruń”, wobei diese immer einem bestimmten Thema gewidmet sind.
So stand 2004 das 150-jährige Jubiläum der Semmeringbahn im Vordergrund, 2005 wurde dem Thema “50 Jahre Staatsvertrag und Neutralität, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft” gewidmet und 2006 nahm man das Mozart-Jahr zum Anlass, um diesen bedeutenden Komponisten und seine Geburtsstadt Salzburg dem interessierten Publikum vorzuführen.
Bei allen “Österreich-Tagen in Toruń”, die von öffentlichen und privaten Institutionen unterstützt werden (u.a. Tourismus Salzburg GmbH), ist das Natur- und Kulturerbe Österreichs ein fester Bestandteil der Präsentation.
Dieses Jahr steht “Gustav Klimt” und “Otto Wagner” als kulturelle Schwerpunkte am Programm. DI Schuhböck wird am 9.11.2012 einen großen Vortrag zum Thema Otto Wagner und Steinhof halten, bei dem auch auf die Auseinandersetzungen bzgl. Otto-Wagner-Spital und die Bemühungen für dessen Nominierung als UNESCO-Welterbestätte eingegangen wird.
Informationen (in polnischer Sprache): Einladungsbillet, Ankündigungsplakat
... nun promotet auch die Wojewodschaft Kujawsko-Pomorskie die “Österreich-Tage” in Toruń zum Thema “Gustav Klimt und Otto Wagner - zwei Secessionisten prägen das Weltkulturerbe Wiens”.
… und die Bewerbung auf der Homepage der Stadt Toruń.
Der Medienbericht der “Gazeta Pomorska” vom 8.11.2012 über die am 9.11.2012 stattfindendes Veranstaltung zum Thema “Gustav Klimt & Otto Wagner”.
Polen Torun Nachtpanorama (C Christian Schuhböck, Alliance For Nature)
Polen Torun Altstädtischer Marktplatz Flösser-Statue illuminiert Nacht (C Christian Schuhböck, Alliance For Nature)
'Nikolaus Kopernikus im Gespräch mit Gott' Jan Matejko
Buchpräsentation “Mut zur Schönheit”
Shoppingcenter. Fastfood-Ketten. Umfahrungsstraßen. Schallschutzwände: Was lassen wir uns eigentlich an Scheußlichkeiten alles gefallen?
Tarek Leitner gibt uns mit seinem ersten Buch eine Art Sehhilfe zur Hand: Schaut genau hin, lautet seine Botschaft, nehmt die Bausünden und Achtlosigkeiten in Eurer Umgebung wahr, wehrt Euch gegen die Verschandelung Österreichs!
In einer Zeit die alle Handlungen einem Renditedenken unterordnet, braucht es Mut dafür, auf eine schöne Lebensumgebung zu drängen.
Auch die aktuelle Problematik der Verschandelung des Otto-Wagner-Areals am Steinhof wird von Tarek Leitner unter dem Titel “Immobilienentwickler” als Anlass zur Kritik.
Wortprotokolle der Gemeinderatssitzungen zum Thema Steinhof
- Gemeinderat, 22. Sitzung vom 27.04.2012, Wörtliches Protokoll: (download als pdf)
Dringliche Anfrage von GR Anton Mahdalik und GR Armin Blind betreffend "Otto-Wagner-Spital" - Gemeinderat, 21. Sitzung vom 29.03.2012, Wörtliches Protokoll: (download als pdf)
Anfrage GRin Leeb - BM Häupl: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass das Ensemble Otto Wagner Spital den Weltkulturerbe-Status erhält?
Broschüre: Psychiatrisches Krankenhaus Am Steinhof
Eine kurze Zusammenfassung über die Geschichte des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof. Diese Broschüre wurde zum internen Gebrauch der Initiative "Steinhof erhalten" zusammengestellt. Sie wird an Freunde und Interessenten zum Selbstkostenpreis von € 3,- als Spende abgegeben.
Bestellung bei: Frau Irmi Novak, www.textfactory.co.at
Buchpräsentation "Mehr Mut, Bürger!"
Ein Buchprojekt für unabhängige Bürger von Martin Ehrenhauser. Weitere Details unter: WIEN-konkret
Präsidentin Barbara Neubauer (Bundesdenkmalamt)
- Zu Gast im Ö1-Kulturjournal am 5.1.2012 17:09 Uhr
"Andere Verbauungspläne (als VAMED-Rehab-Zentrum) kennen wir nicht im Detail"
"Verbauungen zwischen den Pavillons kommt nicht in Frage"
"Ich finde die Überbetonung des Materials Glas heute im Zusammenhang mit einem Altbau verfehlt" (Pavillons im Westteil?)
ORF Ö1: Wissen aktuell
Radiobeitrag der Wissenschaftsredaktion: Schwerpunkt Psyche
- 09.1.2012 13:55 Uhr: Schizophrenie
- 10.1.2012 13:55 Uhr: Borderline Das Borderline-Syndrom: Textfile
- 11.1.2012 13:55 Uhr: Autismus
- 12.1.2012 13:55 Uhr: Zwangsstörungen
- 13.1.2012 13:55 Uhr: ADHS bei Erwachsenen
Unterschriftenliste
An folgenden Orten liegen Unterschriftenliste auf:
- 1030 Wien: Steuerberatungskanzlei Dr. Christine Hapala Petrusgasse 13/5
- 1050 Wien: Studio - Erlebnisagentur Beate Wagner Margaretenstraße 79/8
- 1060 Wien: Cafe Ciro Mariahilfer Straße 121
- 1070 Wien: Galerie Artes Liberales – R 2 Lindengasse 61
- 1080 Wien: Buchandlung "Alles Buch" Piaristengasse 1 (Ecke Lerchenfelderstraße 26)
- 1090 Wien: Atelier für Lebenskunst – Margret Freund Zimmermanngasse 8
- 1140 Wien: Hütteldorfer Fuhrmannhaus Linzerstraße 404
- 1140 Wien: Tabak Trafik Licka-Beinkofer Flötzersteig-Brücke (vis a vis Müllverbrennungsanlage)
- 1140 Wien: Bäckerei Felber Linzer Straße 254 / Ecke Waidhausenstraße
- 1160 Wien: Weinbau Herrmann Johann-Stad-Straße 51
- 1160 Wien: Dr. Ulrike Randak (Praktische Ärztin) Wernhardtstraße 3/4/402
- 1160 Wien: Theater KLAMOTTA (im Foyer - ab April) Ganglbauergasse 36/7
- 1160 Wien: Karl Hemer GesmbH FORD Reparaturwerkstätte Sulmgasse 17
- 1160 Wien: Restaurant Achillon Ottakringerstraße 233
- 1160 Wien: Feinkost Ingeborg Kronsteiner Johann-Staudstraße 14
- 1160 Wien: Schutzhaus Waidecker Steinlegasse 35
- 1160 Wien: Cafe Club International Payergasse 14 (Yppenplatz)
- 1160 Wien: Mag. Brigitta Eppinger Psychotherapeutin Kollburggasse 16
- 1160 Wien: Schuhservice SATELLIT Ottakringer Straße 172
- 1170 Wien: Kulisse Rosensteingasse 39
Hier gibt es die Unterschriftenliste zum downloaden. (rechte Maustaste, Ziel speichern unter ...)
Es ist auch eine zweite Seite/Rückseite mit kurzen Informationen zu den Forderungen der Bürgerinitiative angefügt. Bitte drucken Sie die Liste aus, sammeln Sie Unterschriften und faxen Sie diese an: 01/480 67 23 oder per Post (auch wenn sie nicht vollständig ausgefüllt ist) an:
Initiative Steinhof
Ing. Gerhard Hadinger
Kreitnergasse 22/7
1160 Wien
Sollten Sie keine Möglichkeit zum Drucken der Liste haben, senden Sie ein E-Mail mit der Zustelladresse an: initiative@steinhof-erhalten.at und wir schicken Ihnen die gewünschte Anzahl Unterschriftenlisten per Post zu.
Wir benötigen Unterschriften aus ganz Wien und Österreich! Die Politik möchte die Angelegenheit gerne auf ein paar Anrainer beschränken, doch:
"Es geht uns alle an!"
Hier wird Allgemeingut verscherbelt! Kulturgut, Grundflächen für soziale Zecke und Erholungsraum sollen für den privaten Profit verbaut werden!
Senden Sie die Liste und Informationen auch Ihren Verwandten, Bekannten und Freunden, mit der Bitte diese Initiative zu unterstützen.
Flyer und Flugblätter
Flyer A5 mit Liste gefaltet Flyer A5 mit Liste gefaltet Fayer A3 12.11.2011 Flyer vom 10.11.2011 Faltflyer vom 28.9.2011 Flugblatt vom 28.9.2011 Flugblatt vom 24.9.2011 Flugblatt vom 6.9.2011 Flugblatt vom 12.8.2011