Wichtige Termine:

 • BV-Sitzung: 14. Bez.
 • BV-Sitzung: 16. Bez.
 • Gemeinderat-Sitzg.

Briefmarke Otto Wagner


Briefmarke Heritage Alert
Briefmarke Heritage Alert
Das Buch

 Steinhof aktuell 11/13
 Steinhof aktuell 8/13
 Steinhof aktuell 7/13
 Steinhof Flyer 6/13
 Steinhof aktuell 2/13
 Steinhof aktuell 10/12
 Flugblatt 24.10.2012
 Steinhof aktuell 7/12
 Flugblatt 7.3.2012
 Flugblatt 19.11.2011
 Flugblatt 28.9.2011
 Flugblatt 24.9.2011

 "R.I.P. Mix"
 Das "Stahof-Liad"

Bürgerversammlung 28.9.11
der reale Videobeitrag
von Wien-konkret

Für all jene, die beim Rundgang am 21.9.11 nicht dabei waren: Wien-konkret

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Website!

"Dagegen sieht die Tabakfabrik Linz fast winzig aus"

LINZ/WIEN. Ex-Direktor Chris Müller soll helfen, dem riesigen Otto Wagner Areal am Stadtrand von Wien einen neuen Nutzen zu geben. Knapp eine Million Quadratmeter groß ist das Otto Wagner Areal, das vor 120 Jahren vom Namensgeber als Heilanstalt geplant und seither genutzt wurde. Der Wiener Gesundheitsverbund hat seit heuer keine Verwendung mehr dafür. Das öffnete die Türen für eine Neuentwicklung des denkmalgeschützten Ensembles. Dabei mischt ein Mann an vorderster Stelle mit, der in der Landeshauptstadt über mehr als ein Jahrzehnt gezeigt hat, wie ein historisches Gebäude in die Zukunft gebracht werden kann, ohne die Vergangenheit zu vergessen: Chris Müller. Vor knapp zwei Jahren war sein Entschluss gefallen, den Job als Gründungsdirektor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden in Linz zurückzulegen. Ende April 2023 machte er seine Ankündigung wahr, trat ab und kümmert sich seither als Unternehmer um Projekte verschiedenster Art. Mit dem Gewinn des EU-weiten Vergabeverfahrens, das die Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH zur Neuentwicklung des riesigen Geländes an den Hängen des Gallitzinbergs – als "Baumgartner Höhe" den Wienern ein Begriff – ausgeschrieben hatte, sieht der umtriebige 51-Jährige eine Jahrhundertchance, wie er sagt.

Zum EU-weiten Vergabeverfahren ergibt sich folgender Fragenkomplex:

Man darf nur hoffen, dass die Vorstellungen von Chris Müller auch Wirklichkeit werden.

Mit der Definition des Otto-Wagner-Areals nimmt es Chris Müller offensichtlich nicht sehr genau:

Die Steinhofgründe und das Otto-Wagner-Spital - Ein einzigartiges Ensemble

Eine Videodokumentation von "WienErLeben" auf Youtube

Wir trauern um unseren Freund, Seelsorger und Anstaltspfarrer vom Otto-Wagner-Spital Pater August Ipavec

Gestern am 13. Oktober 2023 mussten wir von Pater August Abschied nehmen. Seine Augen und sein Mund sind für immer verschlossen. Viele Jahre hatte er den Patienten des OWS in seiner ruhigen und besonnenen Art Trost und Mut zugesprochen und mit großer Sorge den Verfall des ehemalig so großartigen Otto-Wagner-Spital kommen sehen. Uns von der Initiative Steinhof hat er immer Mut zum Widerstand zugesprochen und in seinen Räumen oft zu friedlichen Gesprächen mit anderen Menschen, denen der Erhalt des Spitalsareals ebenso am Herzen gelegen ist, geladen. Dafür sind wir ihm unendlich dankbar.
Seine zahlreichen Holzskulpturen am Areal des OWS, die er liebevoll gepflegt und auch oft erweitert hat, werden wohl nun langsam verschwinden. Ich durfte ihm einige Holztafeln mit Inschriften anfertigen die er allesamt um sein wunderschönes Haus in Slovenien aufgestellt hat. Dort wird ihm vielleicht ein bleibendes Andenken erhalten bleiben. Möge er in Frieden ruhen.

Finaler Bruch der Mediationsvereinbarung aus 2012

"Der östliche Teil des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals am Steinhof wird zu einem hochwertigen Wohngebiet umgestaltet ….…"

Dazu ein Mail an den Präsident des Bundesdenkmalamt Dr. Bazil vom 24.4.2023

Sehr geehrter Herr Präsident Dr. Bazil!
Wir beziehen uns auf unser Mail vom 25.11.v.J. samt Fotos sowie das Inserat, das ich Ihnen anläßlich des Welterbetages am 18.d.M. persönlich übergeben habe.
Wörtlich steht in diesem Inserat "Der östliche Teil des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals am Steinhof wird zu einem hochwertigen Wohngebiet umgestaltet" Das ist der endgültige und finale Bruch der Mediationsvereinbarung aus 2012 und die Mißachtung des expliziten Bürgerwillens durch die Gemeinde Wien und ihre Politiker in Komplizenschaft mit ihren willfährigen und wortbrüchigen jeweiligen Koalitionspartnern. Wir fragen hiemit neuerlich an, ob das Bundesdenkmalamt dem Anbringen von Balkonen an den denkmalgeschützten Fassaden der denkmalgeschützten Pavillons, zugeordneten Eigengärten vor den Pavillons sowie Terrassen auf den Flachdächern zugestimmt hat, bzw. überhaupt eingebunden war in die Umgestaltung des Areals zu einem "hochwertigen Wohngebiet" unter u.a. Einbeziehung des Pav. 23 ("Forensik"), dem Architekturdenkmal "Wäscherei" sowie weiteren Pavillons im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals zur Umgestaltung zu Lofts und Apartments der gemeindeeigenen Gesiba.

Antwortschreiben vom 4.9.2023 HR Univ. Doz. Dr. Friedrich DAHM. Schade dass die Stadt Wien keine andere Verwendung findet als es der GESIBA in den Rachen zu werfen.

Studie der OWA-GmbH mit dem Titel: "Profil des Areals bei der Gesamtbevölkerung"

Standard 26.11.2022Am 26. November 2022 berichtete der Standard über die bevorstehende Veröffentlichung einer Studie mit dem Titel "Profil des Areals bei der Gesamtbevölkerung".
Nun ist bald ein Jahr ins Land gezogen und von der Studie ist öffentlich nichts zu sehen, dabei wäre es sehr interessant zu wissen wie die Bevölkerung über das Hin und Her der Stadtregierung und die Verschandelung des ehemaligen Herzeigemodells von Wien denkt. Doch wie einige Studien in der Vergangenheit zeigten, wurde offensichtlich viel Steuergeld für Studien ausgegeben, doch wenn das Ergebnis der Studie nicht in das Konzept der Politik passt, wird sie einfach unter Verschluss gehalten.

Was passiert mit den Pavillons des OWS nachdem die CEU-PLan abgeblasen wurde?

GR-AnfrageDas schutzwürdige Ensemble des OWS wird weiter verbaut. Im Moment ist der "Ost-Teil" das Zentrum der Neubauten und es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Bauwahn nicht auf das weitere OWS-Gebiet ausdehnt. Es scheint, dass durch den Wegfall der CEU-Nutzung dem Wohnbau wieder verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Da die Bauzäune auf einen weiteren Gesiba-Bau hinweisen, ergeben sich Fragen, die vom Rathausklub der Freiheitlichen im Gemeinderat gestellt wurden.

Leider ist die Wiener Stadtregierung weiter nicht im Stande ein Konzept für den Erhalt dieses Areals zu erstellen.

Dazu wurde eine Beschlussantrag im Wiener Gemeinderat eingebracht.

Das Hundeverbot in Steinhof wird einfach ignoriert,

... wie eine engagierte Tierschützerin neuerlich beklagt
Bei diesen Zuständen ist es kein Wunder, daß die beliebte Rehpopulation aus Steinhof verschwunden ist! Auch im – seit März endlich wieder öffentlich zugänglichen - Otto-Wagner-Spitalsareal sind immer wieder Besucher mit Hunden (sogar ohne Leine) zu sehen, obwohl dies verboten ist, wie an allen Eingängen angeschlagen ist.

Angeblich haben die Gesiba-Mieter der 10 Wohnblocks im Osten einen Berechtigungsschein der Gesiba zur Hundehaltung innerhalb der Gesiba-Blöcke ausgestellt erhalten - der berechtigt aber nicht zum Betreten des OW-Areals mit Hunden!

Das weltberühmte Jugendstilensemble "Otto-Wagner-Spital Am Steinhof" ist wieder Drehort!

Er ist einer der berühmtesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka, dessen 100. Todestag sich im Juni 2024 jährt.
Aus diesem Anlass entsteht in Wien und Salzburg im Auftrag von ORF und aller ARD-Sender (NDR, WDR, SWR, BR, MDR, RBB, HR, SR und Radio Bremen) gemeinsam mit Superfilm die sechsteilige Mini-Serie "Kafka". Titel: "Die Herrlichkeit des Lebens" Gedreht wurde im Otto-Wagner-Spital, u.a. in den bereits seit geraumer Zeit leergeräumten Pavillons 22 und 24 im Ostteil des OWS!
Das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital als authentischer Ort des "Fin de Siecle" war in der Vergangenheit schon sehr oft Schauplatz in berühmten österr. und internationalen Filmen mit prominenter Besetzung! Ob es das "danach" - als "Gated community" von Gesibas Gnaden - auch noch sein kann? Der Stadt Wien (uns Steuerzahlern) entgehen durch den Wegfall des OWS als Drehort hohe Einnahmen!
Die Nachfrage des Otto-Wagner-Spital als Drehort ist– wegen der gegebenen Authentizität - offenbar groß: Sowohl KAV als auch die Stadt Wien brüsten sich mit dieser Aufnahmestätte für internationale Filme mit hervorragender Besetzung.

Und schon wird das nächste geschichtsträchtige Gebäude (Pav. 23 "Forensik") für Wohnungen mißbraucht

Er gehört schon länger der gemeindeeigenen Gesiba und wird ebenfalls zu Wohnungen umgebaut, sh. Standard 29.1.2019
Die "Alte Fleischerei" wurde verstümmelt, steht aber wenigstens noch zur Hälfte, die "Alte Wäscherei", ein Architekturdenkmal, wird auch zu Gesiba-Wohnungen umgebaut, der Forensik-Pav. 23 und weitere Pavillons im Ostteil des OWS werden – mit Bewilligung des Bundesdenkmalamtes (!) - ihrer bisherigen Funktionen beraubt und für Wohnungen zerstört.

Zusammenstellung aller bisherigen Alben eine gewaltige Menge an Bildmaterial, die bisher angefallen ist!
Hier der "Historienpfad" im OWS durchdokumentiert, bevor diese Infos für immer verlorengehen.

Was geschieht mit den freigeräumten Flächen der abgesiedelten Kleingärten im OWS?

Laut Flächenwidmungsplan können alle diese ehem. Kleingärtenflächen nur "renaturiert" werden, da sie als Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel (sww) gewidmet sind. Die Kleingärten wurden die ganze Zeit nur im "Prekariat" vergeben, d. h. dt. als "Bittleihe", was bedeutet, daß sie jederzeit ohne Angabe von Gründen von beiden Seiten gekündigt werden können, https://de.wikipedia.org/wiki/Prekariumsvertrag, was jetzt hier offenbar geschehen ist. Selbstverständlich ist Wachsamkeit geboten.
Neue Fotos v. 13.8.2023 der leergeräumten Kleingarten-Areale im OWS" Es erinnern nur noch zwei Pavillons, die aus der Zeit Otto Wagners stammen dürften, an die ursprüngliche Bestimmung. Was wird aus diesen - insgesamt - riesigen Flächen?

Zaunbau bei Steinhofgründen in Wien sorgt für Aufregung!

"Gerade einmal wenige Wochen, nachdem die Baustellenzäune, die pandemiebedingt drei Jahre lang das Spitalsareal von den Steinhofgründen abgrenzten, entfernt wurden, würde das Areal nun wieder abgesperrt", ärgerte sich der Leser, der anonym bleiben möchte. "Auch, falls der Durchgang weiterhin ermöglicht wird, bedeutet die Errichtung bleibender Zäune einen signifikanten Eingriff in das Erscheinungsbild. Insbesondere ist der - für uns Städter - ansprechende fließende Übergang in die Natur damit vernichtet", wird kritisiert.
Das wird kein – völlig unnötiges - "Wildgatter", wie von der Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH angekündigt, sondern ein massiver Stabilgitterzaun, wie die Fotos der Pfosten von heute Vorm. beweisen. Penzings Bezirksvorsteherin Schüchner bestätigt den Zaunbau: "Grüner Stabilgitterzaun soll etwa 1,2 Meter hoch werden". Offenbar sind der Gemeinde Wien und ihrer Gesiba die Hundehalter wichtiger als die Rehe im Otto-Wagner-Spital!

   

Endlich, aber viel zu spät!

Nach 3 Jahren Verbannung der Öffentlichkeit aus dem (riesigen) Park des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof wurden die Absperrgitter zur Seite geräumt, wir/das Volk darf sich endlich wieder im Parkgelände verlustieren und erholen.
Offenbar hat der Druck der Öffentlichkeit endlich dazu beigetragen, daß der zuständige StR Hacker den Bürgern und Steuerzahlern nach 3 Jahren des Aussperrens den Zutritt gnädig wieder gestattet, nachdem zwar 1000e LifeBrain-Mitarbeiter sich 2 Jahre ungehindert am Gelände tummeln durften und die LKW-Ladungen mit den Test Kits Tag & Nacht ein-und ausfahren konnten!
Die weltberühmte OW-Kirche "Zum Hl.Leopold" – seit Sommer eine Dependance des Wien-Museums – ist noch bis 15. März gesperrt und danach nur zum Wochenende gg. Eintritt zu besichtigen.
Bitte machen Sie ausführlich Gebrauch von der Öffnung des Spitalsgeländes, nunmehr ist der Zugang vom Hauptportal hinauf zur Kirche geöffnet - das Areal ist wunderschön und die Steinhof-Kirche auch von außen in ihrer Höhenlage bewundernswert!

Steinhof: Warten auf das Wachgeküsst-Werden

In jenen Pavillons 15 und 17 der Klinik Penzing, in denen heute die Hunderttausenden Gurgeltests ausgewertet werden, um die Ausbreitung der Covid-19-Viren bei den Wienern in Schach zu halten, befand sich die “Fürsorgeanstalt am Spiegelgrund” für Kinder mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung. Sie wurden von den Nationalsozialisten selektiert, gequält, misshandelt und schließlich getötet. Am Dienstag enthüllte Havel vor Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und dem Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, das Mahnmal, das an die Opfer erinnern soll.
Etwas im Dunkeln tappt man auch, wenn man sich der Zukunft des auch unter “Otto-Wagner-Spital” bekannten Areals zuwendet. Denn derzeit ist wieder völlig offen, was nach der Umsiedlung des in Klinik Penzing umbenannten Spitals mit den denkmalgeschützten Pavillons passieren wird.
Ende Juni war bekannt geworden, dass die Central European University (CEU) doch nicht wie geplant in einen Teil der Jugendstil-Gebäude einziehen wird. Für die Stadt kam dies unerwartet. “Wir stehen wieder ganz am Anfang”, sagt die Penzinger Bezirksvorsteherin, Michaela Schüchner (SPÖ), zur “Presse”.
Mehr dazu: Presse vom 21.9.2022

Initiativen fordern neues Spital für das Otto-Wagner-Areal

Das ehemalige Otto-Wagner-Spital Am Steinhof soll wieder medizinisch genutzt werden. Das fordern Initiativen.

Gemeinsam mit der Initiative Denkmalschutz hat die Initiative Steinhof am 21.7.2022 zu einer Pressekonferenz in das Cafe Landtmann geladen.
Nach dem Rückzug der Elite-Uni von George Soros soll das ehemalige Spital endlich wieder belebt werden. Weiterhin werde auch der behutsame Umgang mit Denkmalschutz und dem Kulturerbe, das “keineswegs gesichert sei”, eingefordert. Darüber hinaus wünscht Carola Röhrich von der Initiative Steinhof eine sofortige Öffnung des Areals für die Bevölkerung.
Mehr dazu: MeinBezirk.at, OTS vom 21.7.2022

Appell an Ludwig, Hacker: Gebt das Otto-Wagner-Spital den PatientInnen zurück!

Ein Kommentar und Aufruf von Mag. Dr. Gerhard Hertenberger
Offiziell hieß es, dass das Otto-Wagner-Spital irgendwie “nicht mehr zeitgemäß" sei, die Raumaufteilung oder so. Dies wurde mir auch von einer zuständigen Pressestelle versichert. Ärzte aus dem Otto-Wagner-Spital und einem anderen Spital versicherten mir, dass die Absiedlung der Abteilungen in zentrale Großspitäler und die Schließung des Patientenbetriebs im Otto-Wagner-Krankenhaus ausschließlich finanzielle Gründe habe. Das sei kein offenes Geheimnis, sondern überhaupt kein Geheimnis, das wisse jeder.
Mehr dazu: MeinBezirk

Die Otto-Wagner-Kirche wurde Museum

Die berühmte Otto Wagner Kirche am Steinhof wurde zum Museum. Anwohner sind unzufrieden und kritisieren besonders die Schließung in den Wintermonaten.

Sie zählt zu den schönsten Kirchen Wiens und war Corona-bedingt über viele Monate für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Durch ihre Lage am Areal der Klinik Penzing war die Otto Wagner Kirche am Steinhof so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten. Was viele nicht verstanden haben, hat sich jetzt geändert. Die Kirche ist zu besichtigen – allerdings nur gegen Eintrittsgeld.

“Es ist schade, dass sie nur gegen Eintritt zu besichtigen ist. Dass sie im Winter komplett geschlossen ist, verstehe ich nicht”, sagt eine Anwohnerin beim Lokalaugenschein der Bezirkszeitung. “Es gab früher viele Events, Hochzeiten, Konzerte und auch kirchliche Veranstaltungen. Jetzt wird sie nicht mehr als Kirche wahrgenommen”;, schildert die Dame, die anonym bleiben will, weiter.
Mehr dazu: MeinBezirk.at

Sperrzone Otto Wagner Areal - wie weit fliegen Coronaviren?

Eine subjektive Analyse von Mag. Dr. Gerhard Hertenberger
Als im März 2020 Österreich durch einen COVID-19-Lockdown fast völlig zum Stillstand kam, wurde auch das Otto Wagner Areal am Steinhof in Wien-Penzing zum Sperrgebiet erklärt, um den restlichen noch nicht abgesiedelten Spitalsbetrieb vor Ansteckung zu schützen.
Naja, nicht das ganze Areal: Im Ostteil, wo die GESIBA mitten im Jugendstil-Gesamtkunstwerk eher schlichte Neubauten errichtet, galt damals kein Lockdown. Die dortigen Arbeiter waren, wenige Meter vom Pavillon 23 entfernt, in dem psychisch beeinträchtigte Straftäter behandelt werden, sogar in jenen Wochen tätig, als große Baukonzerne wie PORR ihre Baustellen längere Zeit stilllegten.
Mehr dazu: MeinBezirk.at

Heilsame und heilende Gestaltung - Vom Krankenhaus zum Gesundheitsbau

zuschnitt84"Lange Zeit spielten Architektur und Design bei Gesundheitsbauten eine untergeordnete Rolle – Hauptsache, die Gebäude waren funktional".
Otto Wagner hatte schon zu Beginn des 19. Jahrhundert erkannt, dass die Natur als Vorbild eine heilende Wirkung hat. Nur den rot/grünen Politikern von Wien ist Macht und Gier wichtiger als die Heilung kranker Menschen.
"Wenn beispielsweise Kranke den Blick ins Grüne schweifen lassen können, verbessert sich ihr Befinden. Ihre Genesung geht schneller voran und sie benötigen weniger Schmerzmittel."

Ein interessanter Zusammenhang zwischen Architektur, Gesundheit und Krankheit von Univ.Ass. Dipl.-Ing. Temmel Evelyn

Lifebrain, die Stadt Wien, der Testwahnsinn und die ausgesperrte Bevölkerung

Qualitätsprobleme gibt es in Wien nicht. Das Testsystem ist niederschwellig und bequem – und genauso reibungslos fließen Hunderte Millionen Euro an den Platzhirsch auf dem Wiener PCR-Testmarkt. Lifebrain hat nach eigenen Angaben allein 2021 einen Umsatz von 700 bis 800 Millionen Euro gemacht. Auch dieses Unternehmen wurde im Aufbau massiv von der Stadt gefördert und baut ständig aus. So wurden die Immobilien auf der Baumgartner Höhe zur Verfügung gestellt und große Aufträge vergeben. Lifebrain-Geschäftsführer Michael Havel ist übrigens bekennender SPÖ-Anhänger. Er spendete etwa Ex-SPÖ-Minister Rudolf Hundstorfer für seinen Präsidentschaftswahlkampf 45.000 Euro.

Nicht weniger hinterfragenswert sind die Geschäfte der Gemeinde Wien mit der Fa. Lifebrain, welche nunmehr im Otto-Wagner-Spital eine Kapazität von 800.000 Tests täglich (!!) ausgebaut hat, sh. einige Berichte dazu in der Bezirkszeitung:

Zwei zusätzliche Pavillons eröffnet
Lifebrainlabor ist für Omikron gerüstet
Lifebrain baut das Covidtestlabor massiv aus
Für 160 Euro ein PCR-Testergebnis in 200 Minuten
Dem Virus auf der Spur

Da kann man sich ausrechnen, daß diese Testerei etc. noch lange aufrechterhalten werden muß, damit sich diese immensen Summen für die Investoren auch amortisieren.

80 LKW brausen Tag und Nacht durchs Spitals-Gelände, 1800 Mitarbeiter werden rund um die Uhr hingekarrt, aber wir Bürger und Steuerzahler sind unter dem Vorwand "Gefährdung von Personal und Patienten" seit fast 2 Jahren ausgesperrt, das ist eine Verhöhnung der Sonderklasse! Es werden einfach keine Zeugen für die Umbauten an den denkmalgeschützten Pavillons - nicht nur für Lifebrain, auch schon für die CEU - gewünscht.

Das Volk soll sich daran gewöhnen, daß es ausgesperrt ist und das Otto-Wagner-Spital ("Klinik Penzing") zu einer Gated Community für die CEU (und wenn es die in ein paar Jahren nicht mehr gibt, für die Machthaber, die sich's gerichtet haben) vorbereitet wird.

Daher unsere Forderung: Das Spitalsgelände muß endlich wieder der Bevölkerung zur Erholung geöffnet werden – wenn über tausend Angestellte der Fa. Lifebrain sich im Spitalsareal tummeln dürfen, täglich 350.000 PCR- Proben (mit positiv getestetem Inhalt!) ins Spitalsgelände geliefert werden, ist der Vorwand der Sperre für das Volk, daß ein paar Besucher, Jogger und Erholungssuchende die Kranken und das Spitalspersonal gesundheitlich gefährden könnten, nicht aufrechtzuerhalten.

Otto-Wagner-Spital: Historisches Gebäude abgerissen

Ein gut recherchierter Artikel von WienSchauen.at, einer unabhängigen, nicht-kommerziellen und ausschließlich privat finanzierten Webseite, die von Georg Scherer betrieben wird. Er schreibe hier seit 2018 über das alte und neue Wien, über Architektur, Ästhetik und den öffentlichen Raum.

Inhalt:

Todesstoß für die alte Fleischerei

Der ebenerdige Teil der Fleischerei wurde dem Erdboden gleichgemacht. Wurde das Gebäude wegen der Ausfahrt der Tiefgarage abgerissen?
Hier ein paar Leserbriefe und Bilder

Der Todesstoß der NEOS für das Otto Wagner Areal

Als ob die GESIBA nicht schon alles getan hat um das Jugendstilareal Otto Wagners zu verschandeln und damit zu zerstören, halten die NEOS an ihrer Idee einer Seilbahn quer durch das OWS-Areal fest.

... "Ich ersuche, aus gegebenem Anlass (Begehung des OWS-Areals am Steinhof durch Politiker hinsichtlich geplanter Seilbahnstationen), dringend darum, dass das BDA bereits im Vorfeld einschreitet und die Planung monströser Seibahn-Hochstationen im Bereich der Jugendstil-Pavillons unterbindet, indem in einer Stellungnahme solche Großstationen als unverträglich eingestuft werden".

So beginnt ein offener Brief von Mag. Dr. Gerhard Hertenberger an den Leiter des Bundesdenkmalamtes für Wien Hofrat Dr. Friedrich Dahm, in dem Dr. Hertenberger eindringlich auf die geplante architektonische Zerstörung der Jugendstilanlage Otto Wagners hinweist.

Beispielbilder aus anderen Ländern: El Alto (La Paz), Lagos, Insel Reunion, Israel, Madaira

Die scheinheiligen Versprechen der rot/grünen Politiker und des BDA's wurden wieder einmal gebrochen

FleischereiDie "alte Fleischerei", vor Jahren aus dem Denkmalschutz entlassen (!), stand lange Zeit leer, wurde dem Verfall preisgegeben und wurde durch die Gesiba-Bauarbeiten in den letzten 2 Jahren weiter beschädigt, sogar als Materiallager für die Bauarbeiten mißbraucht; die letzten Monate gab es sogar eine Unterminierung des Fundaments des ebenerdigen Längstrakts, der jetzt abgerissen wird: So kann natürlich die "wirtschaftliche Abbruchreife" verursacht werden!
Dieses Zerstörungswerk steht in krassem Widerspruch zum Antwortmail der Wien Holding, den Empfehlungen des Expertengremiums und des BundesDenkmalAmtes, der versprochenen Restaurierung und sinnvollen Nutzung sowie zu den in der Bezirksvertretungssitzung Penzing vom 2.2.2021 einstimmig angenommenen Anträgen zum unversehrten Erhalt der alten Fleischerei.

Die Verstümmelung der "Alten Fleischerei" im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals wurde am 4. Oktober 2021 vollzogen.
Mit diesem Teilabbruch ist die WERTIGKEIT diesen letzten Gebäudes, das an die seinerzeitige Autarkie dieses Gesamtkunstwerks erinnert, zerstört. Es ist in der Tat eine Schande für diese Stadt und überhaupt unser Land, dieses wunderbare Jugendstil-Juwel Steinhof so zu verbauen.

Lesen sie dazu ein Mail einer besorgten Ottakringerin mit vielen Details.

Ebenso empfehlenswert der Artikel von Georg Scherer: "Otto-Wagner-Spital: Historisches Gebäude abgerissen"

     
So sieht es aus wenn die GESIBA Neubauten "im Stil Otto Wagner" baut.

Die alte "Selcherei" wird abgerissen

Mein Bezirk vom 22.9.2021Leider kommt so ein Artikel zustande, wenn man sich vorher nicht genug informiert und auch die Bereitschaft zur Hilfe von Menschen mit fundierten Kenntnissen der Gegebenheiten ausschlägt aber dafür auf Personen hört, die von solchen Berichten mitunter profitieren, weil man die Sachlage so verdreht, dass der Eindruck entsteht es handelt sich um ein desolates unwürdiges Objekt. Dass aber das ehemalige Wirtschaftsareal im Jugendstil von Otto Wagner geplant und damit auch die ehemaligen Gebäude wie Pferdestall, Schweinestall und Fleischerei der Autonomie der ehemaligen Heilanstalt diente, ist offensichtlich der Redakteurin entgangen bzw. wurde auch nicht nachgeforscht. Somit reiht sich die Bezirkszeitung in die Vielzahl der Medien ein, die keinen unabhängigen Journalismus bieten wollen.

Einige der Kommentare zum Artikel gibt es hier

"Sperrzone Otto Wagner Areal - wie weit fliegen Coronaviren?"

Eine subjektive Analyse von Dr. Gerhard Hertenberger
Als im März 2020 Österreich durch einen COVID-19-Lockdown fast völlig zum Stillstand kam, wurde auch das Otto Wagner Areal am Steinhof in Wien-Penzing zum Sperrgebiet erklärt, um den restlichen noch nicht abgesiedelten Spitalsbetrieb vor Ansteckung zu schützen. Naja, nicht das ganze Areal: Im Ostteil, wo die GESIBA mitten im Jugendstil-Gesamtkunstwerk eher schlichte Neubauten errichtet, galt damals kein Lockdown. Die dortigen Arbeiter waren, wenige Meter vom Pavillon 23 entfernt, in dem psychisch beeinträchtigte Straftäter behandelt werden, sogar in jenen Wochen tätig, als große Baukonzerne wie PORR ihre Baustellen längere Zeit stilllegten. …

Weiterlesen: www.meinbezirk.at

Die Verstümmelung der "ALTEN FLEISCHEREI" im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals ist von der Gem. Wien beschlossen!

Am 14.Sept.2021 teilt Mag. Michael Maier von der Wien-Holding mit, daß von diesem wichtigen historischen Gebäude, das auf dem Bauplatz der gemeindeeigenen Gesiba steht, nur der vordere einstöckige Trakt erhalten bleibt, der ebenerdige Teil wird abgebrochen!
Wenn dieses Zerstörungswerk durchgezogen wird, steht dieses barbarische Vorhaben in krassem Widerspruch zu den Beteuerungen der Wien-Holding, den Empfehlungen des Expertengremiums und des Bundesdenkmalamtes!, sowie zu den in der Bezirksvertretungssitzung Penzing vom 23.2.2021 einstimmig angenommenen Anträgen zum unversehrten Erhalt der alten Fleischerei.
Diese groteske Verhunzung und barbarische Verstümmelung dieses gut proportionierten Gebäudes statt der versprochenen Restaurierung und sinnvollen Nutzung für dieses Gebäude als Symbol für das nachhaltige Denken und Planen ist die finale Devastierung dieses Relikts für den damals und für eine lange Zeit des Bestehens wesentlichen Bestandteil zum Betrieb und der Erhaltung des Otto Wagner Spitals für die Nachwelt.
Die "alte Fleischerei" stand lange Zeit leer, wurde dem Verfall ausgesetzt und wurde durch die Gesiba-Bauarbeiten in den letzten 2 Jahren weiter beschädigt, sogar als Materiallager für die Bauarbeiten mißbraucht; die letzte 5 Monate gab es sogar eine Unterminierung des Fundaments unter dem ebenerdigen Längstrakt, der jetzt abgerissen wird: So kann natürlich die "wirtschaftliche Abbruchreife" herbeigeführt werden!

Auskunft erteilt
Fr. DIin Sigrid Oblak: s.oblak@wienholding.at, Hr. Mag. M. Maier: m.Maier@wienholding.at

Fotoserie: "ehem. Fleischerei"

Architektonische Meisterleistungen am Steinhof

DenkMail 28/2020Wie sehr sich die Architekten der GESIBA anstrengen und die Vorgaben des Bundesdenkmalamtes umsetzen, kann der Betrachter selbst entscheiden.

Wer zweifelt und die Leistungen des bedeutendsten österreichischen Architekten, Architekturtheoretikers, Visionärs und Stadtplaners Wiens Otto Koloman Wagner (* 13. Juli 1841 in Penzing bei Wien; † 11. April 1918 in Wien) nicht kennt, kann sich selbst vor Ort am Gelände des Otto Wagner Spitals (jetzt Klinik Penzing, vermutlich will man echte Architekten dem Vergessen preisgeben) ein Bild machen.

Central European University (CEU) plant Pavillons um

Ein Beitrag der Initiative Denkmalschutz mit viel Zusatzinformationen und weiterführenden Links

Bürgerversammlung auf Raten

Die Vorgeschichte
Das an die sogenannten "Steinhof-Gründe" im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing angrenzende Areal der von dem weltberühmten Architekten Otto Wagner erbauten Nervenheilanstalt "Am Steinhof" zählt sowohl wegen der zukunftweisenden Zweckorientierung ihrer architektonischen Konzeption als auch wegen ihrer bis ins kleinste Detail durchdachten Ausführung zu den weltweitgroßartigsten Baudenkmalen der Menschheit. Die beabsichtigte Zerstörung dieses einmaligen Zeugnisses kultureller Entwicklung ist vermutlich nicht nur einer kulturbarbarischen Gesinnung der in Wien herrschenden Klasse, sondern auch einer gezielten Auslöschung des geschichtlichen Bewusstseins ihrer engen Verstrickung mit den Verbrechen der Nationalsozialisten am sogenannten "Spiegelgrund" geschuldet. Anders wird die grundlose Absiedelung des Spitals und seine emsige, radikale Umgestaltung in Luxuswohnungen durch eine stadteigene Baugesellschaft kaum zu interpretieren sein.

Lesen Sie die ganze Beschwerde als pdf Datei KLICK HIER

Schleichende Justizkrise
" ……… Dass solche politischen Interventionen kein Einzelfall sind, davon kann die Aktion21-Pro Bürgerbeteiligung ein Lied singen – spätestens seit den rechtswidrigen Vorkommnissen rund um die Bürgerversammlung zur "Nachnutzung des Areals Otto-Wagner-Spital" im Jahr 2014 durch die Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner, SPÖ.
Politische Einflussnahme auf Ermittlungsorgane manifestiert sich dabei nicht nur durch Blockademaßnahmen, wie plötzliche Berichtspflichten und Bedrohung aus der Oberstaatsanwaltschaft Wien, sondern manchmal auch nur durch Verweigerung einer Auskunft oder dem Nichtbereitstellen von Ermittlungsunterlagen.

Dies geschah auch im nachgelagerten Ermittlungsverfahren zur rechtswidrigen Bürgerversammlung zum Otto-Wagner-Spital, nachdem die Aktion21-Pro Bürgerbeteiligung eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien übergeben hatte, welche darlegte, dass grundlegende Bestimmungen der Wiener Stadtverfassung nicht eingehalten wurden. Ein Missbrauch der Amtsgewalt führte dazu, dass die Versammlungsfreiheit durch die Bezirksvorsteherin als Amtsorgan nicht eingehalten wurde, was zur Folge hatte, dass die Verbauung des Weltkulturerbe "Otto-Wagner-Spital" zum Wohle von politiknahen Baufirmen beginnen konnte, ohne das die betroffene Bevölkerung gehört worden wäre.

In diesem Fall spielte eine Kontrollinstanz, der Stadtrechnungshof Wien, eine wichtige Rolle, um Ungereimtheiten sichtbar zu machen.
Nachdem die Staatsanwältin Mag. Nina Bussek das Ermittlungsverfahren zur Sachverhaltsdarstellung Otto-Wagner-Spital "mangels vorliegendem Anfangsverdachts" nicht weiterverfolgt hatte, wurde sie aufgrund der Nachfrage des Wiener Stadtrechnungshofes am falschen Fuß erwischt. Denn dadurch wurde im Nachhinein klar, dass die Aktion21-Pro Bürgerbeteiligung als anzeigende Partei darüber im Unklaren gelassen worden war, mit welcher rechtlichen Begründung die Ermittlungen unterblieben waren!

Trotz mehrmaliger telefonischer und schriftlicher Anfragen wurde bis zum heutigen Tage durch die Staatsanwaltschaft Wien rechtlich nicht ausreichend begründet, warum die seinerzeitige Sachverhaltsdarstellung nicht verfolgt wurde – obwohl im Rahmen einer Säumnisbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht der Sachverhalt nochmals vorgebracht wurde. Es wäre ein Leichtes gewesen, aus dem Verwaltungsakt zu zitieren, um damit dem Recht auf ein faires Verfahren und Information zu genügen…………"

Beschlußanträge OWS in der Gemeinderatssitzung am 25. Feb. 2021

In der Gemeinderatsitzung - 2 Tage nach der Bezirksvertretungssitzung Penzing(!) - haben SPÖ, Grüne und NEOS die fast gleichlautenden Anträge abgelehnt!

Vor der Wien-Wahl 2020 haben die NEOS nachweislich mit der Forderung nach dem UNESCO-Weltkulturerbe-Status für das Otto-Wagner-Areal Wahlpropaganda betrieben -  jetzt in der Koalition mit der SPÖ lehnen sie im Gemeinderat zwei diesbezügliche Anträge ab!

Die NEOS sind somit „würdige“ Nachfolger der Grünen, die seit 2010 in der Koalition und sogar jetzt noch in der Opposition ihre szt. Wahlversprechen betr. UNESCO-Weltkulturerbe-Schutz für das OWS verraten und verkauft haben.

Anträge rund um das OWS einstimmig in der Bezirksvertretungssitzung vom 23.2.2021 angenommen

Antrag Absperrgitte NAtrag Gedenktafel  Antrag Welterbe
Folgende Anträge betr. Otto-Wagner-Spital Am Steinhof ("Klinik Penzing") wurden in der Bezirksvertretungssitzung Penzing vom 23. Februar 2021 von allen in Penzing vertretenen Parteien (auch SPÖ, Grüne und neos) einstimmig angenommen:

Man durfte gespannt sein,  wie weit parteiintern bei SPÖ, Grüne und NEOS diese Zustimmung anhält:  Nicht einmal 2 Tage hat die Zustimmung angehalten – sh. Abstimmungsverhalten in der Gemeinderatssitzung v. 25. Feber 2021!

OttoWagner-ArealPlus - Machbarkeitsanalyse zertifizierte Plus-Energie-Quartier-Sanierung des denkmalgeschützten Otto-Wagner-Areals

Das Otto-Wagner-Areal in Wien ist ein weltweit bedeutendes und großflächig angelegtes Jugendstil-Ensemble, dessen charakteristische Pavillon-Bauten in einer parkähnlichen Hanglage angeordnet sind. Die ursprüngliche Nutzung als Krankenhaus wird ab 2020 schrittweise aufgegeben und mit der Ansiedelung der Central European University auf einem Teilareal wird ein Universitätscampus entstehen. Die Gebäude werden an die künftigen Anforderungen einer Büro- und Universitätsnutzung, studentischer Wohnnutzung sowie verbleibender medizinischer Einrichtungen adaptiert.

Hier der Link zur Kurzfassung der "Stadt der Zukunft"

Die CEU erhält ein Baurecht auf 100 Jahre mit einer Verlängerungsmöglichkeit auf 200 Jahre!

So wurde unser Kulturgut von der rot-grünen Wiener Stadtregierung vernichtet und der Steuerzahler darf noch 72,7 Mio € hinterher werfen.
Als Zugabe gibt es noch ein Baurecht auf 100 Jahre mit einer Verlängerungsoption auf 200 Jahre. So weit denken unsere Stadtverwalter voraus. Wohl wissend dass sie dann das alles nicht mehr juckt.
Dies ist ein freigegebenes Dokument in Weltkulturerbe Steinhof und Otto Wagner Areal.
Weitere Dateien betreffend OWS gibt es hier

2021: 40 Jahr-Jubiläum der Volksbefragung gegen die Verbauung der Steinhofgründe

GedenktafelHinter dem Eingang “Feuerwache” zu den Steinhofgründen, 1140 Wien, Johann-Staud-Straße 73, erinnert eine verwitterte Tafel an den glücklichen Ausgang der Volksbefragung 1981 gegen die Verbauung der Steinhofgründe:
“Anfang Dezember 1981 wurde bei der durch die überparteiliche Bevölkerungsinitiative Steinhofgründe erwirkten Wiener Volksbefragung die bereits beschlossene Verbauung dieser Landschaft mehrheitlich abgelehnt. Dem Willen der Bevölkerung folgend wurden die Steinhofgründe am 23. Dezember 1981 unversehrt als Erholungsgebiet für alle geöffnet."

“Das von einer gemeindenahen Baufirma getragene Verbauungsprojekt einer großen Grünfläche hinter dem Areal des Krankenhauses am Steinhof wird von einer Bürgerinitiative bekämpft, die mittels Unterschriftensammlung eine Volksbefragung erzwingt. Zur Frage gestellt werden neben dem umstrittenen Projekt allerdings dann auch der Soziale Wohnbau insgesamt, eine Abgabe für unvermietete Wohnungen, die verstärkte Förderung der Altstadtsanierung und die Vermehrung der Mittel für Betriebsansiedlungen zur Sicherung der Arbeitsplätze. Die Kette vorhersagbarer Ja-Entscheidungen trägt aber nicht die von der Gemeinderatsmehrheit erhoffte Legitimierung des Projektes durch eine Mehrheit der aktiven Stimmbürger".
Trotz einer - reichlich suggestiven - Fragestellung wurde die bereits beschlossene Verbauung der Steinhofgründe abgelehnt, die Wiener Stadtregierung hatte bei der Volksbefragung 1981 eine krachende Niederlage erlitten! Für die Verbauung der Steinhofgründe entschieden sich nur 46,5 % der Votierenden, 53,5 % stimmten dagegen:

Der damalige Bürgermeister Leopold Gratz akzeptierte die Sachentscheidung der Wiener und proklamiert: Die Steinhofgründe wurden geöffnet.

Wir fordern die zuständigen Stellen auf, diese verwitterte Gedenktafel zum 40-Jahr-Jubiläum dieser geglückten Volksbefragung durch eine neue gleichlautende Tafel zu ersetzen!

Diese Zeiten einer Bürgermitbestimmung sind lange vorbei, die Gemeinde Wien verbaut nunmehr den Osten des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof und hat sich gehütet, die Verbauung dieses denkmalgeschützten Jugendstilensembles einer Volksabstimmung zu unterwerfen.
Unsere Initiative Steinhof-erhalten hat 3 (!) Wiener Petitionen und über 70.000 Unterschriften engagierten Bürgerinnen und Bürger zur Rettung des Otto-Wagner Areals Steinhof eingebracht, alle wurden von der rot-grünen Gemeinde Wien “abgewürgt”.

Am 18. Dezember 2015 wurde von ICOMOS Int., Paris, für das Otto-Wagner-Spital am Steinhof, dem ehem. “Spiegelgrund”, der “Heritage Alert” ausgelöst, was auf die Wiener Stadtregierung ebenfalls keinen Eindruck hervorrief, auch das Otto-Wagner-Gedenkjahr 2018 ließ die Republik Österreich und die Gemeinde Wien verstreichen, ohne dem weltberühmten und gefeierten Jugendstilensemble den längst überfälligen UNESCO-Weltkulturerbe-Status zu verschaffen.
Im Gegenteil – es wurden vollendete Tatsachen geschaffen, die VAMED betreibt eine private Reha-Klinik auf dem Gelände – deren Bau und Ausbau von Anbeginn an ebenfalls umstritten war, und die gemeindeeigene Gesiba hat 2017 und 2019 für 10 Neubauklötze 200 gesunde Baumriesen gerodet.

Diplomarbeit zum Otto-Wagner-Spital

Was überbezahlte Politiker und Politikerinnen der rot-grünen Stadtregierung in mehr als zehn Jahren nicht zuwege gebracht haben, hat eine Architektur-Studentin der TU-Wien bravuorös als Diplomarbeit geschafft.

Ein Konzept zur Revitalisierung und Weiterentwicklung des Otto-Wagner-Spitals basierend auf der Recherche und unter Beibehaltung des Bestandes. Das Projektgebiet gründet auf der im Jahre 1907 errichteten Anlage der "Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Geisteskranke" in Wien. Seit 2006 ist der historische Gebäudebestand durch den Denkmalschutz und die Schutzzonen gesichert. Seit der Absiedelung des Krankenhausbetriebes am Otto-Wagner-Spital stehen viele der Pavillons leer und sind zudem von Zerfall geprägt. Das einzigartige Gebäudeensemble und die großzügigen Grünflächen sind ein wertvolles Gut für die Stadt Wien. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat das Areal jedoch noch kein Nachnutzungskonzept erfahren und die Zukunft der Gebäude ist ungewiss. Ziel der Arbeit ist ein Entwurfsprojekt, welches diesen einzigartigen Ort wiederbelebt. Durch behutsames, aber auch entschlossenes Eingreifen soll die bestehende Baustruktur und das gesamte Areal verbessert, weiterentwickelt und reaktiviert werden. Die städtebaulichen Maßnahmen sehen eine Erweiterung und eine nachhaltige Nachnutzung des Otto-Wagner-Spitals vor. Das Areal soll zu einem einmaligen Ort, der Wohnen, Kultur, Bildung und Arbeit zusammenführt, werden.

Vergeudet nicht die Schönheit des Landes

Kurier 16.1.2021"Nach Corona muss sich Österreich auf seine Stärken besinnen und viel mehr als bisher auf Stadtbildpflege und Raumplanung achten."

So lautet der Untertitel eines Artikels von Frau Martina Salomon im Kurier vom 16.1.2021.
Und es wird Zeit, nach all den unzähligen Pressekonferenzen um das Thema Corona, auch an die Zukunft zu denken. Es gibt noch andere wichtige Themen wo die Regierung unseres Landes tätig werden muss. Bei Corona haben die Spezialisten das Wort. Bei der Gestaltung von Österreich, die Bundesregierung. Also sollen sie dort tätig werden, wo sie etwas für das Land tun können, ehe es den Bach runtergeht. Aber offensichtlich ist politischer Kleinkram und Machtspiele wichtiger als etwas Sinnvolles für das Land zu tun.
Schon 2007 hat Reinhard Seiß in seinem Buch "Wer baut Wien" den architektonischen Wildwuchs thematisiert. Lesen Sie das Nachwort von Christian Kühn zu diesem Buch.

Infos zu: Reinhard Seiß und Christian Kühn

Religiöse Ver(w)irrungen rund um die Kirche am Steinhof

Jahresrückblick von Aliance For Nature über das Otto-Wagner-Spital

AFN Rückblick 2020 Meteor Nachrichten 3/2020 Ein herzliches Dankeschön an Prof. DI Christian Schuhböck für seine Bemühungen um das Otto-Wagner-Spital.

Von “Schnapsidee” bis “unzumutbar” ...

Bezirkszeitung Ottakring 9-12-2020 Bezirkszeitung Penzing 9-12-2020 Seilbahnplan Foto NEOS... titeln die Medien über die von den NEOS gewünschten Seilbahn zum Otto-Wagner-Spital. Ebenso lauten auch die Meinungen der Wiener Bürger dazu. Als ob es nicht genug andere Probleme in Wien gäbe und die veranschlagten 70 - 75 Mio € (erfahrene Bürger wissen, dass es im Endeffekt leicht über 100 Mio € werden können) können gerade in diesen Zeiten woanders sinnvoller eingesetzt werden. Ganz zu schweigen von den Grundrechtsproblemen und Nebenwirkungen, wenn die Seilbahn über dicht verbautes Gebiet surrt.
Lesen Sie dazu die Leserbriefe erboster Bürger und die Berichte dazu auf meinbezirk.at (18.11.2020) sowie meinbezirk.at (24.11.2020).

“F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig”

Das Leben und Überleben des Friedrich Zawrel als dokumentarisches Figurentheater von Nikolaus Habjan und Simon Meusburger - als filmische Dokumentation.
Newsletter Nikolaus Habjan, Dezember 2020:
Nachdem auf absehbare Zeit die Theater geschlossen bleiben und viele Vorstellungen abgesagt wurden, haben wir uns entschlossen, dieses Stück gegen eine kleine Gebühr ins Netz zu stellen.

Gedenkstätte JugendstiltheaterDie “Kinderfachabteilung” Am Spiegelgrund, eine Einrichtung der Heil- und Pflegeanstalt Am Steinhof in Wien, war Teil der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie, in welcher kranke oder behinderte Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Auch gab es enge Verbindungen zur Vernichtungsanstalt Hartheim in Oberösterreich. Erst im April 2002 wurden die sterblichen Überreste von 789 Spiegelgrund-Opfern auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. Heute erinnern 789 Stelen vor dem “Jugendstiltheater” an die Opfer.

Zu Dr. Heinrich Gross:
https://www.bizeps.or.at/heinrich-gross-ist-gestorben-das-erwartete-ende-eines-nachkriegsskandals/
http://www.nachkriegsjustiz.at/prozesse/geschworeneng/gross_index.php
https://www.profil.at/home/zeitgeschichte-die-nazi-waschmaschine-102743
https://www.furche.at/feuilleton/heinrich-gross-die-leichen-im-keller-des-bsa-1252777
https://www.diepresse.com/1403710/die-wahrheit-hinter-16-lugen
http://www.aktion21.at/themen/index.php?menu=183&id=1981

Ein Antwortmail der Wien Holding betreffend Ehemalige Fleischerei

Die “alte Fleischerei” wird als Materiallager für die Gesiba-Betonbauten missbraucht!

Die “alte Fleischerei” war jahrelang versperrt und nicht zugänglich, die Innenräume waren bis zum Baubeginn im November 2019 zwar vernachlässigt, aber trocken, wie Fotos vom 17. Juni 2019 beweisen.
Seit einigen Monaten werden die Räumlichkeiten der alten Fleischerei von der Baufirma Sedlak, die die 6 weiteren Gesiba-Neubauklötze im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals errichtet, als Baumaterial-Lager missbraucht!
Nunmehr ist die Türe geöffnet, riesige Kabelrollen, verrostete Rohrstücke, Gasbehälter, Unrat sowie ölige Substanzen auf dem Boden und Flaschen mit unbekanntem, möglicherweise brennbarem Inhalt (!) werden gelagert - Feuchtigkeit breitet sich aus. Sh. Fotos unten.

Entgegen den Empfehlungen des Expertengremiums und des Bundesdenkmalamtes (!), den Bestand des Gebäudes zu sichern und für eine neue Nutzung zu adaptieren und zu restaurieren, ist der Abbruch dieses letzten Gebäudes, das an die seinerzeitige wirtschaftliche Autarkie des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof erinnert, zu befürchten.

Welche Absicht steht hinter der Preisgabe dieses historisch wertvollen Gebäudes an weiteren Verfall und Devastierung? Wurde nur die Wien-Wahl abgewartet, um durch extreme Vernachlässigung und exzessiven Missbrauch die Abbruchreife feststellen zu können?

Herr Bürgermeister Dr. Michael Ludwig wurde bereits im Feber 2020 in einem persönlichen Gespräch auf die Gefährdung der “alten Fleischerei” hingewiesen und ersucht, den drohenden Abriss zu verhindern und eine Restaurierung und sinnvolle Nutzung für dieses Gebäude zu erwirken.
Die Wien-Wahl ist vorbei – wird die alte Fleischerei als Symbol für das nachhaltige Denken und Planen und als Relikt eines damals und für eine lange Zeit des Bestehens wesentlichen Bestandteils zum Betrieb und der Erhaltung des Otto Wagner Spitals für die Nachwelt gerettet werden - oder wird sie dem kulturellen Desinteresse und der politischen Ignoranz zum Opfer fallen?

         

Coronaregeln schaden nur denen, die der Partei nichts bringen

AnzeigenbestätigungWährend die österr. Bevölkerung seit Jahresbeginn mit Coronamaßnahmen geknebelt wird, gelten die gleichen Regeln für die Bauarbeiten am Otto-Wagner-Areal nicht. Die Bevölkerung wird aus dem Areal verbannt, aber im Ostareal herrschen fröhliche Zustände der Geselligkeit unter Bauarbeitern.
Steinhof-Sachverhaltsdarstellung, OWS-Legende Tore, OWS-Lageplan Tore

Eigentlich unglaublich, die Anzeige ist ja - wieder und noch immer - hochaktuell, und nichts geschieht.
Biedere Bürger und Pensionistinnen wurden bestraft, weil sie am Parkbankerl sich nicht über 1 ½ oder 2 m was zuschreien konnten und näher gerückt sind, und dort wird nach wie vor ohne Schutz seit 7 Monaten hautnah gearbeitet und ein-und ausgefahren, die Wochenenden von den dort Beschäftigten in der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Tschechien (ich registriere diese PKW-Kennzeichen dort) verbracht, das Volk erfährt stündlich von Neuinfektionen und Verhaltensmaßregeln, aber dort auf der Baustelle ist ALLES ERLAUBT – ein rechtsfreier Raum sozusagen, und Zeugen werden womöglich lächerlich gemacht und Anzeigen "net amol ignoriert".

Stellungnahme Dr. Hofmann
Die gespaltene Zunge der rot/grünen Stadtverwaltung

Es ist ein Skandal auf dem Rücken der Bevölkerung bzw. ein Duell der Unverschämtheit, wie es Dr. Helmut Hofmann in seiner Stellungnahme über die praktizierte Unform der Bürgerbeteiligung beschreibt.

Ist in Coronazeiten freier Journalismus ein Fremdwort?

Kurier 4.9.2020"Lückenpresse" Kurier?
Dem Kurier ist es gelungen, in einem 2-seitigen Vorwahl-Bericht über Penzing das Otto-Wagner-Spital am Steinhof, vorm. "Spiegelgrund" - erst kürzlich zur "Klinik Penzing" degradiert - mit keinem Wort zu erwähnen, obwohl das Otto-Wagner-Areal zur Gänze in Penzing situiert ist und die OWS-Fläche so groß wie die des 8. Wiener Gemeindebezirks ist.
Otto Wagner, dessen Gedenkjahr 2018 die Stadt Wien weltweit gefeiert hat, findet unter "Berühmtheiten" in der Rubrik "Geschichte(n)" knappe Erwähnung:
"Architekt Otto Wagner (1841 ), der hier zwei Häuser entwarf – eines davon ist die berühmte Fuchs-Villa".
"2 Häuser", von Otto Wagner - die berühmte Jugendstilkirche St. Leopold mit der goldenen Kuppel, das Jugendstilensemble (60 Gebäude/Pavillons) mit der Steinhofmauer ringsum wird mit keinem Wort erwähnt.
"Nur" traurige Kulturlosigkeit oder bewußtes Verschweigen?
Kurt Tucholsky "Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen. Von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch."
Simone de Beauvoir "Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung."

Wird Bürgermeister Dr. Michael Ludwig die “alte Fleischerei” vor dem Abriss retten?

Carola Röhrich , BM Michael LudwigWie berichtet, ist der Erhalt der historisch wertvollen ehem. Fleischerei ernsthaft gefährdet!
Es ist zu befürchten, dass der Abriss dieses letzten Gebäudes, das an die szt. wirtschaftliche Autarkie des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof erinnert, trotz gegenteiliger Beteuerungen geplant ist, steht es doch auf einem der 6 weiteren Bauplätze der gemeindeeigenen Gesiba.
Am 19. Feber 2020 hat Fr. Carola Röhrich Herrn Bürgermeister Dr. Michael Ludwig in einem persönlichen Gespräch und anschließenden Mails auf die Gefährdung dieses wichtigen Gebäudes hingewiesen und ihn ersucht, kraft seines Amtes als Bürgermeister den drohenden Abriss zu verhindern und eine Restaurierung und sinnvolle Nutzung für die “alte Fleischerei” zu erwirken.
Wir hoffen, daß die vielen Appelle erfolgreich waren und werden es ja sehen und erleben, ob die ehem. Fleischerei als Symbol für das nachhaltige Denken und Planen und Relikt eines damals und für eine lange Zeit des Bestehens wesentlichen Bestandteils zum Betrieb und der Erhaltung des Otto Wagner Spitals für die Nachwelt gerettet wird.

Volksanwaltschaft bestätigt:

Bundesdenkmalamt betreffend Einhaltung der Denkmalschutzbestimmungen hinsichtlich einer Eignung der Pavillons im Otto-Wagner-Spital für einen Universitätsbetrieb ("Uni-Campus") nicht eingebunden!

Bereits im März 2018 haben wir unsere Bedenken betreffend Einhaltung des Denkmalschutzes im Otto-Wagner-Spital der damalige Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Prof. Dr. Barbara Neubauer mit folgender Fragestellung Verein Initative Steinhof übermittelt und diese Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes dazu erhalten.

Am 12. Okt. 2019 haben wir die Volksanwaltschaft um Überprüfung ersucht, ob die Nutzung der denkmalgeschützten Otto-Wagner-Pavillons als Universitäts-Standort mit den Vorschriften des Denkmalschutzes vereinbar ist, wenn für größere Menschengruppen bauliche Änderungen von der Behörde vorgeschrieben werden und diese Beschwerde am 9. März 2020 mit einer Eingabe betreffend den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8139 Otto Wagner Spital Am Steinhof und die Gefährdung der ehemaligen "Fleischerei" durch die Bauarbeiten der Gesiba ergänzt.

Dazu teilt die Volksanwaltschaft mit, daß lt. Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes (BDA) noch kein Verfahren über die Veränderung des gegenständlichen Denkmals gemäß § 5 Denkmalschutzgesetz beim BDA anhängig sei. Auch keine Planunterlagen bzw. Vorentwürfe seien dem BDA zur Begutachtung vorgelegt worden.

Es ist zu befürchten, daß das Bundesdenkmalamt nach Vertragsabschluß der Gemeinde Wien mit der privaten Elite- Universität CEU die gravierenden baulichen Umbauten und Zubauten der denkmalgeschützten Pavillons für den Universitäts-Campus und die Nobel-Wohnungen der CEU-Professorenschaft in den Jugendstilpavillons mit Blick auf Wien nur noch nachträglich abnicken darf!

World Heritage Watch Report 2020

WHW Report 2020Und wieder wird das Otto-Wagner-Spital im World Heritage Watch Report 2020 als besonders gefährdetes Weltkulturerbe angeführt.
Was für die ganze Welt von Bedeutung ist, wird von der Wiener Stadtregierung aus Unkenntnis, Bauwut oder Unfähigkeit ignoriert.

Den Bericht in englischer Sprache über das Otto-Wagner-Spital lesen Sie hier.
Den Bericht in deutscher Sprache gibt es hier. (Übersetzung: Initiative Steinhof-erhalten)
Auf der Website von "World Heritage Watch" können Sie den gesamten WHW-Report 2020 einsehen.

Wahlkampf mit Steinhof-Welterbe

Das Gesamtkunstwerk "Otto Wagner-Areal am Steinhof" ist ein potenzielles UNESCO Weltkulturerbe. Warum nützt die Stadt Wien bzw. die Republik Österreich diese Chance nicht?

Zur Info das Interview der Wiener Bezirkszeitung mit Prof. DI Christian Schuhböck, Generalsekretär der Natur-, Kultur- und Landschaftsschutzorganisation “Alliance For Nature” betreffend Welterbe am Steinhof.
Wer ist für das Steinhof-Welterbe zuständig? Christian Schuhböck über das politische Spiel mit dem Otto-Wagner-Areal. Das gekürzte Interview in der Printausgabe der Wiener Bezirkszeitung

Eine Zusammenstellung der Aktivitäten von Alliance for Nature (AFN) und der Initiative Steinhof betreffend Otto Wagner-Spital "Am Steinhof" mit der Jugendstilkirche "Hl. Leopold" als potentielle UNESCO-Welterbestätte:

Die zuständigen Politiker sind aufgerufen, das Otto-Wagner-Areal am Steinhof endlich auf die "tentative list" zu setzen und diesem weltberühmten Jugendstilensemble den UNESCO-Weltkulturerbe-Status zu verschaffen. Am 11. Oktober wird in Wien gewählt - eine gute Gelegenheit für die zuständigen Politikerinnen und Politiker, ihre kulturelle und sozialpolitische Kompetenz zu beweisen!

Masterarbeit von Michèle Joerg-Ronceray - Ein besonderes Haus: Das Jugendstiltheater am Steinhof

MAsterarbeit über das Jugendstiltheater am Steinhof.Diese Arbeit entstand aus dem Wunsch, das Jugendstiltheater am Steiinhof als Ort intensiver künstlerischer Arbeit zu erforschen und ein möglichst vollständiges und detailliertes Bild von einem heute geschlossenen Theater zu erhalten, das Zeuge einer 100-jährigen Geschichte war.
Der Titel "Ein besonderes Haus" geht auf einen spontanen Ausruf des letzten Direktors des Jugendstiltheaters Gary Maurer während einer Befragung über die Tätigkeiten des Hauses zurück.

Ein herzliches Dankeschön an Michèle Joerg-Ronceray für die Übermittlung der Masterarbeit und die Freigabe zur Veröffentlichung auf unserer Website.

Corona: Bautätigkeit der GESIBA im Osten des Otto Wagner Areals

Mail an die Stadtregierung

Stellungnahme zum Entwurf für das Plandokument 8139

Vielen Dank an Dr. Hertenberger für diese Stellungnahme zum Planentwurf des Otto-Wagner-Spitals
Wiener Tierschutzverein: Stellungnahme zum Planentwurf des Otto-Wagner-Spitals

Wiener Bäume fallen

Wiener Zeitung 19.2.2020"Mehr Licht" meint der Forstamtsdirektor. Damit es weniger Schatten gibt? "Es wird zu schnell warm" sagt er. Dafür werden die Bäume gefällt, damit es noch schneller warm wird? Das ist seine Logik. Die Bäume nehmen durch Photosynthese CO2 aus der Luft auf, dafür braucht es Blätter, viele Blätter. Weniger Bäume, weniger Blätter, mehr CO2 in der Luft - es wird wärmer. Der Herr Forstamtsdirektor ist ein Jäger und Holzfäller aber kein Förster. Er ist Teil des Wiener Problems.
Neben anderen Baumrodungen (Lainzer Tiergarten, Wilhelminenberg, Buchenwald Wiener Hütte, Hietzing, Penzing u.a.) im letzten Jahr gab es unter der grün/roten Stadtregierung neuerdings in der letzten Woche "illegale" Baumrodungen in einem Waldschutzgebiet in Floridsdorf. Wegen der anstehenden Wiener Wahl ist da die Wiener Umweltstadträtin Frau Sima einmal aufgewacht, vorher gab es keine Muckser. https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-lokales/illegale-baumrodungen-im-waldschutzgebiet_a3927297
Natürlich sind das Baummörder, das sieht man ja, das ist ja offensichtlich, man sieht die Bilder.
Was sagt der Bürgermeister Ludwig? Was sagt die Vizebürgermeisterin und Chefin der Wiener Grünen Hebein? Was sagt die Umweltstadträtin Sima? Die Grünen reden von Ökologie, die Wiener Grünen sind davon weit entfernt.

Steine sprechenDas zweite konkrete Nominierungspotenzial birgt das Areal des Steinhof in Wien, also der vormaligen "Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalt am Steinhof", in deren Planung unter anderem Otto Wagner involviert war. Hier fragte Mitte 2018 der damalige Bundesminister bei der nationalen UNESCO Kommission an, wie sie die Chancen einer Welterbenominierung einschätze. Diese beantwortet die Frage positiv, wies aber zu Recht darauf hin, dass ICOMOS den authentischen und integren Erhalt des Areals seit mehreren Jahren als höchst problematisch ansieht. Die derzeitige ICOMOS-Präsidentin hatte bereits 2014 gemeinsam mit ihrer TU-Wien Kollegin Sabine Plakolm-Forsthuber in der Monografie zum Areal "Die Stadt außerhalb. Zur Architektur der ehemaligen Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalten für Geistes- und Nervenkranke Am Steinhof in Wien"4 deren kultur- und architekturgeschichtlichen Wert nachgewiesen (Abb. 7). 2015 stellte sie die ausgedehnten Unterlagen für einen sogenannten "Heritage Alert" zusammen, den ICOMOS International im März 2016 exekutierte. Dabei wurde ganz offiziell von der zuständigen Vize-Bürgermeisterin mehrfach eingemahnt, dieses übernationale, potentielle Kulturerbe authentisch und integer zu erhalten. Man möge vor allem den in einem Mediationsverfahren mit allen Stakeholdern erstellten Masterplan für diverse aktuelle Bauvorhaben einhalten sowie rechtzeitig und transparent seine Zukunftspläne öffentlich diskutieren und kommunizieren. Es hat sich bis heute nicht viel verbessert, was diese Punkte betrifft. In der Zwischenzeit sind einige Bauten am Areal entstanden, die nicht die durch den Mediationsprozess von verschiedenen Vertretern der Architektenschaft gemeinsam mit diversen Bürgerinitiativen und ICOMOS geforderte, gestalterische Qualität aufweisen. Auch ein Nachnutzungs-Gesamtkonzept für die spätestens 2023 endgültig abgesiedelten Krankenhausnutzungen steht nach wie vor aus. Ein Hoffnungsschimmer ist jedenfalls der vertraglich bereits deponierte Wunsch der Central European University, aus Budapest in dieses Areal zu übersiedeln, was für rund ein Drittel der Pavillons eine gemäß der Charta von Venedig geforderte, "sozial sinnvolle", öffentliche Nachnutzung mit sich bringen könnte. Das UNESCO Welterbe betreffend hat die ICOMOS Präsidentin dem Bundeskanzleramt mitgeteilt, dass ICOMOS nach wie vor Potential in dem Areal sieht, allerdings nur als Teil einer transnationalen Reihennominierung, in die Österreich neben dem Steinhof-Areal auch die niederösterreichischen Anlagen in Maria Gugging und Mauer-Öhling einbringt. Zudem müssten sich die vormaligen Nachbarstaaten aus dem gemeinsamen Erbe der k. k. Monarchie mit einigen ihrer Anlagen wie u. a. der bei Brünn des Wagnerschülers Hubert Gessner, bei Prag, bei Krakau, bei Lemberg und in Triest anschließen. Jedenfalls steht dringend im Raum, die österreichische Tentative List systematisch zu überarbeiten, respektive neu aufzustellen, und nicht, wie zuletzt, bestenfalls in Hinsicht auf einen Einzelfall in letzter Minute zu reagieren. ICOMOS Österreich will und wird diesen Auftrag 2019/20 aktiv wahrnehmen und hat dazu auch bereits den offiziellen Auftrag seitens der Republik Österreich erhalten. (Auszug aus S.13)

Stellungnahme zum Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Plannummer: 8139

Im Link hinterlegt finden Sie unsere Stellungnahme zum neu aufgelegten Flächenwidmungsplan.

Zerstörung von Naturraum

Ein Leserbrief in den Salzburger Nachrichten (zu Artikel SN 11.2.2020) vom 15.2.2020 und ein Kommentar dazu an die Radaktion der SN.
Wie sich die Fakten zu Steinhof gleichen.

Ernst Fuchs

ImpulsabendErnst Fuchs zählte zu den größten österreichischen Künstlern des vergangenen Jahrhunderts. Der Maler, der einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus war, wäre am 13. Februar 2020, 90 Jahre alt geworden.
Er war auch einer der großen Befürworter des unzerstörten Erhaltes des Otto-Wagner-Spitals.

Wir von der Initiative Steinhof konnten am 24.3.2014 viele prominente Künstler zu einem Impulsabend für den Erhalt des Otto-Wagner-Spital in die Fuchs-Villa laden.

Anlässlich der Feier zum 90. Geburtstag von Prof. Ernst Fuchs hat Prof. Dr. Bernd Lötsch eine berührende Rede gehalten.

Bürgerinformation 30.1.2020 der BV Penzing

Reaktionen und Leserbriefe zur Informationsveranstaltung vom 30.1.2020

Schlußworte von Prof. Dr. Bernd Lötsch
Wien-konkret: Informationsveranstaltung zum Otto-Wagner-Areal
meinbezirk.at: Neuer Flächenwidmungsplan fürs Otto-Wagner-Spital
Leserbrief: Die unendliche Geschichte am Otto Wagner-Areal, verfasst von Karin Schuh
Mail an Karin Schuh zum Artikel in der Presse vom 26.1.2020
Stellungnahme von NEOS Penzing vom 31.1.2020 zum Flächenwidmungsplan- und Bebauungsplan Otto Wagner Areal - Planentwurf 8139:
Antrag NEOS zum Verfall des Gebäudes der ehemaligen Fleischerei im OWS
Mail an den Bürgeranwalt@ORF.at: Einhaltung des Hundeverbots im Otto-Wagner-Spital
Bürgerversammlungen: Zur Anwendung des § 104c der Wiener Stadtverfassung

Für jene Menschen, die keine Möglichkeit hatten die Infoveranstaltung zu besuchen, eine kurze Zusammenfassung der Reden.

      Zur Informationsveranstaltung in das Allianz-Stadion sind viele Menschen gekommen, denen das weitere Vorgehen am Otto-Wagner-Areal ein großes Anliegen ist.
Nach den Vorträgen der einzelnen politischen Fraktionen und den verschiedensten Mag.Abteilungen, KAV und GESIBA sind auch Vertreter der Bürgerinitiativen zu Wort gekommen, wobei in unmißverständlichen Weise auch die falsche Verbreitung der Gemeinde Wien, dass die neue Flächenwidmung nach den Ergebnissen der Mediationsverhandlungen geändert wurde, widerlegt wurde
Aufgrund der lautstarken Äußerungen der Besucher war eindeutig die Ablehnung der Verbauung des OWS-Ostareals durch die Gemeinde Wien, mit Wohnhäusern zuzubetonieren, herauszuhören.
Doch wie auch in den vergangenen Jahren wurde dieser Aufschrei der Wiener Bevölkerung von den zuständigen Stellen geflissentlich wieder einmal überhört. Hauptsache die gemeindeeigene Baufirma GESIBA wurde mit lukrativen Bauauafträgen versorgt.

Die Gesiba will die ehemalige "Fleischerei" abreißen!

FleischereiDie ehemalige Fleischerei ist, wie einige andere Gebäude im Ostareal, von denen die meisten bereits abgerissen wurden, ein wesentlicher Bestandteil zum Betrieb und der Erhaltung des Otto Wagner Spitals gewesen und ist jetzt das letzte Gebäude, das an die szt. wirtschaftliche Autarkie des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof erinnert. Nunmehr steht sie auf einem der 6 Bauplätze der Gesiba und soll demnächst abgerissen werden.

Foto-Dokumentation von Karin Berger "OWS-OST-Areal, die ehemalige Fleischerei ..."

Seit Jahren dem Verfall preisgegeben, wurde die ehem. Fleischerei 1994 vom Bundesdenkmalamt aus dem Denkmalschutz entlassen, das BDA teilt aber mit: " Allerdings hat das von der Stadt Wien installierte Expertengremium zur Entwicklung des Ostareals auf Betreiben des Bundesdenkmalamtes empfohlen, den Bestand des Gebäudes zu sichern und für eine neue Nutzung zu adaptieren und zu restaurieren."
Sh. Mail der Präsidentin des Bundesdenkmalamtes vom Mittwoch, 24. Jänner 2018 11:02

Außerdem steht im dzt. aufliegenden Flächenwidmungsplan betr. OWS im Erläuterungsbericht auf S. 13
"Westlich des Heizwerkes soll das Objekt der ehemaligen Fleischerei, das sich nach dem Ergebnis des Entwicklungsplanungsverfahrens in restauriertem Zustand für Kinder- und Jugendeinrichtungen oder ähnliches eignen würde, innerhalb der Bauklasse I berücksichtigt werden."
Fragen Sie doch nach, warum die Stadt Wien und die gemeindeeigene Gesiba sich weder an das Betreiben des Bundesdenkmalamtes noch an die Empfehlung des von der Stadt Wien installierten Expertengremiums oder gar an die Vorgaben des Flächenwidmungsplanes, vorgestellt am 9.1.2020 von der Grünen Vizebürgermeisterin Birgit Hebein, halten will und fordern Sie die Restaurierung und den Erhalt dieses Gebäudes ein!

Mail-Adressen:
Vizebürgermeisterin Birgit Hebein: birgit.hebein@wien.gv.at
Bundesdenkmalamt: praesidium@bda.gv.at
Staatssekr. Mag.a Ulrike Lunacek: ulrike.lunacek@bmoeds.gv.at
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig: michael.ludwig@wien.gv.at
MA 19 Architektur und Stadtgestaltung: post@ma19.wien.gv.at
MA 22 Umweltschutz: karin.buechl-krammerstaetter@wien.gv.at

Angrenzend an das Gebäude gibt es den streng geschützten Ginkgo-Baum https://de.wikipedia.org/wiki/Ginkgo , der im Falle eines Abrisses ebenso entfernt werden müßte.

Flächenwidmung: Öffentliche Auflage des Planentwurfs 8139 im 14. Bezirk mit Einsichtnahme

Flächenwidmungsplan OWSKeine Einigung bei Streit um Otto-Wagner-Areal: Wien heute 17.1.2020

Für das Gebiet zwischen Hansl-Schmid-Weg, Reizenpfenninggasse, Reichmanngasse, Käthe-Jonas-Weg, Sanatoriumstraße, Heschweg und Bezirksgrenze zwischen 14. und 16. Bezirk im 14. Bezirk, Katastralgemeinde Hütteldorf wurde der Entwurf eines neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes ausgearbeitet.

Persönliche Einsichtnahme:
Der Entwurf des neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes liegt von 9. Jänner 2020 bis 20. Februar 2020 zur öffentlichen Einsicht auf:

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/8139.html

Grün ist nur eine Farbe

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20191128_OTS0051/peter-kraus-gruenejosef-taucher-spoe-wien-baut-gruene-lunge-weiter-aus

  1. Wie sehr grünes Geschwätz ununterbrochen mit der Realität zusammenkracht, dieser oft diametral widerspricht, lässt sich im übrigen gleich an vier Exempeln zeigen, die allein in den letzten Stunden aufgepoppt sind:
    1. Da geben ja die Grünen seit Jahren vor, für jeden Baum wie für ein Heiligtum kämpfen zu wollen. Dann aber erfährt man, dass in den letzten Stunden von der rotgrünen Gemeinde Wien 92 Bäume einfach abgeholzt worden sind, ohne dass auch nur eine Silbe grünen Protestes ertönt wäre. Es geht um die Kulturschande der Devastierung des Otto-Wagner-Spitalsgeländes (Steinhof) durch ein Projekt der Gemeinde. Da schreit aber kein einziger der grünen Baumschützer auf, und schon gar kein grüner Kulturschützer. Kultur ist für Grüne offensichtlich nur das Verteilen von Subventionen an die eigenen Groupies. Irgendwie könnten das freilich Wähler der Grünen anders in Erinnerung haben …
Der ganze Artikel ist zu lesen bei: https://www.andreas-unterberger.at/2019/11/linke-und-grne-das-recht-und-die-vernunft/

Neues vom Otto-Wagner-Spital Am Steinhof in Wien

Denkmail Nr.25Unansehnliche Neubauten im Ostareal und Verhandlungen mit der Soros-Privatuniversität ohne Einbeziehung des Bundesdenkmalamts.

Eine Analyse von Dr. Gerhard Hertenberger in der neuen Ausgabe von "Denkma[i]l Nr. 25" (Nachrichten der Initiative Denkmalschutz)
Bildnachweis: Erich J. Schimek, Gerhard Hertenberger, Initiative Steinhof

Bautätigkeiten im Ostareal des OWS

Baugebehmigung Sicherheits- und Gesundheitsplan Privatstraße
Interessant ist, dass es auf einem angeblich öffentlichen Grund eine Privatstraße gibt.

“Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbestätte”

Petition betreffend “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbestätte”, überreicht
Weblink: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/PET/PET_00001/index.shtml

Unser Klima, unsere Zukunft

Eine Analyse der vermeintlichen ErsatzPFLANZUNGen für die gefällten Bäume am Areal Steinhof (Mail vom 2.11.2019)

Transparenz? Bürgernähe? Nicht in Wien! Schon gar nicht fürs Otto-Wagner-Spitalsareal Steinhof!

Nach der wieder überfallsartig in den frühen Morgenstunden am Freitag, 11. Oktober 2019 erfolgten Rodung von 92 kerngesunden Bäumen – natürlich wieder unter massiver Security-Präsenz - haben wir am 20. Oktober 2019 an die zuständige Bezirksamtsleiterin von Penzing unter Beifügung des VGW- Erkenntnisses 101/050/7421/2018-1 ein entsprechendes Auskunftsersuchen gerichtet und die Erledigung am 28. Oktober 2019 urgiert.

Bilder der Baumfällungen vom 11.10.2019

Mail vom 20.10.2019 an Frau Bezirksamtsleiterin Dr. Eva Huber, Antwort vom 21.10.2019 BüroBzVin, Antwort Dr.Huber vom 21.10.2019
Mail vom 28.10.2019 an Frau Bezirksamtsleiterin Dr. Eva Huber, Antwort vom 29.10.2019 BüroBzVin

Tief Luft holen

Standard vom 25.10.2019 und ein Leserbrief dazu

VIENNA.AT Wien: Bäume am Steinhof müssen Wohnungen weichen

Es ist bezeichnende für einige Menschen, dass die Baumrodung im Ostareal von über 90 Bäumen eh kein Problem ist, da die Bäume sowieso schon alt waren (siehe Medien). Und wenn sie noch 10 Jahre gestanden wären, hätten sie mehr für die Umwelt geleistet als begrünte Wartehäuschen.
Eigenartig ist nur dass der angebliche Käferbefall und das Alter der Bäume so verdichtet just an der Stelle auftreten, wo die GESIBA 120 Wohnungen bauen will.

Mail an Frau Vizebürgermeisterin Birgit Hebein

Mail an Birgit HebeinUm Druck auf die verantwortlichen Politiker zu machen, sollten möglichst viele Menschen ihren Unmut über die katastrophale Umweltpolitik der Grünen in Wien publik machen. Zur Nachahmung empfohlen. Teilen Sie Ihren Unmut und Ihre Empörung über die Baumfällungen den Politikern mit, so wie dieser Wiener.

Bürgermst. Michael Ludwig, SPÖ michael.ludwig@wien.gv.at
Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima, SPÖ ulli.sima@wien.gv.at
BVin Penzing Michaela Schüchner, SPÖ post@bv14.wien.gv.at
BVStv. Penzing Robert Pschirer, SPÖ robert.pschirer@wiso.or.at
Vizebgm. Birgit Hebein, Grüne birgit.hebein@gruene.at
Werner Kogler, Grüne werner.kogler@gruene.at
Georg Willi, Grüne georg.willi@gruene.at

Welchen Unsinn die Grünen verzapfen, kann man auf einer Facebookseite der Grünen lesen, wo es z.B. heißt: ..."Es ist in diesem Waldgebiet geplant, nicht nachzupflanzen sondern auf den natürlichen Aufwuchs zu warten. Dies ist aus ökologischer Sicht absolut zu begrüßen, da hier die natürliche Rückkehr, der für einen Standort typischen Pflanzen, gefördert wird."
Welche typischen Pflanzen können in einer Wohnhausanlage wachsen und wie lange dauert es bis ein großer Baum daraus entsteht? Solche Ideen gliedern sich lückenlos in die grüne Idee der Begrünung von Wartehäuschen ein.

Die "Pflanzungen" der GESIBA

Kurier 12.10.2019 Gesamtanlage Bebauungsplan GESIBA
Die GESIBA verspricht 222 Neupflanzungen am Areal (Kurier vom 12.10.2019). Welches Areal damit gemeint ist, sagt die GESIBA nicht. Denn wenn man den bisherigen Baumbestand im Ostarial (blaue Zone) betrachtet und dann noch die geplanten Wohnbauten berücksichtigt, verschwindet hier fast der gesamte Baumbestand.
Im südlichen Teil des Ostareals (rote Zone) ist ebenfalls fast der gesamte Baumbestand für die Wohnbauten verschwunden. Das restliche Spitalsareal ist fast durchgehend mit Bäumen bestens versorgt. Hier passen wohl keine 222 Bäume hinein und das nördlich gelegene Erholungsgebiet sollte für Freizeitaktivitäten der Bevölkerung so bleiben wie es ist.
Worin bestehen nun die "Pflanzungen" der GESIBA?

ORF "9 Plätze – 9 Schätze" – die Finalisten stehen fest

Flyer Initiative SteinhofDas was die Stadtpolitik nicht wahrhaben will, haben die Wienerinnen und Wiener als wichtig erkannt. Neben dem Naschmarkt und dem Tiergarten Schönbrunn haben sich die Wienerinnen und Wiener für die Kirche am Steinhof als würdige Representantin für Wien entschieden. Dazu gehört aber auch die Jugendstil-Gesamtanlage des Steinhof-Areals samt Spitalsareal, welches eben in diesen Tagen einer weiteren Zerstörung durch die Wiener Stadtpolitik zugeführt wird. Die Finalisten im ORF.

Seit mehr als 8 Jahren bemühen wir uns unermüdlich um den Erhalt dieses Kulturjuwels. Im Bild unser Flyer aus dem Jahre 2011.

Die Zerstörung des Otto-Wagner-Spitals geht ungehindert weiter

Obwohl die Grüne Partei für die Stadtbegrünung und gegen Stadterwärmung ist, regt sich kein Grüner und keine Grünin wegen der Naturzerstörung im Otto Wagner Spital auf. Statt dessen fallen ihnen so geistlose Ideen wie die Begrünung der Straßenbahnhaltestellen ein. Ein kühlendes Tuch auf die Stirn hilft hier vielleicht.

Die Baugitter sind aufgestellt, die Motorsägen geschärft. Gibt es auch eine Bewilligung?

Bürgerappel

Bürgerappell

10 Forderungen an die Wiener Stadtregierung für echte Bürgerbeteiligung statt Pseudo-Partizipation.
22 parteiunabhängige Wiener Bürgerinitiativen fordern längst überfällige Überarbeitung der Stadtplanungsprozesse und Flächenwidmungen ein.

Staatskrise oder Demokratiekrise

Eine Analyse von Dr. Hofmann auf Aktion21

Steht der Abriss der ehemaligen Fleischerei im OWS bevor?

Ehemalige FleischereiDie ehem. Fleischerei wurde 1994 seitens des Bundesdenkmalamts aus dem Denkmalschutz entlassen. Entgegen den Beteuerungen, die Fleischerei dennoch erhalten zu wollen, sind die Vorbereitungen zum Abbruch in vollem Gange, obwohl das von der Stadt Wien installierte Expertengremium zur Entwicklung des Ostareals auf Betreiben des Bundesdenkmalamtes empfohlen hat, den Bestand des Gebäudes zu sichern und für eine neue Nutzung zu adaptieren und zu restaurieren! Fotos aus dem Inneren der "Fleischerei".

Anfragen, Anträge und Reaktionen der verantwortlichen Stellen in der Stadtregierung

Anfrage: OWS-CEU Umbauten und Denkmalschutz
Dazu stellen wir fest, dass für das Bundesdenkmalamt betr. Umbaumaßnahmen für den Universitätsbetrieb der Central European University (CEU) nunmehr Handlungsbedarf besteht, und erwarten, dass das Bundesdenkmalamt von sich aus tätig wird, da das BDA bis jetzt offenbar NICHT in die bisherigen Planungen einbezogen wurde und Denkmalschutzfragen für einen Universitätsbetrieb in den denkmalgeschützten Pavillons nicht vorab geklärt werden.

Antrag: Gutachten BDA-OWS-CEU
Antrag: Info über weitere Baumfällungen ... hatte in der Bezirksvertretung Penzing keine rot/grüne Priorität !!!
Anfrage: Wieder Baumschlägerungen im OWS-Gelände?

Sanierung der Steinhof-Mauer

Nach oftmaligen Interventionen unserer Initiative Steinhof wird nun endlich die denkmalgeschützte Steinhofmauer im Bereich Heschweg saniert. Eine Infotafel beim Eingang Feuerwache besagt, daß die Sanierung der Mauer in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt nach den Originalentürfen von Otto Wagner erfolgen soll. Allerdings sehen wir die Sanierung der Mauer nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit der Gesamtsituation betr. die Zukunft des Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof als Hoffnungsschimmer für erste Anzeichen, daß das Bundesdenkmalamt seine Verantwortung für dieses sozialpolitische und architektonische Gesamtkunstwerk des Wiener Jugendstils endlich wahrnimmt und den Denkmalschutz für politische Begehrlichkeiten betreffend mögliche zukünftige Nutzungen nicht aufweicht.
Hier setzen wir große Hoffnungen in den neuen Präsidenten des Bundesdenkmalamtes.

Grüne sorgen sich um das Otto-Wagner-Areal (Ha, ha, ha,..)

Bezirkszeitung 8.5.2019  Als die Grünen noch in der Regierung saßen, hatte sich kein Grüner von Ottakring um irgendwelche Tiere gesorgt. Da wollten sie sich nur um den Verkehr wegen dem VAMED-Zentrum und den bevorstehenden Patienten- und Anrainerverkehr sorgen.
Jetzt machen sie sich auch um den Borkenkäfer wichtig, haben aber zugesehen wie an die 1.000 Bäume gefällt wurden. Da zahlreiche Bäume noch nicht weggebracht wurden, deutet auch das darauf hin, dass es gar keinen Borkenkäfer gegeben hat.
Jetzt vor den Wahlen werden die Grünen auf einmal wieder ökologisch - einfach unglaubwürdig!

Expertise zum Otto-Wagner-Spital vom 3.5.2019

Auf Betreiben der Initiative Steinhof wurde von DI Christian Schuhböck eine Expertise zum Otto-Wagner-Spital und zur Jugendstilkirche “Hl. Leopold” als potentielles UNESCO-Welterbe erstell.

Otto-Wagner-Gedenkjahr 2018 – Ein ganzes Jahr lang feierte Wien seinen Jahrhundert-Architekten

“Otto Wagner-Spital Am Steinhof” und die Brachialarchitektur der Neubauten von Vamed und Gesiba im Ostteil des Otto-Wagner-Spitals.
von Vamed auf Gesiba-Häuser 3 + 4 Gesiba-Haus 4 Gesiba-Haus 3Das Jugendstil-Ensemble des Otto Wagner-Spitals und dessen zeitgenössische „Nachverdichtung

Es geht nicht an, den Ausbau einer Großstadt dem blinden Zufall und der völligen künstlerischen Impotenz zu überlassen oder dem erbärmlichsten Grundwucher auszuliefern”, hielt Otto Wagner in seinem international rezipierten Buch “Die Großstadt” fest – und nahm damit vorweg, woran das heutige Wien seit geraumer Zeit krankt.

Stellungnahme Österreichische UNESCO-Kommission

Betreff: ÖUK Stellungnahme zu 15/PET vom 13.12.2018 (XXVI.GP)
Stellungnahme des Bundesministers Blümel

Ablöse Standort Otto-Wagner-Spital

Regionaler Strukturplan Gesundheit WienWas soll das politische Geplänkel der Parteien zum Erhalt des Otto-Wagner-Spitals wenn schon die Auflösung des Standortes OWS beschlossene Sache ist, wie im Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) Wien im Planungskonzept für die stationäre Versorgung berichtet wird.

In einer APA OTS vom 26.3.2019 wird auch von “Fast 1000 Baumfällungen beim Otto Wagner Spital” berichtet und auch bemerkt: "Es kann nicht sein, dass die rot-grüne Stadtregierung auf geheimen Wegen die Ansiedelung der Soras-Uni vorantreibt während die Bevölkerung in dem Glauben gelassen wird, dass ihre Interessen vertreten werden.”

Otto-Wagner-Spital: Höhlenbrüter vs. Nestbrüter

Ein Mail an die MA22 von G. H.
Man darf auf die Antwort neugierig sein.

Hier ist nun die Antwort der MA22.

Heumarkt: Sie wollen uns schon wieder betrügen

Andreas Unterberger auch zum Thema Steinhof.

Neue Namen für Spitäler (aus den Augen, aus dem Sinn)

Eine interessante Nachricht, daß die Wiener Gemeindespitäler neue Namen erhalten. Sogar die Erinnerung an Otto Wagner, der im Vorjahr noch international gefeiert wurde, wird aus dem Namen seines Jugendstilensembles Am Steinhof GETILGT. Auslöschung – DAS Lieblingswort von Thomas Bernhard – wie recht er doch hatte und hat!
Soll im Zuge der KH Nord-, OWS- und anderer Skandale jetzt eine rigorose Umbenennung erfolgen, um die Verbindung zu den Krankenhäusern zu kappen, damit zukünftige Generationen nicht mehr wissen, wovon die Rede ist..... ?! Und die “Klinik Penzing” (statt Otto-Wagner-Spital!) kann ohne Aufsehen “verwertet” werden, wenn sie niemand mehr mit dem Gesamtkunstwerk des Wiener Jugendstils in Verbindung bringt.

Bezirkszeitung 13.3.2019, Der Standard 14.3.2019, APA/Stadt Wien

Kaum aus der Regierung, sind die Grünen wieder grün

Aussendung der Grünen APA 13.3.2019

Krieg gegen “Minderwertige” - Katalog zu Ausstellung am “Steinhof”

Utl.: Dokumente absoluter Menschenverachtung und Grausamkeit - Die finstersten Jahre der Wiener Medizin in Publikation des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes

ACHTUNG - SPERRFRIST: DIESE MELDUNG DARF NICHT VOR DER OBEN ANGEFÜHRTEN SPERRFRIST (* G E S P E R R T bis 07.03.19, 18:00 Uhr *) VERÖFFENTLICHT WERDEN! EINE VORZEITIGE VERÖFFENTLICHUNG KANN ZU (MEDIEN)RECHTLICHEN PROBLEMEN FÜHREN UND DIE FRÜHZEITIGE BERICHTERSTATTUNG DER APA ÜBER GESPERRTE INHALTE ZUKÜNFTIG EMPFINDLICH EINSCHRÄNKEN.

Katalog zu Austellung am “Steinhof” präsentiert.

Pressekonferenz “Rettet das UNESCO-Welterbe”

Pressekonferenz 1.2.2019DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) hat am 1.2.2019 zu einer Pressekonferenz mit dem Thema "Rettet das UNESCO-Welterbe “Historisches Zentrum von Wien”! eingeladen.
Dabei wurde von DI Schuhböck auf die fehlerhafte Übersetzung des Bundesgesetzblattes II/1977 “Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt” (Welterbe-Konvention) hingewiesen, wobei in der deutschen Übersetzung der Vertragsstaat, anstelle “Pflicht” (l'obligation) lediglich die "Aufgabe", zum Schutz und zur Erhaltung des in seinem Hoheitsgebiet befindlichen Kultur und Naturerbes hat. Siehe auch (DBZ 3/2019).

Dabei wurde auch von der Initiative Steinhof die Problematik der Mißachtung von zahlreichen Studien (Vergleichs- und Machbarkeitsstudie, Fachliche Stellungnahme DI Schuhböck, Fachliche Stellungnahme TU-Wien, Heritage Alert, ICOMOS International englisch -deutsch, ICOMOS-Vassilakou 10.2.2017) zum Thema Kulturerbe Otto-Wagner-Spital Am Steinhof angesprochen, wo nun wieder eine neue Studie zur Welterbewürdigkeit von Kulturminister Mag. Blümel in Auftrag gegeben wurde. Diese Studie ist unnötig, da die Welterbewürdigkeit des Jugendstilensembles Otto-Wagner-Spital Am Steinhof durch den Heritage-Alert vom 18. Dezember 2015 von ICOMOS längst bestätigt ist und nur als weitere Verzögerungstaktik zu werten ist.
Bei der immer weiter ausufernden Verbauung des Ostareals will man vermutlich solange Studien beauftragen, bis das Spitalsareal aufgrund weiterer desaströsen Neubauten keine Welterbewürdigkeit mehr aufweist.

Österreichs gefährdetes Kulturerbe

Auszug OWS Vom Umgang mit historischen Bauten, 70 Fallbeispiele. Ein Buch von Wolfgang Burkhart und Gerhard Hertenberger.
Ein Auszug über “Das Otto-Wagner-Spital Am Steinhof”

Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbestätte (15/PET)

Nationalrats-Petition betreffend “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbestätte", überreicht von den Abgeordneten Mag. Wolfgang Gerstl und Maria Großbauer Dieser Link geht in einem neuen Fenster auf Hier können Sie zustimmen

Reinhard Seiß

Stadtplanung in Wien - wenn Otto Wagner das wüsste

Übergabe der Nationalratspetition an den 1. Präsidenten des Nationalrates


Am 13. Dez. 2018 konnten wir in den Räumen der Wiener Hofburg (Ausweichquartier des Nationalrates) eine von Abg.z.NR Mag. Wolfgang Gerstl und der Initiative "Steinhof-erhalten" initiierte Nationalratspetition Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbestätte an den 1. Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka übergeben.
(v.l.n.r: Abg.z.NR Mag. Wolfgang Gerstl, Carola Röhrich (Initiative Steinhof), NR.Präs. Mag. Wolfgang Sobotka, Ing. Gerhard Hadinger (Initiative Steinhof), Abg.z.NR Maria Großbauer. Copyright: Parlamentsdirektion/Michael Buchner)
APA-OTS vom 14.2.2018

Verleihung des “Goldenen Igels” an Frau Dr. Marlies Meyer

Bericht der Verleihung auf der Website der Aktion21.
Fr. Carola Röhrich war als Vertreterin der BI Flötzersteig Teilnehmerin an der OWS-Mediation und konnte bei dieser Festveranstaltung die Gelegenheit wahrnehmen, Herrn Bundespräsidenten Dr. Alexander Van der Bellen die Entwicklung und Problemstellung des Otto Wagner Spitals darzulegen.
Auch unsere Bestrebungen zum Erhalt des Otto Wagner Spital wurden durch eine finanzielle Unterstützung von Fr. Dr. Marlies Meyer (BIV - Grün-Alternativer Verein zur Unterstützung von BürgerInneninitiativen –) gestärkt. Auch wir gratulieren herzlich zur Auszeichnung.
Fotos Copyright HBF (Hofburgfotograf) Peter Lechner

Vizekanzler HC Strache nimmt “Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” in Empfang

Memeorandum-Übergabe an HC StracheAnlässlich der von “Alliance For Nature” ins Leben gerufenen Initiative “Rettet das UNESCO-Welterbe ‚Historisches Zentrum von Wien'!” haben rund ein Dutzend Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen das “Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” unterzeichnet, welches am 29. Oktober 2018 von Vizekanzler HC Strache persönlich in Empfang genommen wurde.

Unsere Initiative Steinhof ist Mitunterzeichnerin des Memorandums “Rettet das UNESCO-Welterbe ‘Historisches Zentrum von Wien’“, welches am 29. Okt. Herrn Vizekanzler H.C. Strache von einer Delegation der unterzeichneten Initiativen und NGO's in den Räumlichkeiten des Vizekanzlers am Minoritenplatz überreicht wurde.

Buchübergabe Otto-Wagner-Spital Am Steinhof
Carola Röhrich und Gerhard Hadinger, Initiative Steinhof, überreichten Herrn Vizekanzler HC Strache das Buch "Otto-Wagner-Spital Am Steinhof" mit Widmung, verwiesen auf das heurige Otto-Wagner-Gedenkjahr und erläuterten, daß durch den 2015 von ICOMOS ausgelösten Heritage Alert die Welterbe-Würdigkeit des Otto-Wagner-Spitals-Ensembles Am Steinhof bestätigt wurde und daher als Schutz der dringend erforderliche UNESCO-Weltkulturerbe-Status angestrebt wird.

Weitere Bilder des Empfangs gibt es hier

Rekordbesuch der Otto-Wagner-Ausstellung im Wien Museum

Otto-Wagner-AusstellungMit fast 100.000 Besuchern war die Ausstellung über Otto Wagner die erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte des Wien Museums.

Die Werke des weltweit anerkannten Architekten haben Wien wie kein anderer Architekt geprägt und keine andere Stadtregierung wie die rot/grüne haben das Otto-Wagner-Spital 'Am Steinhof' teilweise so zerstört.

Wien Museum: Otto Wagner Ausstellung
Bauforum: Superstar Otto Wagner

Memorandum von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in Empfang genommen

  Photo: © Parlamentsdirektion, Johannes Zinner
Anlässlich der von “Alliance For Nature” ins Leben gerufenen Initiative “Rettet das UNESCO-Welterbe ‘Historisches Zentrum von Wien’!” haben rund ein Dutzend Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen das “Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” unterzeichnet, welches am 8. Oktober 2018 von Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka in Empfang genommen wurde.
In diesem Sinn bedankte sich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka bei den Mitgliedern der Delegation, bestehend aus Christian Schuhböck (Alliance For Nature), Andrea Willson (Aktion 21 – Pro Bürgerbeteiligung), Carola Röhrich (Initiative Steinhof), Maria Wachter (Initiative Belvedere), Doris Riedl (Bürgerinitiative “Das ist unser See”), Claus Süss (Initiative Denkmalschutz) und Herbert Rasinger (Initiative Stadtbildschutz) für deren Engagement und kündigte an, das “Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” dem Petitionsausschuss des Nationalrates vorzulegen.

Österreichs gefährdetes Kulturerbe

BuchAnlässlich des "Tag des Denkmals" wurde das Buch “Österreichs gefährdetes Kulturerbe” vorgestellt. Darin ist auch die Schandtat der rot/grünen Wiener Stadtregierung beschrieben, die für die Zerstörung des Ostareals im “Otto-Wagner-Spital Am Steinhof” verantwortlich ist.

Eine Stadtregierung, die weder das Kulturerbe Österreichs schützt noch den Wünschen der Bevölkerung und der Wähler nach Erhalt der eigenen Kultur nachkommt, sondern alte erhaltungswürdige Bausubstanzen zu einem Spottpreis den gierigen Investoren und der stadteigenen Baulobby zum Fraße hinwirft.

Petition Otto-Wagner-Spital

Betreffend einer Petition im Nationalrat zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte konnten wir am 26.9.2018 einen persönlichen Gesprächstermin im Büro des Verfassungssprechers, Abg.z.Nr. Mag. Wolfgang Gerstl im Beisein von Frau Abg.z.NR Maria Großbauer und Klubobfrau der Volkspartei Penzing Mag.a Natascha Fussenegger, wahrnehmen.
Dabei wurden von Mag. Gerstl die Möglichkeiten erörtert und welche Hilfestellung wir als Initiative dazu geben können.

Bild v.l.n.r.: Abg.z.NR Fr. Maria Großbauer, Ing. Gerhard Hadinger, Fr. Carola Röhrich (beide Initiative Steinhof), Abg.z.NR Hr. Mag. Wolfgang Gerstl, Fr. BezR.in Mag.a Natascha Fussenegger

Bürgerversammlung auf Raten

Schreiben Dr. Hofmann Was damals passiert ist, kann man bei uns nachlesen.

Gesprächstermin bei LAbg. GR DIin Elisabeth Olischar und Stadtrat Dr. Markus Wölbitsch

  OTS Schreiben (v.l.n.r.: DI Christian Schuhböck, Ing. Gerhard Hadinger, Fr. Carola Röhrich, Fr. DI Elisabeth Olischar, Dr. Markus Wölbitsch)
Am 6.9.2018 konnten wir (DI Christian Schuhböck, Fr. Carola Röhrich und Ing. Gerhard Hadinger), mit Frau DIin. Elisabeth Olischar und Herr Dr. Markus Wölbitsch in Vertretung von Kulturminister Mag. Gernot Blümel ein persönliches Gespräch betreffend Festlegung der weiteren Vorgehensweise bezüglich der UNESCO-Welterbe-Nominierung des „Otto-Wagner-Spitals Am Steinhof“ führen.
Dabei informierte Herr DI Schuhböck ausführlich über die bestehenden Möglichkeiten der Welterbe-Nominierung für das Otto Wagner Spital.
Für Herrn Mag. Gernot Blümel haben wir ein Exemplar des Buches "Otto-Wagner-Spital ‘Am Steinhof’" von DI Christian Schuhböck mit einer persönlichen Widmung der Initiative Steinhof übergeben.

Rekurs/Vorgeschichte: Wir erwarten mit Interesse, dass Herr Kulturminister Mag. Gernot Blümel gemäß seinen Aussagen in der Pressekonferenz vom 1. Februar 2018 nunmehr entsprechende Handlungen setzt.
Kulturminister Mag. Gernot Blümel sprach sich in der Pressekonferenz am 1. Februar 2018 klar für das Erlangen des Weltkulturerbestatus für das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spitalsareal Steinhof aus:
BM Mag. Gernot Blümel “ …ideal aufgenommen zu werden Steinhof – eine gute Idee gerade im Otto-Wagner-Jahr sich da zu bewerben…
Pressekonferenz zum Thema „Weltkulturerbe Wien“ (ab 11:30)

OTS0147 07.09.2018, 14:28: Wölbitsch/Olischar: Rot-Grün muss den Erhalt der Welterbestätten ernst nehmen

Der Baummord im Otto-Wagner-Spital geht weiter

Und wieder werden 48 Bäume gefällt (Bewilligungsbescheid). Hier einige Bilder der bisherigen Fällungen und Verstümmelungen.
Dabei dürfte es sich nicht um die Sanierung der Umgrenzungsmauer handeln (Bericht der Bezirkszeitung), sondern um die Fällung bestehender bzw. bereits gefällter Bäume im Ostareal bei den GESIBA-Bauten.

Die Wiener Korruption - was hinter Jux und Tollereien für die Wiener alles abläuft

Ein Bericht von Andreas Unterberger vom 8.8.2018 (Quellangabe)

Schriftverkehr mit BgM Dr. Ludwig und Stadträtin Mag.a Kaup-Hasler

Man würde meinen neue Besen kehren gut, aber dass dem nicht so ist beweist das Antwortschreiben von Mag.a Kaup-Hasler. Es werden stur immer wieder die gleichen Besänftigungsschreiben versendet ohne den realen Tatsachen ins Gesicht zu sehen.
Ein Blick vor Ort würde alles klären und solche Beschwichtigungsbriefe ihrer Sinnhaftigkeit berauben.

Unser Schreiben vom 6. Juni 2018 an BgM. Dr. Ludwig, leider ohne Reaktion.
Unser Schreiben an Stadträtin Mag.a Kaup-Hasler und ihre Antwort vom 27. Juni 2018 darauf
Unsere Antwortbrief vom 12. Juni 2018 auf das Schreiben von Mag.a Kaup-Hasler
Ebenfalls ein Schreiben vom 11. Juni 2018 an Mag. Kaup-Hasler einer besorgten Wienerin

So schaut amtliche Bürgerbeteiligung aus

Die öffentliche Entgleisung der GRin Fr. Dr. Jennifer Kickert. Das Wortprotokoll dazu.

Anfragen und Stellungnahmen Klub der Penzinger ÖVP

Mailverkehr April 2018 Betreffend Otto Wagner Spital und geplanter Soros-Uni.
Stellungnahme betreffend 0,4 Mio € beauftragte Studie der Stadt Wien.
MA49 Sanierung Steinhofmauer Bereich KGV Rosental

Mail Bürgerinnenbefragung BürgerInnenbefragung auf den Steinhofgründe

Briefe betreffend Nominierung Steinhof als UNESCO-Weltkulturerbe

Die neu gewählten Stadtpolitiker wurden von uns aufgefordert, endlich das Otto-Wagner-Spital als UNESCO-Weltkulturerbe zu nominieren.
Brief an Bm. Dr. Michael Ludwig und Str.in Mag.a Veronica Kaup-Hasler.

Am 27.6.2018 erreicht uns das Antwortschreiben des Bundeskanzleramtes per Mail betreffend Nominierung des OWS als UNESCO-Weltkulturerbe.

NEOS starten Ideen-Wettbewerb zum Otto-Wagner-Areal

PK-Unterlagen Grundriss OWS Unter dem Motto “Gestalte deine Stadt!” ruft NEOS Wien einen Ideenwettbewerb für die Zukunft des Otto-Wagner-Areals aus. Das Otto-Wagner-Areal in Wien Penzing ist ein weltweit einzigartiges Jugendstiljuwel- durch die Mutlosigkeit und Geringschätzung seitens der rot-grünen Stadtregierung ist es aber in seinem Bestand gefährdet.
Lesen Sie dazu auch das Statement von Prof. Dr. Bernd Lötsch.

Meine Meinung dazu:
Wir Bürgerinnen und Bürger haben schon im Zuge der Mediation im Jahr 2012 Vorschläge für die Nutzung dieses Areals gemacht. Nachzulesen im Abschlussbericht der Mediation. Die rot-grüne Stadtregierung hat diese Vorschläge bis heute ignoriert. Statt dessen wurde eine Expertengruppe aus Architekten mit der Gestaltung des Ostareals des Otto-Wagner-Spital beauftragt. Vom Ergebnis dieser Runde (Zerstörung des Baumbestandes und Bebauung mit völlig desillusionierten Neubauten im Ostareal) kann sich jeder Bürger selbst überzeugen. Nun sind die Ausschreibungsbedingungen so gestaltet, dass vermutlich wieder nur Stadtplaner und Architekten an diesen Ausschreibungen teilnehmen werden. Diese, wie wir aus vielen Ausschreibungen kennen, wollen sich aber auf Kosten der Steuerzahler ein Denkmal setzten, egal ob es in das Stadtbild passt oder nicht.
Gerhard Hadinger 8.6.2018

20. WP / 35. Sitzung des Gemeinderates

Wortprotokoll GR Fr. Dr. Kicker über die Bürgerinitiative Flötzersteig.

Kranzniederlegung vor dem Mahnmal Am Spiegelgrund mit Bundesministerin Bogner-Strauß und Bundesminister Blümel

In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus fand am Sonntag, den 6. Mai um 10 Uhr eine Kranzniederlegung vor dem Mahnmal Am Spiegelgrund statt. Besonders wurde der ermordeten Kindern Am Spiegelgrund gedacht.
  Leiter des Karl von Vogelsang-Institutes Dr. Helmut Wohnout Bundesminister Blümel Bundesministerin Bogner-Strauß      Wir haben es ausdrücklich begrüßt, daß von Hrn. BM Blümel und Fr. BM Bogner-Strauß dieses international und für den Weltkulturerbe-Status so wichtige Mahnmal für die Kranzniederlegung und beeindruckende Ansprachen betr. Spiegelgrund (Hannah Arendt “Die Banalität des Bösen”) gewählt wurde.

Memorandums of Understanding betreffend die Errichtung eines Universitätscampus für die Central European University (CEU) auf dem OttoWagner-Areal in 1140 Wien

Beschlussantrag ÖVP 27.4.2018

betreffend Aufnahme des Areals des Otto-Wagner-Spitals in die UNESCO-Weltkulturerbeliste

Erich Hohenberger, Bezirksvorsteher des 3. Wiener Gemeindebezirks, unterstützt Initiative “Rettet das UNESCO-Welterbe ‘Historisches Zentrum von Wien’!”

Anlässlich der von “Alliance For Nature” ins Leben gerufenen Initiative “Rettet das UNESCO-Welterbe ‘Historisches Zentrum von Wien’!” haben rund ein Dutzend Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen ein “Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” unterzeichnet, welches am 2. Mai 2018, von Erich Hohenberger, Bezirksvorsteher des 3. Wiener Gemeindebezirks “Landstraße”, in Empfang genommen wurde.
Darin ergeht der dringende Appell an die verantwortlichen Politiker und Gesetzesgeber auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene dafür Sorge zu tragen, dass die Bestimmungen des “Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt” in die jeweiligen Rechts- und Verwaltungssysteme Eingang finden, damit der Schutz und die Erhaltung des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs gewährleistet sind, alle erforderlichen Maßnahmen gesetzt werden, dass dem “Historischen Zentrum von Wien” der Welterbe-Status nicht aberkannt und dessen Eintragung in die Rote Liste der gefährdeten Welterbestätten aufgehoben wird.
Bezirksvorsteher Erich Hohenberger bedankte sich bei den Mitgliedern der Delegation, bestehend aus Christian Schuhböck (Alliance For Nature), Andrea Willson (Aktion 21 – pro Bürgerbeteiligung), Markus Landerer (Initiative Denkmalschutz) und Carola Röhrich (Initiative Steinhof), und kündigte an, den Mitgliedern der Bezirksvorstehung das Memorandum vorzulegen und sich für den Erhalt des UNESCO-Welterbe-Status “Historisches Zentrum von Wien” einzusetzen.
Photo: Carola Röhrich, Christian Schuhböck, Erich Hohenberger, Markus Landerer, Andrea Willson (v.l.n.r.; © Alliance For Nature)

Briefmarke “Otto Wagner”

BriefmarkeAnlässlich des 100. Todestages des Wiener Architekten Otto Wagner hat “Alliance For Nature” nun die personalisierte Briefmarke “Otto Wagner” der Österreichischen Post herausgebracht.
Neben zahlreichen Bauten in ganz Wien hat er das Areal des heute nach ihm benannten Otto-Wagner-Spitals (OWS; ehemals: NÖ Landesheil- und Pflegeanstalten Am Steinhof) gestaltet, gekrönt durch die von ihm konzipierte Jugendstilkirche “Hl. Leopold”.
Wie Welterbe-Sachverständiger Christian Schuhböck in seiner Vergleichs- und Machbarkeitsstudie bereits im Jahr 2012 nachweisen konnte, ist das Jugendstilensemble des Otto-Wagner-Spitals Welterbe-würdig und würde die UNESCO-Richtlinien erfüllen. Aufgrund seines Buches “Otto-Wagner-Spital ‘Am Steinhof’”, dessen Cover die neue Briefmarke ziert, hat der Internationale Rat für Denkmalpflege (ICOMOS; mit Sitz in Paris) die Welterbe-Würdigkeit dieser außergewöhnlichen Spitalsanlage bestätigt, musste hiefür aber Ende 2015 den sogenannten “Heritage Alert” ausrufen, da das Ostareal des OWS nun zunehmend verbaut wird.
Otto Wagner würde sich im Grab umdrehen, könnte er den derzeitigen Umgang der Wiener Stadtregierung mit dem denkmalgeschützten Jugendstilensemble mitansehen.
Dies versinnbildlicht auch die neue Briefmarke, die Otto Wagner als einen über der goldenen Kuppel der Anstaltskirche “Hl. Leopold” schwebenden, beinahe erzürnt wirkenden Geist zeigt.
Zwar hat Kulturminister Gernot Blümel erst unlängst verkündet, sich für die Welterbe-Nominierung des Otto-Wagner-Spitals einsetzen zu wollen (ab 11:30). Doch die fortschreitende Verbauung des Spitalareals verringert zunehmend die Chancen einer Eintragung in die UNESCO-Welterbe-Liste, konstatiert Welterbe-Experte Schuhböck.

Gemeinsam mit dem Buch “Otto-Wagner-Spital ‘Am Steinhof’” ist die Briefmarke bei “Alliance For Nature” erhältlich.

Spekulant, Wohltäter und Hassfigur: Wer ist George Soros?

“Runden Tisch” am Freitag, 13.April 2018

Für die Initiative Steinhof war Fr. Carola Röhrich Teilnehmerin am “Runden Tisch” und hat bei der Wortmeldung folgende Frage an Kulturminister Mag. Blümel gerichtet:
“Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Kulturminister, daß Sie in der Pressekonferenz vom 1. Feber expressis verbis die Ausweitung des Weltkulturerbe-Status auf das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital Steinhof angesprochen haben. Vor 2 Tagen, am 11. April, hat sich der Todestag von Otto Wagner zum 100. Mal gejährt. Sie haben dieses Gedenkjahr als geeigneten Anlaß genannt, endlich den UNESCO-Weltkulturererbe-Antrag zu stellen, wie ihn die ÖVP Wien, Penzing und Ottakring, schon lange fordert. Meine Frage: Wie werden Sie vorgehen?”

Minister Blümel hat die Frage im Rahmen der Diskussionsrunde am 13. April 2018 nicht beantwortet, weshalb die Initiative Steinhof per Einschreiben vom 16. April 2018 um Antwort ersucht.

Nun gibt es scheinbar frischen Wind in der neuen Stadtregierung für das Welterbe

OTS0111 : ÖVP Wien will Welterbe-Status in Stadtverfassung verankern
OTS0118 : Wölbitsch/Olischar: Runder Tisch zum Weltkulturerbe erster wichtiger Schritt – weitere werden folgen

Memorandum “Welterbe Wien Innere Stadt” an Kulturminister Gernot Blümel übergeben

Übergabe des “Memorandums zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” an Kulturminister Gernot Blümel durch eine Delegation von Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen (Andrea Willson, Markus Landerer, Christian Schuhböck, Gernot Blümel, Ralf Bock, Carola Röhrich, Ursula Stenzel; v.l.n.r.) am 13. April 2018 (Photo: © ÖVP Wien).

  
Alliance-Generalsekretär Christian Schuhböck appelliert an Kulturminister Gernot Blümel, rasch für den Erhalt des UNESCO-Welterbes “Historisches Zentrum von Wien” einzutreten, und unterbreitet ihm dazu konkrete Vorschläge (Photo: © Alliance For Nature).

Nichts als leere Worthülsen - wer nimmt “die” noch ernst?

So geht die Wr. Stadtverwaltung mit den kulturellen Schätzen ihrer Bürger (Wähler) um. Die denkmalgeschützte Umgrenzungsmauer des Steinhof-Areals als andauerndes Provisorium.

Fast 3 Jahre später wird nicht einmal mehr das Plakat repariert, obwohl der KAV zugesagt hat, dass bis Ende 2016 die Mauersanierung abgeschlossen sein wird. Leider fehlen dem KAV die finanziellen Mittel.

Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes zu Fragestellungen der Initiative Steinhof und einer besorgten Wienerin.

Außenministerin Karin Kneissl informiert UNESCO über die Initiative “Rettet das UNESCO-Welterbe ‚Historisches Zentrum von Wien’!”

Memorandum “Welterbe Wien Innere Stadt” an Außenministerin Dr. Karin Kneissl übergeben

Am 22.3.2018 wurden wir von der Außenministerin Dr. Karin Kneissl empfangen und konnten mit einer Delegation von Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen (Gerhard Hadinger, Carola Röhrich, Christian Schuhböck, Karin Kneissl, Andrea Willson, Maria Wachter, Hellmut Schneider; v.l.n.r.) das Memorandum “Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs” mit dem darin enthaltenen Appell: “Die Stadt Wien ist unbedingt aufgefordert, alle Schritte zu unternehmen, um das Weltkulturerbe der Inneren Stadt zu erhalten”, übergeben.

Dr. Karin Kneissl, DI Christian Schuhböck  
(Bildquelle: Mahmoud Ashraf/Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres)

Im Zuge eines im Anschluss stattgefundenen gemeinsamen Gespräches mit BMin Kneissl konnten wir auch das Thema Otto Wagner Spital ansprechen.

Soros-Uni im Otto Wagner Spital?

Die kolportierten 10 Pavillons im Ostareal des Otto Wagner Spitals gibt es nicht. Dazu müssten Pavillons im dzt. streng geschützten Hauptareal adaptiert werden. Seit mehr als 6 Jahren hat es die Stadtregierung nicht geschafft ein Gesamtkonzept für das Otto Wagner Areal zu erstellen. Stattdessen wird das Areal sukzessive zerstückelt und zerstört. Ein Investor wie Soros wäre für die rot/grüne Stadtregierung ideal, da müssten sie sich keinen Kopf über die zukünftige Nutzung zerbrechen. Nur die Kultur und das Areal geht den Berg hinunter und für die Adaptierung der Pavillons und der Infrastruktur des Areals wird der Steuerzahler zur Kassa gebeten werden.
ORF ZIB Magazin vom 19.3.2018

... und das Bundesdenkmalamt schaut zu wie die Kultur den Bach hinunter geht

Beim neuesten Steinhof-Hype (Soros-Uni) geht vermutlich die Kultur neuerlich zugrunde, bzw. bahnt sich ein ähnliches Desaster wie bei der Semmelweisklinik an. Dazu zwei Briefe/Mails an die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Prof. Dr. Barbara Neubauer: Eine besorgte Wienerin und der Verein Initative Steinhof.

Memorandum "Welterbe Wien Innere Stadt" an BvSt. MMag. Markus Figl übergeben

Memeorandumübergabe BvSt. Markus FiglDas Memorandum wurde am 21. Februar 2018 von MMag. Markus Figl, Bezirksvorsteher der Wiener Innenstadt, und Dr. Georg Prantl, Vorsitzender der Kulturkommission, in Empfang genommen.
Bezirksvorsteher Markus Figl bedankte sich bei den Mitgliedern der Delegation, bestehend aus DI Christian Schuhböck (Generalsekretär der “Alliance For Nature”), Markus Landerer (1. Vorstandsmitglied der “Initiative Denkmalschutz”) und Carola Röhrich (Obmann-Stv. der “Initiative Steinhof”), und unterstützt den im Memorandum enthaltenen Appell: “Die Stadt Wien ist unbedingt aufgefordert, alle Schritte zu unternehmen, um das Weltkulturerbe der Inneren Stadt zu erhalten.”

Kulturminister Mag. Gernot Blümel zu Steinhof

Kulturminister Mag. Gernot Blümel spricht sich in der Pressekonferenz am 1. Feber 2018 klar für das Erlangen des Weltkulturerbestatus für das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spitalsareal Steinhof aus:
BM Mag. Gernot Blümel “ …ideal aufgenommen zu werden Steinhof – eine gute Idee gerade im Otto-Wagner-Jahr sich da zu bewerben…
Pressekonferenz zum Thema „Weltkulturerbe Wien“ (ab 11:30)

SN: “... Er (Blümel) forderte, alles zu unternehmen, um den Welterbestatus zu erhalten und sogar auszuweiten – etwa auf Steinhof.” (Salzburger Nachrichten vom 2.2.2018)
Mit größtem Interesse erwarten wir die entsprechenden diesbezüglichen TATEN !

Memorandum “Welterbe Wien Innere Stadt” an VzBm. Dominik Nepp übergeben

Am 13. Februar 2018 konnten wir das Memorandum an VzBm. Nepp übergeben
   
3. Bild (vlnr): Stadtrat Maximilian Krauss; Andrea Willson, “Aktion 21 – pro Bürgerbeteiligung”; Christian Schuhböck, “Alliance For Nature”; VzBm. Dominik Nepp; Carola Röhrich, “Initiative Steinhof”; Ursula Stenzel, “Österreichisches Nationalkomitee Blue Shield”; Gerhard Hadinger, “Initiative Steinhof”; LAbg. Toni Mahdalik

Stellungnahme Gemr.in Maria Vassilakou zum Welterbe und Otto Wagner Spital vom 25.1.2018

In der GR-Sitzung vom 25.1.2018 nimmt die Stadträtin Stellung zu Fragen aus dem GR.

Vassilakou hat zwar viel geredet aber in wesentlichen Punkten zum Thema Otto Wagner Areal hat sie wohl versagt. Obwohl sie beteuert, dass sie alleine anders entschieden hätte, war es ihre Grüne Fraktion die dem Gemeinderat die Mehrheit zur Abstimmung gegeben hat. Hätten sich die Grünen zu ihren Wurzeln bekannt (2006 stellten die Grünen im GR den Antrag auf Welt-Kulturerbe Otto Wagner Spital), wäre die Zerstörungen im Ostareal nicht möglich gewesen.

In früheren Beiträgen ist der Umgang mit der Problematik nochmals in Erinnerung zu rufen:
ORF Kulturmontag 15.5.2017, Projektarbeit UNI-Wien 2015

Stell dir vor, kein Politiker will den Welterbestatus Wien Innere Stadt verlieren, aber keiner will das Memorandum entgegennehmen!

Angesichts der drohenden Aberkennung des UNESCO-Welterbe-Status “Historisches Zentrum von Wien” aufgrund des Hochhaus-Projektes Am Heumarkt und der verpflichtenden Berichterstattung der Republik Österreich gegenüber der UNESCO bis 1. Februar 2018, unterzeichnen 11 namhafte Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen Österreichs am 19.1.2018 im Zuge einer Pressekonferenz ein Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs und richten damit einen dringenden Appell an die verantwortlichen Politiker und Gesetzesgeber.

Bilder und Medienberichte dazu gibt es hier unter: Flickr
Die ORF-Berichterstattung vom 19.1.2018 19:00 Uhr gibt es hier.

Mail an den Bundespräsidenten, Mail an den Bundeskanzler, Mail an den Bürgermeister, Mail an den Kulturminister

Auch wir sind Mitunterzeichner des Memorandums

Memeorandum und erwarten ein Einlenken der Stadtregierung, ehe der Welterbestatus "Wien Innere Stadt" fällt.
Beiblatt der Initiative Steinhof zur Pressemappe.

Bilder vom Ostareal im Wandel der Zeit

Aus der Vogelperspektive von 2009-2017

Wieviel Verstand ist notwendig...

... um den Unterschied der immergrünen Pflanzen und deren Wirkung zu erkennen? Krankenhaus Nord Otto Wagner Spital

Die Resignation

der Bürgerinitiative “Bahnhof Wien” vor einer rot/grünen Investorenpolitik in Wien.

Otto Wagner würde sich im Grab umdrehen ...

könnte er sehen, was die Architekten der VAMED und der GESIBA aus seinem weltbekannten Jugendstil-Areal machen:
VAMED Rehab-Zentrum GESIBA Neubauten GESIBA Neubauten GESIBA Neubauten GESIBA Neubauten GESIBA NeubautenAngeblich werden die Bauten der VAMED und der GESIBA dem Stil Otto Wagner angeglichen. Alle Bauten sind einfache Beton-Plattenbauten und haben keine Sichtziegel und/oder weiße Bänderungen. Die Fensteranordnung der GESIBA-Bauten gleichte der Anordnung von Friedensreich Hundertwasser Hundertwasserhaus (* 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000) und nicht der streng geometrischen Anordnung von Otto Wagner. Z.B.: Kirchenentwurf Kirchenentwurf (* 13. Juli 1841 in Penzing bei Wien; † 11. April 1918 in Wien)

Der inzwischen äußerst desolate Pavillon 8 wird bald einer breiten PKW-Zufahrt für die neuen GESIBA-Bauten weichen müssen: Pavillon 8 Pavillon 8

“High Noon” im Pav. 8 – OWS/Steinhof!

 Bilder der Verwahrlosung durch die Stadt Wien.
Eine bewährte Methode: Man lässt ein denkmalgeschütztes Objekt so lange der Verwahrlosung ausgesetzt, bis es aus dem Denkmalschutz entlassen wird. Dann kann man es problemlos abreissen.

Otto Wagner Spital (OWS): Erst mal totschweigen, bis keiner mehr darüber spricht

Die österr. Medien folgen anscheinend brav dem Wunsch der rot/grünen Stadtregierung. Alles spricht von Otto Wagner und seinen Taten, aber das einst weltbekannte OWS wird nicht erwähnt, da scheinbar anderes als Erhalten damit geplant ist (siehe Medien).

Auszug aus der Festschrift anlässlich der Eröffnung am 8. Oktober 1907
Stellungnahme TU-Wien zum OWS-Ostareal, welches von der Stadtverwaltung als "verbaubar" bezeichnet wird.
Stellungnahme der Ärzte des OWS zur geplanten Schließung des Spitals

Die Stadt-Lüge: Die Bauten werden dem Stil Otto-Wagners angepasst

OWS-Ost-Areal - die Baustellen - 16. Dezember 2017

BetreuBARES Wohnen ist nicht gleich betreuTES Wohnen!

Bautafel GesibaDie GESIBA wirbt im Ostareal des Otto Wagner Spitals mit dem Bau von betreubaren Wohnungen (Bild).
Nun könnte man meinen, schau wie sozial. Der Steuerzahler finanziert das ja fürstlich, sowohl durch die Zurverfügungstellung vormals öffentlichen Grundes an die gemeindeeigene Gesiba als auch noch durch die Förderung aus Steuermitteln.

Doch was versteckt sich hinter dem Unterschied zu betreutem Wohnen

Betreutes Wohnen:

Der Standort soll die Voraussetzung sowohl für eine selbständige Lebensführung als auch für eine Integration in das Gemeinwesen bieten. Einkaufs- und Gesundheitseinrichtungen sollen leicht erreichbar sein. Die Immobilie, dh. die Wohnanlage, die Wohnung selbst, Zugänge, Außenanlagen, Allgemeinbereiche, Stellplätze etc sind stufen- und schwellenfrei auszugestalten. Für die bauliche Ausführung sind vier Grundregeln zu beachten: 1. schwellenfreier Hauseingang und schwellenfreie Erreichbarkeit des Aufzugs; 2. Einbau eines Aufzugs; 3. Bad mit einem schwellenfrei ausgebildeten Duschbereich; 4. Schwellenfreier Übergang von Wohn- zum Freibereich (Terrasse/Balkon/Garten).

Betreutes Wohnen bietet somit eine barrierefreie Wohnung innerhalb einer für ältere Menschen betreuten Wohnanlage, bei der als Dienstleistungen Grund- und Wahlleistungen erbracht werden. Anforderungen an die Wohnung (zB stufenfreie Dusche), an das Gebäude (zB Gemeinschaftsraum) und an den Standort (zB Erreichbarkeit von Einkaufs- und Gesundheitseinrichtungen) sind zu erfüllen. Als Grundleistungen ist ein Mindestdienstleistungsangebot sicherzustellen, wie das Vorhandensein eines Ansprechpartners vor Ort, der die Bewohner berät, informiert und Kontakte herstellt. Zudem muss ein Notrufsystem zur Verfügung stehen. Wahlleistungen sind alle anderen Leistungen, die freiwillig und individuell gegen direkte Bezahlung in Anspruch genommen werden können, wie Hilfen im Haushalt, Mahlzeitservice, Besuchs- und Begleitdienste, Fahrservice und ambulante Pflegeleistungen. Ein Träger (zB Gemeinde, Privatunternehmen, Wohltätigkeitsorganisation oder Eigentümergemeinschaft) hat die Verantwortung, dass die Anforderungen erfüllt und die entsprechenden Leistungen erbracht werden.

Betreubares Wohnen:

Betreubares Wohnen ist rechtlich nicht definiert. Es kann als Schaffung einer Wohnung in einer Anlage verstanden werden, die baulich und von Umfeld alle Voraussetzungen erfüllt, dass mit den von den Wohnungsnutzern selbst beizuziehenden Dienstleistern betreutes Wohnen im Sinne der obigen ÖNORM möglich ist.
Für die Gestaltung der Wohnungen selbst sind keine oder nur Mindestkriterien der Barrierefreiheit vorgegeben, sodass von einem barrierefreien Wohnraum nicht gesprochen werden kann.

Fazit: Ich erwerbe mir eine betreubare Wohnung mit entsprechender Größe und öffentlicher Förderung und bin nicht gezwungen jemals wen anderen darin wohnen zu lassen, der Bauträger muss die bei einer betreuten Wohnung erforderlichen Ausführungen nicht berücksichtigen und niemand muss für entsprechende Dienstleistungen beim betreuten Wohnen aufkommen.
Einfach eine sprachliche Umgehung einer Seniorenresidenz und der zahlende Bürger applaudiert noch dazu.

Weitere Infos: Mail vom 2.3.2017, RechtamBau.at

Was mehr als 100 Jahre bestand hat die rot/grüne Regierung in wenigen Jahren unwiederbringlich zerstört

Anlagemodell  Gesiba-Areal Vamed-Bau ohne Zubau Vameb-Rehab mit Zubau
Bild 1: Ein Planungsmodell des OWS, Bild2: Das GESIBA-Areal mit Baumbestand, Bild 3: Der VAMED-Betonklotz ohne Zubau, Bild 4: Die vier Betonbauten der GESIBA und der VAMED-Zubau

OWS Krankenhaus Nord Im Otto Wagner Spital konnten die Kranken von der üppigen Natur profitieren (Bild 1). Im Krankenhaus Nord profitiert vermutlich nur die Pharmaindustrie und der KAV (Bild 2).

Das Dilemma mit den Grünen

Kronenzeitung 27.11.2017 Aussendung der Grünen Ottakring 24.9.2011 Zuerst verlieren Sie bei der vorletzten Wahl (Vassilakou tritt, entgegen ihrer Ankündigung, nicht zurück), dann stimmt die Mehrheit gegen das Hochhauskonzept (es wird trotzdem von Fr. Vassilakou durchgezogen), bei der letzten Wahl fliegen die Grünen aus dem Parlament (Vassilakou wird wieder gewählt).
Die Hoffnung des Grünen Bezirkspolitikers Joachim Kovacs auf eine Nachfolge von Frau Vassilakou geht Gott sei Dank auch in die Brüche, denn schon 2011 wollte er sich nicht gegen die Baumrodungen und Verbauungspläne des Otto Wagner Areals stellen, sondern nur das zu erwartende enorme Verkehrsaufkommen regeln.

Zwei Reden anlässlich der Pressekonferenz vom 30.11.2o17 zum Thema Otto-Wagner-Spital

Prof. Bernd Lötsch: PK 30.11.
Dr. Gernot Rainer: PK 30.11.

Nach Aussen hui und nach Innen?

Kurier 16.8.2017So sind sie, unsere Politiker und ihre Freunde. Nach Aussen prahlen sie mit unseren Werten und in Wirklichkeit werden sie zerstört (Steinhof, Postsparkasse, Weltererbe Innere Stadt, ...).
Wenn's ums Feiern und sich in Pose stellen geht, da haben sie den Mund voll. Aber im Hintergrund wird eben diese Kultur der “Modernen” aufgrund monetärer “Schwachstellen” in der Regierung unwiederbringlich zerstört. Siehe Otto-Wagner-Spital. Hier wird vehement zubetoniert und seit mehr als sechs Jahren gibt es kein Nachnutzungskonzept für dieses weltweit bekannte und beachtete Areal. Aber für eine Loveparade gibt es Reklame genug und man scheut sich von Seiten der Politik nicht, als Gegenleistung für einen Investor, das Kultur-Welterbe Wien Innere Stadt zu gefährden.

Rot und Grün haben bei der Nationalratswahl ihre Rechnung für Bürgerfeindlichkeit präsentiert bekommen

Wenn die Roten und vor allem die Grünen Mandatare im Bezirk Penzing u.A. eine Resolution gegen weitere Baumfällungen in Steinhof ablehnen, dann gebührt ihnen der Hinauswurf aus dem Nationalrat.
Ebenso, wenn die rot/grüne Stadtverwaltung nach sechs Jahren noch immer kein Nachnutzungskontept für das Otto Wagner Spital hat, aber eifrig dabei ist, das Areal durch Wohnbauten zu zerstören.

Die rot-/grüne Stadtverwaltung verscherbelt unser aller Familiensilber!

Für Geld und Macht tun sie offenbar alles. Doch es ist nicht das Eigentum der Politiker sondern dass der österreichischen Bevölkerung, welches hier verscherbelt wird. Wenn die Stadt finanzielle Probleme (durch falsche Entscheidungen und Mißwirtschaft) hat, dann nehmt bitte eure überzogenen Gehälter zur Wiedergutmachung heran, aber lasst unsere Kulturgüter in Ruhe.

Nachdem Grundstücke am Steinhofareal unter dem Marktwert verkauft wurden, der Welt-Kulturstatus Wien Innere Stadt durch die Anbiederung an einer Investor auf Spiel gesetzt wurde und auch eines der bedeutendsten Bauwerke von Otto Wagner verscherbelt wird, wird es Zeit, dass sich die österr. Bevölkerung zur Wehr setzt.

Und das Bundesdenkmalamt, dessen Aufgabe es wäre unsere Kultur zu schützen, ist anscheinend außer Gefecht gesetzt.

Die bodenlosen Schreibtischladen der Stadtregierung und das Komunikationsdefizit zwischen Bezirks- und Gemeinderatsmitgliedern

Es häufen sich die Anfragen und Resolutionen betreffend dem Steinhofareal in Wien 14. Die Antworten lassen warten.
Bemerkenswert ist, dass die Resolutionen betreffend Umgrenzungsmauer und Prosektur in der Sitzung der Bezirksvertretung Penzing am 13.9.2017 von allen Parteien (auch Rot und Grün) einstimmig angenommen wurden, aber ein gleichlautender Beschlussantrag im Wr. Gemeinderat am 28.9.2017 von Rot und Grün abgelehnt wurde.

Was mit der Anfrage betreffend Steinhofmauer geschehen ist, weiß offensichtlich nur die besagte Schublade.
Ob der Marmoraltar und die beiden übermannshohen Holzfiguren noch in der ehemaligen Prosektur vorhanden sind, ist ebenfalls zu hinterfragen.
Eine Antwort hat uns eben erreicht: Pathologie

Ehemalige Prosektur im Ostareal des OWS und die dahindämmernde Umgrenzungsmauer Steinhof

Zwei Anfragen und zwei Resolutionen anlässlich der Sitzung der Bezirksvertretung Penzing am 13.9.2017. Man darf gespannt sein in welchen Schubladen beide Themen, trotz einstimmiger Annahme, wieder verschwinden.

Anfrage Prosektur, Anfrage Umgrenzungsmauer Steinhof, Resolution Prosektur, Resolution Umgrenzungsmauer

Misst das Bundesdenkmalamt mit zweierlei Maß?

Und wieder die Aussage des BDA, dass die Stadt Wien kein Geld für die Wiederherstellung der denkmalgeschützten Mauer hat.
Wohl aber leistet sie sich einen hochbezahlten Beamtenstaat, den wir Steuerzahlen bezahlen müssen (Kronenzeitung 8.9.2017, 9.9.2017).

Große Teile der denkmalgeschützten Umgrenzungsmauer am Heschweg sind seit Jahren desolat und einsturzgefährdet. Wir haben bereits vor zwei Jahren darüber berichtet. Geschehen ist seither nichts, außer dass weitere Segmente der Mauer durch Provisorien ersetzt wurden.
Schon 2015 hat das Bundesdenkmalamt die Wiederherstellung bis spätestens 2016 versprochen (aber nicht gehalten). Wandtafel 1, Wandtafel 2

Nachdem viele unserer Fragen an das Bundesdenkmalamt betreffend der Wiederherstellung des denkmalgeschützten Zustandes nicht oder nur ausweichend beantwortet wurden, erreicht uns eine Antwort aus dem BDA, welche uns nun doch etwas irritiert hat.
Hat schon einmal ein privater Bürger das Argument, er hätte kein Geld für die Wiederherstellung des Originalzustandes, bei einer Forderung des BDA`s vorgebracht und dafür Verständnis erhalten? Ich glaube nicht.
Aber vermutlich ist das bei Parteien, Politikern und deren "Freunde" anders. Also wird doch mit zweierlei Maß beim BDA gemessen.

Siehe auch den Artikel in der Bezirkszeitung Ottakring und Penzing vom 23.8.2017.

Ein ähnlicher Fall am Areal der Semmelweisklinik (Antwortschreiben des BDA). Wenn das BDA keine rechtlíchen Möglichkeiten hat, eine Instandhaltung bzw. Restaurierung zu erzwingen, wozu leisten wir uns dann das BDA?

Häupl beantwortet Fragen von Kinder-JournalistInnen

Konrad AdenauerDer Herr Bürgermeister weiß schon, welche Personen für ihn nützlich sind. Die weiß er auch zu pflegen, wogegen ihm die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wien nicht so wichtig sind. Die bringen offensichtlich nur Arbeit und Ärger und stören offensichtlich die eigenen Kreise.
Untenstehenden Brief vom 3. Juli 2017 hat er bisher noch nicht beantwortet, obwohl er sich als Öko-Aktivist und als Jungsozialist besonders gegen die Verbauung der Steinhof-Gründe ausgezeichnet hat (Presse vom 20.9.2004 und APA0367/12.03.2001).Dazu passt ein Zitat von Konrad Adenauer: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern".

"Net amoi ignorieren"

Brief an Dr. HäuplObwohl wir an den Herrn Bürgermeister am 3. Juli 2017 einen eingeschriebenen Brief mit dem Ersuchen um Bewilligung zur Nominierung des Jugendstilensembles Otto-Wagner-Spital "Am Steinhof" für das Europa Nostra Programm "the 7 Most Endangered 2018", zeitgerecht abgeschickt haben (verlängerter Einreichtermin war der 12. Juli 2017), haben wir bis heute (13.7.2017) keine Antwort erhalten.
So abgehoben darf auch der Bürgermeister mit Bürgerinnen und Bürgern nicht umgehen.

Den Geburtstag von Otto Wagner (13. Juli 1841) würdigt Tirol als einziges Bundesland und vermerkt in der Tiroler Tageszeitung vom 13. Juli 2017, dass seine Jugendstilbauten das Stadtbild von Wien geprägt haben.
In Wien feiert man nach Wiener Mentalität vermutlich nur den 100. Todestag am 11. April 2018 nach dem Motto "A scheene Leich" auch wenn's die hundertste ist.

Die Bauwut und Investorenfreundlichkeit der rot/grünen Stadtregierung als Schande Europas und der Welt

APA OTS 7.7.2017Dank vieler Bürgerinnen und Bürger, NGO's und Bürgerinitiativen hat die UNESCO gestern am 6.7.2017 der rot/grünen Stadtregierung einen Schuß vor den Bug in Sachen Weltkulturerbe gegeben. Das weltweit anerkannte Weltkulturerbe "Wien Innere Stadt" wurde von der UNESCO auf die rote Liste der gefährdeten Kulturstädte gesetzt. Eine Schande für Österreich!

Hier ein UNESCO-Videomitschnitt betreffend Wien-Heumarkt: https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=ESdQP0XJ8DQ

Was für eine Schande, ein Wiener zu sein und Nachricht zur Petition: Stoppt das Hochhausprojekt am Wr. Heumarkt

Europa Nostra Programme 7 Most Endangered 2018

Antrag an BM Dr. Häupl zur Nominierung des Jugendstilensembles Otto-Wagner-Spital Steinhof ("Spiegelgrund")

Was noch fehlt: Der Rücktritt

Eine Analyse von Dr. Hofmann zur Anrainerbefragung "Einkaufszentrum und Tiefgarage Parkplatz Ottakringer Bad" der Bezirksvertretung Ottakring.

Nationalrats-Petition: "Hörndlwald retten, Otto Wagner-Spital nutzen!"

Die Wr. Stadtregierung will den Hörndlwald zerstören und hat nicht einmal ein Nutzungskonzept für die nahezu 50 in der Zukunft leerstehenden Pavillons im Otto-Wagner-Spital.
Unterschreiben Sie bitte die Nationalrats-Petition zur sinnvollen Nutzung des Otto-Wagner-Spitals. (Petitionstext)
Links zum Hörndlwald: http://www.hoerndlwald.at/, https://www.1133.at/document/view/id/731

Hat der ORF nicht ordentlich recherchiert?

Mail an den ORFSehr geehrte Damen und Herren vom ORF!
Wir beziehen uns auf Ihre APA-Meldung vom 12. Mai 2017 https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170512_OTS0186/kulturmontag-am-15-mai-buergerbeteiligung-biennale-di-venezia-deep-purple-in-wien worin es u.a. heißt:

" ……….. Der unbeteiligte Bürger – Was bei Heumarkt und Steinhof-Gründen schief läuft. Der geplante Neubau am Heumarkt ist trotz ursprünglich kooperativem Planungsprozess ein städtebauliches Projekt mit politischem Sprengpotenzial. Der oft erhobene Vorwurf: Hier wird öffentlicher Raum ohne ausreichende Bürgerbeteiligung in einem quasi-Privatisierungsverfahren einem Investor zugeschlagen. Ähnliche Vorwürfe werden bei den städtebaulich hochsensiblen Steinhofgründen laut. Wie könnte also glückhafte Bürgerbeteiligung aussehen und wo funktioniert sie? ..…"

... Umso unverständlicher ist es daher für uns, daß auch hier in dieser ots – vom ORF (!) - einmal mehr und damit sozusagen offiziell und öffentlich von den "Steinhof-Gründen" geschrieben wird: Als "Steinhofgründe" wird das unbebaute Erholungsgebiet nördlich der Kirche, Eingang Feuerwache/Johann-Staud-Straße, bezeichnet, das durch eine Volksbefragung 1981 vor der geplanten Bebauung gerettet wurde. Das steht in gar keinem Zusammenhang mit der Verbauung im Otto-Wagner-Spital Am Steinhof, außer daß es ebenfalls innerhalb der denkmalgeschützten Mauer liegt und zum Steinhof natürlich dazugehört.

Wie aus allen Berichten seit Jahren erkennbar, handelt es sich bei der Privatisierung, Verbauung und Preisgabe des um das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital ‚Am Steinhof' – den "Spiegelgrund" der NS-Zeit! ...

Hier das komplette Mail an den ORF

Die Zerstörung eines Jugendstilareals durch Rot-Grün in Bildern

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1812857422364821&set=a.1812829362367627.1073741857.100009217427444&type=3&theater
https://www.facebook.com/berger.wien/media_set?set=a.1812829362367627.1073741857.100009217427444&type=1&l=e7ad3b3f43

Die rot-grüne Strategie beim Otto-Wagner-Spital

Jetzt, wo Parteifreunde, Investoren und Baufirmen mit Aufträgen zufrieden gestellt wurden und das Ostareal für immer zerstört ist, tut die Stadtregierung so, als ob die Verwendung des Rest-Areals als Uni-Standort ihre Idee ist. Dabei wurden diese Forderungen schon in der Mediation 2012 von den Bürgerinitiativen aufgestellt. Bisher hat die Vizebürgermeisterin nur das Zubetonieren des Ostareals durch VAMED und GESIBA interessiert. Da jetzt anscheinend die grün-roten Felle davonschwimmen, besinnt man sich auf die Vorschläge der Bürgerinitiativen und stellt diese als eigene Ideen zur Schau. So sind sie halt, die PolitikerInnen. Pfui Teufel!

https://derstandard.at/2000057268154/UniversitaetsOtto-Wagner-Areal-und-Forschungsstaette-soll-entstehen
http://www.heute.at/oesterreich/wien/story/Otto-Wagner-Areal-soll-Bildungs-Campus-werden-56658945

Was in der Politik so alles möglich ist

Kilian Stark  Da versuchen junge Bezirkspolitiker durch unqualifizierte Aussagen politisches Kleingeld zu machen.

 Im Zuge der Mediation wurde von der Stadtverwaltung ein Gesamtnutzungskonzept für das OWS-Areal zugesagt. Was ist daraus geworden? Es soll ein Verkehrskonzept so wie eine Empfehlung zum Erhalt des Baumbestandes enthalten - nachdem 98 Bäume schon gefällt wurden. Die Politik hält die Wiener Bevölkerung tatsächlich für blöd.

 Offensichtlich war die Frau Stadträtin seit dem Beginn der Bautätigkeiten des VAMED-Baus nicht mehr im Steinhof-Areal unterwegs, denn sonst hätte sie bemerken müssen, dass die Rehwildpopulation von damals ca. 20 Tieren auf einige wenige zurückgegangen ist. Diese werden nach der Fertigstellung der GESIBA-Bauten vermutlich gar nicht mehr zu sehen sein. So schaut rot-grüne Umweltpolitik in der Realität aus.

Sogar die Fußballwelt macht auf Otto Wagner und Steinhof aufmerksam!

Weststadion Beim Wiener Derby am 23.4.2017 präsentierten die Rapid-Anhänger eine Choreographie im Gedenken an Otto Wagner und protestierten gegen die Bedrohung seiner Kunstwerke.

Baubeginn in einer Schutzzone des Otto-Wagner-Spitals - die rot-grüne Partei machts möglich

Schutzzone OWS     

Mediationsergebnis Steinhof von der Wien-Website verschwunden

Aus vermutlich eigennützigen Gründen hat die Stadt Wien das Mediationsergebnis Steinhof von der Website gelöscht (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/otto-wagner-areal/pdf/mediationsvereinbarung.pdf), da auf Seite 12 eindeutig zu lesen war, dass es keine Übereinstimmung in der Frage Neuverbauung gegeben hat.
Leider beruft sich die Stadtverwaltung bei dem geplanten Wohnungsbauprojekt immer wieder fälschlich auf die Umsetzung des Mediationsergebnisses. Das dies nicht der Wahrheit entspricht, kann jeder hier nachlesen: Mediationsergebnis komplett und Mediationsergebnis S.12.

Präzisierung zu S. 12: http://www.steinhof-erhalten.at/Informationen/ows_abschlussdokument_12.pdf
Lt. Mediationsvereinbarung sind die Standpunkte der einzelnen Teilnehmer zum Thema Neubauten schriftlich festgehalten;

4 Teilnehmer /innen - “Kompromißlos”: G.Hadinger, C.Röhrich, G.Haeske, F.Kovarik
4 Teilnehmer /innen - “Nur wenn Weltkulturerbestatus nicht gefährdet”: J.Kraft, I.Novak, C.Muchsel, E.Straka
3 Teilnehmer /innen - “Schweigend akzeptiert = zugestimmt”: W.Veit, H.Schauer, C.Hasengruber

Als – irrelevante - Legitimation für die Verbauung bezieht sich jetzt eben die Stadtregierung darauf, daß “nur 4” (von 11) Mediationsteilnehmern sich ausdrücklich und namentlich gegen Neubauten in der Mediation ausgesprochen haben.

Leere Worthülsen und fadenscheinige Versprechungen

  
Was hat uns die grüne Vizebürgermeisterin Vassilakou nicht alles an Schutz für das Otto-Wagner-Spital am Steinhof zugesagt. Was ist davon übrig geblieben? Ein verschandeltes Monstrum, das sogenannte Rehab-Zentrum. Ein Nachnutzungskonzept für das gesamte Spitalsareal vor Baubeginn, das es bis heute nicht gibt. 98 gefällte Baumriesen am Valentinstag und der Baubeginn in der Osterwoche.
Auf diese “Grüne” Stadtregierung kann man auch gerne verzichten und der Herr Bürgermeister bekommt seine Hände nicht aus der Hosentasche um diesem kultur- und naturschädigendem Treiben ein Ende zu setzen.

Mailverkehr mit dem Büro Vassilakou

Schreiben von Dr. StegerWir hatten weiter unten schon einmal auf das Schreiben von Dr. Steger (Büro Vassilakou) hingewiesen. Nun wollen wir auch die Antwort von Dr. Lipp (ICOMOS Austria) dazu veröffentlichen.

Hier noch einmal der Artikel im Standard vom 10.3.2017, auf den sich Dr. Lipp in seinem Antwortschreiben bezieht und
unsere Stellungnahme zum Brief von Dr. Steger, sowie eine frühere Stellungnahme zu einem Mail aus dem Büro Vassilakou vom 16.2.2017.

Schreiben an die Vizebürgermeisterin

Brief an Vassilakou Prof. Bernd Lötsch hat gesagt, wir leben in einer Zeit, in der Wegschauen wieder zur Mitschuld wird. Ich will nicht mitschuldig werden.
Das schreibt eines unserer Mitglieder in seinem Brief an Fr. Vassilakou.

Osterspaziergang mit Otto Wagner

Grabmahl Otto Wagner Blick auf Steinhof Blick auf Steinhof  

Sie, Herr Wagner, begehen ziemlich genau in einem Jahr, am 11. April 2018, Ihren 100. Todestag. Erfüllt Sie das mit Freude oder Wehmut? Gar Trauer?

Ja, von allem ein bisschen wohl, muss ich zugeben!

Wir haben einander bei der Feuerwehr in der Ottakringer Johann-Staud-Straße getroffen. Zum Osterspaziergang. Jetzt gehen wir hinein ins Naturschutzgebiet der Steinhofgründe. Die große frühlingsgrüne Obstbaumwiese an der historischen Mauer lassen wir links liegen, daneben der Abenteuerspielplatz mit den fröhlichen Kindern, dann vorbei am kleinen Teich mit dem Schilfgürtel. Stadtbaumeister Otto Wagner lauscht den aufgeregten Vogelstimmen, zieht die Wienerwaldluft durch die Nase ein und deutet auf die äsenden Rehe am Gebüschrand. Und immer wieder blinkt die goldene Halbkugel der Jugendstilkirche durch die Wipfel der Föhren. Seiner Kirche!

Stolz, Herr Wagner?

Schon, natürlich. Ein wenig. Ich liege bereits lange am Hietzinger Friedhof – mit Direktblick auf meinen Steinhof, gespenstisch irgendwie auch. Mein Staub zieht oft noch über die Stadt, sodass ich hinunterschauen kann. Wunderbar, dass die Menschen meine Postsparkasse so schön erhalten, die Stadtbahn-Stationen und auch meine alte Werkstätte in Hütteldorf. Manchmal begegne ich oben am Himmelszelt dem fantastischen Ernst Fuchs, der meine frühere Villa zu einem großartigen Museum ausgebaut hat."

Ihre Stirn umwölkt sich, Meister . . .

Klar. Ernst Fuchs hat mich darauf aufmerksam gemacht, welch ungeheure Barbarei jetzt auf dem Steinhof vor sich geht. Genau hier, wo wir gerade an der Gedenkstätte der von den Nazis gequälten Kinder vom Spiegelgrund vorbeigekommen sind und nun vor diesem hässlichen Klinikgebäude verweilen. Schrecklicher Kasten! Was für ein Schandmal! Und wie ich höre, wird das hier so weitergehen. Hunderten Wohnungen sollen die von mir sorgfälig geplanten Parkanlagen zwischen den Patienten-Pavillons – für die Ärmsten das Schönste war immer mein Wahlspruch -, geopfert werden. Hat man denn ganz vergessen, dass zuerst die Seele gesunden muss, dann der Körper?

Und was, Herr Stadtbaumeister, sagen Sie zu den vielen Bäumen, die dem neuen Bauprojekt im Weg sind? Sie blicken eben auf die zurückgebliebenen Wurzelstöcke, die noch nicht entfernten Astreste und Sägespänehaufen.

Ein Schlachtfeld ist das. Ein Gemetzel an 100 Jahre alten unersetzlichen Baumriesen, die nie mehr für das Wohl der Stadtbewohner da sein werden. Ausgerechnet am Valentinstag, wo man Liebesgaben verteilt, sind sie gekommen, mit ihren gnadenlosen Kettensägen. Was für eine Verhöhnung! Ich sehe die traurigen Stümpfe, auf die die Bürger rote Herzen und schwarze Kreuze gemalt haben. Die verbitterten Kommentare, die an die Bauzäune geheftet wurden. Von rot-grüner Mafia ist da die Rede, von Betonierer-Schweinen und gewissenlosen Umweltzerstörern. Der Unmut der Bevölkerung ist nur zu berechtigt. Ich, als Baumeister, und alle meine berühmten Kollegen, das darf ich wohl sagen, verstehen unter Stadtgestaltung etwas völlig anderes.

Ihr historisches Steinhof-Ensemble, Herr Wagner, gilt als weltweit einzigartig. Es gibt kaum wo auf unserer Erde Vergleichbares, und wenn, steht es unter strengstem Welterbeschutz der Unesco. Wie gehen sie mit dem Zerstörungswerk an Ihrem Erbe um?

Mir blutet das Herz. Ich kann diese heutigen Stadtpolitiker nicht verstehen. Auch nicht, dass sie die öffentlich geforderte Rettung des Steinhofs und die 80.000 Prostestunterschriften aus Wien und ganz Österreich und sogar aus dem Ausland einfach ignorieren. Früher zu meiner Zeit, ist man, schlimm genug, so mit den Bürgern umgegangen. Aber das sollte doch längst Geschichte sein.

Am Rand des hingemetzelten Waldes beenden wir - sehr nachdenklich - unsere Osterrunde: Was werden sie jetzt machen, Meister?

Ich werde meinerseits das Stadtoberhaupt zu einem Steinhof-Spaziergang einladen. Um ihn dringend zu warnen vor jeder weiteren Demolierung. Ich werde ihm sagen, dass er wie weiland Josef Schöffel beim Wienerwald als Retter vom Steinhof in die Geschichte eingehen würde, wenn er mein Juwel verschont und etwas wirklich Großes daraus macht. Für die Wissenschaft, die Medizin und die Forschung. Und für die Kinder dieser Stadt. Einen ganz großen Wurf eben. Vielleicht hilft ja ein persönliches Gespräch. Noch ist am Steinhof nicht alles verloren.

Von Dr. Peter Strasser

Jubiläum Otto Wagner 1918 - 2018

100 Jahre Otto Wagner2018 feiert Wien das “Otto-Wagner-Jahr” zur Wiederkehr des 100. Todestages von Otto Wagner und rühmt sich seines Genies:
Otto Koloman Wagner (* 13. Juli 1841 in Penzing bei Wien; † 11. April 1918 in Wien 7) war der bedeutendste österreichische Architekt, Architekturtheoretiker und Stadtplaner Wiens in der Belle Epoque bzw. um das Fin de siècle.
Seine Jugendstilbauten, seine universitäre Tätigkeit und seine Schriften über Stadtplanung verhalfen ihm in den 1890er Jahren zu Weltgeltung.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wagner).
Lesen Sie, wie heuchlerisch die Stadt Wien mit den Errungenschaften von Otto Wagner prahlt, währenddessen sie eines der bedeutensten Bauwerke Otto Wagners zerstört.

Spiegelgrund - Mahnmal-Charakter am Steinhof

Andreas UnterbergerDurch die Gesiba-Neubauten im denkmalgeschützten Ostteil des Otto-Wagner-Spitals wird der Mahnmal-Charakter unwiederbringlich zerstört und das Ansehen Österreichs in der Welt einmal mehr beschädigt. Der für die internationale Reputation der Republik Österreich und der Stadt Wien wichtige “Mahnmal-Charakter” des Otto-Wagner-Ensembles in seiner Gesamtheit wurde von ICOMOS Int. in dem im Dez. 2015 ausgelösten und im Februar 2017 erneuerten “Heritage Alert” ausdrücklich betont.
Die Gesiba-Neubauten werden genau um die Pathologie situiert, in der die Kinder-Köpfe und -Gehirne der am “Spiegelgrund” grausam ermordeten Kinder in Glasbehältern zu Forschungszwecken gelagert waren und dem NS-Arzt Dr. Gross bis 1980 zur Verfügung gestellt wurden. Dr. Gross konnte bekanntlich lange Zeit unter den Fittichen des BSA seine Tätigkeit ausüben, er wurde nie verurteilt.

Den gesamten Artikel von Andreas Unterberger lesen Sie hier: http://www.andreas-unterberger.at/2017/03/das-ist-sterreich/

Es liegt die Vermutung nahe, daß der “Mahnmal-Charakter” mit Vorbedacht zerstört werden soll.
Kulturstadtrat Mailath-Pokorny – seines Zeichens Präsident des Bundes Sozialistischer Akademiker BSA - hat sich noch nie (!) zur Preisgabe und Verbauung des Jugendstilensembles Otto-Wagner-Areal zu Wort gemeldet, nicht zum “Heritage Alert” von ICOMOS, nicht zum Verlust der internationalen Reputation von Wien und Österreich durch die Mißachtung des international und für den Weltkulturerbe-Schutz so wichtigen “Mahnmal”-Charakters.

Sehen so Lügner aus?

Hier der Artikel des Standards vom 10.3.2017 indem die Nachnutzung des OWS-Areals erst bis Ende 2017 kommen soll. Was ist mit dem bis Ende 2016 versprochenen Nachnutzungskonzept?. Lt. VzBmin ist es gar keines. Bis dahin ist der Osten verbaut, da lt. Artikel des Standard auch die forensische Abteilung (Pavillon 23) verbaut (angerissen) werden soll und offensichtlich mehr als die kolportierten 160 Wohnungen gebaut werden sollen. Und die rot-grüne Stadtregierung negiert weiterhin die Forderungen von ICOMOS und UNESCO. So sehen Lügner aus.

Nachnutzungskonzept Otto-Wagner-Spital

Also wie, wer oder was wird hier gelogen, verheimlicht vermasselt oder ist es altbewährte Verschleierungstaktik?
Im Zuge der Mediation haben wir immer gefordert, dass erst nach Vorliegen eines Gesamtnutzungskonzeptes für das Otto-Wagner-Spital über eine mögliche Bebauung des Ostareals entschieden werden kann. Die Entscheidung, dass auch ohne Nachnutzungskonzept gebaut wird, wurde von Architekten und der Stadtregierung gegen die Meinung der Bürgerinnen und Bürger in der Mediation gefällt.
Die WSE (Wiener Standortentwicklung GmbH) hat bereits im Dezember 2016 eine Studie dazu an die Stadtregierung geschickt. Veröffentlicht wurde sie wohlweislich nicht. Die zuständige Stadträtin für Stadtentwicklung Mag. Maria Vassilakou kennt kein Nachnutzungskonzept und bezeichnet die Studie der WSE als Kostenkalkulation für die Nachnutzung. Also, wo ist das Konzept?

In einem Schreiben aus dem Büro Vassilakou, das uns vorliegt, beschreibt Dr. Bernhard Steger den umfassenden Schutz des Bundesdenkmalamtes und der vorhandenen Schutzzone, die auch das Ostareal des OWS umfasst. Dass aber eine Anzahl an Jugendstilbauten mit nebuloser Begründung just in dem Gebiet der geplanten Wohnbauten im Norden des Ostareals aus dem Denkmalschutz entlassen wurden, die vormals bestehenden Baufluchtlinien der noch bestehenden Jugendstilpavillons im Ostareal entfernt wurden, Teile der denkmalgeschützten Umgrenzungsmauer abgerissen wurden und die GESIBA jetzt ihre Wohnbauten in einer Schutzzone im Süden des Ostareals errichten will, davon steht nichts in dem Schreiben.

Eine Stellungnahme zu einem Schreiben aus dem Büro Vassilakou vom 16.2.2017 mit einigen Fakten lesen sie hier.

Gehobene Senioren-Residenz im Otto-Wagner-Jugendstilensemble mit herrlichem Park?

Der Steuerzahler macht es möglich und gibt auch noch ungefragt den öffentlichen Grund dafür her. Details gibt es hier.

Unser Mailverkehr mit ICOMOS

Mit unglaublicher Ignoranz vor der UNESCO und den über 80.000 Wienerinnen und Wiener haben sich die Wr. Stadtpolitiker von Rot und Grün für das Fällen von 98 Bäumen und der Weiterführung der Zerstörung des Jugendstilareals am Steinhof entschieden. Die Wienerinnen und Wiener werden sich bei der nächsten Wahl wohl gegen diese Antikultur-Politik entscheiden.

Wiener Bauen in Rot – Erster Teil der Semiosis-Serie
Wiener Bauen in Rot – Zweiter Teil der Semiosis-Serie
Wiener Bauen in Rot - Dritter Teil der Semiosis-Serie

Dieser öffentliche Grund ist nach der Verbauung nicht mehr öffentlich!

Baumpaten 
Dort wo einst mehr als 700 Baumpaten ihren Schutz angeboten hatten, treibt kein Baum mehr aus, singt kein Vogel mehr. Nach dem Bau der Wohneinheiten kann sich niemand mehr am “öffentlichen Grund” in die Wiese unter den Schatten der Bäume legen. Wir sind belogen worden!

   
Nur einem kranken Menschen kann einfallen, dass man den hässlichen Bau der VAMED durch Neubauten verdecken muss. Dass dies Bäume und Pflanzen schöner können, ist den Architekten und sogenannten Experten offensichtlich fremd.
Noch gibt es die freilebenden Tiere am Steinhof. Doch wo kein Baum, kein Strauch steht, da fehlt dem Tier die Deckung und damit sein Lebensraum.

Nur dem Wr. Bürgermeister und seiner Vize ist etwas anderes wichtiger

Kurier 21-2-2017Offensichtlich gibt es in Österreich auch andersdenkende Menschen, denen ein Welterbe wichtiger ist als “andere” Sachen. Lesen Sie dazu den Bericht im Kurier vom 20.2.2017.

An Stelle sachlicher Klarstellungen wird von der Vizebürgermeisterin nur auf die Krone hingepeckt (Interview 20.2.2017), die aber mit ihren bisherigen Beiträgen einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Bürgerinnen und Bürger in der Causa Steinhof hat.

Antwortmail aus dem Büro Vassilakou

Viele von Ihnen werden eventuell auch mit dem Antwortmail aus dem Büro von Fr. Vassilakou beglückt worden sein. Ich habe einige Korrekturen und Erklärungen zu den Stellungnahmen von Fr. Vassialkou und Fr. Smolik zurückgeschrieben um auch jenen Bürgerinnen und Bürgern, welche nicht so detailliert Bescheid über unsere jahrelangen Bemühungen zum Erhalt des Jugendstilareals wissen, einige Hintergründe nahe zu bringen.

Anfrage betreffend die Nachnutzung des Otto-Wagner-Spitals

Beschlussantrag über Volksbefragung Steinhof-Areal

Der Antrag über eine Volksbefragung wurde von rot/grün abgelehnt! Und dann soll Frau Mag. Vassilakou und Fr. Dr. Kickert nochmals über Bürgermitbestimmung rezitieren, wo beide in der Causa Steinhof, Eislafverein u.A. ihr eigenes (vorgegebenes) Anliegen mit Füssen treten!

Protestmail an Fr. VzBm. Maria Vassilakou

Wenn Sie kein eigenes Mail an die verantwortliche VzBm. Maria Vassilakou schicken wollen oder können, dann nehmen Sie diese hier: http://wolfgang-gerstl.at/steinhof-retten

Stellungnahme zum Antwortmail vom Büro Vassialkou.

Die Baumfällung hat bereits begonnen!

ORF-Beitrag in Wien heute vom 14.2.2017
Offensichtlich ist der ORF nicht fähig auch nach mehr als sechs Jahren zwischen den Steinhofgründen und dem Otto-Wagner-Spital zu unterscheiden. Eigentlich wäre es oberstes Gebot des ORF vor dem wirren Geschwätz des Moderators Recherchen zu betreiben. Ein kleiner Klick auf Wikipedia würde hier Klarheit schaffen. Ebenso unerklärlich ist es, dass mehr als 80.000 Bürgerinnen und Bürger wie auch die gesamten Oppositionsparteien vom ORF als Anrainer bezeichnet werden. Aber was solls: Rot bleibt rot.

SchauTV hat auch einen Videobeitrag von den Baumfällungen und bevorstehenden Neubauten gedeht, bei dem auch die NEOS zu Wort kommen.

Eine Stellungnahme von Prof. Bernd Lötsch zu den Vorkommnissen am Otto-Wagner-Areal.

OTS-Aussendungen zur Baumfällung: ÖVP-Penzing, ÖVP, FPÖ, NEOS ÖVP, ÖVP, FPÖ

Nur traut sich auch noch die GESIBA mit einer OTS heraus, deren Gesülze wohl kaum noch zu übertreffen ist.
GD Kirschner Gesiba:
Im Rahmen eines Mediationsverfahrens hat sich der Bauträger mit den AnrainerInnen auf diese Zahl der Wohnungen geeinigt.” Wann? Wo? Herr Kirschner lesen Sie das Abschlusspapier der Mediation (S.2, S.4) genauer!
“…ausschließlich heimische Gehölze- wie Feldahorn oder Hainbuchen, Wildapfel etc. Heimische Gehölze sind an das lokale Klima und die lokalen Bodenverhältnisse bestens angepasst, sie sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Insektenfraß. Heimische Gehölze sind Teil des Naturhaushalts und bieten einer Vielzahl von Tieren Nahrung und Lebensraum..Die gefällten Bäume waren Eichen, Koniferen, Eschen …. also ebenfalls heimische Gehölze. Außerdem benötigt ein neu gepflanzter Baum an die 30 Jahre, bis er durch die Photosynthese einigermaßen an die Qualität alter Bäume herankommt. Warum das Atmen der Bäume so wichtig ist. Baumbestand 2013
Das Gesülze betr. Tierlein ist ein Hohn: Die bisher dort heimische Tierwelt (Rehe, Vögel ….) wird verjagt!
“72 Bäume haben ihre physiologische Altersgrenze erreicht, einer ist abgestorben..” Ja genau – und Schweine können fliegen.

Baummord

Kopieren Sie einfach alle Mail-Adressen in Ihr Mailprogramm und teilen Sie den rot/grünen PolitikerInnen Ihre Meinung mit. Sie alle waren Mittäter, denn sie haben alle Anträge auf Erhalt des Otto-Wagner-Areals abgelehnt.

omar.al-rawi@spw.at; susanne.bluma@spw.at; renate.brauner@wien.gv.at; christoph.chorherr@gruene.at; christian.deutsch@spw.at; david.ellensohn@gruene.at; peter.florianschuetz@gpa-dip.at; kathrin.gaal@gmx.at; michael.haeupl@wien.gv.at; eva-maria.hatzl@spw.at; karlheinz.hora@spw.at; post@bv14.wien.gv.at; jennifer.kickert@gruene.at; joachim.kovacs@gruene.at; wolfgang.krisch@gruene.at; michael.ludwig@wien.gv.at; mailath@wien.gv.at; marlies.meyer@gruene.at; post@bv16.wien.gv.at; ulli.sima@wien.gv.at; maria.vassilakou@wien.gv.at; wolfgang.katzian@parlament.gv.at; jan.krainer@spoe.at; andrea.kuntzl@spoe.at; angela.lueger@parlament.gv.at; laura.rudas@spoe.at; wolfgang.beer@parlament.gv.at; kabhbk@bka.gv.at; klub@spoe.at; renate.brauner@wien.gv.at; petra.bayr@parlament.gv.at; ruth.becher@parlament.gv.at

Baumrodung  Trotz der vielzahl an Aufrufen zur Kulturbesinnung der Wr. Stadtregierung haben die Investoren wieder einmal durch ihre Zuwendungen gegenüber der Menschenvernunft gesiegt. Eine Liebeserklärung an alle Wienerinnen und Wiener zum Valentinstag.

Videos dazu: Video-1, Video-2,

Baumrodung Baumrodung Baumrodung Nur damit nachher keiner sagen kann, die Bäume waren alt und morsch.

Baumrodung Baumrodung Baumfällung Baumfällung Baumfällung

Baumfällungsbescheid für das OWS-Areal liegt in Penzing vor

Es ist wirklich zum kotzen. 80.000 Bürgerinnen und Bürger, ICOMOS Austria, ICOMOS International und alle Oppositionsparteien wehren sich gegen die Zerstörung des Otto-Wagner-Spitals. Doch dem Bürgermeister und seiner Vize ist das schnurzegal. Die machen was sie (Investoren?) wollen.

Mail und Schreiben von ICOMOS an Fr. VzBm. Maria Vassilakou vom 10. Februar 2017

Ein Brief der Generalsekretärin von ICOMOS (dt+engl), Frau Kirsti Kovanen und dem österreichischen Präsidenten von ICOMOS Austria, Herrn Prof. Dr. Wilfried Lipp, die der anhaltenden Sorge von ICOMOS um die anhaltende Entwicklung des Otto-Wagner-Spitals in Wien Ausdruck verleihen.

"... das Nachnutzungskonzept der WSE (Wiener Standort Entwicklung GmbH) bis Ende 2016 zu übermitteln. Es ist bis heute nicht bei ICOMOS eingetroffen."
"... Dieses Konzept muß das Otto-Wagner-Spital-Ensemble als Einheit respektieren unter Bedachtnahme auf seine bedeutende historische und kulturelle Wertigkeit."
"... alle Bauvorhaben gestoppt werden müssen bis die WSE-Studie veröffentlicht wird und eine Schlussfolgerung aus den nachfolgenden Diskussionen gefunden wurde"...

Auch auf der Website von ICOMOS ist der Eintrag über den Brief vom 10. Februar 2017 zu finden.

Brief von ICOMOS vom 16. März 2016 an Fr. VzBm. Maria Vassilakou.

Die Bäume am Otto-Wagner-Areal haben eine Chance bekommen

Trotz winterlicher Kälte, Schulferien und strömendem Regen sind viele Sympathisanten, Baumpaten, Steinhof-Retter, prominente Personen und Vertreter aller Oppositionsparteien gekommen, um die drohende Gefahr der Baumschlägerung im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals abzuwenden.
Dass die Baumfällungen heute Morgen (6.2.2017) nicht stattgefunden haben, könnte drei Ursachen haben:

1. Bedingt durch den starken Regen können keine Bäume gefahrlos gefällt werden
2. Die Verantwortlichen haben von unserer Demo Wind bekommen und wollten sich nicht in den Medien als Baummörder wiederfinden
3. Für das Fällen der Bäume gibt es keine Genehmigung

Wir danken allen die gekommen sind, um die anstehenden Baumfällungen durch ihre Anwesenheit zu verhindern. Auch wenn heute keine Bäume sterben mussten, zeigt es klar und deutlich, dass wir Bürgerinnen und Bürger sehr hellhörig sind, was unser aller Steinhof betrifft und wir es nicht sang- und klanglos zulassen, dass die Stadtregierung über die Bürgerinnen und Bürger so einfach d’rüberfahren kann.
Sobald wir wieder Informationen über Aktionen gegen Steinhof bekommen machen wir wieder mobil.

     

Der Anschlag der Gemeinde Wien auf das einmalige Ensemble am Steinhof

Ein Gastkommentar zum Thema Steinhof mit vielen Details

Und wieder werden die feigen Polit-Akteure in den Ferien aktiv!

Wie wir aus verlässlicher Quelle erfahren haben, wird am Montag den 6. Februar 2017 mit den Schlägerungen der Bäume im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals begonnen.
Und wieder müssen wir bemerken, dass die Rot-Grüne Stadtregierung keinerlei Rücksicht auf die Meinungen von 80.000 Bürgerinnen und Bürger, wie auch auf jahrhundertalte Kultur Wert legt. Denen ist alleine Freunderlwirtschaft und Geld für die marode Stadtkassa wichtiger.

Aufruf zur Demo am 6. Februar 2017. Sehen Sie sich an wer aller Baumpatin, Baumpate ist.

Video der geplanten und bereits vollzogenen Zerstörung: https://youtu.be/kpmy876i7Xc
Video Verbauung von Steinhof pro und kontra: https://youtu.be/j7VpQaklC7U GR Dr. Jeniffer Kickert (Grüne) "... deshalb jetzt bauen."
und vieles mehr auf: http://www.steinhof-erhalten.at/bilder_und_diashows.html
Bilder des Ostareals.

Ihre Meinung dazu an die StadtpolitikerInnen:
Bürgermeister: michael.haeupl@wien.gv.at
Vizebürgermeisterin: maria.vassilakou@gruene.at
Umweltstadträtin: ulli.sima@wien.gv.at
Kultursprecher der Grünen: wolfgang.zinggl@gruene.at
Bezirksvorsteherin von Penzing, SPÖ: andrea.kalchbrenner@wien.gv.at

2 Anfragen der Bezirksvertretung Penzing

.) Anfrage betreffend die Errichtung von KFZ-Stellplätzen im OWS Gelände, in 1140 Wien Reizenpfenninggasse 1 und
.) Anfrage betreffend Entwicklung eines Gesamtkonzeptes der künftigen Nutzung des OWS und des Geländes Steinhof durch die WSE- Wiener Standortenentwicklungs GmBH beauftragt vom KAV-Wiener Krankenanstaltenverbund.

Wir warten gespannt auf die Antworten und werden diese auch hier präsentieren.

Gemeinderat Wien 26. Jänner 2017

Eine Aufzeichnung der GR-Sitzung ua. mit dem Thema Steinhof gibt es hier. (Dr. Wansch zu Otto-Wagner-Spitalsareal 9:54.28 – 10:10.08)

10 Jahre Aktion21

10 Jahre Aktion21Seit 10 Jahren unterstützt die Aktion21 zahlreiche Bürgerinitiativen mit ihrer Internet-Plattform www.aktion21.at
Zahlreiche Gründungsmitglieder, Vertreter von Bürgerinitiativen sowie PolitikerInnen waren gekommen um das erste Jahrzehnt zu feiern.
Darunter am Podium: Herta Wessely, Dr. Helmut Hofmann, Dr. Irmgard Griss, Reinhard Seiß
Moderiert wurde die Diskussion von Andrea Willson, Obfrau Aktion21.
Bilder dazu gbt es hier. Das komplette Video der Veranstaltung hier und eine Animation zu Aktion21 hier.

Reden ist Silber - Schweigen ist Gold

Scheinbar die einfachste Sache der Welt - Man(n)(Frau) wird aufgefordert Stellung zu nehmen - doch der Rest ist Schweigen.
Jüdisches Museum Wien, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Israelitische Kultusgemeinde Wien, Stellungnahme anlässlich der Pressekonferenz Steinhof Jänner 2016, Kultursprecher der Grünen, Österreichische Forschungsgemeinschaft, Bundeskanzleramt
Auszug aus der Vergleichs- und Machbarkeitsstudie zum Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” mit der Jugendstil-Kirche “Hl. Leopold”.

Großglockner Hochalpenstraße: Feierliche Unterfertigung und Überreichung des UNESCO-Welterbe-Dossiers in Paris

Es gibt ja doch noch Politiker in Österreich, denen es wichtig ist ein UNESCO-Welterbe zu nominieren. Fein, dass nicht alle wie jene PolitikerInnen in Wien denken.
Die Wiener Stadtregierung bewegt sich scheinbar, trotz lang anhaltendem Frost in Wien, auf dünnem Eis (APA OTS 24.1.2017).

Kostenexplosion bei Pavillonumbau im Otto-Wagner-Spital

Da fragt man sich als Bürger schon: “Sitzen da in hohen Positionen nur Dilettanten herum und verpulvern unser Steuergeld?”
Wie kann es sein, dass jahrelang davon geredet wird, das Otto-Wagner-Spital zu schließen und alle Stationen umzusiedeln und dann werden Millionen Euro in Umbauten gesteckt. Kronenzeitung 19.1.2017, Wiener Zeitung 19.1.2017

Wo bleibt das Nachnutzungskonzept der WSE?

Bis Ende 2016 sollte von der WSE ein Gesamtkonzept für das Otto-Wagner-Spital fertiggestellt werden. Die Zubauten zum Vamed-Komplex sind fertiggestellt, die Rodung des Wäldchens im Osten für die Gesiba-Neubauten scheint unmittelbar bevorzustehen, der Baubeginn ist trotz Fehlen des für Ende 2016 angekündigten Gesamtkonzeptes für die Nachnutzung für das 1. Quartal 2017 angekündigt. Wieder alles nur Placebo?

Dutzende Wiener Baujuwele von der SchleifungPavillon 8 bedroht

So berichtet die Kronenzeitung an 2. Jänner 2017 über einen Aufruf der Initiative Denkmalschutz an die Wiener Stadtpolitik zum Schutz der Kulturerbestätten Wiens.
Dass der Pavillon 8 im Otto Wagner Spital seit Jahren dem Verfall preisgegeben wird ist uns bekannt. Wenn verfallen, fällt er aus dem Denkmalschutz heraus, wird geschleift und gibt Platz für eine super Zufahrt, Parkplatz, Supermarkt, etc. zu den geplanten Wohnhäusern im Ostareal des OWS.
Der rot-grünen Stadtpolitik scheint es nur recht zu sein, denn Verkaufen, Zubetonieren, Seilschaften pflegen bringt vermutlich mehr als Kulturerbestätten zu erhalten.
In Barcelona stehen 8 Gebäude auf der UNESCO-Liste (Weltrekord). Es gibt Bestrebungen der BürgerInnen den Fremdenverkehr zu reduzieren, da sie den Verlust ihrer Kultur befürchten. Denn der Fremdenverkehr hilft nur der Hotelerie und dem Gastgewerbe. Ebenso steigen die Mietpreise für die BürgerInnen von Barcelona in nicht leistbare Höhe. Rot-Grün ist das egal, denn die wollen nicht einmal das Welterbe.

Und im GR geht es weiter: Rot/Grün ist das Welterbe wurscht und die Bürger sollen ja nicht befragt werden.

16.12.2016, 13:11 | OTS0124 | Neos – Klub im Wiener Rathaus, 16.12.2016, 14:08 | OTS0139 | PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien , 16.12.2016, 14:25 | OTS0143 | FPÖ Wien, 16.12.2016, 17:34 | OTS0172 | PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, 16.12.2016, 18:03 | OTS0175 | FPÖ Wien, 16.12.2016, 18:45 | OTS0176 | SPÖ Wien Rathausklub, 16.12.2016, 18:48 | OTS0177 | PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien

Wie die rot/grüne Stadtverwaltung das Weltkulturerbe torpediert

GR-Sitzung (8) vom 12.12.2016, GR-Sitzung (14) vom 12.12.2016, GR-Sitzung (15) vom 12.12.2016, NEOS 13.12.2016, Grüner Klub im Parlament 13.12.2016, FPÖ Wien 13.12.2016, Bezirksvorstehung Innere Stadt 13.12.2016, GR-Sitzung (21) vom 13.12.2016, Verein "Initiative Denkmalschutz" 14.12.2016, FPÖ Penzing betr. Steinhof 14.12.2016, FPÖ Wien 14.12.2016

Da darf sich niemand wundern, dass der Welterbestatus für Steinhof erst gar nicht angedacht wird. (Könnte der Freunderlwirtschaft Schaden zufügen. Lesen Sie vorher das Parteiprogramm oder informieren Sie sich bei BM oder VzBmin).

Ein Leserbrief mit einem Hilferuf an die Kronenzeitung

Leserbrief an die KronenzeitungSo oder ähnlich lauten viele Leserbriefe an die Medien und an die PolitikerInnen.

Aber offensichtlich ist der Stadtregierung die Meinung zehntausender BürgerInnen über das Otto-Wagner-Areal egal.
Der Absender ist uns bekannt, will aber hier nicht veröffentlicht werden.

Zensur wie in "alten" Zeiten?

Marke ZensuriertKommentar der Post zur Ablehnung einer Briefmarke (linkes Bild):
"Das von Ihnen ausgewählte Motiv für Meine Marke, kann leider zur Produktion nicht angenommen werden. Die Österreichische Post AG ist nicht verpflichtet Gründe für die Ablehnung einer Bestellung anzugeben."

Nachdem der Schriftzug: "Stadtregierung lehnt Volksbefragung ab" entfernt wurde, hat sich die Post zur Produktion der Briefmarke bereit erklärt.
Sie kann unter: Alliance for Nature [office@AllianceForNature.at] bestellt werden.

Wir werden von der Politik permanent verarscht

Auf Anfrage einer besorgten Wienerin an die Bezirksvorsteherin von Penzing gibt es noch keine Genehmigung für das Fällen von ca. 90 Bäumen im Ostareal des OWS.
Aber GESIBA-Generaldirektor Ewald Kirschner wiederum meint: "Aber wie das beim Wohnbau üblich ist, wird es trotzdem Baumfällungen geben". Die Ersatzpflanzungen dafür wird es irgerndwo in der Pampa von Wien geben, aber nicht dort wo sie notwendig sind.
Die Grünen in der Stadtregierung sind für das Fällen der Bäume.
Die grüne Bezirksvorsteherin in der Leopoldstadt wiederum wirbt damit: "Jeder Baum der fällt, fehlt in der Stadt"

Rechnungshof: Horror-Bericht über Spitäler

Nichts gelernt: Schon wieder Bürgerbeteiligung ohne Bürger

Den vorweihnachtlichen Punschdunst und dessen Folgen nutzen offensichtlich die Wiener roten und grünen Stadtpolitiker um wieder einmal ihr kulturzerstörerisches Machwerk (Hotel Intercontinental/Heumarkt) anlaufen zu lassen.
Lesen Sie dazu eine Analyse von Dr. Hofmann (Aktion21) wie auch einen Kommentar zu einem neuen Anschlag auf die österr. Kultur (Haus Beer von Josef Frank und Oskar Wlach in der Wenzgasse, Wien 13.,).

Mehr als 80.000 Menschen sowie ÖVP, FPÖ und NEOS gegen die "mir san mir"-Politik von Rot und Grün

Was schert rot/grün die Meinung des Volkes. Da wird mit den Mehrheitsstimmen alles durchgboxt was politisch/wirtschaftliche Vorteile bringt und Freunde schafft.
Gemeinderat Wien: Beschlussantrag vom 21.10.2016 und hier das Abstimmungsergebnis

Das Bundesdenkmalamt als verlängerter Arm der Gemeinde Wien?

Viele besorgte Menschen schreiben verzweifelt Briefe und Mails an die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, so wie dieses Mail hier.
Stereotyp und nach einigen Wochen, wie seit Jahren üblich, kommt die vorformulierte Antwort: Antwort Präsidentin Neubauer

Wie heisst es im Mail: "Die Zubauten der VAMED wurden mit ha. Bescheid gemäß bewilligt, ebenso die vier Neubauten der GESIBA auf Bauplatz A7. Auf die Gestaltung wurde ha. kein Einfluss genommen, da die PlanerInnen sich den Vorgaben der von der Stadt Wien eingesetzten ExpertInnenkommission unterwarfen.".
Das BDA unterwirft sich den Wünschen der Stadt Wien und den von ihr eingesetzten Architektenteams. Na dann, gute Nacht Wien-Kultur. Eigentlich dachten wir, dass das BDA ein eigenständiger und autonomer Hüter der Kultur ist.

Aufgrund historischer und fachlicher Unterlagen haben wir am 7.10.2016 ein Korrektur-Mail an das Bundesdenkmalamt geschrieben und die Quellen per Link und Anhang mitgeschickt. Bis zum heutigen Tag gibt es keine Antwort vom BDA. Offensichtlich reichen die im BDA vorliegenden vorformulierten "Quasi"-Antworten dazu nicht aus.

Frau Dr. Kickert und die "sinkende Bürgerbeteiligung"

"Die Erwartungen (der Bürger) sind realistischer geworden". Wer schon einmal eine Petition abgegeben hat, weiß auch warum. Das Interview lesen Sie hier: meinbezirk.at vom 27.10.2016 (Lesen Sie auch die Kommentare dazu).
Eine Analyse von Dr. Hofmann über die Aussagen von Frau Dr. Kickert hier: aktion21.at vom 4.11.2016

Und wenn manche auch glauben, dass Steinhof nur einigen Bürgern nicht Wurst ist, dann irren diese gewaltig

http://wolfgang-gerstl.at/category/weltkulturerbe-steinhof/
Klub der Freiheitlichen Bezirksräte Wien Penzing: Anfrage ICOMOS, Antrag ICOMOS

Meine Versunkenheit, sein Wahn

Ein Besuch der Kritikerin, Essayistin und Herausgeberin Beatriz Sarlo aus Buenos Aires in der Otto-Wagner-Kirche. Sie gehört zu den wichtigen Stimmen der argentinischen Kultur- und Literaturszene. Ihr Bericht in der Zeitschrift “Neue Zürcher Zeitung”.

So schaut's aus ...

... wenn sich Rot und Grün, sowie das Bundesdenkmalamt (BDA), um das kulturelle Erbe von Österreich kümmern. Unwiederbringlich für die Nachwelt zerstört. Derzeit sieht es so aus. Der Zubau vom VAMED-Zentrum ist grauenhaft und lässt die Steinhofmauer – was dort von ihr noch vorhanden ist – beinahe verschwinden. Den Rest lässt der KAV einfach versumpern.
Man fasst es nicht, was das BDA zulässt. Der Heritage Alert von ICOMOS ist darauf die einzig richtige Antwort.
Hier einige Bilder.

Die politische Auseinandersetzung um das Otto-Wagner-Areal am Steinhof

Für all jene, die die Vorgänge um das Otto-Wagner-Spital noch nicht kennen, hier eine Zusammenfassung.

Der ach so strenge Denkmalschutz

Und wenn's mal nicht passt, wird einfach ein Veränderungsbescheid ausgestellt und schon flutscht es wieder.

Der Appell von ICOMOS International an VzBm. Maria Vassilakou bleibt ungehört und unbeantwortet

Hier der Brief an Maria Vassilakou in Englisch und Deutsch. ICOMOS International spricht sich gegen die Verbauung des Ostareals aus. Und was macht die Stadtregierung?

Auszug aus dem Schreiben in Deutsch:
... Ein derartiges Konzept schließt - im Einklang mit der Bestätigung der Stadt Wien über den besonderen Wert des Areals - Bauvorhaben aus, welche die optische Unversehrtheit und die Authentizität des Ensembles aufgrund ihrer unangemessenen Menge, des Umfangs, der Höhe, des Stils, etc. beeinträchtigen würden. In dieser Hinsicht ist die beabsichtigte Reduktion der Mietwohnungen (140) und Wohneinheiten (60 – 80) mit den gebaut gewordenen und noch geplanten Strukturen, nicht vereinbar. ...
... Alle Bauvorhaben sollten bis zur Präsentation der WSE-Studie und der erforderlichen folgenden Besprechungen, gestoppt werden. ...

Auszug aus dem Annual Report 2015, in dem das Otto-Wagner-Spital von der UNESCO als gefährdet eingestuft wurde

Hier ein Auszug betreffend OWS - Hier der Link zum gesamte Report

Mail und Brief an Bm Häupl und Vzbm. Vassilakou:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Häupl, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Mag. Vassilakou ich kann dem Treiben in Steinhof nicht wortlos zusehen. Das ist der Grund, weshalb Sie von mir wieder hören. So Sie zu einer Antwort bereit sind, dann bitte persönlich. Alles andere interessiert mich nicht. Mit freundlichen Güßen
Hier der Link zum Brief.

    Welche Privatperson darf an eine denkmalgeschützte Mauer 1 m heranbauen?
Wie heißt es nach der Privatisiierung von öffentlichem Grund beim Bundesdenkmalamt auf gut wienerisch: "Des geht uns nix mehr au." (Stellungnahme BDA vom 8.9.2015)

Otto-Wagner-Areal: Baubewilligung noch im Sommer

Otto-Wagner-Areal: Erste Baubewilligung für 62 Wohnungen soll noch im Sommer kommen. Entscheidung hängt an Baumfällungen.
meinbezirk.at 13.7.2016

Jetzt geht es um die Bäume im Ostareal

Wenn auch der rot-grünen Stadtverwaltung die Beziehung zur Bau- und Investorlobby wichtiger ist als die eigenen Bürger von denen sie gewählt wurden, dann müssen wir BürgerInnen uns selbst wehren.
Werden Sie Baumpate für die Bäume im Ostareal die den Betonbauten der GESIBA weichen müssen. Über 700 Bürgerinnen und Bürger haben sich schon für eine Baum-Patenschaft eintragen lassen. Schauen Sie wer schon aller Baumpate geworden ist. Klicken Sie auf einen der Pläne und fahren Sie mit der Maus über die Baumpatensymbole.

Schreiben Sie Mails an die zuständigen PolitikerInnen:
Bürgermeister von Wien, Dr. Michael Häupl: michael.haeupl@wien.gv.at
Vizebürgermeisterin, Mag.a Maria Vassilakou: maria.vassilakou@gruene.at
Kultursprecher der Grünen, Dr. Wolfgang Zinggl: wolfgang.zinggl@gruene.at
Präsidentin Bundesdenkmalamt, Dr. Barbara Neubauer: barbara.neubauer@bda.at
Bez.Vorst. vom 14.Bez. Penzing, Fr. Andrea Kalchbrenner: andrea.kalchbrenner@wien.gv.at
Umwelt-Stadträtin, Mag.a Ulli Sima: ulli.sima@wien.gv.at

Schließung des Otto-Wagner-Spitals: Die ganze normale Ohnmacht aller Betroffenen

Eine hervorragende Recherche über die politisch geplante Zerstörung öffentlichen Gutes und einer weltweit einzigartigen Kulturstätte am Rande von Wien. Hier der Link

Die feige rot-grüne Stadtregierung

Kaum haben die Ferien begonnen und viele Familien starten in den Urlaub, kommen die ... aus ihren Löchern hervor und verkünden den Todesstoß von Steinhof: Kronenzeitung vom 3.7.2016, Der Standard vom 2.7.2016
Da kommen die Forderungen der Opposition "Vassilakou soll Abtreten" leider zu spät.

Das versteht die rot-grüne Stadtverwaltung unter:

“... dem Stil Otto Wagners angepasst” und “... dem Schutz wertvollen Kulturguts”
Bilder vom Ostareal, Verwahrloste Innenräume des Pavillon 8

Stellungnahme Frau Vassilakou

Frau Vassilakou betont besonders, dass es für das OWS keine Erklärung zum Weltkulturerbe geben wird. Es ist erschütternd, dass mit dieser Einstellung Wahlen gewonnen werden.
Stellungnahme vom 13.4.2016

Und wenn sich die Vizebürgermeisterin noch so bemüht den BürgerInnen zu erklären, dass das Ostareal kein wesentlicher Bestandteil des Otto-Wagner-Spitals ist. Historische Bilder beweisen das Gegenteil (Luftbild 1914).

Bürger und Kultur - wos is des?

Nicht nur beim OWS ist den rot/grünen PolitikerInnen die (finanzielle) Hose näher als der Rock. Vom Bürger gibt's die Basis (Steuer), von Investoren vermutlich das Zubrot. Dabei ist es der Stadtpolitik egal, ob das Weltkuturerbe Innere Stadt aberkannt wird oder nicht. Ohne die Kontrolle durch die UNESCO könnte man vermutlich den Investoren noch mehr entgegenkommen. Denn was nach der Legislaturperiode passiert, ist eh wurscht.

http://diepresse.com/home/panorama/wien/4985773/Heumarkt_Rechtlicher-Kampf-gegen-den-Turm?_vl_backlink=/home/panorama/wien/index.do
http://www.meinbezirk.at/wieden/politik/hochhausprojekt-droht-der-stadt-wien-die-aberkennung-des-unesco-weltukulturerbes-d1732730.html

"Mir san mir"

Offensichtlich ist es der Wiener Stadtregierung völlig egal, wie viele Menschen und Oppositionsparteien für den Erhalt des Otto-Wagner-Spitals kämpfen. Den Sozialdemokraten und den Grünen sind vermutlich Bindungen der anderen Art wichtiger. Schaut so gelebte Demokratie aus?
Alle Anträge der Oppositionsparteien in den Bezirken zu Steinhof werden von rot/grün niedergestimmt.

Ein Antrag, den historischen Baumbestand zu erhalten, hat der Klubs der freiheitlichen Bezirksräte in der Sitzung der Bezirksvertretung am 17.12.2015 eingebracht und nach Zuweisung zum Umweltausschuss in der Sitzung der Bezirksvertretung am 17.2.2016 durchgesetzt; der Antrag wurde von der Bezirksvertretung einstimmig beschlossen.
Eine Resolution zur Wiederherstellung der historischen Einfriedung wurde leider nicht zugelassen.

Beschließungsantrag ÖVP vom 17.2.2016, Resolution FPÖ vom 25-2-2016 (Ergebnis liegt noch nicht vor), Anfrage BV Neos vom 25.2.2016 (Ergebnis liegt noch nicht vor)

Kulturelle tabula rasa? Palmyra lässt grüßen Ein Kommentar von Dr. Hofmann auf Aktion21 über die schleichenden Kulturzerstörungstaktiken der Wr. Stadtregierung

Einige Historische Bilder von Steinhof

Stadtrechnunghof Wien

Prüfverfahren in Bezug auf das Otto-Wagner-Spital-Areal. Den gesamten Bericht gibt es hier.

Vittorio Magnago Lampugnani

"... ich habe den Eindruck, dass ihnen gar nicht klar ist was sie hier haben." Vittorio Lampugnani in einer Podiumsdiskussion zum politischen Umgang der Stadt Wien mit ihren Kulturgütern. Die Sendung vom 4.2.2016 in Ö1 gibt es hier.

Journal-Panorama vom 4.2.2016 18:25 Uhr: Weltkulturerbe: Immer mehr schützen mit immer weniger Geld

Die Reaktion der Stadt Wien auf den Heritage Alert vom 21.1.2016

DiePresse.com vom 21.1.2016Obwohl das Schreiben von ICOMOS an den BM der Stadt Wien adressiert ist, antwortet nicht der Bürgermeister, sondern die VzBmin Vassilakou. Offensichtlich ist die Sache für den Herrn Bürgermeister nicht wichtig genug.
In der APA0316 5 CI 0374 KI vom Do, 21.Jän 2016 finden sich immer wieder die gleichen Schönmeldungen der Stadt Wien vom umfassenden Denkmalschutz. Dieser wurde aber im Osten des Areals bereits mehrfach außer Kraft gesetzt (ehem. Schweinestall, Pferdestall, Schmiede, Wagenremise, Teile der Umgrenzungsmauer). Alles vormals denkmalgeschützt. Leider aus Gründen der Begehrlichkeiten der Baulobby aus dem Denkmalschutz bereits entlassen. Die ehemalige Fleischerei und der Pavillon 8 verfallen zusehends. Eine Frage der Zeit, wann die aus dem Denkmalschutz entlassen und geschleift werden.
2006 wurden die Baufluchtlinien der historischen Pavillons im Ostteil der Anlage entfernt. Nach Entlassung aus dem Denkmalschutz kann hier nach den Vorgaben des Flächenwidmungsplans gebaut werden (40% Verbaubarkeit, Bauklasse III [16 m hoch]) ohne Begrenzung der ehemaligen Baufluchtlinien.

So sieht der umfassende Schutz der Stadt Wien in Wirklichkeit aus.
Dass historisches Gut, wie z.B. das verkommene ehemalige Bad im Westteil der OWS-Anlage, auch sinnvoll erhalten werden kann, beweist Niederösterreich mit dem Vorgänger-Spital Mauer-Öhling.

ICOMOS Heritage Alert “Otto-Wagner-Spital ‘Am Steinhof’”

Seit Dezember 2015 hat ICOMOS International mit Sitz in Paris das Jugendstilareal Otto-Wagner-Spital als gefährdetes Kulturerbe ausgerufen. Aufgrund mehrerer Gutachten konnte Icomos vom kulturellen Wert dieser Anlage überzeugt werden. Nun liegt es an der rot-grünen Stadtregierung in Wien, wie weit sie sich, nicht nur von den mehr als 80.000 Bürgerinnen und Bürger Österreichs, von der Zerstörung dieses weltweit einmaligen Ensembles abhalten lässt.
Einmal mehr möchte ich in Erinnerung rufen, dass es die “Grünen” waren, welche bereits im Jahr 2006 in der Bezirksvertretung Penzing und im Wiener Gemeinderat den UNESCO-Weltkulturerbeschutz für Steinhof beantragt haben.
Gleiches wurde auch mehrmals von der ÖVP gefordert (z.B.: 2006, 2011). Die SPÖ forderte sogar die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Neuplanung freiwerdender Flächen (die Worte las ich wohl, allein mir fehlt der Glaube).

Betreffend höchste Befremdung im Rathaus wegen Flüchtlingsunterbringung im OWS:
Würden die BeamtInnen im Rathaus genauer zuhören können, dann gebe es vermutlich keine Befremdung. Ausgehend von einem Mail der Wiener Standortentwicklung GmbH (WSE) an die Bezirksvertretung Penzing mit dem Hinweis, dass die Unterbringung der Flüchtlinge im Pavillon “Vindobona” den sozialen Nutzungen der Bürgeraktivisten entspricht, habe ich wie folgt Stellung genommen:

Bis zum vergangenen Jahr wurde Vindobona als Geriatriepavillon geführt. Alte Menschen konnten dort ihre letzte Zeit in einer wunderbaren Umgebung mit Rehen, Dachse, Eichhörnchen und viel Grün verbringen. Die leerstehenden Betten verstorbener Menschen wurden nicht nachbesetzt, alte Menschen abgesiedelt, der Pavillon geschlossen. Mit viel Geld wurde anschließend der Pavillon umgestaltet z.T. neu eingerichtet und für Flüchtlinge adaptiert. Warum durften die alten Menschen nicht weiter in dieser Umwelt leben?
Hier einige Bilder des Pavillons Vindobona.

Schreiben von ICOMOS an BM Dr. Häupl

Dieser Tage wurde uns die Kopie eines Briefes von ICOMOS International an Bürgermeister Dr. Häupl per Post zugsandt.
Eine deutsche Übersetzung gibt es hier.

Auch auf der Website von ICOMOS International ist der Heritage Alert: “Otto-Wagner-Hospital, Steinhof, Vienna” veröffentlicht.

Wir lassen uns unsere Kultur nicht einfach zerstören ...

Das einzige, was dem BM für Kunst und Kultur zu Steinhof einfällt -> weiterleiten!

... nur weil es einigen PolitikerInnen und deren Freunderln so passen würde.
The Culture Sector Division for Heritage, Associate Programme Specialist Europe and North America Unit World Heritage Centre

Einmal bei ICOMOS-International in Paris nachgefragt

Nachdem im Zuge einer Pressekonferenz am 13. Mai 2015 der ICOMOS Heritage Alert den Medien vorgestellt wurde, haben wir bei ICOMOS International in Paris (Mail an die Direktorin Frau Gaia Jungeblodt), auf die Dringlichkeit unseres Anliegens hingewiesen.
Erläuterungen zum Heritage Alert siehe hier.

Unermüdliche Befürworter der Jugendstilanlage Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” haben einen Bildband des Verfalls und der bisherigen baulichen Zerstörung zusammengestellt.

Die letzten Chancen das OWS zu erhalten

Besorgte Bürger und Bürgerinnen schreiben an die neue Direktorin des UNESCO-Welterbezentrums Dr. Mechtild Rössler und ersuchen um Hilfestellung für das bedrohte Otto-Wagner-Spital, da die Wiener Stadtregierung keine Bestrebungen zum Erhalt dieses Kulturguts erkennen lässt.
Dr. Mechtild Rössler hatte schon im Jahr 2002 mit dafür gesorgt, dass das Weltkulturerbe Wien Innere Stadt nicht durch Hochhäuser in Wien Mitte verschandelt wird.
Schreiben auch Sie an die Wiener Stadtregierung und machen Sie Druck für den unzerstörten und unverbauten Erhalt von Steinhof.

Brief an die Direktorin des UNESCO-Welterbezentrums: Deutsch und Französisch

Prof. Ernst Fuchs gestorben

Kronenzeitung 26.3.2014Der Tod eines Wiener Malers erschüttert die internationale Kunstszene,
sogar die New York Times berichtet über das Ableben von Ernst Fuchs. Besonders im 14. Bezirk hat er sichtbare Spuren hinterlassen.
So hat er sich sehr für den Verein Initiative Steinhof zur Erhaltung des Otto Wagner Spitals engagiert und sich einen eigenen Baum zum Schutze des erhaltungswürdigen Baumbestandes im Otto-Wagner-Areal gesichert. (Kronenzeitung 14.2.2015)

Kronenzeitung 30.8.2014, Bezirkszeitung 2.4.2014, www.meinbezirk.at, die Zeitschrift, Kronenzeitung 26.3.2014, Kronenzeitung 6.8.2013, Kronenzeitung 25.1.2013, Kronenzeitung 23.2.2012, Kronenzeitung 4.11.2011

Ring-Demo zum Tag des Denkmals

Wie auch im vergangenen Jahr hatten sich auch am 24.9.2015 wieder mehr als 30 Bürgerinitiativen zu einem Protestmarsch gegen die Zerstörung der Wiener Kultur durch die rot-grüne Stadtregierung zusammengefunden. Lautstark wurde gegen den Kniefall der Stadtregierung gegenüber den Investoren und der Baulobby, zum Schaden der Bevölkerung, protestiert und zahlreiche Angriffe und Zerstörung von erhaltenswerten Kulturdenkmälern aufgezeigt.
Bilder der Demo gibt es hier. Und ein Video der Demo

Die Stadt Wien sucht nicht wirklich Nachnutzungen

Wie eine Stellungnahme der Caritas Wien zeigt, werden offensichtlich Nutzungswerber für das OWS-Areal einfach nicht zugelassen.

Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes zur Erweiterung des VAMED-Zentrums

Zuerst wurden einige Jugendstilbauwerke im Ostareal aus dem Denkmalschutz entlassen (Pferdestall [L], Schmiede und Wagenremise [Z]) und geschleift. Anschließend zwei öffentliche Grundstücke (Bauplatz A5 und A6) ohne Gemeinderatsbeschluss an einen provaten Investor verkauft und mit völlig architektonisch deplatzierten Betonblöcken verbaut, obwohl die Gebäude dem architktonischen Baustil Otto-Wagners untergeordnet werden sollten. Jetzt haben weder die Stadt Wien, noch das Bundesdenkmalamt Einfluss auf die weitere Gestaltung der ehemals öffentlichen Grundstücksflächen (Antwortschreiben BDA).

Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes zur Demontage der Umgrenzungsmauer am Heschweg

Nun hat uns eine Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes zum Thema Umgrenzungsmauer erreicht: Stellungnahme BDA
Hoffentlich wird das Provisorium nicht zum permanenten Zustand.

Mediationsergebnis Steinhhof von der Wien-Website verschwunden

Aus vermutlich eigennützigen Gründen hat die Stadt Wien das Mediationsergebnis Steinhof von der Website gelöscht (http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/otto-wagner-areal/pdf/mediationsvereinbarung.pdf), da auf Seite 12 eindeutig zu lesen war, dass es keine Übereinstimmung in der Frage Neuverbauung gegeben hat.
Leider beruft sich die Stadtverwaltung bei dem geplanten Wohnungsbauprojekt immer wieder fälschlich auf die Umsetzung des Mediationsergebnisses. Das dies nicht der Wahrheit entspricht, kann jeder hier nachlesen: Mediationsergebnis komplett und Mediationsergebnis S.12.

Rehab-Skandal

Zum Thema eine Stellungnahme von Univ.Prof. Dr. Bernd Lötsch

Der Wettbewerb um Rehazentren für Kinder in Österreich ist eröffnet. Macht Wien da mit?
Wie im ORF am 24.8.2015 im Morgen- und Mittagsjournal berichtet hat, werden endlich Rehabzentren für Kinder und Jugendliche geschaffen.
Schon 2011 haben wir einen ORF-Beitrag auf unsere Website gestellt. Seither hat sich nichts getan obwohl im Otto-Wagner-Spital am Steinhof in absehbarer Zeit mehr als 50 Pavillons frei werden und die medizinische Versorgung schon seit Jahrzehnten dort besteht.

Steinhof hat die besten Voraussetzungen für eine Kinder-Rahabilitations-Klinik und würde alle Vorgaben für die optimale Genesung der Kinder und Jugendlichen erfüllen. Wann trennt sich die Wr. Stadtregierung endlich von ihren zerstörerischen Wohnprojekten in dieser Lage?

Die permanente Ignoranz der Wr. Stadtregierung

Antwortschreiben Büro LudwigMit permanentem Ignorieren des Mediationsergebnisses versucht die Wr. Stadtregierung immer wieder die Bürgerinnen auf‘s Glatteis zu führen. Wie in einem Antwortschreiben aus dem Büro Ludwig, auf eine Anfrage einer engagierten Bürgerin zu erkennen ist, werden Halbwahrheiten, Unkenntnis und Bruchteile der geplanten Wohnbauten den BürgerInnen an den Kopf geworfen.

Das von allen Beteiligten unterschriebene Mediationsergebnis zeigt eindeutig, dass es in der Frage von Neubauten keinen Konsens gegeben hat. Dass ein Mediationsergebnis nur Konsens oder Dissens kennt und keine Mehrheitsentscheidung ist, sollte auch den MitarbeiterInnen aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig bekannt sein.

Zur Information: Auf Bauplatz A7 waren ursprünglich 326 Wohneinheiten geplant. Auf Bauplatz A7 stehen aber nur 4, der geplanten 10 Wohntürme. Was passiert mit den restlichen 6 Wohntürmen? Wieviele Wohneinheiten kommen da noch?

Wie groß ist eine Wohneinheit (50m2, 100m2, 400m2 oder noch größer)? Da es sich nach Aussagen der Stadtregierung um Sozialwohnungen handelt, wäre eine genauere Definition durchaus angebracht.

Wieso gibt es aus Steuergeldern hochbezahlte Beamtinnen und Beamte, wenn dann doch keine präzisen Aussagen an die steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürger ausgegeben werden?

Gesprächstermin bei MinRat. Dr. Bazil

AntwortschreibenAufgrund unserer Kundgebung am 29.7 vor dem Büro von BM Dr. Ostermayer und dem bei dieser Gelegenheit deponierten Verlangen nach einem persönlichen Treffen mit Kulturminister Ostermayer, haben wir bedauerlicherweise nur das Angebot zu einem Gespräch mit seinem Stellvertreter, Hrn. MR Dr. Bazil, bekommen. Selbstverständlich haben wir diesen Vorschlag angenommen und hatten am 17.8.2015 ein 1 1/2 stündigen Gesprächstermin mit Dr. Bazil und MR Dr. Maldoner (UNESCO-Welterbe Beauftragter), in dessen Verlauf wir die beiden Herren anhand unserer umfangreichen Unterlagen über die unhaltbare Lage betr. Denkmalschutz im OWS Steinhof und Spiegelgrund unterrichtet haben.
Es wurden leider keine Zusagen oder konkreten Aussagen betr. OWS getroffen; wir erwarten, daß BM Dr. Ostermayer von diesem Gespräch unterrichtet wird und wir Ergebnisse betr. Vorgehensweise des dem BM für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien unterstellten Bundesdenkmalamtes erhalten.

Die scheibchenweise Demontage des Otto-Wagner-Spitals

Mauerersatz Heschweg Große Teile der Umgrenzungsmauer am Heschweg sind seit Jahren desolat und einsturzgefährdet.
Nun hätte man die Meinung haben können, dass diese Mauerstellen historisch restauriert werden würden. Doch nun ist zu sehen, dass die denkmalgeschützte Umgrenzungsmauer nicht nur beim VAMED-Bau aus dem Denkmalschutz entlassen wurde, sondern vermutlich auch am Heschweg. Die einbetonierten Stahlsteher für das Gitter verraten, dass diese Gitter kein Provisorium sein werden, sondern eine bestehende Einrichtung.
Nun ist es interessant zu wissen, ob das von der VzBM Maria Vassilakou oft zitierte "strenge Bundesdenkmalamt" wieder einmal in die Knie gezwungen wurde oder gleich im vorauseilendem Gehorsam gewaltet hat.
Daher unsere Anfrage an die Präsidentin des BDA Frau Dr. Barbara Neubauer.

Nun hat uns eine Stellungnahme des Bundesdenkmalamtes zum Thema Umgrenzungsmauer erreicht: Stellungnahme BDA
Hoffentlich wird das Provisorium nicht zum permanenten Zustand.

Brief an den Präsidenten von ICOMOS Austria

In den Gremien von ICOMOS International in Paris wurden die Ereignisse um das Otto-Wagner-Areal Am Steinhof schon thematisiert. Um auch von ICOMOS Austria eine Stellungnahme zu den Verbauungsplänen der Stadt Wien bekommen, haben wir auch ein Ansuchen um eine Terminvereinbarung mit dem Präsidenten von ICOMOS Austria Dr. Lipp abgeschickt. Auch hier werden wir über eine allfällige Reaktion berichten.

Demo vor dem Büro des Kulturministers Dr. Josef Ostermayer am 29.7.2015

Die bisherigen Reaktionen des Kulturministers zu den geplanten kulturellen Zerstörungen der rot-grünen Stadtregierung waren bisher gleich Null. Daher gab es am 29.7.2015 eine kleine Demo vor dem Büroeingang von Dr. Ostermayer.
Um eine Stellungnahme von Dr. Ostermayer zu bekommen, haben wir ein Ansuchen um eine Terminvereinbarung im Sekretariat abgegeben. Sobald es eine Reaktion darauf gibt, werden wir hier berichten.

Am 11.10.2015 sind die Wienerinnen und Wiener gefordert

APA OTS HochhausprojektDass die Bau-Wünsche der rot-grünen Stadtverwaltung nicht mit den Regeln der UNESCO betreffend Welterbekonzept übereinstimmen, wurde eindeutig in einer Sitzung des Welterbekommitees zum Ausdruck gebracht. Auch wenn die grüne Stadträtin immer wieder behaupten mag, dass Wien wachsen muss und daher alles mit, für die Baulobby, gewinnträchtigen Bauprojekten zubetoniert werden muss.

Am 11.10.2015 haben die Wienerinnen und Wiener die Chance, mit ihrer Stimme und der Abwahl der derzeitigen Stadtregierung zu zeigen, dass sich die BürgerInnen dieser Stadt nicht alles gefallen lassen und für eine kulturell hochwertige und lebenswerte Stadt eintreten.

Erlebnis-Klo statt Jugendstil-Klo: Wie die Stadt mit Steuergeld umgeht - Fun und Spaß anstelle Kulturgut.

Wessen Brot ich esse, des Lied ich singe!

Was stellt man sich unter dem Begriff “Unabhängige Tageszeitung” vor, wie sich eine der größten Boulevardtageszeitungen von Wien nennt? Auf Wikipedia wird dessen Stil als “massenfokussiert” beschrieben.
Fokussiert sich nun die Berichterstattung auf die Meinung der Massen oder werden die Massen durch die wiedergegebenen Artikel für bestimmte (politische?) Zwecke fokussiert?
Welche Bedeutung bekommt das Wort unabhängig, wenn ein Journalist, der sich seit vielen Jahren für den Erhalt von Steinhof, Grinzing, Sievering und vielen anderen kulturell bedeutende Orte einsetzt und in außergewöhnlichen Art die Initiative Steinhof seit Jahren unterstützt, von vorgesetzter Stelle den Aufruf bekommt, sich zu krümmen und die Interessen der vermutlich zahlungskräftigen Inseratenbringer (Steuergeld?) anstatt Steinhof zu verfolgen?
Nur wenige Journalisten werden wahrscheinlich den Mut aufbringen, sich diesem Gesinnungswechsel des Medieninhabers zu widersetzen. Unser Dank und aufrichtige Anerkennung gilt diesem Mann, der sich seine Gesinnung und Meinungsfreiheit nicht hatte nehmen lassen und den Dienst quittiert hat.
Vielleicht auch ein Grund, das Medien-Konsumverhalten zu überdenken und am Wahltag (11.10.2015) an die Allmacht der derzeitigen Stadtpolitik zu denken. Vielleicht vertritt sie doch nicht die Interessen der Bevölkerung.

Antwortschreiben des Bundesdenkmalamtes auf Schreiben der Bürgerinnen und Bürger

In der Regel bekommen alle VerfasserInnen von Mails und Briefen als Antwortschreiben des Bundesdenkmalamtes einen Schimmelbrief ähnlich diesem. Hier ist folgende Anmerkung zu treffen:

Die Gebäude im Osten des Otto-Wagner-Spitals unterliegen ebenso einer, von Otto Wagner in zwei Achsen ausgerichteten strengen Anordnung (Grafik). Die Pavillons der Heil- und Pflegeanstalt sind jeweils spiegelbildlich in Männer und Frauen aufgeteilt, was bei einer Waschküche, einem Pferdestall, einem Schweinestall, einzelnen Beschäftigungshäusern, nicht der Fall sein kann. Die Wäscherei und die Beschäftigungshäuser liergen aber genau in einer der Achsen.

Der Grünstreifen zwischen der Pflegenstalt und dem ehemaligen Totenhaus (Pathologie) war von Otto Wagner als Sichtschutz angeordnet, damit der Blick der Patienten nicht auf die Verabschiedungsszenen verstorbener Patienten fällt.
Die zeitweise Verbauung der Grünsttreifen im Osten war notwendig geworden, da gegen Ende des Krieges das Spital hoffnungslos mit traumatisierten Soldaten belegt war. Diese Bauten wurden bis auf einen kleinen Zubau wieder beseitigt.

Bei der Planung der Anlage waren Grundstücke als Platzreserve zugekauft worden. Diese lagen aber außerhalb der Umgrenzungsmauer und wurden nach Fertigstellung der Anlage wieder verkauft (Quelle: Abschlussbericht aus dem Jahre 1909).

Schon bei der Planung des VAMED-Gebäudes hatte das BDA die Forderung nach Unterordnung der Gebäude dem Stil Otto Wagners gefordert. Was daraus geworden ist, kann jeder selber bei einem Besuch des Ostareals sehen (Bild).

Weitere Schreiben und Stellungnahmen zu den Briefen des BDA lesen Sie hier nach.

Pressegespräch 13.7.2015

Statement von Prof. Bernd Lötsch zum Pressegespräch: Otto Wagner Areal Steinhof-Gefahr in Verzug

Immer mehr Menschen schreiben an die verantwortliche Menschen und Politiker der Stadt Wien

Mail an die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Fr. Dr. Barbara Neubauer. Die als Anhang gesendeten Schriftstücke gibt es hier und hier.

Burgschauspieler Prof. Bruno Thost schreibt im Namen hunderter prominente aus Politik, Wirtschaft und Kunst an die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Frau Dr. Barbara Neubauer.

Wie z.B. an die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, Frau Dr. Barbara Neubauer oder an den Bundesminister für Kunst und Kultur, Herr Dr. Josef Ostermayer.
Greifen auch Sie zu Schreibgerät oder PC-Tastatur und schreiben Sie Ihre Meinung zum Thema “geplante Zerstörung der Jugendstilanlage Otto-Wagner-Spital Am Steinhof” an die zuständigen StadtpolitikerInnen.

Persönliche Übergabe der ICOMOS-Alert-Dokumentation an die Direktorin von ICOMOS-International

Übergabebestätigung ICOMOS-InternationalWie angekündigt, wurde am 24. Juni 2015 die ICOMOS-Heritage-Alert-Dokumentation zum Otto-Wagner-Spital am 24. Juni 2015 persönlich an Frau Gaia Jungeblodt, Direktorin von ICOMOS International, in Paris übergeben. Das mehr als einstündige Gespräch lief erfolgreich. Von Frau Jungeblodt wurden weiter Informationen (Schriftverkehr mit der Stadtpolitik und laufende Fotodokumentation der Tätigkeiten im Ostareal des Otto-Wagner-Spital) angefordert.

Das Thema Steinhof wurde in der Vorwoche in den Gremien von ICOMOS International eingehend besprochen. Die von Frau Jungeblodt erwarteten Zusatzinformationen werden laufend an ICOMOS-International übersendet.

Schreiben an die Direktorin von ICOMOS International Frau Gaia Jungeblodt

NR-Petition “Kulturerbe Steinhof” vom 19.11.2014 bereits zum 2. mal vertagt!

Dass Minister Ostermeyer im 8. Monat seit Einbringung der Petition immer noch nicht geantwortet hat, zeigt welchen Stellenwert er dem Schutz unserer historischen Bauten und Ensembles zumisst.
Mail vom Einbringer der Petiton NR-Abgeordneten Mag. Wolfgang Gerstl.
Wie lange sehen die Wienerinnen und Wiener dieser Ignoranz der Stadtregierung noch zu?

Baummarkierungen im Ostareal für Rodung oder Vermessungsaufgaben?

LageplanAuch wenn die zuständigen Stellen der Wiener Stadtentwicklung noch so vehement dementieren, dass die Bäume nicht für das Fällen markiert wurden, sondern nur für Vermessungsaufgaben.

Es existiert ein Bepflanzungsplan aus dem Jahre 2013, welcher im Juli 2013 aktualisiert wurde.
- Muss dieser alle 2 Jahre aktualisiert werden?
- Wachsen die mehr als 100 Jahre alten Bäume so schnell oder verändert sich ihre Wurzellage laufend?
- Warum hat es im Jahr 2013 keine Farbmarkierungen gegeben?

Vermutlich wird so oft dementiert, bis sich die Tatsachen nicht mehr vertuschen lassen. Offensichtlich eine politisch bewährte Methode.

So geht die rot-grüne Stadtregierung mit den Bürgerforderungen nach Erhalt des Jugendstilareals um

APA OTS MArkierter Baum APA OTS Passende Bilder dazu gibt es hier: http://img4web.com/g/TQ2ML
Ich hoffe, dass sich die Menschen am Wahltag 2015 an die Kultur- und Bürgerfeindlichkeit der Wr. Stadtregierung erinnern.

ICOMOS Heritage Alert “Otto-Wagner-Spital ‚Am Steinhof’”

Pressemappe ICOMOC Heritage Alert    

Nachdem im Zuge einer Pressekonferenz am 13. Mai 2015 der ICOMOS Heritage Alert den Medien vorgestellt wurde, ist dieser am Weg zu ICOMOS International nach Paris. Erläuterungen zum Heritage Alert siehe weiter unten.

Anlageplan gesamt Achsen der Anlage
Man kann es nicht genug oft erwähnen: Das Ostareal war und ist ein wesentlicher Bestandteil der Jugendstilanlage “Otto Wagner Am Steinhof”
Auch wenn die Stadtpolitiker(innen)es noch so oft falsch verbreiten.

Wenn Politiker und hohe Würdenträger ...

Karte von Kardinal Schönborn ... nicht mehr helfen, dann sind wir Bürgerinnen und Bürger zu Taten aufgerufen. Doch finden wir in dieser Stadt leider kein Gehör.

Wie sich Zeiten (und Menschen) ändern können

Oder nach einem Zitat von Konrad Adenauer: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."
Hier zwei Artikel der Presse aus dem Jahr 2001 und 2004 betreffend früherer Aussagen von BM Häupl zum Thema Steinhof.

An Gerüchten ist ja oft etwas Wahres daran

Gepflegte NaturwieseVernachlässigte WiesenflächeAufgeschrecktes Reh
Ein Lokalaugeschein zeigt, dass einige Flächen im Ostareal nicht mehr gärtnerisch betreut werden.
Bild links der sogenannte Kreuzweg, auf dem keine Bebauung geplant ist.
Bild mitte die Waldfläche zwischen Pathologie und VAMED-Gebäude. Hier sollen zwei Wohnblöcke entstehen.
Bild rechts ein flüchtendes Reh, welches wir leider hinter dem verwahrlosten Pavillon 8 beim Nachdrücken (Wiederkäuen) aufgeschreckt haben. Lange wird es die Ruhe nicht mehr genießen können.

BaumrodungWenn meine Informationen stimmen, dann hat es bei einer Besprechung im Otto-Wagner-Spital an die zuständigen Gärtner die Order gegeben, die Grünanlage und Bäume im Ostareal nicht mehr zu pflegen, da ab Juni 2015 die Bäume gefällt werden.
Sollte dies nicht der Tatsache entsprechen, ersuche ich um Information.

Beschwerde bei der Volksanwaltschaft

Den Wertewandel der GRÜNEN kann man gar nicht oft genug erwähnen

Hier zwei Beispiele in Wort und Bild.

Baum-Paten-Treffen 21.3.2015

Prof. Bernd LötschVielen Dank an die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer, die zu unserem Treffen gekommen sind.
Warnende Worte von Prof. Bernd Lötsch über die drohende Zerstörung des Otto-Wagner-Areals.

Wenn in einem Artikel der Kronenzeitung vom 22.3.2015 die Vizebürgermeisterin Mag. Vassilakou sagt, dass sich niemand Sorgen um das Paradies machen muss, die Gemeinderätin Dr. Kickert von den Grünen in einem Videointerview aber sagt: ".. Und ja, ich will das jetzt umsetzen. Ich will dass dort gebaut wird. ...", dann bin ich nicht sicher, ob beide vom selben Areal sprechen. Hier geht's zum Video.
Zwei Mails (Kurier, Krone) einer empörten Leserin an die Druckmedien zeigen, dass die Interessen der Medien momentan offensichtlich woanders liegen als bei Steinhof.

Weitere Bilder der Veranstaltung gibt es hier.

ICOMOS Heritage Alert betreffend Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof”

APA OTSErläuterung zum ICOMOS Heritage Alert betreffend Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof”
Um das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital vor Verbauung zu bewahren, wird nun der internationale “ICOMOS Heritage Alert” ausgelöst. Denn das architektonische Jugendstilensemble des Otto-Wagner-Spitals “Am Steinhof” ist ein Kulturerbe von außergewöhnlichem universellem Wert, wie man es weltweit nur selten findet.
Seit geraumer Zeit sind Bemühungen im Gange, die ehemaligen Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalten “Am Steinhof”, das nunmehrige Otto-Wagner-Spital, vor Verbauung zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten.
Da sich der nationale Denkmalschutz hiefür als unzureichend erwiesen hat, gibt es seit Jahren Bestrebungen, das Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” als UNESCO-Weltkulturerbe zu nominieren und unter internationalen Schutz stellen zu lassen.
Nachdem von politischer Seite her keine entscheidenden Schritte hiefür gesetzt wurden, hat die Bürgerbewegung “Steinhof erhalten” eine Vergleichs- und Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die zum Schluss kommt, dass das Otto-Wagner-Spital gleich mehreren Kriterien der UNESCO-Welterbe-Richtlinien entspricht und prädestiniert ist, zu einem “Welterbe der Menschheit” gemäß UNESCO-“Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes” erklärt zu werden. Entsprechende Petitionen wurden zwar im Wiener Gemeinderat als auch im österreichischen Parlament bereits eingebracht. Doch lehnen die verantwortlichen Politiker der Stadt Wien eine Welterbe-Nominierung des Otto-Wagner-Spitals ab, weil sie den Ostteil des Areals einer Verbauung für Wohnhäuser überlassen wollen.
Daher der ICOMOS Heritage Alert zum Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” …
Bisher haben 15 Bürgerinitiativen bzw. Vereine unser Bestreben mit einer Erklärung (Textvorlage für weitere Unterstützungen) unterstützt. Vielen herzlichen Dank!

PS.: “Alliance For Nature” hat 2013 den ICOMOS Heritage Alert für die Semmeringbahn wegen des umstrittenen Projektes “Semmering-Basistunnel neu” ausgelöst. Seither wird die denkmalgeschützte Semmeringbahn samt umgebender Landschaft von ICOMOS International als “Heritage at Risk” eingestuft. (Meteor 2015.02)

Prüfersuchen betreffend Steinhof-Vorgänge eingebracht

Ansuchen um Prüfung Ersuchen des FPÖ-Klubs an den Stadtrechnungshof Wien betreffend Flächenwidmungs- und Baubewilligungsverfahren sowie Liegenschaftstransaktionen in Bezug auf das Otto-Wagner-Spital-Areal
Weitere Ersuchen um Prüfung sowie bereits abgehandelte Anträge gibt es auf der Webseite des Stadtrechnungshofes.

Wieviel Meinung hat die "freie" Presse?

NDR FernsehenLaut Medien hat die Gemeinde Wien im Jahr 2014 41,5 Mio Euro Steuergeld für Eigenwerbung ausgegeben. Wie in einem Bericht des NDR-Fernsehens vom 18.2.2015 hervorgeht, wird mit viel Werbegeld die österr. Medienlandschaft damit beglückt.

Jetzt hat ja vermutlich schon der Wiener Vorwahlkampf begonnen und seit Wochen gibt es nur Jubelmeldungen der Wiener Stadtregierung zu lesen. Die Berichte über die mehr als 70.000 Gegner der Verbauung des Otto-Wagner-Spitals sind seit Wochen verstummt und mit Hochglanzbroschüren wird die vermeintliche Bürgerbeteiligung gepriesen, von deren Versagen viele Bürgerinitiativen berichten können. - Zufall?

Frau Vizebürgermeisterin, geht's noch dreister?

Wien orf.at Es gehört schon eine Portion Mut dazu zu sagen, dass man nicht gewusst hat, dass das Otto-Wagner-Areal am Steinhof ein sensibles Areal ist. Wie würde Kreisky sagen: “Lernen Sie Geschichte, Frau Vizebürgermeisterin!”

Sg. Frau Vizebürgermeisterin von Wien, es handelt sich nicht um das “Areal RUND UM DAS Otto-Wagner-Spital bzw. die Steinhofgründe" - sondern es handelt sich genau um das komplette Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital! Nicht daneben, nicht rundherum, sondern genau um dieses Spital, ein Kulturgut von Weltgeltung!

Bürgerbeteiligung ja, aber nur wenn's passt

Bezirkszeitung vom 18.2.2015 APA OTS FPÖ vom 18.2.2015 APA OTS SPÖ vom 18.2.2015 Warum das Verlangen auf eine Bürgerversammlung unzulässig ist, wird wohlweislich der Öffentlichkeit verschwiegen. Seit 2011 gibt es keine Verkehrskonzept zur geplanten Bebauung im Ostareal des Otto Wagner Spitals.
Eine Bürgerversammlung ist nicht nur dazu da, dass ausgehandelte und vertraglich unterschriebene Projekte den Bürgern vor die Nase geknallt werden, sondern dass sich Bürgerinnen und Bürger mit Ihren Fragen an die Bezirksvertretung wenden können, um endlich konkrete Antworten zu erhalten. Das sollte aber nicht in Einzelgesprächen bei der Bezirksvertretung geschehen - und ein Verkehrskonzept gibt es auch nicht bei der Informationsstelle beim OWS.

Die Jubelbroschüre der Stadt Wien und die Realität

Jubelbroschüre WienIn der neuesten Ausgabe der Hochglanz-Broschüre “2010>2015” wird den Bürgerinnen und Bürgern noch vor den kommenden Wahlen eine gewaltige Ladung Sand in die Augen gestreut, was die Causa “Otto-Wagner-Spital Am Steinhof” und die vielgepriesene Bürgerbeteiligung betrifft.
So steht auf S.26 zu lesen: "In einem zweistufigen Mediationsverfahren wurde an einem Konsens zwischen den AkteurInnen gearbeitet. Ein ExpertInnengremium wurde installiert, die aktive BürgerInneninitiative eingebunden, die Mediationsrunde laufend informiert, ein Testplanungsverfahren abgewickelt."

Die Realität:

Die erste Stufe wurde von uns Bürgerinnen und Bürgern verlangt um Informationen über das geplante Projekt zu bekommen. Was wir nicht bekommen haben, lesen Sie hier in unserem Resümee vom 18.6.2012.

In der Frage der Neuverbauung wurde “kein Konsens” erreicht

Von der “aktive BürgerInneninitiative” (= stadtpolitikkonform ?) wurden lediglich zwei Mediationsteilnehmer als Zuhörer nach einigen Interventionen zugelassen. Diese hatten kein Mitspracherecht.

Der “aktiven BürgerInneninitiative” wurde es strengstens untersagt, Informationen nach Außen zu tragen.
Als ein Initiativenmitglied eine eher unterrangigen Information nach außen gab, wurde es kurzerhand aus dem Expertengremium hinausgeschmissen. Aufgrund des Vorfalls hat auch das zweite Initiativenmitglied die Teilnahme an den Gesprächen gekündigt. Eine gewollte Aktion der Stadtregierung?

Im Testplanungsverfahren waren sechs Architektenteams eingebunden. Was sollen die anderes machen als Häuser planen?

Zur Stadt-Wien-Definition “aktive BürgerInneninitiative”
In der Bürgerinitiative gibt es keine inaktiven Bürgerinnen und Bürger. Zum Zeitpunkt der Teilnahme an den Gesprächen des Expertengremiums gab es Bedenken, dass eine Teilnahme ohne Mitspracherecht nur dazu führen kann, dass in Folge die Stadtregierung behaupten kann, dass das Ergebnis mit den Bürgerinnen und Bürgern abgesprochen sei. Leider haben sich diese Befürchtungen bewahrheitet.

BV-Penzing: Anfrage betreffend “Steinhof anstelle Hörndlwald”

Es ist nicht einzusehen, dass auf der einen Seite in absehbarer Zeit mehr als 50 Gebäude am Steinhof leerstehen werden und auf der anderen Seite wertvolle Natur für das umstrittene Burn-out-Zentrum Hörndlwald zerstört werden soll. Hier die Anfrage.
Auf die Antwort kann man gespannt sein. Wir werden sie hier präsentieren.
Am 16. Februar 2015 kam von der VzBMin die Antwort. Offensichtlich kann nicht die Stadt Wien entscheiden, sondern nur ein potentieller Betreiber!

BV-Penzing: Anfrage betreffend Steinhofgründe – geplante Bebauung

Im Dezember 2014 wurde in der Bezirksvertretung eine Anfrage betreffend der geplanten Bebauungspläne im Otto-Wagner-Areal gestellt.
Am 3. Februar 2015 erfolgte die schriftliche Antwort der Bezirksvertreterin von Penzing.
Am 11. Februar 2015 kam auch noch eine Stellungnahme aus dem Büro der Frau VzBMin.

Der Bürger und sein Meister

Link zum Video der Gemeinderatsitzung Mail an den Bürgermeister Brief an BM Häupl Antwort von BM Häupl Zum Artikel in der Kronenzeitung vom 31.1.2015 die dem Vorfall zugrunde liegende Videoübertragung aus dem Wr. Gemeindrat. Die entsprechende Szene bei Laufdauer 14'23".

Prominente Künstler als Baum-Paten

Künstler aus allen Bereichen haben ihre Hand schützend über die Bäume des Otto-Wagner-Areals ausgestreckt.
Sehen Sie auf Plan-5 selbst, wer hier helfend an der Seite der Arealsbeschützer gegen die Zerstörung des Otto-Wagner-Areals steht.
Wir haben ihnen ein eigenes Symbol zugeordnet Baum-Paten-Symbol der Künstler.
Mehr als 220 prominente Künstler haben aber auch schon vor einiger Zeit ihren Namen für den Schutz von Steinhof hergegeben.

Nachnutzen anstelle Verbauen

Und immer wieder werden Nachnutzungsvorschläge von Fachleuten an die verantwortlichen Politiker per Brief oder Mail geschickt. Wie lange kann und will der Bürgermeister zu Steinhof noch schweigen? Hier ein Mail von Univ.Prof. DDr. Josef Zeitlhofer an den Herrn Bürgermeister.
Lesen Sie hier noch mehr Briefe und Mails betreffend Steinhof.

Die Recherche der selbsternannten Qualitätsmedien

Es ist leicht zu erkennen, welches Klientel hier von manchen Medien bedient wird. Für die Presse gilt wohl ein Protest nur dann erfolgreich, wenn damit Polizeieinsatz, Zerstörung, Gewalt und Verhaftungen verbunden sind. In welcher Zeit leben wir?
Sind die, über fast vier Jahre andauernden zivilisierten Proteste von 80.000 Bürgerinnen und Bürger dieses Landes ein verstummter Protest? Sind drei abgeschmetterte Petitionen, eine drzt. laufende Nationalratspetition, die vielen, von der rot-grünen Mehrheit abgeschmetterten Anträge der Opposition im Gemeinderat, die abgewiesenen Anträge auf Bürgerversammlung in Ottakring zum Thema Steinhof “nichts”?
Dass an einem Tag mehr als 200 Personen (in 4 Tagen knapp über 500) gerne ihren Namen öffentlich machen um ihren Unmut über die Verbauungspläne der Stadtregierung zu zeigen, ist wohl Protest genug. Aber offensichtlich sind Politiker und manche Medien, wie die Presse, zu stark von den Anschlägen und Protesten der vergangenen Tage beeindruckt, um die Willenskundgebungen von friedlich lebenden Menschen als Bürgerprotest wahr zu nehmen.
Schade um die selbsternannten Qualitätsmedien, die mehr ihr Klientel bedienen, als der Bevölkerung mittels ihrer Verbreitungsmacht dienlich zu sein.

Auch bei den Diskussionen um die Zerstörung des Hörndlwaldes gilt die gleiche Vorgangsweise der rot-grünen Stadtregierung wie bei Steinhof: Mauscheln - Verhandeln hinter verschlossenen Türen - fertiges Projekt präsentieren - und Gusch!

Herzlichen Dank ...

... an die vielen Menschen, die bisher eine Baum-Patenschaft übernommen haben. Am Sonntag den 18.1.2015 haben spontan mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger eine Patenschaft für einen der Bäume im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals übernommen.
Wo noch Bäume frei sind, geht aus der Farbe der Kennzeichnung hervor. Schauen Sie dazu einfach hier auf die Baum-Paten-Übersichtsseite oder klicken Sie auf das gelbe Baum-Paten-Symbol in der rechten Spalte.
Sollten die 492 Bäume nicht reichen, ist es auch möglich, dass mehrere Paten einen Baum schützen.

Das sollte man sich bis zum Wahltag merken...

Der ÖVP-Antrag auf Abhaltung einer Bürgerversammlung zum Thema Steinhof in Ottakring, wurde am 15.1.2015 in der Kommission für Allgemeine Angelegenheiten von Rot und Grün abgelehnt. Es bleibt jetzt noch das Verlangen der FPÖ aufrecht.

Baum-Patin, Baum-Pate gesucht!

Werte Beschützerinnen und Beschützer der Spitalsanlage Otto Wagner am Steinhof. Um all jenen Menschen, die die Jugendstilanlage noch nicht besucht haben, zu zeigen welches Naturareal im Osten der Anlage durch die geplanten Wohnungsbauten zerstört werden würde, haben wir einen Bepflanzungsplan auf unsere Website gestellt. Sie haben die Möglichkeit eine Baum-Patenschaft, ohne Kosten und weiteren Verpflichtungen, für einen theoretischen Baum zu übernehmen. Auf sieben Plänen haben wir 492 Bäume und Pflanzen mit Rettungsringen markiert. Da der ursprüngliche Bepflanzungsplan aus dem Jahr 2013 stammt, kann es sein, dass es vielleicht den einen oder anderen Baum nicht mehr gibt. Dazu hat es ja schon im Jahr 2011 etliche Baumschnitte gegeben. Wieviele es in der Zwischenzeit waren, wissen wir nicht genau.
Senden Sie uns eine Mail mit Ihren Namen und eventuell Baum-Nr., wir tragen Sie gerne im Plan ein.
Wir haben uns intern geeinigt möglichst keine Titel oder Funktionen anzuführen.

Die Bebauungspläne des Ostareals

OWS-Planung OstarealDie beiden Bilder der geplanten Wohnverbauung zeigen zwei unterschiedliche Darstellungen.
Das linke Bild zeigt den Planungsentwurf der Architektenteams, der im November 2013 bei einer Pressekonferenz präsentiert wurde.
Das rechte Bild zeigt den von der Wiener Standortentwicklungs GmbH (WSE) im November 2014 präsentierten Entwurf der letzten Darstellung der Wohnverbauung.

Bemerkenswert sind folgende Unterschiede:

Der Bau mit kammförmigem Grundriß im oberen Bereich des linken Bildes ist in der rechten Planung nicht mehr als Neubau enthalten, da er als Lagerhalle bis zur kompletten Absiedelung des Spitals noch von diesem benötigt wird.

Der geplante Zubau des VAMED-Gebäudes im rechten Bild (3) wurde bisher nur als strichlierter Ummriß dargestellt. In der 3D-Grafik sieht man die ungefähren Ausmaße der Zubauten.

Die geplanten Wohnbauten im Bereich der ehemaligen Pathologie (2) erscheinen in der rechten Darstellung wesentlich größer, sind jedoch nach einer Information nur das Produkt einer ungenauen 3D-Darstellung.
Leider gibt es keinen öffentlichen Plan über die wahren Dimensionen der Gebäude

Wer garantiert, dass die neuen Gebäude bis zum geplanten Baubeginn nicht auch wesentlich größer ausfallen als dargestellt?

“Der Spiegelgrund” ein Mahnmal der düsteren Vergangenheit des Otto-Wagner-Spitals

... und wie die dafür zuständigen Stellen und Organisationen damit umgehen, bzw. welche Bemühungen um den Erhalt dieses Mahnmals (nicht)gemacht werden.

Israelitische Kultusgemeinde Wien
Schreiben des Vereins Initiative Steinhof vom 4. September 2014
Erinnerungmail vom 22.9.2014 mit Antwortmail vom 19.10.2014. Worin jedoch die Unterstützung von Hrn. Generalsekretär Mag. Fastenbauer besteht, geht aus der Antwort nicht hervor.
Bei einem persönl. Gesprächstermin am 23.10.2014 mit Hrn. Mag. Fastenbauer wurde noch ein Auszug der “Vergleichs- und Machbarkeitsstudie zum Otto-Wagner-Spital als potentielle UNESCO-Welterbestätte”, wie auch nachträglich durch Boten das Buch “Otto-Wagner-Spital Am Steinhof”, beides von DI Christian Schuhböck verfasst, übergeben.
Auf ein Erinnerungsmail vom 10.12.2014 gab es bisher noch keine Reaktion.

Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
Schreiben des Vereins Initiative Steinhof vom 4. September 2014
Erinnerungsmail vom 22.9.2014 mit Antwortmail, dass sich das Dokumentationsarchiv mit den Unterlagen auseinandersetzen wird.
Auf weitere Mails und Informationen haben wir bisher keine Reaktion erhalten.

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Schreiben des Vereins Initiative Steinhof vom 4. September 2014
Erinnerungsmail vom 22.9.2014 mit einer Antwort, die einen nur in Erstaunen versetzen kann.
Auf weitere Mails und Informationen gab es bisher noch keine Reaktion.

In memoriam Udo Jürgens. Er zeigte schon vieles im Vorhinein auf

Udo JürgensUnd ich sah einen Wald, wo man jetzt einen Flugplatz baut.
Ich sah' Regen wie Gift, wo er hinfiel, da starb das Laub.
Und ich sah einen Zaun, wo es früher nur Freiheit gab.
Ich sah' grauen Beton, wo vor kurzem die Wiese lag.
Und ich sah einen Strand, der ganz schwarz war von Öl und Teer.
Und ich sah eine Stadt, in der zählte der Mensch nicht mehr.
Doch ich sah' auch ein Tal, das voll blühender Bäume war,
einen einsamen See, wie ein Spiegel so hell und klar.
Und ich sah auf die Uhr: 5 Minuten vor 12

Mal sehen, was der Ottakringer Bezirksvertretung jetzt noch für Ausreden einfallen

APA OTS Verlangen der FPÖ Ottakring Antrag ÖVP Ottakring Antrag ÖVP Ottakring Nachdem nun beide Oppositionsparteien in der Ottakringer Bezirksvertretung eine Bürgerversammlung zum Thema Steinhof eingefordert haben, wird sich der Bezirksvorsteher wohl nicht mehr davor drücken können. Interessant wird der Veranstaltungsort sein. Wird wohl wieder eine Bürgerversammlung in homöopathischen Einheiten werden, damit es keine große Aufregung geben kann.

Prüfersuchen über die Vorgänge am Steinhof an den Stadtrechnungshof abgeschickt

SchriftstückErsuchen gemäß § 73e WStV der FPÖ Gemeinderäte betreffend Flächenwidmungs- und Baubewilligungsverfahren sowie Liegenschaftstransaktionen in Bezug auf das Otto-Wagner-Spital-Areal.
Vielleicht wird doch einmal das Geschehen um die eigenartigen Vorgänge der Flächenwidmung, der Reduzierung der Schutzzone um den Bereich der heutigen VAMED-Rehab, so wie der Privatisierung von öffentlichen Flächen (Bauplatz A5/A6) und dem Wegfall der Baufluchtlinien (dicke rot-strichlierte Linien um die Gebäudeumrisse) um die bestehenden Pavillons im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals durchleuchtet.

So geht die rot-grüne Stadtregierung mit dem UNESCO-Welterbe-Vertrag und der Bürgermitbeteiligung um

Für all jene Bürgerinnen und Bürger, die der Gemeinderatssitzung vom 19-12-2014 nicht folgen konnten ein Mitschnitt der Themen Hörndlwald und Hochhauskonzept. Was uns durch rot-grün beschert wurde/wird, möge bitte jede(r) selbst beurteilen.

Auch wenn es die rot-grüne Stadtregierung gerne möchte, es ist noch lange nicht alles paletti mit Steinhof

Vor 9 Monaten hat es eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft betreffend der Umstände zur BürgerInnenversammlung vom Jänner 2014 und Februar 2014 in Penzing gegeben. Passiert ist bis heute nichts. Daher wurde ein neuerliches Erinnerungsschreiben der Aktion 21 - pro Bürgerbeteiligung an die Staatsanwaltschaft abgeschickt.

Auch die rote Bezirksvertretung in Ottakring ist noch lange nicht aus dem Schneider. Zwei Anträge der ÖVP Ottakring, betreffend einer BürgerInnenbeteiligung für das jüngst geänderten Bauvorhaben im Otto-Wagner-Spital, wie auch der BürgerInnenbeteiligung für das noch immer fehlenden Verkehrskonzept, müssen noch behandelt und nicht wieder vertagt oder auf die lange Bank geschoben werden.

Hier sei nochmals eindeutig klargestellt, dass die kürzlich präsentierten Bebauungsvorschläge im Otto-Wagner-Spital nicht mit den BürgerInnen abgesprochen sind und diese auch nicht dem Mediationsergebnis folgen.

Was ist mit dieser Stadtregierung los?

APA OTSSanierte Gebäude im Hörndlwald werden stillgelegt. Knapp daneben soll neu gebaut und Grünland zerstört werden.
Im Nachbarbezirk Penzing werden im Otto-Wagner-Areal nach der Absiedelung der Spitalseinheiten mehr als 50 Pavillons frei und die Stadtregierung macht einen Kniefall vor den Investoren und der Baulobby

Geht's noch schlimmer? Ist das der Zug der Lemminge?

Antrag der ÖVP-Penzing in der BV-Sitzung vom 11-12-2014 von ÖVP und FPÖ angenommen

Antrag ÖVPUnd wieder einmal wurde ein Antrag auf Stopp der Bebauungspläne des Ostareals bis zur Erstellung eines Gesamtkonzepts für das Otto-Wagner-Spital von der rot-grünen Mehrheit abgelehnt.
Man kann sich nur die Frage stellen: Was haben die Rote und Grüne Stadtregierung hinter verschlossenen Türen ausverhandelt, dass im Jugendstilareal unbedingt Neubauten errichtet werden müssen. Welche Seilschaften stehen dahinter?
Seit mindestens 2008 steht fest, dass damals noch das halbe Spital, seit einigen Jahren das ganze Spital, abgesiedelt wird. Erst jetzt wurd die WSE beauftragt ein Nachnutzungskonzept zu suchen.
Lesen Sie dazu auch Briefe und Mails von besorgten Wienerinnen und Wienern.

Baumpatenschaft für das OWS-Areal gesucht

Für die geplanten Neubauten im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals sind ca. 150 Bäume von der Schlägerung bedroht. Um zu zeigen, dass diese z.T. sehr alten Bäume den Menschen nicht “wurscht” sind, suchen wir Bürgerinnen und Bürger, die ihren Namen für eine Baumpatenschaft zur Verfügung stellen.
Wir versenden keine Kärtchen und Sie müssen auch nichts persönlich dafür tun, sondern wir würden diese Kärtchen, mit ihren Namen versehen, zum gegebenen Zeitpunkt mit Schnüren um die Bäume binden. Ebenfalls werden wir auf unserer Website eine Plan mit den bedrohten Plätzen und den Patenschaftsnamen darstellen.
Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme sehr freuen und ersuchen um Ihre Namensnennung per Mail.

Gedenkveranstaltung für die Opfer der NS Kinder-“Euthanasie”

Am 20. November 2014 wurde, wie jedes Jahr, der Opfer am Spiegelgrund gedacht. In einer berührenden Veranstaltung im Festsaal des Kursalons im Otto Wagner Spital wurden von Schülerinnen und Schülern des Goethe-Gymnasiums aus den Dokumentationen von Mag. Waltraud Häupl, Briefe von betroffenen Eltern an die Anstaltsleitung und die damaligen dort arbeitenden Ärzten vorgelesen. Stimmungsvolle Lieder wurden vom A-cappella-Chor VIA LENTIA dargeboten.
Andrea Kalchbrenner A-cappella-Chor Schüler lesen Briefe vor Mag. Waltraud Häupl Frau Carola Röhrich im Gespräch mit Rudolf Karger

Diese graue Vorzeit - das unfaßbare Geschehen am szt. “Spiegelgrund” - ist auch ein wichtiger Faktor, der bei den Bemühungen, das Otto-Wagner-Spital als UNESCO-Welterbe zu nominieren, wesentlich hervorgehoben wird. Der Gefahr, dass diese unrühmliche Vergangenheit der damaligen Politik durch die Umnutzung in ein Wohngebiet ausgelöscht wird, muss entsprechend entgegen getreten werden.

Kuvert Rudolf Karger Lesen Sie dazu auch einen Brief eines der letzten Überlebenden der Tötungsmaschinerie “Am Spiegelgrund”, der seine erschütternden Erlebnisse an die nächsten Generation weitergeben möchte, damit solche Ereignisse nie wieder passieren mögen.

Wien ist anders

Was für andere österreichische Städte wichtig ist, ist für Wien uninteressant. Niederösterreich heute 1.12.2014

Sima/Maresch: Obstbaumoffensive in den Steinhofgründen

APA OTS vom 28-11-2014Nicht vergessen: Hätte es 1980 nicht eine Bürgerinitiative gegen die damals auch geplante Wohnverbauung mit 2.500 Wohnungen auf den Steinhofgründen gegeben, könnten "man" die gepflanzenten Obstbäume nicht am Steinhof sonders wo anders einpflanzen.

Damals kämpften schon Bürgerinnen und Bürger, wie auch heute gegen die Verbauung des Areals mit Wohnungen. Unterstützt wurden sie damals vom heutigen Bürgermeister und den Grünen.
Heute sieht alles anders aus, auch wenn schon 2011 Frau Vassilakou im Fernsehinterview gesagt hat: “Ich halte dieses Projekt für unsinnig.”, haben die Grünen offensichtlich nichts gegen den geplanten Wohnbau und die Zerstörung des Jugendstilareals.

Eine Welle der Empörung geht quer durch die Bürgerinitiativen, Medien, Bürgerinnen und Bürger, wie auch der Oppositionsparteien

Wenn man diesen Artikel liest, weiß man auch warum manche Zeitungen nichts kosten bzw. von wem sie finanziert werden. Lesen Sie dazu die Entgegnung der Bürgerinitiativen.

Durch das neuerliche, undemokratische und bürgerentfremdende Verhalten der rot-grünen Wiener Stadtregierung betreffend der überfallsartigen Präsentation der Verbauungspläne des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof und der Negation des Mediationsergebnisses sind auch viele Wählerinnen und Wähler zornig und fühlen sich vor den Kopf gestossen. Einige der zahmsten Mitteilungen haben wir schon untenstehend veröffentlicht. Auch Briefe an die Medien werden, mit der Bitte um Unterstützung der Wiener Bürgerinnen und Bürger versendet.

Schande über die rot-grüne Wiener Stadtregierung

Anbei auch ein Beschlussantrag im Wiener Gemeinderat als Reaktion auf die jüngste Verbauungspräsentation von Rot/Grün.
Reden aus dem Wr. Gemeinderat vom 24.11.2014 zum Thema Steinhof: GR Mahdalik (FPÖ), GR Kubik (SPÖ), GR Kickert (Grüne)

Vielen Dank für die vielen Mail-Zusendungen und die tatkräftige Unterstützung am Samstag den 22.11.2014. Hier ein kleiner Auszug davon,
Wien heute vom 22.11.2014 sowie der ORF-Beitrag zur Informationsstelle der WSE

Die MitmachfalleDie Jubelmeldungen der rot-grünen Stadtregierung gehen ins Leere, denn sie sind auf Sand gebaut. Auch wenn man bemüht ist vor dem möglichen Untergang nach den nächsten Wahlen Fakten zu schaffen, kann diese Vorgehensweise der Wiener Stadtregierung nicht vor dem Untergang der politischen Fraktion schützen. Die Mitbeteiligung der Bürgerinitiative an den momentanen Plänen der Regierung ist nicht wahr. Das weiß auch der grüne Koalitionspartner, will es aber aufgrund der politischen Gefangenheit nicht wahrhaben.
Wiener_Zeitung.at vom 21.11.2014 + Leserbrief, Die Presse.com

Wien heute 21.11.2014 Wie von der Stadtregierung, werden auch über den ORF nur Halbwahrheiten berichtet.
Die zukünftigen Pläne der Stadtregierung sind nur bedingt mit der Bürgerinitiative abgesprochen und sie entsprechen nicht den Vorgaben aus der Mediation. So gab es keinen Konsens für die Neubebauung im Ostareal. Wir sind nach wie vor gegen Neubauten im Jugendstilareal.
Der Schutz des Bundesdenkmalamtes reicht nicht aus, wie die schon abgerissenen Bauten im Ostareal und die eingerissenen Teile der Steinhof-Umgrenzungsmauer zeigen.
Es werden nicht nur sechs Wohntürme, sondern 11 Wohntürme gebaut. Eines davon im Grünland. Zu den geplanten 160 Wohneinheiten kommen noch an die 100 Wohneinheiten in den bestehenden Pavillons dazu. Der Bauplatz A2 ist nicht für Wohnbauten, sondern für ein Geschäftsviertel gewidmet. Was kommt dort hin? Einkaufsmeile mit Parkplätzen?. Das Übergangswohnheim des Samariterbundes in der Reizenpfenninggasse wird aufgelassen. Die Forensik Pav. 23 (Behandlung für psychisch gestörte Gesetzesbrecher) wird aufgelassen. Die Langzeittherapien im Ostareal werden aufgelassen. Der Anteil an Sozialwohnungen ist mit Förderungen für den Bauträger verbunden und ist daher kein Allgemeinwohl.
Die beiden Grünstreifen dürfen nur oberflächlich nicht verbaut werden. Was spricht also gegen eine Tiefgarage mit mehreren Stöcken unterhalb der Oberfläche oder einem tiefgelegten Einkaufszentrum?
Das Expertengremium wurde nicht mit von uns vorgeschlagenen Fachleuten besetzt, sondern mit von Fr. Vassilakou vorgeschlagenen Experten. Das Architektenteam wurde nicht mit der Bürgerinitiative abgesprochen.
Das von uns geforderte Gesamtkonzept für das Otto-Wagner-Spital gibt es noch immer nicht. Nach der Absiedelung des Spitals stehen über 50 Gebäude leer. Wozu jetzt Neubauten, wenn niemand weiß, was später in das Areal hineinkommt?
Die Baufluchtlinien der historischen Pavillons im Ostteil wurden entfernt. D.h. diese können nach Entlass aus dem Denkmalschutz abgerissen werden und es können Bauten nach dem gültigen Flächenwidmungsplan (40%, 16m hoch bis Dachunterkante) hineingestellt werde, Wo ist die schriftliche Zusage zum unzerstörten Erhalt des Areals?
Für den Betonbau der VAMED gab es auch die Vorgabe, dass es dem Stil Otto-Wagners angepasst sein soll. Wie das aussieht, davon kann sich jeder Mann/Frau vor Ort überzeugen.
Den höchsten Schutz für das Jugendstilensemble Otto-Wagners würde es nur durch den Schutz der UNESCO geben, aber das passt der Stadtregierung nicht, da sie ja dann nicht willkürlich fuhrwerken kann.

Ein Schildbürgerstreich der rot-grünen Sonderklasse?

Zuerst heißt es, dass das Otto-Wagner-Spital am Steinhof für medizinische Einrichtungen nicht mehr benötigt wird und dann betoniert man, in geringer Entfernung zum OWS, Teile des Wiener Grüngürtels für eine ebensolche Einrichtungen wieder zu.
Wien heute vom 20.11.2014, Österreich vom 21.11.2014, Kronenzeitung vom 21.11.2014, Wiener_Zeitung.at vom 21.11.2014
Da darf man die Frage stellen: Dient die Wiener Stadtregierung dem Volk oder anderen “Herren”?

Betreffend Steinhof sollte man am Samstag den 22.11.2014 gegen 10:00 Uhr bei der ehemaligen Poststelle (Eingang Otto-Wagner-Spital) vorbeischauen. Es scheint, als ob sich die Zerstörung des OWS weiter negativ entwickelt.
In der Presseinformation der Stadt Wien wird leider fälschlich behauptet, dass die Umsetzung mit den Bürgern abgesprochen ist, was so nicht stimmt. Das beweisen mehr als 70.000 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die sich gegen den Verbau des Geländes ausgesprochen haben. Aber schönreden kann man alles, da besteht langjährige Übung.

APA OTS: Juraczka ad Steinhof: Gesamtnutzungskonzept statt Filetierung
APA OTS: FP-Mahdalik/Wansch: Jetzt ist es amtlich - Steinhof wird von Rot-Grün zerstört!

Nationalrats-Petition an den Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf übergeben

Eine von NR Abgeordneten Mag. Wolfgang Gerstl verfasste Petition “Denkmalschutz erleichtern - Maßnahmen zum Schutz unseres Kulturerbes” wurde am 17.11.2014 übergeben. Wir hoffen, dass alle politischen Vertreter im Nationalrat diese Petition unterstützen und entsprechende Änderungen zum Schutze des Kulturgutes einleiten.

Wien bleibt nicht Wien: Hilfe, wir werden globalisiert!

Ein Artikel von Dr. Helmut Hofmann. Wien ist verdammt (leider) anders und wir sind mitten im Verlust unserer Identität. Machen wir gemeinsam etwas dagegen. http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=96&id=2490

Hat die Wiener Stadtregierung den Bestand der Pferdetherapie e.motion im OWS-Gelände wirklich gesichert???

Das Gelände, auf dem die e.motion angesiedelt ist (Trennstück A8), wird im Flächenwidmungsplan als Grünland Parkschutzgebiet mit einer Bebauungsdichte von 40% und einer Bauhöhe von 14 m (Dachunterkante) ausgewiesen. Bisher wurde uns noch keine zukünftige Entwicklung dieses Baugrundes zugetragen. Wenn das Grundstück als Baurecht auf 99 Jahre an einen Bauträger vergeben wird, wird wohl jeder Bauträger die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen wollen. Wie wertvoll die Zusicherungen der Stadt Wien an e.motion dann sind, wird die Zukunft weisen.

Der westlich gelegene Bauplatz A1 kann ebenfalls zu 40% mit einer Bauhöhe von 16 m (Dachunterkante) verbaut werden. Der südlich gelegene Bauplatz A2 ist als Geschäftsviertel mit einer Verbauungsdichte von 40% und einer Bauhöhe von ebenfalls 16 m gewidmet. Dazu ist nicht bekannt, was mit dem Gelände im Nord-/Südbereich (Fragezeichen) passieren soll. Eventuell ein Parkplatz mit Durchbruch der denkmalgeschützten Steinhof-Umgrenzungsmauer?
(40% Verbauungsdichte entspricht in etwa der Verbauungsdichte eines Gemeindebaues)

Wie hier dann eine Pferdetherapie überleben kann und was die Stadt Wien zur Bestandssicherung dazu beitragen wird, steht in den Sternen.
Jedenfalls passt die Geschichte zur kommenden Weihnachtszeit, wo gerne die schönsten Geschichten von frommen Menschen erzählt werden. Vielleicht gehört diese Geschichte schon dazu.

Ein Land zerstört seine Geschichte

News Nr. 44 In keinem EU-Staat werden so viele historische Häuser abgerissen wie in Österreich.
Lesen Sie dazu den Bericht in der Zeitschrift News Nr.44 vom 30.Oktober 2014.

Werden nun die Ring-Demo-Bürgerinitiativen (25.9.2014) von der Zeitschrift “Österreich” verklagt?

BildbeweisDieser Tage flattert den Organisatoren der Demo ein Brief eines Rechtsanwalts ins Haus. Grund: Wir verletzen Eigentums- und Besitzrechte der Vertriebsorganisation des Druckwerks “Österreich”, da unbekannterweise jemand unsere Aufforderung zur Demoteilnahme vermutlich mit Klebestreifen auf eine Zeitungsbox geklebt hat.
Kostenpunkt: € 300,- plus € 60,- für den Brief des Anwalts.

Wir wissen weder wer noch wo das passiert sein soll. Als Beweismittel dient ein s/w-Bild das aus den 50ern stammen könnte. So manches Volksschulkind hätte mit seinem Handy ein besseres Bild zusammengebracht, worauf man eventuelle die Anbringungsart ersehen hätte können.
Sollte jemand den Vorfall gesehen haben, ersuche ich um einen Hinweis per Mail.

Was passiert mit der Pferdetherapie im Otto Wagner Spital?

Seit dem Jahre 2007 ist bekannt, dass neben dem Ort der emotion-Pferdetherapie für krebskranke, traumatisierte sowie körperlich und geistig behinderte Kinder ein Geschäftviertel entstehen soll (Bauplatz A2). Dazu ist wohl wieder der Abbruch einiger Teile der denkmalgeschützten Umgrenzungsmauer sowie Zu- und Abfahrten für PKW und LKW notwendig. Was mit dem Trennstück A8 (Grünland und Parkschutzgebiet, trotzdem sollen hier Wohnbauten entstehen) geschehen soll, wurde bisher nie erwähnt.
Nun muss der Verein “emotion” aus der Zeitung erfahren, dass ihr Vertrag, der noch zwei Jahre läuft, entweder vorzeitig gekündigt bzw. nicht mehr verlängert werden wird. Ein Bestehen der Therapie neben einem Geschäftsviertel und Wohnungen erscheint dem Verein unmöglich, da sich derzeit die Therapiearbeit auch auf das Gelände des Otto Wagner Spital erstreckt, was dann nicht mehr möglich sein wird.

Ist das Entstehen von Betonbauten und Geschäftsviertel in herrlicher Natur unserer Gesellschaft/den Politikern wichtiger als die Behandlung kranker Menschen? Dazu ein Leserbrief eines betroffenen Vaters an die Kronenzeitung.
Wie lange lassen wir uns die politische Verblödung mit Shoppingmeilen und Events noch gefallen? Einkaufen rund um die Uhr und an jedem beliebigen Ort. Ist das die gewollte Zukunft der Krone der Schöpfung oder brauchen wir doch Orte zum Leben und der sinnvollen Gestaltung unseres Daseins?

D'rüberg'fahren ist d'rüberg'fahren

Egal wie oft wir noch etwas für Steinhof unternehmen. Es ist den Politikerinnen und Politikern von rot/grün scheinbar völlig Wurscht, was das Volk möchte. “Mia san mia!”, Doch Wahltag ist Zahltag.
Hier die Antwort des Petitionsausschusses.

Egal wie oft eMails und Briefe aus der Stadtregierung kommen, es stehen immer nur Halbwahrheiten und Beschönigungen d'rinnen. So auch im Antwortschreiben an eine besorgten Wienerin. Es nützt nichts, wenn die Grünen in ihrer Oppositionszeit gegen irgend etwas gestimmt haben, wenn sie jetzt in der Regierung nicht die Stirn haben, für ihre Überzeugung einzustehen. Oder hat sich die Überzeugung doch geändert? Wie wichtig ist den Grünen der Machterhalt? Denn viel von ihrer einstigen Überzeugung haben sie nicht verwirklicht, eher das, was ihnen der Regierungspartner erlaubt.
Die Steinhof-Mediation ist in der Frage der Neubebauung ohne Übereinstimmung gescheitert. Beim Expertengremium, bei welchem die geforderten Experten der BI nicht berücksichtigt wurden, war die Bürgerinitiative nicht eingebunden, sondern nur geduldeter Zuhörer. Gegen Ende der Gespräche wurde ein Mitglied der BI sogar aus den Besprechungen hinausgeworfen.

Die geplanten zusätzlichen mehr als 100 Wohnungen in den bestehenden Pavillons werden wohlweislich in den Antworten immer ausgeblendet. Solle ja niemand davon erfahren. Dass aber auch die Pferdetherapie, die Langzeittherapie (Pav. 26), das Übergangswohnhaus des Samariterbundes und der Forensik-Pavillon (Pav. 23) der Vergangenheit angehören wird, wird auch verschwiegen. Allesamt Plätze für wichtige soziale Einrichtungen, die der rot/grünen Politik offensichtlich egal sind.
Ist das Verschweigen von Tatsachen nicht gleichzusetzen mit Lügen?
Die hinterhältigste Lüge ist das Verschweigen” Simone de Beauvoir!

Sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin,

so beginnt die eMail-Botschaft einer besorgten Wienerin an Fr. Maria Vassilakou.

Der ORF als politisch “unabhängiges” Medium hat sich bisher gegenüber den Verbauungsplänen des Otto-Wagner-Spital und den politischen Vorgängen dahinter, sehr bedeckt gehalten. Warum wohl?
Ein Brief eines besorgten Wiener Bürger an den ORF und dessen Antwort.

Hat das Otto-Wagner-Spital die gleiche Zukunft wie Lainz?

Hochwertiges Wohnen und ein bisserl Luxus darf auch dabei sein.” So zu lesen in der Kronenzeitung vom 30.9.2014 über die Verwertungspläne von Lainz.
Wieviel ein bisserl Luxus sein wird und wo der öffentliche Raum bleibt, wird man sehen. Im Nachhinein wird nichts mehr zu ändern sein. D'rübergfahren ist d'rübergfahren.
Eine Übersicht der Planungen gibt es hier: Öffentlicher Freiraum (2 MB), Architekturwettbewerb 2009 (6 MB), Parkstadt Hietzing.

25.9.2014: Demo am Ring gegen die Zerstörung von Kultur in Wien

  Prof. Bernd Lötsch Prof. Bruno Thost
Vielen Dank all jenen Menschen, die zu unserer gemeinsamen Veranstaltung am 25.9.2014 gekommen und mit uns marschiert sind. Eine eindrucksvolle Menschenkette zum Schutze unser aller Kultur. Ausdrucksvolle Bilder gibt es auch hier und hier.
Eindrucksvoll haben Prof. Bernd Lötsch und Prof. Bruno Thost in ihren Reden vor der Zerstörung der Kultur gewarnt.

Eine Umfassende Dokumentation über die Bemühungen zur Rettung von Steinhof ist dankenswerter Weise von der Graffiti-Forschung auf Facebook zu sehen.
Dazu auch ein Video hier

Geprotzt wird mit Kulturjuwelen, an denen kein Wohnhaus hingestellt werden kann

Einer der hervorragendsten Bauten des Jugendstils, das Otto-Wagner-Spital am Steinhof, ist für die Baulobby und Parteifreunde interessanter und muss deshalb nicht erhalten bleiben.
OTS-Meldung vom 25.9.2014

Ein Video, das durch die Haut geht

Erheb Dich! Das Video wurde von Tragedy and Hope erstellt und ist sehenswert.

Wien ist eben doch anders

Was in Deutschland Polizeiuntersuchungen auf den Plan ruft, wird in Wien einfach dem schlauen Fuchs untergejubelt. Der kann sich nicht wehren, weil er nicht lesen kann und damit sind offensichtlich alle Beteiligten zufrieden.
"Reh mit abgetrennten Kopf gefunden: Ermittlungen zu Wilderei und Unfall"

Am Tag des Denkmals ist man stolz auf Otto Wagner

... und putzt auch manch schönes Gebäude heraus. Seine größte und bekannteste Anlage, das Otto-Wagner-Spital “Am Steinhof” soll aber verbaut und zerstört werden. Dagegen wehren wir uns Bürgerinnen und Bürger. Daher, bitte alle am 25.9.2014 zur Demo am Ring kommen!

Erste Mitteilung der Volksanwaltschaft vom 9.9.2014 anlässlich unseres Vorsprechens am 22.8.2014 bei Volksanwältin Frau Dr. Gertrude Brinek

Verwahrlostes Kulturgut im Otto Wagner Spital

Otto Wagner-Spital: "Liegt das Areal im Sterben?"

Und es ist nicht das einzige Kulturgut, welches in der Jugendstilanlage der Zerbröselung entgegendämmert.

Der Jugendstilaltar mit Holzfiguren in der ehemaligen Pathologie
Altar in der Pathologie Von allen Lebensadern (Strom, Heizung, Wasser, Abfluss) abgeschnitten, vergammelt das Gebäude und wird der Allgemeinheit vorenthalten.

Die Schwimmhalle mit Glasfenster im ehemaligen Kurhaus
ehemalige Schwimmhalle Fensterfront Auch hier verfällt eine Kulturjuwel

Das Jugendstiltheater in der sogenannten Kulturachse des Otto Wagner Spitals>
Jugendstiltheater einst  Nach der Restaurierung  Basena  Damentoilette     In letzter Zeit wurde es mit den dringensten Erhaltungsmaßnahmen versorgt.

Rehmörder in Steinhof unterwegs

Totes RehWelche Absicht steckt dahinter, dass Menschen handzahme Tiere töten und deren Kadaver achtlos im Rinnsal liegen lassen? Wundern darf sich niemand, nachdem trotz vieler Protestschreiben, das ehemals während den Nachtstunden versperrte Steinhofareal, nun 24 Stunden beim VAMED-Gebäude offen steht.
Verschreckte Tiere können in die Stadt und wildernde Hunde und Menschen haben freien Zutritt zum Gelände. Wer weiß, ob nicht schon einige der Tiere in den Kochtöpfen von Menschen gelandet sind.

Immer wieder werden auf den Steinhofgründen Jugendliche beobachtet, wie sie die Rehe hetzen. Will man so die Rehpopulation auf den Steinhofgründen ausrotten um in Ruhe die geplanten Wohnbauten errichten zu können?
Wildtierschutz ist Naturschutz. Das gilt auch auf den Steinhofgründen.

Weitere Medienberichte dazu gibt es auf unserer Website unter: Druckmedien
http://wien.orf.at/news/stories/2667490/
http://www.w24.at/Tierquaelerei-auf-Steinhof-Gruenden/809202

Jetzt war es plötzlich der böse Fuchs, dieser Schlingel und alle Beteiligten können sich wieder genüsslich zurücklehnen. Eine typisch österreichische Lösung. Wieso gibt es weder Blut- noch Schleifspuren am Fundort? Hat Frau Fuchs den Fundort gründlich aufgewaschen und aufgeräumt? Kann ja so gewesen sein, es gibt ja auch bekanntlich warme Eislutscher.

Wie denn nun. Das Reh gehört ja nicht zum Beuteschema des Fuchses (http://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs). Ist das Tier jetzt an Altersschwäche gestorben und von Reinecke Fuchs als Aas verspeist worden und warum hat er es in das Rinnsal vor der Tür einer Tierliebhaberin gelegt?

Salzburger NachrichtenOffensichtlich wissen manche Journalisten nicht, dass ein Reh nicht zum Beuteschema eines Fuchses gehört. Wenn es ein bereits verendetes Tier war, wie in manchen Medien kolportiert wurde, dann darf man die Frage stellen: Wie kommt das tote Reh vor den Garteneingang einer Tierliebhaberin ohne Blutspuren zu hinterlassen?
Des Weiteren ist die Aussage in dem Artikel der Salzburger Nachrichten vom 10.9.2014 falsch, wenn behauptet wird, dass wir von der Initiative Steinhof Jugendliche des Tiermordes verdächtigt haben. Wir haben lediglich gesagt, dass wir Jugendliche beim Jagen der Rehe auf den Steinhofgründen beobachten konnten. Der Zusammenhang mit dem toten Reh ist aus der Luft gegriffen und einfach falsch.
Von einem selbsternannten Qualitätsmedium erwarten wir eine bessere Recherche und keine haltlosen, unbegründeten und diffamierenden Verdächtigungen.

Was passiert mit dem Jugendstiltheater am Steinhof?

Jugendstiltheater 2005Dass Gerüchte nicht aus der Luft kommen, hat man im Leben ja schon gelernt. Überhaupt wenn es um Gerüchte mit politischem Hintergund geht.
Was nun wirklich mit dem seit Ende 2009 geschlossenen Jugendstiltheater passiert und warum es plötzlich nach einigen Jahren saniert wird, werden wir wohl wieder erst dann erfahren, wenn alles politisch gut geregelt ist.

  
Die Presse.com vom 2.9.2014
derStandard.at vom 2.9.2014

Vielleicht sind sie ja woanders klüger (geworden)!

Hochhäuser in IstanbulWie ein Bericht im Spiegelonline zeigt, gibt es in Istanbul Bemühungen die Altstadt zu erhalten.

Stellungnahme des Bundeskanzleramts auf ein Schreiben von Prof. Bruno Thost

Fachliche StellungnahmeSo oft man auch eine Stellungnahme der Politik zu Steinhof bekommt, sie bedient sich offenbar immer aus dem gleichen Satzfundus. Es steht immer das Gleiche drinnen und wird deswegen auch nicht richtiger bzw. glaubhafter.
Zu den gemachten Äußerungen gibt es eine fachliche Stellungnahme vom März 2013 von DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature), die manche Aussage der Politik eindeutig widerlegt.

Und dass der UNESCO-Schutz doch besser ist als der nationale Schutz hat man 2001 bei den Hochhäusern Wien-Mitte gesehen.

Enormer Erfolg von Unterstützungen beim Neustifter Kirtag (22.-25.9.2014)

Neustifter Kirtag Sonntag NachmittagAuch am Sonntag war der Ansturm der Unterstützerinnen und Unterstützer bei unserem Stand von Steinhof groß. Leider konnten wir nicht den ganzen Nachmittag Unterschriften entgegen nehmen. Aber mehr als 200 Menschen haben uns auch am Sonntag ihre Unterstützung auf den Listen gegeben.
Aber für alle Kultur- und Steinhof-Liebhaber gibt es die Petitionsliste hier zum Herunterladen. In der ersten Septemberwoche werden wir die gesammelten Listen bei der MA 62 abgeben. Den aktuellen Stand an Unterschriften aktualisieren wir regelmäßig (rechte Spalte, unter der Listendarstellung.

Neustifter Kirtag 2014In nur wenigen Stunden haben alleine am Samstag über 540 Bürgerinnen und Bürger unsere Petition für eine verbindliche Volksabstimmung zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbe unterzeichnet. Insgesamt haben bereits damit mehr als 1.800 Menschen diese Petition unterzeichnet. Dafür danken wir.

Am Sonntag stehen wir wieder ab ca. 13:30 Uhr am Kirtag (unterer Eingang, erster Stand links), um Informationen über den (Still-)Stand der Causa Steinhof weiter zu geben und um die Unterstützung weiterer Bürgerinnen und Bürger für den unzerstörten Erhalt von Steinhof zu werben.

Besuchen Sie uns und unterstützen Sie uns bei den Bemühungen, dass Kultur in Wien nicht vollends zerstört wird.

BI ersucht die Volksanwaltschaft um Hilfe bei der Informationsbeschaffung

Immer wieder wurde uns von Vertreterinnen der Stadtregierung die Rückabwicklung der GESIBA-Kaufverträge und deren Vorkaufsrechte für Grundstücke des Ostareals im Otto Wagner Spital zugesagt. Eine Änderung (Reduzierung) des derzeitigen Flächenwidmungsplanes war ebenso eine feste Zusage an die Vertreter der Bürgerinitiative. Die Worte hörten wir wohl, allein die Umsetzung in Tatsachen lässt auf sich warten.
Ein weiterer Punkt ist die Klärung, wie es denn möglich ist, dass das Bundesdenkmalamt dem Architekten des VAMED-Zentrums den Abbruch von Teilen der Umgrenzungsmauer bewilligt (GZ:945/3/2011) und sechs Tage später einen Bescheid (GZ:945/6/2011) ausstellt, in dem die Umgrenzungsmauer in der Reizenpfenninggasse nicht aus dem Denkmalschutz entlassen wird.
Ist das der strenge Schutz mit dem das Bundesdenkmalamt unsere Kulturgüter schützt?

Deshalb haben wir (Carola Röhrich und Gerhard Hadinger) am 22. August 2014 um Unterstützung bei der Informationsbeschaffung durch die Volksanwältin Frau Dr. Gertrude Brinek in der Volksanwaltschaft ersucht. Diese wurde uns auch zugesagt. Die dafür nötigen/vorhandenen Informationen haben wir an die Volksanwaltschaft übergeben.
Sobald es eine Antwort von Fr. Dr. Brinek gibt, werden wir diese auf dieser Seite allen interessierten Bewahrern des Otto Wagner Spitals zur Kenntnis bringen.
Erste Mitteilung der Volksanwaltschaft vom 9.9.2014

Und es ist nicht nur das Projekt Steinhof, das der rot-grünen Stadtregierung egal ist.

Z.B.: Das Hopfhaus in Wien: http://www.tv21.at/products/demo-gegen-den-abriss-vom-hopfhaus-/

Dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, die Städte zu verdichten, zeigt eine Vision von Franz Nahrada: Globale Dörfer

Ablehnung der Petition "Rettung des Steinhofensembles, keine Wohnbauten"

PGL- 1161-2014/0001-GIF MA 26 - 109301/2014 Die Stellungnahme von VzBm Maria VAssilakou haben wir nicht bekommen.

Wiener Stadtansichten

Womit sich Wien gerne in der Welt zeigt, rote und grüne Politikerinnen aber gerne verbauen möchten
http://youtu.be/vmp_bUfOAdE Das Otto Wagner Spital (5:00) und die Otto Wagner Kirche (6:10)

Jugendstil in Wien - der Umbau der Kirche in Steinhof

Auf der ganzen Welt werden die Werke Otto Wagners geschätzt - außer von den regierenden StadpolitikerInnen in Wien. Denen ist der Wohnbau am Steinhof wichtiger.
Hier geht's zum Film über die Renovierung der Otto-Wagner-Kirche.

Wiener Stadtbildverdichtung und Wiener Bürgerinitiativen

"In Wien hat die Spekulation ungeahnte Ausmaße angenommen, seit wegen angeblicher Verwaltungsvereinfachung Abbrüche außerhalb von so genannten Schutzzonen (die den deutschen EnsembleZonen entsprechen) nach einer formlosen schriftlichen Mitteilung an die Baupolizei sofort begonnen werden dürfen. Die Baubehörden haben kein Einspruchsrecht mehr, eine eventuelle Denkmalwürdigkeit kann danach nicht mehr überprüft werden. Petitionen von Bürgern werden abgewürgt, die Einbringer zu den Verhandlungen nur selten eingeladen." ... lesen Sie hier weiter.

Baurecht für die GESIBA auf 99 Jahre?

Nun soll der Kaufvertrag für ein Grundstück und der Vertrag für das Vorkaufsrecht weiterer Grundstücke im Otto Wagner Areal sistiert werden und die GESIBA ein Baurecht auf 99 Jahre bekommen. Was ist nun anders? Die Baurechtskosten belaufen sich auf den gleichen Betrag wie der Verkauf und was passiert in den 99 Jahren? Dann dürfen unsere Enkel entscheiden, was mit dem bis dahin verbetonierten und zerstörten Gelände passieren soll.

Beschlussantrag Gemeinderat vom 14.5.2014
prov. Protokoll Landtag vom 30.6.2014 Fragen an den Bürgermeister Dr. Häupl
prov. Protokoll Landtag vom 30.6.2014 Betreffend Petitionsgesetz

Gemeinderat vom 23.5.2013 - 2. Rede Fr. Dr. Kickert

Auch wenn der Petitionsausschuss von den “Grünen” noch so gelobt wird, er wird deswegen für die Bürgerinnen und Bürger von Wien nicht besser. Hier mein Mail vom 25.5.2014 an Fr. Dr. Kickert mit dem Ersuchen um Richtigstellung ihrer Aussage. Bisher gab es keine Antwort.

Gemeinderat 23.5.2014: Jahresbericht 2013 über die Behandlung der eingebrachten Petitionen Teil 1
Gemeinderat 23.5.2014: Jahresbericht 2013 über die Behandlung der eingebrachten Petitionen Teil 2

Offener Brief an den Kulturstadtrat Dr. Mailath-Pokorny

Herr Dr. Mailath-Pokorny geben Sie endlich eine Stellungnahme zu Steinhof ab. Hier die Aufforderung!
Sie versprechen ja, sich für den Erhalt des reichhaltigen Baukulturerbes Wiens einzusetzen. Warum tun Sie es im Fall Steinhof nicht?

Petitionsausschuss: facts & figures

Dazu gibt es eine außerordentlich aufschlussreiche Aufstellung von W.Polster, “facts & figures!” Da staunen wir!
Selbst der Autor war überrascht davon, was letztendlich bei seiner Recherche herausgekommen ist! Obwohl: geahnt haben wir es ja!

Hier der Jahresbericht über die Tätigkeiten des Petitionsausschusses für das Jahr 2013.

Daher ist es besonders wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Sitzung des Wiener Gemeinderats am Freitag den 23.5.2014 besuchen um das Interesse der Bevölkerung zu zeigen. Der Petitionsausschuss wird ein Thema sein. Leider gibt es keinen genauen Zeitpunkt (zw. 10:30 - 14:30 Uhr)

Ist eine Erweiterung des VAMED-Gebäudes geplant?

Dazu ein Brief einer besorgten Bürgerin unserer Stadt. Welche Pläne gibt es hinter den Kulissen und warum werden die Bürger nicht informiert?

Lange Wartelisten in der Kinderpsychiatrie

Das Landesklinikum Mauer wird seit Jahrzehnten von vielen Mythen begleitet. Lange wurde der Standort in Frage gestellt, jetzt wird um- und ausgebaut. Von einer flächendeckenden Versorgung ist man insbesondere im kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich aber weit entfernt.
Artikel aus: momag 321 - Mai 2014
Ein Besuch in Mauer-Öhling

Das Otto-Wagner-Spital wird abgesiedelt. Scheinbar erkennt man in anderen Bundesländern den Ernst der psychischen Erkrankungen und deren Behandlung früher als in Wien.

Und wieder gab es für uns zahleiche Unterstützungsunterschriften gegen die Verbauung des Otto-Wagner-Spital am Steinhof

Beim Landestag und Generalversammlung des Wiener Seniorenbundes “ab5zig” am 12.5.2014, gab es für uns wieder eine Gelegenheit, den fast 500 geladenen Gästen die Problematik Steinhof näher zu bringen. Mit den dabei erhaltenen Unterstützungserklärungen haben wir fast die magische Zahl von 2.500 Unterstützungen für die bereits von rot-grün abgeschasste Petition erreicht.
Noch immer erhalten wir Briefe und Faxe mit ausgefüllten Petitionslisten. Das zeigt, dass das Thema Steinhof von der Wiener Stadtregierung nicht totgeschwiegen werden kann. Besonders wichtig war, dass die Veranstaltung im FH-Campus Wien im 10. Bezirk abgehalten wurde und wir damit viele junge Menschen auf die von der Stadt Wien geplante Zerstörung des Jugendstilareals Otto-Wagner-Spital am Steinhof hinweisen konnten.

Protokoll des Petitionsausschusses vom 25. April 2014

So sieht die viel gepriesene Bürgerbeteiligung der Wiener Stadregierung aus. Alles was nicht passt, wird abgewimmelt.
Die Behandlung der Petition zu Steinhof ist auf S.12 zu finden. Der Rest ist Schweigen.
Warum werden diese Protokolle nicht öffentlich gestellt? Warum läuft bei uns so vieles “unter der Tuchent”?

31. Wiener Landtag

Bei den guten Beispielen hat wohl der liebe Herr Chorherr vergessen, dass zwei Grundstücke im Otto-Wagner-Spital an einen privaten Investor zu einem Spottpreis verkauft wurden. Also doch Privatisierung von Allgemeineigentum?
Der Verkauf eines Grundstücks an die GESIBA und der Vetrag für die Kaufoption zu weiteren Grundstücken im Otto-Wagner-Spital wurde auch noch nicht rück-abgewickelt. Man kann ja leicht auf solche Kleinigkeiten vergessen.

FP-Wansch/Mahdalik fordern gesetzliche Regelungen für kommunale Immobilienverkäufe

Das Ende der Bittschriften (Petitionen)

Immer mehr Medien rufen zur Eigeninitiative der österreichischen Bevölkerung gegen die Willkür der Regierung auf. Alles was nicht in die Pläne der Regierungsmehrheit passt wird abgewimmelt. Da können noch so viele Unterschriften vorgelegt werden. Der Petitionsausschuss liegt fest in der Hand der politischen Mehrheit auch wenn das Frau Ramskogler (SP) und Frau Kickert (Grüne) in ihrer OTS-Meldung vom 25.4.2014 anders sehen. Die Wahrheit sieht anders aus.

Neue Petition zur Rettung des Petitionsrechtes in Wien von Mag. Andreas Radl

Endlich wird hoffentlich etwas gegen das schlaffe Petitionsgesetz in Wien gemacht. Notwendige Schritte zur Novellierung des Wiener Petitionsgesetzes sind seit langem dringend notwendig. Das wissen nicht nur wir von der Bürgerinitiative Steinhof, sondern auch viele andere Bürgerinititaiven, deren Petitionen von der rot-grünen Mehrheit im Petitionsausschuss abgeschmettert wurden. Von dem Versprechen den Bürgern mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu geben, ist nicht einmal mehr Schall und Rauch vorhanden.
Unterzeichnen Sie daher bitte die “Petition zur Rettung des Petitionsrechtes in Wien”.

OTS-Aussendung zur Pressekonferenz vom 22.4.2014

Anträge der Bezirksrätinnen und Bezirksräte von Penzing am 9. April 2014

Einbindung der Bevölkerung in die Nachnutzung des gesamten OWS-Geländes

Bisher aufgelaufene Kosten im Planungsverfahren des Otto-Wagner-Areals

Sanierung des Jugendstiltheaters Steinhof

Petition gegen Wohnbau im Otto-Wagner-Areal ein großer Erfolg

Der große WurfAm 17. April 2014 haben wir die vierte Mappe mit Unterstützungserklärungen bei der MA 62 abgegeben. Damit haben insgesamt 2.284 Wienerinnen und Wiener gegen die Wohnverbauung im Otto-Wagner-Spital gestimmt.
Man wird sehen, ob sich die rot/grüne Stadregierung wieder dampfwalzenartig über die Forderungen ihrer Wählerinnen und Wähler hinwegbewegen wird.
Ein besonderer Dank gebührt diesmal auch wieder den vielen Sympathisanten von Steinhof, die sich die Mühe gemacht haben Unterschriften im eigenen Umkreis zu sammeln und diese per Post an uns zu senden. Vielen Dank!

Wiener Petition gegen Wohnbau im Otto-Wagner-ArealWer hätte gedacht, dass so viele Menschen unsere zweite Petition unterschreiben und diese dann auch noch per Post an uns senden. Ein großer Beitrag für den Erhalt von Steinhof und ein Wink mit dem Zaunpfahl an die StadtpolitikerInnen. Da hilft es auch nicht, noch so viele Hürden für die online-Petition einzubauen.
Vielen Dank allen UnterstützerInnen und es geht weiter!

Bis zum 27.3.2014 haben wir 1.956 Unterstützungserklärungen bei der MA 62 abgegeben. Noch immer kommen täglich Briefe mit ausgefüllten Listen, die wir wieder zur MA 62 bringen werden. Den aktuelle Stand sehen Sie in der rechten Spalte.

Wird hier politisch/rechtlich getrickst?

Hat es sich bei der ersten Einladung der Bezirksvorsteherin von Penzing am 22.1.2014 um eine BürgerInnenversammlung gehandelt und wurde auch im Protokoll so bezeichnet, ist die Bezeichnung im Protokoll der zweiten BürgerInnenversammlung vom 11.2.2014 lediglich eine BürgerInneninformationsversammlung gewesen, obwohl die Ankündigung der zweiten Veranstaltung ebenso eine BürgerInnenversammlung war.
Hat das etwas mit der Sachverhaltsdarstellung von Dr. Hofmann der Aktion21 an die Staatsanwaltschaft zu tun? Will man hier rechtliche/politische Schwierigkeiten umgehen oder handelt es sich hierbei lediglich um ein paar Tippfehler?

Die Bezeichnung “BürgerInneninformationsversammlung” war doch nur ein Schreibfehler und wurde korrigiert. Ein herzliches Dankeschön an die Bezirksvorsteherin Frau Andrea Kalchbrenner. Hier das berichtigte Protokoll.

Ein Impulsabend für Steinhof in der Fuchs-Villa

Einladung zum ImpulsabendDer Verein “Initiative Steinhof” und der Verein “Vienna Artforum” haben prominente Personen aus Kunst, Kultur und Politik zu einem Impulsabend für Steinhof geladen und viele sind gekommen. Der Rahmen für ein derartiges Treffen konnte nicht bezeichnender gewählt werden, als die 1886-1988 von Otto Wagner erbaute "Villa Wagner I", das heutige Ernst-Fuchs-Museum in der Hüttelbergstraße 26 in Penzing. Die Direktorin des Fuchs-Museums, Frau Dr. Mensdorff-Pouilly hatte spontan ihr Einverständnis zu dieser Veranstaltung gegeben und selbst der Hausherr Professor Fuchs hatte sich Zeit genommen um die Gäste persönlich zu begrüßen und das eine oder andere Gespräch mit diesen geführt.
Schon im November 2011 hatte sich Prof. Fuchs auf die Seite der Bürgerbewegung gestellt und den unzerstörten Erhalt des Otto-Wagner-Spitals gefordert.
Hier einige Bilder der Fuchs-Villa und der Veranstaltung. Besuchen Sie das Ernst-Fuchs-Museum und erkennen Sie, was im Otto-Wagner-Spital durch einen hemmungslosen Wohnbau der StadtpolitikerInnen zerstört werden würde.

Unterstützung für die Petition “Rettung des Steinhofensembles, keine Wohnbauten”

Der Zustrom an Unterstützungserklärungen gegen die geplante Wohnverbauung im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals hält ungebrochen an. Viele Menschen schicken uns Briefe mit ausgefüllten Listen und an schönen Tagen stellen sich Besucher der Steinhofgründe bei den zahlreichen Helferinnen an, um ihre Unterstützung abgeben zu können. In der rechten grauen Spalte aktualisieren wir laufend die Anzahl der Unterstützungserklärungen.
Doch nach wie vor ignorieren die Wiener Politikerinnen, allen voran Bürgermeister Häupl, die Wünsche der Bevölkerung.
Gibt es eine Steigerungsstufe von Ignoranz?

Schreiben Sie Ihre Meinung an eine oder mehrere Personen dieser Liste: eMail-Adressen

Petition: Rettung des Steinhofensembles, keine Wohnbauten

Bestätigung MA 62Ein herzliches Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger für die starke Unterstützung unserer Petition. Wir haben über 800 Unterschriften eingebracht. Ab 500 Unterschriften wird die Petition geschlossen.
D.h. die Petition kann nicht mehr “online” mit Bürgerkarte oder Handysignatur unterzeichnet werden. Wir leiten jedoch weiterhin eingetroffene Unterschriftenlisten an die MA 62 weiter. Die Anzahl der abgegebenen Unterstützungserklärungen wird weiterhin erfasst und ist ein Indikator für das BürgerInneninteresse an einer Petition.

Die aktuelle Anzahl eingelangter Unterstützungserklärungen finden Sie rechts am grauen Balken unter der Listendarstellung.

Immer mehr BürgerInnen

schreiben ihre Meinung über die Verbauungspläne von Steinhof an die verantwortlichen PolitikerInnen. Schreiben auch Sie Ihre Meinung zum Thema Steinhof an die Politik.

Ein(e) Schelm(in) wer denkt, nur Wohnbauten sind das Allheilmitttel für Steinhof.

Lesen Sie die vielen Nutzungsvorschläge für das Otto-Wagner-Spital.

Frühling im Steinhofareal

Sommerreh Frühling im Steinhofareal Frühling im Steinhofareal Frühling im Steinhofareal Frühling im Steinhofareal    

Rätsel um Zahlen der Bevölkerungprognose für Wien

Wie auch schon Frau VzBm. Vassilakou bei eine MaHü-Diskussion am 18.2.2014, hat am 5.3.2014 GR DI Omar Al-Rawi (SPÖ) bei der Podiumsdiskussion im Alten Rathaus Prognosen der Zuwanderung in Wien von sich gegeben, die mit den Daten der Statistik Austria und der MA 23 in keinem Zusammenhang stehen.
Vassilakou als auch Al-Rawi sprechen von einer jährlichen Zuwanderung von 25.000 Menschen. Frau Vassilakou meinte, dass in 1 1/2 Jahrzehnt (2029) in Wien die 2 Millionengrenze erreicht sein wird.

Die Prognosen der Statistik Austria und der MA 23 liegen bei einer dzt. Zuwanderung von 10.950 Menschen pro Jahr und erst im Jahr 2050 wird Wien die 2 Millionengrenze erreichen. Das ist erstens ein Faktor 2,3 bei der jährlichen Zuwanderung und eine verzögerte Zeitspanne von 21 Jahren bei der Erreichung der 2 Millionengrenze (= vier Legislaturperioden).

Nun kann man natürlich, wie Herr Al-Rawi der Meinung sein, dass das keine große Rolle spielt und die Zahlen der Statistik Austria und der MA 32 nicht stimmen. Doch wie genau sind die Aussagen der PolitikerInnen und was bezwecken sie damit (Druck?, Angst?, Wohlwollen für den Wohnbau in den schönsten Lagen und Hochhäuser in der UNESCO-Kernzone?).
Hat hier jede Magistratsabteilung seine eigenen statistischen Prognosen, so wie sie die Politik benötigt?

Reaktionen auf die Bürgerversammlung Steinhof vom 22.1.2014

Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien betreffend BürgerInnenversammlung Steinhof vom 22.1.2014

Mail an Frau GR Dr. Kickert betreffend Stellungnahme zur BürgerInnenversammlung Steinhof vom 22.1.2014

534 Unterstützungserklärungen bei der MA 62 abgegeben, 413 wurden akzeptiert

Übernahmebestätigung MA 62Wie wirksam die Möglichkeit der Online-Unterzeichnung bei den Wiener Petitionen gegen eine BürgerInnen-Beteiligung ist, zeigt sich anhand der bis am 3.3.2014 “6” Online-Zustimmungen zu unserer Petition.
Die Petition wurde am 10.2.2014 eingebracht und am 19.2.2014 freigeschaltet. Bis zum 3.3.2014 waren ganze 6 Unterstützungserklärungen online eingebracht worden. In diesem Zeitraum haben engagierte BürgerInnen über 500 Unterstützungserklärungen auf unserer Unterschriftenliste eingeholt. Ein herzliches “Dankeschön” für diese großartige Unterstützung. Es bedarf also immer noch beherzter und engagierter Menschen, die die Politik nicht nach eigenen Gutdünken schalten und walten lassen wollen.

Da einige Einträge auf der Unterschriftenliste mangelhaft sind (unvollständige Adresse, fehlende Unterschrift, unleserlich), ersuchen wir um die Zusendung weiterer Unterstützungserklärungen, da mangelhafte und unleserliche Unterstützungserklärungen von der MA 62 nicht angenommen werden und somit ungültig sind.

UNESCO Welterbeschutz für Wien nur ein lästiges Übel?

Lesen Sie hier dazu einige Stellungnahmen und Mails:

“Das besondere Projekt” Hotel Intercontinental. Die totale Ignoranz der Wiener Stadtregierung!

Schon im Juli 2013 wurde Dr. Claudia Schmied mit den unvereinbaren Plänen der Stadt Wien und der UNESCO konfrontiert. Gekümmert hat sich niemand darum.

Im Februar 2014 wurde auch ein Mail betreffend Steinhof an Frau Dr. Kickert und Frau Dr. Glawischnig gesendet.

Nachnutzung des gesamten OWS-Geländes unter Einbindung der Bevölkerung

Am 29. Jänner 2014 wurde in der BV-Sitzung Penzing ein BürgerInnen-Beteiligungsprozess betreffend Nachnutzung des Otto Wagner-Spital in Bezirksvertretung von SPÖ, FPÖ und ÖVP beschlossen. Einzig die “Grünen” von Penzing haben dagegen gestimmt (aber nicht alle!).
Anschließen wurde ein Antrag der Bezirksräte an die zuständigen Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, Maria Vassilakou geschickt, einen Bürgerbeteiligungsprozess einzuleiten.
Wer nun denkt, dass die Stadträtin die richtige Ansprechstelle für Bürgerbeteiligung ist, der täuscht sich gewaltig. Plötzlich ist es die Zuständigkeit der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales.
Ein Schelm wer hier denkt, dass die heiße Kartoffel weitergereicht wurde.
Fragestellung: Mit welchem Know-how will die Frau VzBm das Bürgerbeteiligungsverfahren unterstützen?

Fragen an MA 21, KAV, GESIBA

Fragen anlässlich der Bürgerversammlung in Penzing zum Thema OWS Steinhof am 11.Februar 2014

Protokoll der Bürgerversammlung vom 22.1.2014

Hier das Protokoll der ersten Bürgerversammlung zur Einsicht und zum Downloaden.
Die einzelnen Mail-Anhänge hier:

Protokoll BVS OWS 22.1.2014.pdf

Memorandumg Hr. Hadinger.pdf

Antwort GRin Kickert an Hr. Hadinger.pdf

Antwort WSE DI Bartlmä.pdf

Antwort Gesiba, DI Windisch an Hrn. Hadinger.pdf

Anbei noch meine Antwort zum Mail von Frau Dr. Kickert.

Nachnutzungskonzepte für das Otto-Wagner-Spital

Zukunftsvisionen OWSBereits seit mehr als eineinhalb Jahren gibt es konkrete Vorschläge von Ärzten, Wissenschaftler und Experten für die weitere Nutzung des Otto-Wagner-Spital. Wie lange werden unsere PolitikerInnen noch brauchen um zu erkennen, wie wichtig der Erhalt dieses Spitalsareals für die Menschen dieser Stadt und dieses Landes ist?
Die politischen Parteien wurden gewählt um dem Wohl dieser Menschen zu dienen. Diese Menschen wollen eine lebenswerte Stadt mit guter Luft, Freiräumen und lebenswichtiger Natur. Wir brauchen keine Politikerinnen, die um die am stärksten wachsende Stadt buhlen und unseren Lebensraum zubetonieren.
Dass Wien in eineinhalb Jahrzehnt (2029) 2 Millionen Einwohner zählt, ist nicht mit den Zahlen der Statistik Austria und der MA 23 zu vereinbaren. Diese prognoszitieren die 2 Millionengrenze erst im Jahr 2050. Das ist 21 Jahre (= vier Legislaturperioden) später. Fragen Sie doch Frau VzBm Maria Vassilakou, woher sie ihre Zahlen hat.

Weitere Nutzungsvorschläge und Institutionen, die dringenden Bedarf an Bauobjekten und Freiräume haben, finden Sie hier.

Wien-Petition freigeschaltet und online erreichbar

Institut für Grafitti-ForschungEine Online-Unterstützungserklärung ist aber nur mit Bürgerkarte oder Handysignatur möglich. Sollte Sie keine davon haben, geht es leider nur per Handschrift auf der Petitionsliste. Diese Hürden zur Bürger-Mitbestimmung sind nicht auf unserem Mist gewachsen. Aber haben möglicherweise einen tieferen Hintergrund.
Sollten Sie eine der elektronischen Identitäten besitzen, klicken Sie einfach auf den Link “Online-Petition” in der rechten Spalte und geben Sie dieser Petition “Rettung des Steinhofensembles, keine Neubauten” Ihre Stimme. Vielen Dank für Ihre Mühe.

Bürgerversammlung 11.2.2014

Bürgerversammlung 11.2.2014Die Stadt Wien bringt locker 1,4 Millionen Euro für die Propagandawelle des Prestigeobjektes “Mariahilferstraße” auf, aber für eine neuerliche Einladung zur 2. Bürgerversammlung zu Steinhof reichte es nicht. Eine Schande für diese erbärmliche Stadtpolitik, die sich Bürgerbeteiligung auf die Fahnen geschrieben hat. Doch wie bei vielen Industrieprodukten gilt auch hier: Der Inhalt hält nicht, was die Verpackung verspricht!
Trotzdem wurde die 2. Bürgerversammlung am 11.2.2014 ein toller Erfolg für die BürgerInnen dieser Stadt und eine klassische Niederlage für die rot/grüne Stadtpolitik. Der eindeutige Tenor der BürgerInnen war wieder eindeutig und unüberhörbar: Keine Wohnverbauung am Otto-Wagner-Areal!
Viele Bilder dazu gibt es auch online auf der Bezirkszeitung.

Die von mir geforderten Antworten von GR Frau Dr. Kickert, auf die Fragen der ersten Bürgerversammlung, lesen Sie hier.
Ebenso mein Versuch einer Klarstellung zu den Ausführungen von Frau DI Maria Auböck im Schlusswort, lesen Sie hier.

Vom Stardirigent Claudio Abbado (1933-2014) wurde im Standard eine Aussage zum Umgang eines Landes mit der Kultur zitiert.

Sinnvolle Nachnutzung des Otto-Wagner-Areals gefragt und benannt

Im Gegensatz zur Stadtpolitik gibt es immer wieder positive und sozial verträgliche Vorschläge zur Nutzung des Areals. Warum gehen Sozialdemokraten und Grüne nicht im Sinne der Erhaltung dieses einzigartigen Spitalsareals auf den richtigen Kurs und stoppen die geplante Verbauung des Ostareals?

Ist es der ...

Ausblick, der die zukünftigen Bewohner der obersten Stockwerke der geplanten “Sozialwohnungen” so beharrlich an der Bebauung festhalten lässt?
Otto-Wagner-Kirche mit Schneeberg Otto-Wagner-Kirche mit Schneeberg Otto-Wagner-Kirche mit Schneeberg

Die “Grünen” in Penzing als einzige Partei gegen Bürgerbeteiligung

Was ist aus den “Grünen” geworden? Bei der BV-Sitzung am 29.1.2014 in Penzing wurde von der ÖVP ein Antrag auf BürgerInnen-Beteiligungsprozess betreffend Nachnutzung des Otto Wagner-Spitals in der Bezirksvertretersitzung zur Abstimmung eingebracht. SPÖ und FPÖ stimmten dem Antrag der ÖVP zu, nur die Klubobfrau der Grünen, Fr. Elisabeth Holzer, wehrte sich mit mehreren Wortmeldungen dagegen. Sie möchte alle Entscheidungen den Experten überlassen. Was dabei herauskommt, haben wir bei der Expertenkommission und bei den Architektenteams zum Thema Steinhof gesehen. Eine Anbiederung an die Stadt Wien und an die auftragvergebenden Wiener Sozialdemokraten sondergleichen.
Trotzdem wurden bei der Dafür-Abstimmung auch Hände der Grünen gegen den Himmel gerichtet.

Hundeverbot im Otto-Wagner-Areal

Schreiben der MA 49Das war zu erwarten. Als die Stadt Wien zwei Grundstücke im Otto-Wagner-Areal an einen privaten Investor verkauft hat (Werbeslogan der SPÖ 2012) und der monströse VAMED-Bau in seiner Architektur als krasser Gegensatz zu den Jugendstilbauten errichtet wurde, hat uns Frau VzBm. Vassilakou in der Mediation auf Fragen betreffend der Architektur geantwortet: “Da können wir (Stadt Wien) gar nichts machen. Das ist Privatgrund.” Auf die Frage, wer denn privatisiert hat, bekamen wir bis heute keine Antwort. Diese Frage wurde auch im Zuge der Bürgerversammlung am 22.1.2014 nicht beantwortet.
Genauso verläuft die Frage nach dem Hundeverbot im Spitalsgelände. Hier die Antwort der MA 49. Hier wird der Bürger im Kreis herum geschickt.

Da die beiden Grundstücke, auf denen die VAMED ihre Rehaklinik gebaut hat, nicht mehr öffentliches Eigentum sondern Eigentum der VB Real Estate Leasing SPU GmbH sind, hat scheinbar weder die MA 49 noch der KAV Einfluss auf das Anbringen von Hundeverbotstafeln.
Die fehlenden Fotos der MA 49 stellen wir gerne zur Verfügung (Bilder der Steinhof-Eingänge).
Deshalb fordern wir nach wie vor die Nominierung des Otto-Wagner-Areals als UNESCO-Welterbe. Dann kann sichergestellt werden, dass das gesamte Areal einer Kontrolle unterliegt. Den PolitikerInnen-Versprechen vertrauen wir nicht mehr.

Auch die vermutete indirekte Förderung des VAMED-Baus durch den Steuerzahler wurde von der Stadt Wien nicht öffentlich gestellt.

Bürgerversammlung 22.1.2014
Meine Fragen an einige Personen des Podiums und die fehlenden Antworten

In Vorahnung, dass meine Fragen ungenügend beantwortet werden, habe ich den Text inklusive der Fragestellungen aufgeschrieben und wörtlich vorgelesen. Wie befüchtet, sind diese, bis auf die Frage nach den Eigentumsverhältnissen der Gesiba, nicht beantwortet worden.
Daher stelle ich meine Rede hier öffentlich und werde diese, inklusive der Fragen an die angesprochenen Personen, mit der Bitte um Beantwortung, per Mail versenden.
Allfällige Antworten werde ich hier öffentlich stellen.

Antwortmail: 12.2.2014 GR Frau Dr. Jenifer Kickert, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, Die Grünen
Antwortmail: 24.1.2014 GR Frau Silvia Rubik, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, SPÖ
Antwortmail: 29.1.2014 Herr DI Werner Bartlmä, WSE Wiener Standortentwicklung GmbH
Antwortmail: 4.2.2014 Herr Prok. Ing. Werner Windisch, Leiter Planungsabteilung GESIBA
Antwortmail: Herr DI Andreas Käfer, Verkehrsplanung, Mitglied des Wiener Fachbeirates für Stadtplanung und Stadtgestaltung

Kundgebung vor der Bürgerversammlung

Ab 17:30 Uhr wird eine Kundgebung des Vereins Initiative Steinhof neben dem Eingang zum Goethe-Gymnasium abgehalten. Dabei wollen wir über die Vorgänge rund um Steinhof informieren.
Einige Zählkarten (ohne Registrierung) zur heutigen Bürgerversammlung sind noch bei der Kundgebung an interessierte Bürgerinnen und Bürger abzugeben.

Wer versteckt sich hinter dem Dialogbüro der Grünen?

Ein wenig sinnvoller Dialog mit unbekannten Personen

2. Bürgerversammlung?

Eine Bürgerversammlung “auf Raten” widerspricht eindeutig dem Begriff “Bürgerversammlung” und ist daher verfassungswidrig. Auf rechtsstaatlichem Boden müsste eine neuerliche Bürgerversammlung nach § 104c Stadtverfassung beantragt und von der Bezirksvertretung beschlossen werden, zu der dann allerdings auch die Teilnehmer der ersten Bürgerversammlung teilnahmeberechtigt wären. Eine Teilnahmebeschränkung nach irgendwelche gesetzlich nicht gedeckten Kriterien ist ebenfalls verfassungswidrig. Wer als Amtsträger (BV) bewusst dagegen verstößt, macht sich des Amtsmissbrauchs schuldig. Unmöglichkeit der Versammlung in einem genügend großen Lokal ist dabei sehr eng auszulegen; Nichtvorhandensein eines geeigneten Lokals im Bezirk genügt sicher nicht, wenn ein solches in Bezirksnähe zur Verfügung steht (z. B. Stadthalle). Auch die Kosten dafür sind kein Rechtfertigungsgrund, denn verfassungsmäßig vorgesehene Instrumente der Demokratie sind vorrangig zu finanzieren, sonst könnte man ja auch Wahlen mit der Begründung, sie seien zu teuer, beschränken. Wir (Aktion 21 - pro Bürgerbeteiligung) werden sehr genau auf die Einhaltung der Verfassung achten und erwarten von den politischen Parteien im Wiener Gemeinderat dasselbe. Vor allem werden wir auf die Reaktion der Bürgerbeteiligungsbeauftragten und ihrer Magistratsabteilung sehr genau achten. Verfassungsmäßige demokratische Grundrechte dürfen kein Spielball politischer Willkür werden, das wären die Anfänge einer totalitären Willkürherrschaft, denen es auch heute noch zu wehren gilt, wollen wir nicht faschistoiden Entwicklungen Vorschub leisten.
von Hofmann Helmut am 2014-01-19 um 10:08 Uhr

Kundgebung vor der 1. Bürgerversammlung am 22.1.2014 um 17:30 Uhr.

Bedenklicher Umgang mit dem Bürger: Wie(n) im wilden Westen

Lesen Sie eine Stellungnahme von Dr. Hofmann wie auch ein Telefonprotokoll auf der Website von Aktion21

Wiener Bürgerbeteiligung in homöopathischer Verdünnung mit garantiertem Placebo-Effekt

Da kann sich Frau Andrea Kalchbrenner (Bezirksvorsteherin von Penzing) noch so für die Organisation der Bürgerversammlung am 22.1.2014 zerstrudeln, wenn sie von der Stadt Wien und dem Bezirksvorsteher von Ottakring, bewusst oder unbewusst, im kalten Regen stehen gelassen wird. Wenn diese Methode zur Regel wird, dann wird sich bald keine Bezirksvorstehung für eine Bürgerversammlung finden.

Das bewusste Reduzieren der TeilnehmerInnen an Bürgerversammlungen schafft für die argumentationsschwachen PoitikerInnen eine überschaubare Größe. Dann noch die Veranstaltungsdauer auf ein Minimun begrenzen und schon hat man für das Fernsehen und die Presse einen kompakten Rahmen geschaffen, in dem die einstudierten Reden der PolitikerInnen gut herüberkommen und aufgrund der Zeitknappheit nicht auf alle Fragen oder Vorwürfe eingegangen werden muss.
So auch beim Stadtgespräch am 14.1.2014 in Neustift beim Heurigen Wolff geschehen. Eine Raumgröße, die man locker für eine private Hochzeit vollbekommen würde, musste für ein heikles Thema, bei dem zahlreiche MitbürgerInnen keine Sitzplatz und auch keinen Einlass bekamen, herhalten.

Auch wenn es nun einen zweiten Termin der Bürgerversammlung gibt (11.2.2014, 18:30 Uhr, Festsaal des Goethe-Gymnasiums, 1140 Wien, Astgasse 3), so bleibt die Reduzierung auf einen kleinen Bürgerkreis (300 Personen) dabei erhalten.
Wir ersuche alle interessierte Bürgerinnen und Bürger, sich unter der Tel.Nr.: 4000/14118 bzw. E-Mail: (post@bv14.wien.gv.at) schon jetzt einen Platz für diese Zweit-Bürgerversammlung am 11. Feber 2014 zu reservieren. Denn die 300 Zählkarten für den 22.1.2014 waren innerhalb von 3 Tagen vergeben.

Der Wiener Weg

Perspektiven 9-10/2013 Der Wiener Weg oder auch "Wien ist anders". Im Dezember 2012 wurde das Zentrum für Suchtkranke im Otto-Wagner-Spital neu adaptiert. Nun wird es infolge der Bebauungspläne vermutlich wieder aufgelassen, da im Ostareal der Pav. 26 (Subakutstation = stationäre Weiterbehandlung) für Wohnungen herhalten muss.

Entwicklungsplanung Otto-Wagner-Spital Ostareal

Für all jene Menschen, die die Ausstellung der rot/grünen Stadtverwaltung am 9. und 10.1.2014 im Otto Wagner Spital nicht besuchen konnten/wollten, eine kurze Gegendarstellung zu den Aussagen von Frau Dr. Kickert in der ORF-Sendung Wien heute von 10.1.2014.

Das bewusste Aussperren der Bebauungsgegner von Steinhof

Zählkarten zur Bürgerversammlung SteinhofWas damals bei der gemeinsamen Bürgerversammlung in der Spettergarage von Penzing und Ottakring am 28.9.2011 an die 800 erboste Bürgerinnen und Bürger von Wien von sich gegeben haben, will man vermutlich auf Seiten der Politik nicht noch einmal hören. Bei der Bürgerversammlung am 22.1.2014 werden nur gezählte 300 Bürgerinnen und Bürger aus Penzing und Mitglieder einiger Bürgerinitiativen durch die Ausgabe von Zählkarten zugelassen. Die Bezirksvorstehung von Ottakring hat sich geich ganz aus der Teilnahme an der Bürgerversammlung herausgenommen. Das widerspricht einer demokratischen Willenskundgebung und erinnert an nordkoreanische Versammlungen, bei denen nur willige BürgerInnen mit Fähnchen dem Diktator zuwinken dürfen.
Das dürfen wir uns von einer sozialdemokratischen Stadtregierung nicht bieten lassen. Ab 9.1.2014 können Zählkarten telefonisch (Tel.-Nr.: 4000/14118) oder per Mail (post@bv14.wien.gv.at) bestellt werden und müssen persönlich in der Bezirksvorstehung Penzing (1. Stock, Zimmer 85) abgeholt werden.
Obwohl Frau Kalchbrenner (Bezirksvorsteherin von Penzing) ihre Möglichkeiten für die Bürgerversammlung auszuschöpfen versucht, im Gegensatz zu ihrem Amtskollegen in Ottakring, ist es dennoch demokratiepolitisch nicht zu verstehen, dass die Stadt Wien (Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Vassilakou) nur 300 Personen zu einem Thema, dass ganz Österreich angeht und interessiert, teilnehmen lässt.
Steinhof gehört weder den Penzingern noch den Ottakringern und schon gar nicht den PolitikerInnen alleine. Steinhof gehört allen ÖsterreicherInnen und daher haben auch alle dabei mitzureden.

Hunde im Otto Wagner Spitalsareal

Nichts gegen Hunde, dort wo sie hingehören. Bevor der VAMED-Bau gebaut und eröffnet wurde, galt im gesamten Spitalsgelände ein Hundeverbot. An allen Eingängen waren sichtbar und eindeutig Hundeverbotstafeln montiert. Noch immer ist das Spital in Betrieb, aber die drei Osttore in der Reizenpfenninggasse sind erstens 24 Stunden geöffnet und die Hundeverbotstafeln wurden abmontiert. An den drei anderen Eingängen, Baumgartner Höhe 1, Sanatoriumstraße 2 und bei der Feuerwache im Norden ist das Hundeverbot noch aktuell.
Will man so die Rehpopulation, Dachse und sonstige Tierwelt auf diese Weise vertreiben? Dazu ein Schreiben an den zuständigen Leiter der Forstverwaltung MA 49.

Appell-Brief an die Grünen

Immer mehr Menschen können sich dem unverständlichen Gesinnungswandel der Grünen nicht mehr anschließen und greifen erbost zu Kugelschreiber oder in die Tastatur, um ihren Unmut an die Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen Frau Dr.in Eva Glawischnig-Piesczek, Frau Mag.a Christiane Brunner (Abg. zum Nationalrat, Sprecherin für Umwelt, Sprecherin für Tierschutz) und Mag. Dr. Wolfgang Zinggl (Abg. zum Nationalrat, Sprecher für Kultur) mitzuteilen.

Furunkel am verlängerten Steißbein

Für all jene Menschen, die bisher den Zusammenhang und Werdegang unserer Bewegung zur Bewahrung von Steinhof nicht komplett gekannt haben: die Zeitschrift.at

So wird Bürgerbeteiligung in Wien gehandhabt

Mail an ...Nachdem die Wiener Petition zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte über 7.229 Unterstützungserklärungen erhalten hat, war sie mit nahezu doppelt so vielen Unterschriften wie die Petition für die Mariahilferstraße die erfolgreichste Petition in Wien.
Nicht nur, dass die Petition ohne Angabe vor realistischen Gründen von der rot-grünen Mehrheit im Petitionsausschuss abgewürgt wurde, hat man darüber hinaus die Anzahl der Unterstützungserklärungen auf ">500" gesetzt, um schließlich die Petition komplett aus der Liste der Petitionen zu streichen.

So geht man in Wien mit Bürgeranliegen um. Das ist weder gerecht noch demokratisch. Das ist, um im gesetzlichen Rahmen zu bleiben, einfach unfair und sicher nicht dem Willen der BürgerInnen entsprechend.

BürgerInnenversammlung von Penzing am 22. Jänner 2014, 18:30 Uhr

EinladungDa möge sich Herr Bezirksvorsteher von Ottakring Franz Prokop ein Beispiel nehmen, wie man seine BezirksbürgerInnen in ein essentielles Thema wie das des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof einbindet. Es geht auch anders, ohne dass man nebulose Ausreden für das Nichteinbinden der Bürger in die Entscheidungen der Stadt den müden Lippen entgleiten lässt.
Auch wenn Herr Prokop, SPÖ, meint, dass das Otto-Wagner-Spital die OttakringerInnen nichts angeht, da es im 14. Bezirk liegt, bekommt Ottakring einen Großteil des Verkehrsaufkommens durch die Mieter der geplanten 160 Wohnungen in den Neubauten + 110 Wohnungen in den bestehenden Pavillons im Ostareal ab.
Ob das die OttakringerInnen nicht interessiert, hat nicht der Bezirksvorsteher zu bestimmen, sondern die BürgerInnen von Ottakring.

Schreiben Sie Ihre Meinung zur Verweigerung der BürgerInnenversammlung in Ottakring an den Bezirksvorsteher (post@bv16.wien.gv.at) und
es sollten sich besonders viele Menschen für Zählkarten unter der Tel.-Nr.: 4000/14118 (ab 9. Jänner 2014) anmelden. Nur wenn der Andrang besonders groß ist, kann es eventuell ein Umdenken bewirken.

“Gemeinsam plant´s sich besser” aus der Sicht der Grünen (Dr. Kickert)

All jenen Menschen, die sich durch die “grüne” Sicht von Frau Dr. Kickert irreführen lassen, möchte ich gerne einen Einblick aus der BürgerInnenseite in die Machenschaften der Politik mit der neuen Bürgerbeteiligung zur Kenntnis bringen.
Ich habe hier bewusst nicht unsere Stellungnahme dazu angeführt. Wir kennen Frau Dr. Kickert aus der Mediation und möchten uns hier nicht über den Eiertanz der PolitikerInnen zwischen Stadtinteressen und BürgerInnenbeteiligung auslassen. Auf dieser Website steht im Prinzip der ganze Werdegang unserer Bewegung und die (nicht)Reaktionen der Stadtverwaltung.
Weitere interessante Informationen gibt es im Buch “Die Mitmachfalle” von Thomas Wagner.
Die Geschichte vom Otto-Wagner-Spital ´Am Steinhof´ lesen Sie im neuen Buch von DI Christian Schuhböck.

Stellungnahme des Wiener Naturschutzbundes zur Causa Otto-Wagner-Spital

Stellungnahme Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Immer mehr Menschen sind psychisch krank

InformationÖsterreich ist psychisch krank, und zwar kränker als offiziell angenommen. 900.000 Menschen werden zur Zeit psychologisch oder psychiatrisch behandelt, 840.000 von ihnen mit Psychopharmaka. Dazu kommt eine hohe Dunkelziffer.

Da in Wien offensichtlich nur mehr die Sparwut herrscht, um die enormen Beträge zur Rettung der maroden Banken und den Nachschub für das Füllhorn der Stadt Wien zugunsten von Lobbyisten, Freunderln und Seilschaften zusammenkratzen, werden soziale Einrichtungen wie das Otto-Wagner-Spital geschlossen und öffentliche Gründe privatisiert.
Menschen, die keine eigene Lobby haben, gehen dabei leider leer aus.

Initiative fordert Ausbau von Kinder-Rehabilitation (Mittagsjournal 4.12.2013)

Was geschieht ...Reinhold Kerbl von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. “Was wir in drei Tagen an Verlustabdeckung für die Hypo Alpe Adria wegschicken, würde die Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation für ein ganzes Jahr gewährleisten".
Erfahren Sie mehr hier.
Steinhof wäre der geeignete Ort für Kinder, die ihr Leben noch vor sich haben und im Unterschied zu den “Begünstigten” keine idealen Startvoraussetzungen für das Leben haben. Gerade für Menschen mit ähnlichen Handycaps wurde Steinhof gebaut, dafür soll es auch erhalten bleiben.

In Wien stehen 80.000 Wohnungen leer!

Die Presse vom 26.7.2012: http://diepresse.com/home/panorama/wien/1271079/Wiens-neue-Plaene-fur-leere-Wohnungen
Der Standard vom 23.8.2010: http://derstandard.at/1282273222452/80000-Wohnungen-stehen-leer-das-ist-unfassbar
Der Standard vom 29.10.2009: http://derstandard.at/1256743517593/Wohnungsleerstaende-in-Wien-Kein-Gott-kein-Staat-kein-Mietvertrag
ISWB InfoService wohnen bauen 1995: http://www.iswb.at/forschung/forschung.php?ID=60 Seit 1991: 100.000 - 130.000 leerstehende Wohnungen.
Warum ändert man hier keine Gesetze, sondern vernichtet Grünflächen und Kulturgut? - Weil's einfacher ist und die politischen Beziehungen fördert?
Was ist mit den leerstehenden Bürotürmen? (Wiener Immobilienblaserl)

Steht der Bezirksvorsteher von Ottakring, SPÖ, hinter den BürgerInnen des Bezirkes oder nur hinter der Stadtregierung?

Bürgerversammlung gefordert Resolution Zu behaupten, dass die Bebauung des Ostteils vom Otto-Wagner-Spital mit Wohnbauten die BürgerInnen von Ottakring nicht betrifft, ist wohl mehr als kühn. Seine Bemühungen die Oppositionsparteien des Bezirkes zu ignorieren, wohl auch.

Neue Briefmarke zum Jugendstiljuwel Otto-Wagner-Spital ´Am Steinhof´

BriefmarkeSeit geraumer Zeit sind Bemühungen im Gange, die ehemalige Niederösterreichische Landes-Heil- und Pflegeanstalt “Am Steinhof”, das nunmehrige Otto-Wagner-Spital in Wien XIV., mit der Jugendstilkirche “Hl. Leopold” vor Verbauung zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten. Eine Vergleichs- und Machbarkeitsstudie bescheinigt dem Otto-Wagner-Spital die UNESCO-Welterbe-Würdigkeit. Es entspricht sogar vier Kriterien der Welterbe-Richtlinien – die Freiheitsstatue in New York hingegen “nur” zwei Kriterien.
Im Dezember kommt auf Basis der Studie ein Buch heraus, das den außergewöhnlichen universellen Wert dieses Jugendstiljuwels in Wort und Bild veranschaulicht. Im Vorfeld dieses prächtigen Bildbandes erscheint bereits jetzt die gleichnamige Briefmarke “Otto-Wagner-Spital ´Am Steinhof´”, erhältlich bei “Alliance For Nature” unter www.AllianceForNature.at

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat gestern, am 28.11.2013, entschieden,

dass Österreich Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonferenz (EMRK) verletzt und damit gegen die Menschenrechte verstößt. Denn das Recht auf Information ist klar mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung verknüpft. Die bisherige österreichische Praxis, Auskünfte als Gnadenakt zu gewähren, ist damit rechtlich nicht mehr haltbar. Stattdessen sind die Aufkunftspflichtgesetze im Einklang mit Artikel 10 Menschenrechtskonvention so anzuwenden, dass Auskunft grundsätzlich zu erteilen und die Geheimhaltung die Ausnahme ist. Details hier.

5-Jahres-Jubiläumsfeier der Initiative Denkmalschutz

Eine gelungene Veranstaltung der Initiative Denkmalschutz am 28.Nov.2013 im Festsaal des Alten Rathauses, Wien 1. Am Podium gab es ausführliche Berichte und Statements von
Prof. Dr. Bernd Lötsch, ehem. Direktor Naturhistorisches Museum Wien
Prof. Dr. Wilfried Lipp, ICOMOS Österreich
Prof. Dr. Michael Petzet, ehem. Präsident ICOMOS International, München/Deutschland

Von den Podiumsteilnehmern unwidersprochen war die Tatsache, dass die Jugendstilanlage am Steinhof eindeutig den Kriterien der UNESCO für ein Weltkulturerbe entspricht. Einzig allein die Tatsache, dass die Stadtpolitik den Antrag auf Aufnahme in die Warteliste der UNESCO nicht stellen will, macht die Bemühungen zum Schutz des Ensembles zunichte. Offensichtlich regiert die Stadtpolitik am Bürger vorbei; daher sollten wir BürgerInnen vermehrt darauf drängen, mehr aktive Beiträge über die Entwicklung unserer Stadt einbringen zu können.

Wie lautet ein Spruch unbekannten Ursprungs: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!"

Auch das von Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Vassilakou immer wieder vorgebrachte Argument, um die Antragsverweigerung zu rechtfertigen, dass der UNESCO-Schutz nicht besser ist als die Bestimmungen des Denkmalschutzes, ist nicht richtig, wie von den Experten am Podium neuerlich bestätigt wurde - aber das hat man ja beim Problem von Wien Mitte gesehen. Erst als die UNESCO mit der Aberkennung des Welterbestatus von Wien Innere Stadt gedroht hat, wurden die Hochhäuser niedriger, leider nicht schöner gebaut. (BM: "Wenn ma oben d'raufdruckt, wird's unten brader!")

Bürgerversammlung Steinhof

APA OTS: Prokop lehnt Antrag auf Bürgerversammlung zu OWS ab
APA OTS: Bezirke haben BürgerInnen bereits 2011 zu Überlegungen im Ostteil des Otto-Wagner-Spital informiert - Zwischen 2011 und heute hat sich viel getan. Der Unmut der Bevölkerung war 2011 eindeutig zu hören und das will sich offensichtlich der 16. Bezirk nicht mehr anhören. Die Einbahnregelung hat nichts mit den geplanten Wohnbauten im OWS zu tun. So schaut's aus.

Bürgerversammlung PenzingWährend die Penzinger Bezirksvertretungen geschlossen für eine Bürgerversammlung zum Otto-Wagner-Spital am Steinhof eintreten, gibt sich der Bezirksvosteher von Ottakring, Hr. Franz Prokop (SPÖ) eher unbedarft. Er hält eine Bürgerversammlung für nicht angebracht. So als ob das Otto-Wagner-Spital und die von der Stadt Wien geplanten Veränderungen keine Auswirkung auf Ottakring und die Ottakringer haben. Dabei werden dort ca. 270 Wohnungen (160 Neubauwohnungen plus 110 Wohnungen in den denkmalgeschützten Pavillons) errichtet. Das ergibt zu der Anzahl neuer Bewohnern eine gehörige Anzahl PKW's, Parkplätzen und ein Mehr an öffentlichen Verkehrsanbindungen. Dass das am 16. Bezirk spurlos vorbeigeht, mag bezweifelt werden und dass das die OttakringerInnen nichts angeht, auch.

Otto-Wagner-Spital als UNESCO-Weltkulturerbe

Antrag der Grünen auf WelterbestatusAls die Grünen noch nicht am Futtertrog saßen und sich noch für jedes Stück Grün entschlossen bis zum Umfallen an alle bodenständigen Einrichtungen gekettet hatten, gab es 2006 auch Bestrebungen der Grünen in Penzing, das heute so vehement zu verbauende Otto-Wagner-Spital samt dem dazugehörigen Angelände als UNESCO-Weltkulturerbe unter Schutz stellen zu lassen. Im Oktober 2013 waren in der Penzinger Bezirksvertretung gehörige Anstrengungen und Überzeugungskraft der Oppositionsparteien notwendig, bis auch die Grünen einer Bürgerversammlung in Penzing zustimmen konnten.

Vielleicht ist die Oppositionsbank für die Ideen und ehemaligen Ideale der Grünen doch die bessere Alternative?

Am 11. Dezember 2013 findet die Buchpräsentation “Otto-Wagner-Spital Am Steinhof” von DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) statt. Den Hintergrund dazu liefert die Vergleichs- und Machbarkeitsstudie, welche das Areal, nach den Vorgaben der UNECO als besonders schützenswert ausweist. Termin und Einladung

Die Stadt Wien entscheidet sich für die Zerstörung des Ostareals

Auch wenn es BM Häupl und Frau VzBm Vassilakou noch so geschickt formulieren wollen. Das Ostareal des Otto-Wagner-Spitals ist ein wesentlicher Bestandteil der Spitalsanlage und des Jugendstilensembles Otto Wagners und gehört zum eigentlichen Jugendstil-Juwel am Steinhof. Das sollte eigentlich auch der Herr Bürgermeister wissen.
Wenn nun behauptet wird, dass das Jugendstilareal durch den Neubau von 160 Wohnungen nicht zerstört wird, dann ist das schlicht und einfach eine Unwahrheit.
Wenn man in einem sensiblen Jugendstilensemble 11 Wohntürme mit 160 Wohneinheiten zu je 100 m2 neu errichtet, dazu die nötige Infrastruktur, Verkehrswege, Parkplätze und öffentliche Einrichtungen rechnet, kann man doch nicht allen Ernstes behaupten, dass das Gebiet unangetastet bleibt. Da ist es auch keine Argumentationshilfe, dass man bereits vor Jahren Jugendstilbauten in Sichtziegelbauweise, wie den Pferdestall oder Wiens größten Jugendstil-Schweinestall aus den Denkmalschutz entlassen und abgerissen hat um Platz für Wohnbauten und ein sogenannte “Rehab-Zentrum” zu schaffen.
Da ist es den rot-grünen StadtpolitikerInnen auch egal, was über 70.000 BürgerInnen über Steinhof denken.

Wien heute vom 20.11.2013

Unterstützungserklärungen UNESCO-Welterebe

Obwohl von der MA 26 die Petition Steinhof auf “Beendet” gesetzt und von einer weiteren Behandlung Abstand genommen wurde, sind in den letzten Tagen mehr als 160 neue Unterstützungserklärungen bei uns eingetroffen.
Das beweist, dass viele Bürgerinnen und Bürger mit der Entscheidung des Petitionsausschusses nicht einverstanden sind und eine weitere Behandlung zur Aufnahme von Steinhof in die UNESCO-Vorschlagsliste fordern.

Aus dem Büro der Stadträtin Sandra Frauenberger habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Schreiben vom 5.11.2013 betreffend Einforderung von fehlenden Informationen zur Beendigung der Petition zumindest in Arbeit genommen wurde.

APA OTS-Meldungen

FP-Gudenus: Rot-Grün versagt auch am Leopoldsberg beim Denkmalschutz: Bundeshauptstadt droht nächste Kulturschande
FPÖ wird Steinhof erneut im Gemeinderat thematisieren: Kulturschande muss verhindert werden
Pest oder Cholera? Wolfgang Gerstl über die Koalitionsverhandlungen und Steinhof
Stadtbildverschandelung aus finanziellen Motiven schreitet voran: “Herz für Denkmalschutz” in Wien von Rot-Grün
Strache fordert kulturelle und soziale Nutzungen für Steinhof: Luxuswohnungen sind abzulehnen
Ottakring wartet seit dem 13. September auf eine Bürgerversammlung zu Steinhof
Otto-Wagner-Areal: Wo bleibt das Gesamtkonzept?
Rot-Grün setzt Zerstörungswerk fort: Steinhof + 220 Wohnungen - 100 Baumriesen = Kulturschande
ÖVP Penzing setzt Bürgerversammlung zur drohenden Verbauung der Steinhofgründe durch

Präsentation der geplanten Wohnbebauung im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals

Bebauungspläne 6-11-2013Wer nun denkt, dass zur gestrigen und heutigen (6.11.2013) Präsentation der Bebauungspläne alle Mitglieder der Bürgerinitiative eingeladen wurden, der täuscht sich. Es wurden nur die Partei- Stadtregierierungskonformen Personen der BI eingeladen. Jene Personen der BI (wie auch ich), die sich nach wie vor für den unzerstörten Erhalt des Areals und gegen jede Neubebauung einsetzen, werden seit einige Zeit von den dafür Zuständigen nicht mehr mit Informationen versorgt.
Dabei haben einige Initiativler anscheinend vergessen, dass an die 57.000 Menschen die Forderungen auf den Unterschriftenlisten unterzeichnet und darauf vertraut haben, dass diese Linie auch eingehalten wird. Aber manche Menschen sind wandelbar.

Perspektive falschPerspektive korrigiert

Selbstverständlich werden wir uns weiterhin vehement für die Nominierung als UNESCO-Welterbestätte einsetzen. Denn nur dann ist das Gelände vor der Verkaufs- und Bebauungswut der Stadtregierung geschützt (siehe Hochhausprojekte Wien-Mitte und Eislaufverein).

Nun gilt es die Stadtregierung von der Bebauung des Ostareals abzuhalten, denn wenn in den nächsten Jahren, bedingt durch die Absiedlung der Spitalsniederlassungen, an die 53 Pavillons (von denen jeder an die 60 m Länge und 25 m Breite mit 2-3 Stockwerken mißt) leerstehen werden, ist nicht einzusehen, warum man nun - ausschließlich zur Stützung von Baufirmen - unbedingt noch schnell Neubauten hineinbetonieren muss.

Sind diese beschönigenden “Visualisierungen” nur ein weiterer Beschwichtigungsversuch für die verunsicherten und aufgebrachten Bürger?

Beantwortungsschreiben MA 26Stellungnahme der MA 26 zur abgeschassten Steinhof-Petition

Am 31.10. habe ich per Post eine Beantwortung der MA 26 nach der Behandlung im Petitionsausschuss erhalten (24 Tage nach dem Beschluß im Ausschuß). Darin werden

weder die abgegebenen Stellungnahmen (eigentlich gibt es nur eine von Frau VzBM Vassilakou, denn der Stadtrat für Kultur und Wissenschaft in Wien, Herr Dr. Mailath-Pokorny, hatte zu diesem kulturpolitisch eminent brisanten Thema keine eigene Meinung, sondern hat sich der Stellungnahme von Frau Vassilakou per Mail angeschlossen),

noch eine Begründung der abgelehnten Stellungnahme von BM Häupl erwähnt.

Lediglich einige abgedroschene Textstellen aus verschiedenen Schreiben von BM Dr. Häupl wurden für würdig erachtet, 7.229 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wien vor den Kopf zu stoßen. Ein direkte Stellungnahme zur Petition wurde vermieden.

Antwortschreiben MA 26Unsere Antwort darauf:
Diese Unverfrorenheit der verantwortlichen Stelle hat mich zu einer persönlichen Stellungnahme zu der von der MA 26 übermittelten Beantwortung veranlasst. Die darin erwähnten Textstellen sind in der fachlichen Stellungnahme von DI Christian Schuhböck nachzulesen.
Den Link zur Wien-Petition gibt es hier.

Wir wollen uns nicht damit abfinden und werden mittels Rechtsbeistands versuchen, hier eine klare und schlüssige Stellungnahme der Stadt Wien zu erreichen.
Eine Schande, wie von der Wiener Stadtregierung mit dem neu geschaffenen und von ihr als “herausragendes Instrument der Bürgerpartizipation” gefeierten Petitionsrecht für BürgerInnen umgegangen wird.

Stellungnahme zur Petition Steinhof eingefordert

Offener BriefAngesichts der Tatsache, dass auch drei Wochen nach Abhandlung der Petition “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte” vom 7. Oktober 2013 keine Information über den Ablauf, Stand und Begründung der Ablehnung an den Petitionswerber von der Vorsitzenden des Petitionsausschuss ergangen ist, fordere ich als Petitionswerber mittels eingeschriebenen Brief eine Stellungnahme von der Petitionsvorsitzenden ein.

V130-000 - Petitionen in Wien
§2, Abs.4: Nach Behandlung im Petitionsausschuss ist die Petition durch die für Petitionen zuständige amtsführende Stadträtin bzw. den für Petitionen zuständigen amtsführenden Stadtrat schriftlich gegenüber der Einbringerin bzw. dem Einbringer zu beantworten und den Petitionsausschuss über die Beantwortung in Kenntnis zu setzen.

Wieder zeigt die rot/grüne Stadtregierung ihr wahres Gesicht

GR-BeschlussIn der Gemeinderatssitzung am 25.10.2013 wurde der Beschlussantrag der FPÖ auf ein adäquates Ersatzareal der Steinhof-Grundstücke für die GESIBA von der rot-grünen Stadtverwaltung abgelehnt. Offensichtlich haben nun auch die Grünen das Interesse an Grünraum und erhaltenswertem Allgemeingut verloren. Vor der Regierungsbeteiligung hätten sich zahlreiche Grüne an die Bagger und Bäume gekettet, aber am Futtertrog ist es offensichtlich angenehmer als in der realen Wirklichkeit.

Petition Welterbe Steinhof von Rot/Grün kalt abgewürgt und der Rest ist Schweigen!

Im Petitionsausschuß am Montag den 7.10.2013, wurde die Wiener Petition zur Nominierung des Otto Wagner Spitals als UNESCO-Welterbestätte von der Rot-Grünen Mehrheit ohne Angabe von Gründen abgewürgt. 7.229 Wienerinnen und Wiener wurden damit als wertlos und einer Beachtung unwürdig befunden. So sieht die Bürgerbeteiligungspolitik der derzeitigen Stadtregierung aus.
Wer nun gedacht hat (so wie wir), dass es zu dieser Ablehnung zumindest eine Stellungnahme an den Petitionswerber geben wird, hat sich getäuscht. Weder vom Ausschussvorsitzenden (Troch, SPÖ) noch von irgendeiner Kommission bzw. von der für Bürgerbeteiligung zuständigen Stadträtin gab es bis jetzt (25.10.2013 - drei Wochen nach der Entscheidung!) eine Stellungnahme zur Ablehnung der Petition. Offensichtlich findet man es nicht der Mühe wert, Entscheidungen zu begründen bzw. hat man es nicht notwendig zum Entscheid eine Begründung abzugeben.
Das ist Bürgerbeteiligung wie sie derzeit in Wien von Rot/Grün gelebt wird. Wenn wir mindestens ein Jahrzehnt warten müssen (siehe Aussage von Frau Vassilakou unten), bis sich Partizipation in Wien durchsetzt, ist es zu spät.

So geht die Rot/Grüne Stadtverwaltung mit Bürgeranliegen um

BriefAls Petent einer Wiener Petition haben manche Personen nicht einmal die Möglichkeit zu einer Stellungnahme, obwohl Parteien dazu einen Antrag stellen. Eine Begründung der Ablehnung haben die zuständigen Personen offensichtlich nicht notwendig (mia san mia).

Partizipation in Wien

Der Begriff Partizipation wird übersetzt mit Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbeziehung usw.
Geht es nach den Vorstellungen von VzBM. Mag. Vassilakou (seit drei Jahren Stadträtin für Bürgerbeteiligung) dauert es noch mindestens ein Jahrzehnt, bis sich Partizipation in Wien durchgesetzt hat. So die Aussage von Frau Vassilakou im Odeon am 23.9.2013. Bis dahin hat unsere Stadträtin für Stadtentwicklung vermutlich alle lukrativen Grünflächen in Wien an die Baulobby verkauft und verbetoniert. Engagierte Bürgerinnen und Bürger müssen wohl auf ein anderes Pferd setzen um Wünsche der Bevölkerung politisch durchsetzen zu können.

Die so oft gepriesene Bürgerbeteiligung verkommt im Falle von Steinhof zur Farce!

Bei der am 7. Oktober 2013 stattgefundenen Petitionsausschusssitzung hat die rot-grüne Stadtregierung wieder einmal bewiesen, was sie von Bürgerbeteiligung hält - nämlich gar nichts!
Bei sieben von zehn Petitionen wurde per rot-grünem Beschluss “von einer weiteren Behandlung Abstand genommen”, darunter ist auch die Petition zur Rettung des Steinhofareals. Alle Anträge der ÖVP Wien auf Ladung und Anhörung der Petenten wurden von Rot-Grün abgelehnt.
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20131007_OTS0161/vp-aichinger-petitionsausschuss-verkommt-zur-farce

Der Wille der Petitionswerber wird ausschließlich auf Grundlage einseitiger Stellungnahmen der rot-grünen Stadträte völlig ignoriert. “Den Petitionswerbern wird jegliche Akteneinsicht verweigert.” Auch zu den Stellungnahmen der Stadträte haben sie keinen Zugang. Die von der FPÖ geforderte Einladung der Petitionswerber zwecks Präsentation und Erörterung ihrer jeweiligen Petitionen wurde von der rot-grünen Ausschussmehrheit abgeschmettert.
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20131007_OTS0163/fp-wansch-ad-petitionsausschuss-buergerbeteiligung-bleibt-fremdwort-fuer-rot-gruen

Harald Troch (SPÖ) Im Antrag keine ja/nein-Forderung Für den Ausschussvorsitzenden Harald Troch (SPÖ, Artikel links) sind die 3.361 Unterstützungserklärungen für die Mariahilferstraße wichtiger als die 5.271 Unterstützungserklärungen für Steinhof. Die egoistische Art und Weise, wie die SPÖ Anliegen der BürgerInnen wahrnimmt.
Offensichtlich ist es egal, was im Petitionstext steht (Artikel rechts), Hauptsache die Angelegenheit passt halbwegs in das SPÖ-Programm und diese kann damit ihre eigenartige Weise der Bürgerbeteiligung darstellen. Egal ist es offensichtlich auch ob es Petitionen gibt die mehr Zustimmung bekommen haben als die Mahü. Gemacht wird, was die Stadtregierung will und nicht das was die BürgerInnen mit mehr Unterschriften wollen.

7.229 Unterstützungserklärungen für die Wiener Petition abgegeben

Mit heutigem Datum 26. Sept. 2013 haben bereits 7.229 Befürworterinnen und Befürworter für die “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterebestätte” ihre Unterschrift zur Petition geleistet. Noch immer hüllt sich die Stadtregierung in Schweigen und Ignoranz. Der Petitionsausschuss hat seit dem Mai 2013 nicht mehr getagt. 30 Petitionen mit insgesamt mehr als 25.700 gültigen Unterschriften warten auf ihre Behandlung durch den Petitionsausschuss. Wie das zu bewältigen ist, bleibt auch den Beamten ein Rätsel.
In der heutigen Gemeinderatssitzung am 26. Sept. 2013 wurde ein Beschlussantrag eingebracht, wonach in jeder Gemeinderatssitzung ein Bericht aus dem Petitionsausschuss auf der Tagesordnung aufscheinen soll. Leider wurde dieser Beschlussantrag von der rot/grünen Stadtregierung nicht mitgetragen. Eine Erklärung, warum SPÖ und Grüne nicht mitgestimmt haben, wurde nicht abgegeben.

Wir in Ottakring und Penzing

Wir in Ottakring und PenzingAuch bei der am 21.9.2013 abgehaltenen Bezirksveranstaltung konnten wir wieder viele Unterstützungserklärungen von den zahlreichen Besuchern der Veranstaltung bekommen. Viele Menschen, die nur wegen der Unterstützungserklärung gekommen sind, haben sich auch über den derzeitigen (Still?)Stand der Dinge um Steinhof erkundigt.
Insgesamt liegen wieder 244 Unterschriften für die Wien-Petition “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte” auf. Diese werden wir wieder in der kommenden Woche an die MA 62 übergeben.

Einen herzlichen Dank auch den unermüdlichen AkteurInnen, die zu dem bisherigen Erfolg von 7.169 Unterschriften, bei jedem Wetter, beigetragen haben.

Nach 2 Monaten kommt die Antwort auf einen Brief an den Herrn Bürgermeister vom 9.7.2013

Leider nicht von ihm, sondern aus dem Büro Vassilakou. BM Häupl hat ja im Oktober 2011 die Planungen für den Ostteil des Otto-Wagner-Areal gestoppt und 220 Wohnungen “ersatzlos” gestrichen. Just an diesem Platz werden nun wieder Wohnungen geplant. Die Begründung: “Es war damals eine möglich erscheinende Variante der Reduktion”. Verkündet der Herr Bürgermeister nur mehr “mögliche Varianten” und keine Entscheidungen?
Dass sich die Rahmenbedingungen aufgrund der Mediation geändert haben, stimmt nicht. Wir waren immer gegen eine Neuverbauung des Areals. Daher hat es in dieser Frage in der Mediation auch keinen Konsens gegeben. Die vereinbarte Transparenz des Verfahrens war jene, dass ein Vertreter der Bürgerinitiative hochkant aus den Workshops hinausgeschmissen wurde, als unbedeutende Details der Besprechungen nach außen gedrungen sind. Das ist Transparenz im Sinne der BürgerInnenbeteiligung aus der Sicht des Büro Vassialkou.

Anbei noch die Stellungnahme aus dem Büro Vassilakou zum Rauswurf eines Initiativenteilnehmers.

Lemonibergpredigt am Freitag den 13.9.2013

LemonibergpredigtAn die 120 Wienerinnen und Wiener sind gekommen, um gemeinsam vom Haupteingang des Otto-Wagner-Spitals zur Jugendstilkirche zu spazieren. Neben der Kirche wurden die Fürbitten gesprochen (in der Kirche gab es zeitgleich ein Taufe). Der liebe Gott hat uns dafür ein trockenes Wetterfenster beschert. Wenige Minuten vor 13 Uhr gab es heftigen Regen und nach dem Abschluss unseres gemeinsamen Spaziergang durch das Ostareal setzte dieser wieder ein.
Davon haben sich die Menschen aber genauso wenig abhalten lassen, wie sie ungebrochen weiterhin gegen die Zerstörung des Jugendstilareals und für die Nominierung des Otto-Wagner-Areals als Welterbestätte eintreten.

Ö1 Kurzbeschreibung ORF Ö1: Moment Leben heute 16.9.2013

Einberufung des Sonderpetitionsausschusses von Rot-Grün abgelehnt

Der Stadtregierung ist offensichtlich die Bearbeitung der eingebrachten Petitionen ein Dorn im Auge. Mit der vielgepriesenen Bürgerbeteiligung ist es nicht weit her und steht vor allem der Bauwut von Rot/Grün im Wege.

Podiumsdiskussion vom 4.9.2013 im Europahaus

PodiumsteilnehmerDer Festsaal im Schloss Miller-Aichholz war zum Bersten gefüllt. Viele zusätzliche Sessel mussten herangeschafft werden. An die 120 interessierten Besucher waren gekommen, um die Stellungnahmen der Podiumsteilnehmer zu hören und eigene Fragen und Statements an das Podium zu richten. Die Empörung über die geplanten Wohnbauten im Ostareal und das Desinteresse der Wiener Stadtpolitiker an der Erhaltung und Weiterbelebung dieses historischen, weltweit bekannten und anerkannten Spitalsareals, war zu jeder Minute spürbar. Ebenso das Unverständnis, dass sich kein Vertreter der Stadtverwaltung weder einladen noch blicken hat lassen. Der Moderator hatte größte Mühe, die Informationsflut der Podiumsteilnehmer in Grenzen zu halten, sonst hätte die Diskussion den vorgegebenen Zeitrahmen erheblich überschritten.
Weitere Bilder gibt es hier

Neustifter Kirtag: Die Endbilanz

Neustifter KirtagEine positive Bilanz des Neustifter Kirtags:
In den vier Tagen des Neustifter Kirtags haben 1.384 Besucherinnen und Besucher unsere Petition zum Erhalt des Otto-Wagner-Areals am Steinhof unterschrieben. Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern für diese deutliche Kundgebung ihres Unwillens, der Zerstörung von Kulturgut in Wien ungefragt zusehen zu müssen.
Wir haben am 28.8.2013 die Unterschriftenlisten an die MA 62 weitergeleitet und hoffen auf eine baldige Bearbeitung des Antrags im Gemeinderat.

Somit haben bereits insgesamt 6.925 Personen unsere Petition unterschrieben und schon liegen wieder einige Listen bei uns vor, die wir noch nicht bei der MA 62 abgegeben haben.
All jene Menschen, denen die Zerstörung von erhaltenswerten Bau-Substanzen und österreichischer Kultur ein Anliegen ist, können die Petition von unserer Website ausdrucken, an unsere Adresse senden bzw. die Petition auch online (mit Bürgerkarte) unterschreiben.

Die "humoristische Einlage" des Bundesdenkmalamtes

VAMED-MonsterNachdem nun das “VAMED-Monster”, welches auch von den Kommissions-Mitgliedern als “bauliche Katastrophe” bezeichnet wurde, bald seiner Bestimmung übergeben wird, kann man sich in vier 360°-Ansichten von der Einhaltung der Vorgaben des Bundesdenkmalamtes überzeugen.
Das BDA hat ja in einem Schreiben vom 14. Juni 2012 an die OWS-Mediatoren schriftlich festgelegt, dass sich die neuen Gebäude hinsichtlich Kubatur und Erscheinung den historischen Bauten unterzuordnen haben. Offensichtlich hat sich hier nur eine Institution der Stadtregierung und der Baulobby untergeordnet und ganz vergessen, was damals in einem Schreiben des Bundesdenkmalamtes gefordert wurde.

Neuordnung der Wr. SpitalslandschaftSemmelweis-Klinik versus Krankenhaus Nord
Der Versuch einer engagierten Mitstreiterin, eine interessante und vermutlich nicht allgemein bekannte Zusammenfassung der Vorgänge um die Spitalslandschaft in Wien zu erstellen.
Wie auch in letzter Zeit in den Medien zu lesen war, dürfte mit dem Spitalswesen auch nicht alles im Lot sein. Viel zu viele Notwendigkeiten werden offensichtlich küstlich geschaffen um den weiteren Monsterbau in Floridsdorf zu rechtfertigen.
Von der vermuteten Kostenexplosion für das Krankenhaus Nord gar nicht zu reden. Hier stellt sich einfach nur die Frage: Wem nützen all diese Monsterbauten in Wien? Nur den Wienerinnen und Wienern?

Steinhof-Zerstörung trotz 65.000 Unterschriften weiter voll im Plan

PlanungsdatenDie Mediation zur Erhaltung des Jugendstil-Juwels Steinhof gerät zunehmend zur Farce. Wie aus dem Zwischenbericht zum Planungsverfahren zu erkennen ist, pfeift sich die Wiener Stadtregierung nichts um die mehr als 65.000 Unterstützungserklärungen der österr. Bevölkerung. Offensichtlich sind interne Abkommen mit Investoren, der Baulobby und Baufirmen wichtiger als die Wünsche der Bevölkerung nach dem unzerstörten Erhalt des Spitalsareals.
Ebensowenig schert sich die rot-grüne Stadtregierung um die im Fernsehen veröffentlichte Zusage von BM Häupl vom Oktober 2011, dass im Norden des Ostareals 200 Wohnungen ersatzlos gestrichen werden. Auch die ehemals geplanten Wohnbauten links und rechts der Pathologie, von welchen Fr. VzBM Vassilakou bei der Begehung am 21.12.2011 verkündet hat, dass diese nicht realisiert werden. Just dort werden in Zukunft Wohntürme errichtet! Mit dem Einhalten von Zusagen tun sich unsere Politiker offensichtlich sehr schwer.

In den Medien ist zu lesen dass 0 - 200 Wohnungen gebaut werden. Das ist nur die halbe Wahrheit.
Von den zusätzlich geplanten 110 Wohnungen in den Jugendstilpavillons im Osten des Areals will niemand berichten. Die sollen still und heimlich gebaut werden. Außerdem wurde schon 2008 mit der GESIBA ausgemacht, dass in zwei Bauetappen gebaut werden soll (Baustufe I = 270 Wohnungen). Da hätten wir schon mehr als damals vereinbart.
In der Baustufe II sollten 2014 (so die damalige Planung) weitere 350 Wohnungen gebaut werden. Niemand hat jemals von diesem Plan abstand genommen. Durch die Proteste der Bürgerinnen und Bürger wird sich der Baubeginn nur etwas verzögern.
Also liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lasst euch keinen Sand in die Augen streuen (vor allem nicht vor der Nationalratswahl am 29. September 2013.

VAMED-Gebäude, links davon ein JugendstilpavillonDas hat man auch im Februar 2013 gesehen, als die SPÖ auf Plakaten ihren Schutz vor Privatisierung versprochen hat. Genau das Gegenteil ist im Ostareal des Otto-Wagner-Spitals "passiert", wo in wenigen Wochen der Privatbau der VAMED auf vormals allgemein öffentlichem Grund eröffnet wird.

Das Thema Weltkulturerbe für das Otto-Wagner-Areal am Steinhof versucht man demonstrativ aus den Gesprächen um Steinhof heraus zu halten. Denn dann kann man ja nicht mehr machen, was Investoren und die Baulobby gerne hätten.
Zu hoffen ist nur, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger an die Täter der Zerstörung von Allgemeingut am 29.9.2013 (Nationalratswahlen) erinnern werden.

Meine Distanzierung von der Bürgerinitiative “Steinhof erhalten”

Seit dem Kroneartikel vom 3.8.2013 hat sich Wesentliches ergeben:
Da ich in diversen Aussendungen davon berichtet habe, dass die “Null-Variante” der Bebauung des Ostareals vom Tisch ist (gleiches wurde von Frau Dr. Kickert im Kroneartikel bestätigt), die Architekten an anscheinend bereits konkreten Wohnbauten planen und zwei Mitgliederinnen der Initiative bei den weiteren Besprechungen der Architekten nicht mehr teilnehmen, wurde mir sogar von den eigenen Initiativen-Mitgliedern gerichtlich Klagen wegen der “ungefragten” Namensnennung angedroht.
Weil ich von den Mitteilungen der Besprechungsteilnehmer sowohl auf unserer Website als auch in Mails berichtet habe, stellt sich nun anscheinend fast die gesamte Bürgerinitiative “Steinhof erhalten” gegen mich und wirft mir Vertrauensbruch vor. Das zum Thema transparente Bürgerbeteiligung und transparentes Verfahren der Politik.
Offensichtlich ist es nicht gewünscht, dass die Bürgerinnen und Bürger, welche uns ihre Unterstützung zum unzerstörten Erhalt des Jugendstilareals auf den Unterschriftenlisten zugesagt haben, von den weiteren Schritten in der Sache Steinhof unterrichtet werden sollen, sondern erst nach der NR-Wahl vor vollendete Tatsachen gestellt werden dürfen. Diese Vorgangsweise kann und will ich nicht mittragen

Ich habe die Konsequenzen daraus gezogen und mich von allen weiteren Schritten und Mails der Initiativenmitglieder zurückgezogen. Somit werde ich auch nicht mehr die Bürgerinitiative als Sprecher präsentieren.
Da ich nun sicher von weiteren Mitteilungen der Initiative abgeschnitten bin, werde ich wohl in Zukunft keine Neuigkeiten von der BI weitergeben können.

Natürlich werde ich mich auch weiterhin mit dem Verein “Initiative Steinhof” und dessen Mitgliedern für den Erhalt von Steinhof unter der unabdingbaren Transparenz für alle, mit ganzer Kraft einsetzen.

Eklat beim Testplanungsverfahren Otto-Wagner-Spital am Steinhof

Ein Mitglied der Bürgerinitiative wurde aus der MA 21 hinausgeschmissen!
Die von der Stadt Wien zugesagte Transparenz des Testplanungsverfahrens für das “Ostareal des Otto Wagner Spitals” in Steinhof wird ad absurdum geführt.
Ein Mitglied der teilnehmenden Bürgerinitiative wurde nun aus dem Testplanungsverfahren ausgeschlossen: Es hatte gewagt, Informationen nach außen zu kommunizieren, obwohl diese im Testplanungsverfahren gerade nicht als vertraulich festgelegt worden waren. Offenbar will man verhindern, dass selbst banale und alles andere als vertrauliche Informationen von den Medien aufgegriffen und der interessierten Öffentlichkeit mitgeteilt werden. Weitere zwei Mitglieder, die ebenfalls bei den Besprechungen zugelassen wurden, haben ebenfalls aus Protest ihre Teilnahme an den zukünftigen Besprechungen abgesagt. Kommentar zum Rausschmiss.

Das wird also von der Stadtregierung unter einer "transparenten Bürgerbeteiligung" verstanden. Solange alle Beteiligten von den BI-Mitgliedern Informationen und Hintergrundwissen absaugen konnten, war die Welt noch in Ordnung. Jetzt wo nur mehr die Gier nach Befriedigung der Wohnbaugelüsten vorherrscht, schmeisst man die bei den weiteren “Bebauungsbesprechungen” lästigen und gegebenenfalls störenden Bürger aus dem Verfahren einfach hinaus. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

Das ist für alle Bürgerinnen und Bürger dieses Landes ein Schlag ins Gesicht und zeigt das wahre Bemühen der Verantwortlichen in Politik und den mit der Sache befassten Ämtern und sog. Experten, wie man mit berechtigten Anliegen der Menschen dieses Landes umgeht, wenn deren Interessen sich nicht dem Profitdenken einiger weniger unterordnen.

“La commedia e´ finita”!

Weitere Informationen über den Rausschmiss gibt es auf der Facebookseite: Steinhof als Gemeingut erhalten und gestalten

Lesen Sie hier mehr über die Vorgänge rund um das sog. Testplanungsverfahren.

Trotz enormer Hitze war es ein erfolgreicher “Dornbacher Annenkirtag” für Steinhof

Eingangsbestätigung MA 62Trotz sengender Hitze sind viele Menschen am Samstag und Sonntag zum Annenkirtag gekommen und haben dort bei einem tollen Unterhaltungsprogramm, viel Musik und interessanten “Standeln” etliche Stunden verbracht.
Wir konnten über 250 Unterschriften für unsere “Wiener Petition” zur Nominierung des Otto-Wagner-Areal am Steinhof als UNESCO-Welterbestätte sammeln. Bilder und mehr Information lesen Sie hier: http://www.steinhof-erhalten.at/verschiedenes.html
Insgesamt haben wir jetzt 632 Unterstützungserklärungen zusätzlich erhalten, die wir in den kommenden Tagen bei der MA 62 wieder hinterlegen werden. Damit haben bereits 5.546 Wienerinnen und Wiener den Wunsch zur Nominierung als UNESCO-Welterbestätte unterschrieben, aber die Stadt Wien schweigt und plant "ihre" Wohnungen am Gelände des Otto-Wagner-Spitals unbeirrt weiter.

Vandalismus und Beschmierungen am Steinhofgelände

Anlassfallbedingt möchten wir hier klar zum Ausdruck bringen, dass weder von Mitgliedern der Bürgerinitiative, noch über irgendwelche Auftragspersonen bzw. Anregungen das Beschmieren von am Gelände angebrachten Gegenständen durchgeführt wurde und wird. Wir sind bestrebt das Gelände für die Allgemeinheit zu erhalten und haben bewusst keinerlei Aktionen geplant und durchgeführt, die zum Schaden von Dritten, schon gar nicht von Allgemeingut geführt haben. Wir distanzieren uns hiermit klar von durchgeführten Vandalenakten am Steinhof.

Das Dilemma mit der alten und neuen Denkmalliste des Bundesdenkmalamtes

Grundstücke SteinhofMit Datum 28.6.2013 gibt es die neue Liste der “unbeweglichen und archäologischen Denkmale unter Denkmalschutz”. Wurden Fehler aus der alten Liste bereinigt, ergeben sich schon wieder Fragen über die Aktualität und Interpretation der neuen Liste im Bezug auf Steinhof. Auf S.89 der Liste sind vier Eintragungen in Bezug zu Steinhof zu finden, darunter auch die Umgrenzungsmauer des Steinhofgeländes.
Betrachtet man aber die dort eingetragenen Grundstücks-Nr., so erkennt man gleich, dass damit nicht die gesamte Mauer umfasst ist. Bezieht man auch die anderen angeführten Grundstücks-Nr. in die Betrachtung mit hinein, wird ersichtlich, dass zwar der größte Teile der Mauer im Denkmalschutz berücksichtigt wurden, weite Teile des Ostareals mitsamt einiger Grundstücke aber nicht erfasst sind. Sehr wohl aber ist der Mauerbereich angrenzend an das Übergangswohnheim des Samariterbundes geschützt. Denn das Gebäude kann es nicht sein. Das wurde erst viele Jahre später erbaut.

Was kann man nun daraus folgern? Ist damit der Ostteil inklusive der Umgrenzungsmauer in diesem Bereich nicht mehr geschützt? Ist der Bebauung im Osten des Spitalsareals nun Tür und Tor geöffnet? Ist der VAMED-Bau beispielgebend für das zukünftige Aussehen des Ostareals einer ehemaligen weltweit anerkannten und beachteten Jugendstilanlage?

Wie die von der Stadt Wien hochgepriesene Bürgerbeteiligung leicht zur Bürgerteilung werden kann

Warum Jugendliche unter 16 Jahren, “Alte” und “Nichtwiener” bei nationalen und internationalen Themen keine Stimme haben dürfen, lesen Sie hier

Entwicklungsplanung Otto-Wagner-Spital-Ostareal

Anbei stellen wir die, uns mit 4. Juli 2013 zugegangene aber bereits am 11. Juni 2013 verfasste Entwicklungsplanung der Stadt Wien für das Ostareal des Otto-Wagner-Spital, allen Interessierten zur Verfügung. Nach wie vor ungeklärt sind jedoch immer noch die Umstände, wie zwei Bauplätze (A5 und A6) im Osten des Areals an einen privaten Investor verkauft werden konnte (Baustelle VAMED-Reha-Zentrum).
Ebenso klar ist die Stellung der Bürgerinitiative zur Verhinderung von Neubauten im Jugendstilensemble Otto Wagner. Dass der KAV etliche der denkmalgeschützten Bauten vermutlich nicht ordnungsgemäß saniert und gewartet hat, darf kein Freibrief für eine Neuverbauung sein.

Die Fragestellung ob eine Bebauung des Ostareals überhaupt zulässig ist oder nicht, hätte schon die Expertenkommision im Zeitraum Oktober 2012 bis März 2013 beantworten sollen. Diese hat ihre Aufgabe aber nicht zufriedenstellen gelöst sondern an junge Architektenteams weitergereicht.

Dass das Ostareal nicht wie im vorliegenden Dokument bezeichnet “eine eher untergeordnete Funktion für das Gesamtareal erfüllt hat”, sondern eine wichtige systemerhaltende Funktion innehatte, geht aus der Stellungnahme von A.o.Univ.Prof. Dr. Sabine Plakolm-Forsthuber vom 27.8.2012 eindeutig hervor.
Ebenso unrichtig ist, dass die für die Bewirtschaftung des Spitals erforderlichen funktionellen Einrichtungen im übrigen Gelände keinen sinnvollen Platz fanden und daher im Ostareal untergebracht wurden. Richtig ist, dass schon Carlo von Boog den Wirtschaftshof im Osten der Anlage angesiedelt hatte, da die Hauptströmungsrichtung der Winde aus dem Westen kam und Carlo von Boog verhindern wollte, dass die Abluft des Heizhauses, der Wäscherei und des Totenhauses über die Spitalsanlage verweht wird. Diese sinnvolle Gestaltung wurde auch von Otto Wagner in seiner Planung übernommen.

Zu Pkt. 2.1 Perimeter: Alle drei blau eingezeichneten Planungsfelder wurden bereits von BM Häupl und VzBm. Maria Vassilakou als nicht bebaubar definiert (was interessieren mich meine Worte von gestern). Nun ist wieder alles anders?
Nachweis: Die Presse vom 22.12.2011, Kronenzeitung 29.10.2011, Kurier 29.10.2011, Österreich 30.10.2011, Wiener Zeitung 29.12.2011

Zu Pkt. 2.2. Städtebau, Nutzungen, Freiräume: Wurde aus den vergleichbaren Anlagen Mauer-Öhling bei Amstetten bewusst ausgelassen? Diese 1902 eröffnete Anlage war das Vorgängermodell des heutigen Otto-Wagner-Spitals, ebenfalls von Carlo von Boog geplant. Eine noch heute musterhafte Spitalsanlage mit besten Ruf.
Betreffend Anzahl der Wohnungen wurde schon 2008 schriftlich festgelegt, dass die GESIBA in zwei Baustufen baut. Stufe I (2011) = 270 Wohneinheiten, Baustufe II (2014) = 350 Wohneinheiten. Das entspricht nun der Baustufe I und wurde wohl durch unsere Aktivitäten zeitlich etwas verzögert, aber nicht unterbunden.

Ein Versuch der Darstellung unserer Bemühungen um Steinhof

Als Entgegnung der vereinzelt wiederkehrenden Aussagen, dass wir von der Bürgerinitiative nur Verhinderer sind und den Menschen die Wohnungen am Gelände des Otto-Wagner-Areals am Steinhof nicht gönnen wollen, nachfolgend ein Versuch der Erklärung, warum wir uns seit mehr als zwei Jahren für den unzerstörten Erhalt des Areals einsetzen. Lesen Sie hier weiter.

AVAAZ-Petition im Büro des Bürgermeisters hinterlegt

Die von einer aktiven Wiener Bürgerin initiierte Bürgerpetition zur Nominierung des Otto-Wagner-Areals als Welterbestätte wurde gestern im Büro des Bürgermeisters Dr. Michael Häupl hinterlegt, da der Bürgermeister im Büro nicht persönlich anwesend war.
Zugleich wurde ein Brief der BI Steinhof an den Bürgermeister hinterlegt, welcher eine Zusammenfassung der bisherigen Bemühungen und der schweigenden Stadtpolitik um das Otto Wagner Areal beinhaltet.
Die im Brief angeführten Anlagen gibt es hier: Fachliche Stellungnahme, Eingangsbestätigungen MA 62

Sommerfest des Penzinger Seniorenbunds vom 1.7.2013

Bei herrlichem Sommerwetter und guter Stimmung konnten wir wieder vielen Menschen das Thema "Steinhof" nahebringen. Bilder und Eindrücke gibt es hier.

Forensische Akutpsychiatrie im Otto-Wagner-Spital (Pav. 23)

Pavillon 23Jener Pavillon im Otto Wagner Spital, an dem PatientInnen im Maßnahmenvollzug (Menschen mit psychiatrischer Erkrankung und Therapieauflagen) sowie U- und Strafhäftlinge mit psychotischen Störungsbildern (Haftpsychosen), Depressionen mit suizidaler Einengung und Anpassungsschwierigkeiten an die Haft, eingeliefert und therapiert werden, soll in naher Zukunft Luxussuiten für betuchte Menschen weichen. Werden dann gefährliche und gewalttätige Patienten in “normale” Spitäler bzw. Gefängnisse eingeliefert? (Aktueller Fall: Mord in der Simmeringer Hauptstraße)
Der Pavillon 23 wurde im Otto Wagner Spital für die Behandlung und Therapierung solcher gefährlicher Menschen eigens gebaut und eingerichtet. Wird diese Abteilung abgesiedelt, gibt es keine vergleichbare Einrichtung im Osten von Österreich.

291 neue Unterstützungserklärungen für die GR-Petition zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als potentielle UNESCO-Welterbestätte

Zu den bisher an die MA 62 übergebenen 4.914 Unterstützungserklärungen haben sich in den letzten Tagen, wie auch beim Penzinger Grätzl-Markt, 151 Personen und beim Sommerfest des Penzinger Seniorenbund weitere 140 Personen zur Nominierung des OWS als Welterbestätte ausgesprochen. Diese wurden noch nicht offiziell übergeben, aber die notwendige Anzahl von 500 Unterschriften haben wir mit 5.205 bereits erheblich überschritten, wenn auch auf der offiziellen Petitionsplattform der Stadt Wien nur die notwendige Anzahl von knapp über 500 aufscheinen.
Wir erwarten auch bei den kommenden Veranstaltungen, wie dem Vortrag am 27.6.2013 im Penzinger Bezirksmuseum, weitere Unterstützung zu bekommen.

Neuerlicher Antrag im Wr. Gemeinderat für Welterbestatus Steinhof am 25.6.2013

Wieviele Anträge an die rot/grüne Stadtregierung im Gemeinde- und Nationalrat muss es noch geben um die Stadtregierung zu einer Stellungnahme zu bewegen und wieso wurde eine Stellungnahme von BM Häupl zur Wr. Petition auf Welterbestatus von den roten und grünen Mitgliedern des Petitionsauschusses abgelehnt?
Viele Fragen, keine Antworten.

27. 06. 2006: Antrag GR Dr. Franz Ferdinand Wolf (ÖVP) (abgelehnt)

15. 12. 2006: Antrag GR DI Sabine Gretner (Grüne) (abgelehnt)

21. 10. 2011: Antrag GR Isabella Leeb (ÖVP) (abgelehnt)

15. 11. 2011: Antrag NR Dr. Belakowitsch-Jenewein (FPÖ) (abgelehnt)

23. 11. 2011: Antrag NR Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP) (abgelehnt)

29. 03. 2012: Antrag GR Anton Mahdalik (FPÖ) (abgelehnt)

24. 05. 2012: Antrag GR Anton Mahdalik (FPÖ) (abgelehnt)

13. 11. 2012: Antrag NR Dr. Belakowitsch-Jenewein (FPÖ) (abgelehnt)

25. 06. 2013: Antrag GR Anton Mahdalik (FPÖ) (abgelehnt)

Gerhard Hadinger und die BI Flötzersteig tragen den Schwenk der BI Steinhof-erhalten nicht mehr mit

Aufgrund der Entwicklungen in den letzten Wochen und Monaten haben sich die Bürgerinitiative (BI) Flötzersteig und ich entschlossen die harmonischen Begleitung der Stadt Wien und deren Architektenteams durch die BI Steinhof-erhalten nicht mehr mitzutragen.
Lesen Sie mehr dazu hier.

Von der Sozialader zur Goldader Marke “Bottom-Up”

Bebauungspläne ExpertenteamWährend in einer Darstellung des Kurier noch das Übergangswohnhaus des Samariterbundes in der Reizenpfenninggasse 3 von den Bebauungsplänen ausgenommen scheint, zeigt sich dieses in den Darstellungen der Expertengruppe für die Neubelegung mit Wohnungen eingebunden. Klar, wer möchte schon “so eine” Nachbarschaft neben seinen teuren Luxussuiten haben.
Hier ist vor Kurzem auch ein aufwendiger Fluchtweg angebaut worden. Scheinbar war dieser bisher nicht notwendig gewesen, aber für die zukünftige Nutzung wichtig und günstig, da er vermutlich noch schnell auf Steuerkosten gebaut wurde.
Ineressant auch im Detail die Anmerkungen auf den Verbauungsvorschlägen der Expertengruppe. So soll eine zusätzliche Wohnbebauung als “Abschirmung” vor dem Rehab-Monster gebaut werden und die historische Struktur des Jugendstilareals durch zusätzliche Bebauung “gestärkt” werden. Gut, dass Otto Wagner das nicht kommentieren und erleben muss.

Einige Stellungnahmen von MediationsteilnehmerInnen zu aktuellen Themen lesen Sie hier.

Nachrichten aus der Tagung des Petitionsausschuss vom 23.5.2013

Die Petition zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte mit fast 5.000 Unterstützungserklärungen ist heute zwar einstimmig vom Petitionsausschuss angenommen worden, jedoch ist offensichtlich eine Stellungnahme von Bürgermeister Häupl dazu nicht erwünscht (OTS-Presseaussendung vom 23.5.2013) und wurde von der rot/grünen Mehrheit im Ausschuss abgelehnt. Leider spiegeln sich die rot/grünen Machtverhältnisse und deren Wertigkeiten im Petitionsausschuss wider.
BM Häupl hatte sich ja mehrmals im Wr. Gemeinderat für die Erhaltung des Otto-Wagner-Areals ausgesprochen und für dieses schützenswerte Areal seinen Schutz versprochen. Gilt dieser nun nicht mehr? Wurde der BM aus dem Spiel genommen, um die Baulobby weiter zu bedienen?

Des Weiteren wurde bekannt, dass in der Entwicklungsplanung des Otto Wagner Areals (Ostareal) bereits die Architektenteams nominiert wurden und die Aufgabenstellung darin besteht, eine städtebauliche Lösung für das Ostareal zu erarbeiten. Die ursprüngliche Fragestellung, ob eine weitere Neuverbauung im Ostareal möglich ist oder nicht, wurde anscheinend fallen gelassen und man hat sich offensichtlich auf die Neuverbauung geeinigt.

Das wird von der Mehrheit der Bürgerinitiative und den mehr als insgesamt 61.000 Unterstützern unserer Initiative nicht mitgetragen und daher distanzieren wir uns eindeutig von dieser undemokratischen Vorgangsweise.

866 zusätzliche Unterstützungserklärungen bei der MA 62 abgegeben

Heute wurden zusätzliche 866 Unterstützungserklärungen für die Wien-Petition “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte” bei der MA 62 abgegeben.
Somit haben bereits 4.914 Bürgerinnen und Bürger von Wien ihren Wunsch nach einer Welterbestätte beim Petitionsausschuss deponiert. Trotzdem weigert sich die Stadtregierung weiter ein entsprechendes Ansuchen an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zu stellen.

Übernahmebestätigung für 4.048 Unterstützungserklärungen
Übernahmebestätigung für 866 Unterstützungserklärungen

Eine ähnliche Petition auf der Internetplattform für Bürgerpetitionen (AVAAZ.org) mit 6.113 Unterstützern ergeht heute an den Bürgermeister der Stadt Wien.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterzeichner, die damit einen klaren Wunsch zum Erhalt dieses Jugendstilareals an Bürgermeister Dr. Häupl gegeben und dem Verscherbeln von Familiensilber eine klare Abfuhr erteilt haben.

VAMED mit Rekordgewinn?

Was trägt der österreichische Steuerzahler dazu bei? Einige Details hier

Übergabe der Petition an die MA 62

Carola Röhrich und Gerhard Hadinger bei der Übergabe in der MA 62Am 9. April 2013 habe wir die Petition mit 4.048 Unterstützungserklärungen in Papierform an die MA 62 übergeben. Für die Petitionsannahme hätten 500 Unterschriften gereicht. Durch den enormen Zustrom an Unterstützungserklärungen war es uns möglich innerhalb von knapp 4 Wochen diese große Anzahl zu erreichen. In über 100 Briefen wurden uns die Listen geschickt und schon liegen wieder über 200 Unterstützungserklärungen bei mir auf.
Das nachträgliche Einbringen von Listen und Online-Unterstützungen ist noch immer möglich. Sollten Sie also noch keine Unterstützungserklärung unterschrieben haben, ist dies noch immer möglich.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern im Namen der Bürgerinitiative herzlich für Ihre Teilnahme bedanken und verspreche, dass wir weiter “am Ball” bleiben werden um dieses herrliche Areal zu erhalten.

Noch hat sich nichts an den Plänen einer zusätzlichen Bebauung im Osten des Areals geändert. Wenn sich nun junge Architektenteams Gedanken über das Ostareal machen sollen, darf niemand erhoffen, dass sie zum Schluß kommen, es darf nichts verbaut werden.
Deshalb fordern wir alle Menschen auf, gegen die Zerstörung des Otto-Wagner-Areal ihre Stimme zu erheben und dies den Wiener PolitikerInnen deutlich zur Kenntnis zu bringen.

Pressekonferenz der Expertengruppe vom 3.4.2013
Hier der Abschlussbericht der Expertengruppe in Kurzform und die Zusammenfassung inkl. der Statements der Expertinnen und Experten.
Eine Folie der Expertengruppe über die zusätzliche Verbauung im Ostareal mit der Begründung, dass nur eine zusätzliche architektonisch ansprechende Verbauung den Blick auf den hässlichen VAMED-Bau verhindern kann.
Dazu die Frage an die PolitikerInnen: "Wer hat denn das Grundstück an private Investoren verkauft und diesen abscheulichen Bau genehmigt?"

Tags darauf, am 4. April 2013, fand auch die Wr. Gemeinderatssitzung statt, zu der auch die VzBm Maria Vassialkou zum Thema Welterbestätte befragt wurde. Hier Ihre ausweichende Antwort.

ORF Ö1, Kultur aktuell: Lösung für Otto-Wagner-Gründe?
ORF Wien heute: Pressekonferenz Expertenteam vom 3.4.2013
ORF Wien heute: Gemeinderatsitzung vom 4.4.2013

Pressekonferenz vom 18.3.2013:
Unterlagen zur Pressekonferenz vom 18.3.2013 in Michl's Social Club gibt es hier: Presseinformationen

Pressekonferenz vom 13.3.2013:
Unterlagen zur Pressekonferenz vom 13.3.2013 in Grinzing gibt es hier: Presseinformationen

Petition zur Nominierung des Otto-Wagner-Spitals am Steinhof als potentielle UNESCO-Welterbestätte

Wenn Sie im Besitz einer elektronischen Bürgerkarte sind, können Sie die Petition auch Online unterschreiben: https://www.wien.gv.at/petition/online/

Herzlichen Dank an die zahlreichen UnterstützerInnen, die uns bisher Spenden überwiesen und Briefe mit ausgefüllten Unterschriftslisten gesendet haben.
Da am 20.3.2013 bei der ersten Tagung die eingereichten Petitionen nicht behandelt werden, werden wir die Petition erst in der ersten Aprilwoche einbringen. Bitte deutlich und LESBAR schreiben, sonst ist Ihre Eintragung in der Liste ungültig !!!

Petitionsliste Hier geht es zur Info für die Gemeinderats-Petition

Strengster Denkmalschutz beim Jugendstilklosett im Türkenschanzpark

Klosett im TürkenschanzparkKlosettWenn es um ein dahinrostendes Klosett im Türkenschanzpark geht, lässt das Bundesdenkmalamt seine bürokratischen Muskeln spielen. Bei der Entlassung aus dem Denkmalschutz von Teilstücken der ebenfalls einst denkmalgeschützten Umgrenzungsmauer des Otto Wagner Spital kann man aber nur mehr einen akuten Muskelschwund diagnostizieren. Offensichtlich sind hier andere Mächte am Werk.

Ist für das Bundesdenkmalamt ein WC wichtiger als der unversehrte Erhalt des denkmalgeschützten Ostteils des Jugendstilensembles Otto-Wagner-Spital und der Steinhofmauer?
Wieso werden aufwendige Verfahren für ein Klosett eingeleitet, ehemalige Bauten für die Versorgung im Otto-Wagner-Spital aber aus nichtigen Gründen aus dem Denkmalschutz entlassen?
Eine Darstellung der Begebenheiten lesen Sie hier, den Mailverkehr mit dem Bundesdenkmalamt hier.

Reduziert das Bundesdenkmalamt den Denkmalschutz des OWS um 100.000 m2 und keiner hat's gemerkt?

Nach einem Schreiben des BDA vom 13.2.2013 steht die Gesamtanlage des Otto Wagner Spitals unter Denkmalschutz. Das BDA legt den flächenmäßigen Umfang des Areals mittels Grundstücknummern fest.
Auszug aaus dem Scheiben GZ: 945/7/2013

Stellt man die flächenmäßige Ausdehnung der Grundstück-Nr. 640/16 aus den Zahlen des Grundbuches vom 28. Nov. 2011 (517.389 m2) und dem vom 25.6.2012 (418.007 m2) gegenüber, dann erkennt man, dass sich die Fläche mit der Grundstück-Nr. 640/16 nach der Verbücherung des Teilungsplanes GZ 11943 G im vergangenen Jahr um die Fläche von 99.382 m2 verringert hat.
Die Reduzierung der geschützten Fläche entspricht exakt den Grundstückgrößen der Bauplätze A1-A8 im Ostareal (inkl. Verkehrsflächen) des Otto Wagner Spital, vom BDA als “Wirtschaftsareal” bezeichnet. Also jenen Flächen auf denen die geplanten Wohnbauten entstehen sollen, inkl. dem bereits im Bau befindlichen sog. Rehab-Zentrum der Fa. VAMED.

640/12 und 640/16 im Jahr 2011649/12 und 640/16 im Jahr 2012Wenn nun das BDA bekannt gibt, dass nach wie vor die Fläche 640/16 denkmalgeschützt ist, dann entspricht dies der Wahrheit. Es wird jedoch verschwiegen, dass sich die Fläche um 99.382 m2 verringert hat und damit diese Flächen (Bauplätze A1-A8) aus dem Denkmalschutz herausgefallen sind.
Das heißt auch in weiterer Folge, dass die darauf befindlichen Jugendstilpavillons keinen Schutz mehr genießen und daher geschleift werden können und im Gegenzug diese Flächen mit Neubauten nach dem gültigen Flächenwidmungsplan (Plandokument 7572) mit 40% Bebaubarkeit in Bauklasse III (16 m Traufenhöhe) verbaut werden können. Auch das ehemalige Totenhaus (Pathologie) mit dem Altarbild, den beiden Altarfiguren und den Glasfenstern von Koloman Moser ist davon nicht ausgenommen.

Und dann spricht die Stadtregierung mit Überzeugung davon, dass der Schutz des Bundesdenkmalamtes besser ist als der Schutz eines einer Welterbestätte durch die UNESCO und plakatiert in den letzten Tagen, dass die SPÖ vor Privatisierung schützt. Was davon zu halten ist, muss jeder wohl für sich selbst entscheiden.

Die Bezirksvorstehung Ottakring stellt sich beim Otto-Wagner-Areal taub

22.2.2013: Wie denn, jetzt wo bekannt ist, dass der Ostteil des Otto Wagner Spitals (auf dem die Wohnbauten geplant sind) nicht mehr unter Denkmalschutz steht, also verbetoniert werden kann, tritt nun auch die sozialistische Bezirksvertretung für die Nominierung der Anlage als Welterbestätte ein? Vorher, als auch noch der Ostteil denkmalgeschützt war, hat sie sich vehemend geweigert. Ist das die Stellungnahme einer sozialistischen Bezirksführung?

Und wo ist die grüne Bezirksvertretung? Einstmals strenge Verfechter für die Nominierung als Welterbestätte stimmen Sie bei der Drei-Parteien-Resolution (SPÖ, ÖVP, FPÖ) nicht mit. Sie wollen sich ja bekanntlich nur mehr um die Verkehrsproblematik (Radstraßen, Frühstück in der Parklücke und Blumentöpfe auf freien Parkplätzen) kümmern!
Ist das alles, was von der grünen Bewegung übergeblieben ist?

Warum gibt es keine Antworten auf konkrete Fragen? Wessen Interessen vertreten die Bezirks-Politiker?
Eine Vogel-Strauß-Politik der besonderen Art in Verbindung mit “Nix Sehen, nix Hören, nix Reden” hat sich die BV-Ottakring zurechtgelegt. Viele der konkreten Frage-Mails werden nicht beantwortet. Weiß man keine Antwort oder möchte “man” es sich nicht mit der Stadregierung verscherzen?

Was die Politik verspricht und doch nicht hält

Wahlwerbung der SPÖ Wien ist anders !!!
Faschingsumzug 2013 Beim Faschingsumzug am 25.2.2013 prallt Versprechen und Realität zusammen.
Bilder vom Faschingsumzug gibt es: hier
Eine Videozusammenfassung gibt es: hier

Die Wahlversprechen der SPÖ und die Realität

Die neuesten Wahlplakate der SPÖ versprechen zwar einiges für die Zukunft, sind aber von der Realität längst überholt worden.
So sind bereits öffentliche Grundstücke des Otto-Wagner-Areals von der Stadtverwaltung verkauft und privatisiert worden. Durch trickreiche Manipulationen ist öffentliches Eigentum ohne Gemeinderatsbeschluss privatisiert worden.
Die VAMED baut auf Privateigentum ihr Rehab- und Wellnesszentrum in Dimensionen, die dem Bundesdenkmalamt (BDA) die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte. Die Betonung liegt hier auf “sollte”. Doch das BDA hält sich wie die Stadt Wien aus dieser Sache heraus.
Für das BDA gibt es nichts schützenswertes auf diesen Grundstücken, denn es befinden sich keine denkmalgeschützten Bauten darauf. Klar, die hat man vorsorglicherweise beizeiten mit fadenscheinigen Begründungen aus dem Denkmalschutz entlassen.
Die Nähe zu den Jugendstilpavillons scheint das BDA auch nicht zu stören (ist ja ein finanzstarkes Unternehmen, das da baut). Und die Stadt Wien bedauert, dass man auf privatisierten Flächen “leider keinen Einfluss hat”. Ja wer hat denn die Privatisierung vorangetrieben bzw. ermöglicht?

Uraufführung der Oper “Spiegelgrund” im Historischen Sitzungssaal des Parlaments in Wien

Am 25. Jänner 2013 fand zeitgleich mit der Lichterkette am Steinhof die Uraufführung der Oper “Spiegelgrund” statt. Aufgrund der dramatischen Ereignisse, der unter dem Begriff "Spiegelgrundkinder" bekannten Ermordung von nahezu 800 Kindern im Otto Wagner Spital in den Jahren 1940-1945, richtet die BI MV Flötzersteig einen dringenden Appell an den Bürgermeister Dr. Häupl dieses Mahnmal der Grausamkeit nicht durch den Verkauf und die Verbauung des Otto-Wagner-Areal aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen.
Diese Brief ging gleichzeitig auch an:

Präsidentin des Nationalrates, Frau Mag. Barbara Prammer

Gemeinderätin Frau Dr. Jennifer Kickert (Grüne)

Abgeordneten zum Nationalrat, Herr Karl Öllinger (Grüne)

Abgeordneten zum Nationalrat, Herr Mag. Dr. Wolfgang Zinggl (Grüne)

Eine Kopie erging an das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes

Medien: Wiener Zeitung, Die Presse, Kurier, Kronen Zeitung

Damit "Irrtümer" (1975 Ehrenkreuz der Stadt Wien für Dr. Gross) wie im Artikel der Wiener Zeitung vom 5.2.2013 aufgezeigt, nicht wieder passieren.

Das war die Lichterkette am 25. Jänner 2013 am Steinhof

LichterketteVielen herzlichen Dank all jenen Menschen, die bei dieser Lichterkette mitgestaltet und mitgewirkt haben. Seit zwei Jahren bemühen wir uns um den Erhalt dieses einzigartigen Jugendstilensembles am Steinhof in Wien. Je länger unsere Bemühungen dauern um so größer wird der Kreis jener Menschen, die diese Vorgangsweise der Wiener Stadtregierung nicht nachvollziehen und nicht dulden wollen. Mehr als 60.000 Menschen unterstützen unsere Bemühungen zum Erhalt des Areals und zur Ernennung als Weltkulturerbe. Denn nur ein umfassender Schutz sichert den nachhaltigen Bestand dieses Areals. Wie leichtfertig das Bundesdenkmalamt mit diesen historischen Werten umgeht, kann jeder sehen, der sich im Osten des Areals am Beispiel des VAMED-Komplex umsieht.

Den Wortlaut der Rede, gehalten von Frau Dr. Mara Reissberger anlässlich der Lichterkette, gibt es hier.
Den Wortlaut der Rede, gehalten von Frau OÄ Dr. Jutta Leth anlässlich der Lichterkette gibt es hier.

Radio-Ankündigung auf Radio Orange
Der Radiobeitrag von 88.6 Der Musiksender vom 25.1.2013
Eine Bild-Zusammenfassung gibt es auf YouTube und auf Flickr
Die ORF-Beiträge unter "heute konkret" und "Kultur heute"
Die Zeitungsberichte finden Sie wie gewohnt aktuell auf unserer Website unter "Druckmedien"

Univ. Prof. Dr. Bernd Lötsch: Wende im Steinhof Konflikt?

Ein Auszug einer Rede von Prof. Lötsch anlässlich eines Treffens im Jänner 2013 über die Problematik Steinhof. Sowie eine Stellungnahme des Österr. Naturschutzbund Wien aus dem Jahre 2006 gegen die damals geplante und auch durchgeführte Änderung des Flächenwidmungsplanes des Otto Wagner-Areals, welche offensichtlich den Politikern damals nicht zur Kenntnis gebracht wurde.

Niederschrift der Rede von Prof. Bernd Lötsch: Auszug der Rede vom 10.1.2013

E-Mail vom Juli 2006 des Österr. Naturschutzbund Wien an die MA21 A: Stellungnahme zum Plan 7572

Die Stadt Wien und Ihr kulturelles Des-Interesse an Steinhof

Aufgrund einer Anfrage beim Bundesministerium für Unterricht und Kunst (BMUKK), welche Objekte denn die Expertenkommision 2010 als Vorschläge für die Warteliste der UNESCO (tentative list) besprochen hatten, wurde uns folgende Antwort übermittelt. Darin wird bekundet, dass die Stadt Wien kein Interess am Welterbe Steinhof hat. Außerdem wurden die drei korrekt formulierten Fragen überhaupt nicht beantwortet. Das zum Thema Recht der BürgerInnen auf Information (Global RTI Rating).

Eine zweite Anfrage zum gleichen Thema wurde ebenso mit dem gleichen Schimmelbrief beantwortet. Auch hier wurden die konkreten Fragen nicht beantwortet.

Geht so eine Kulturstadt mit ihren weltweit beachteten und beneideten Kulturgütern um?

Ist das Rot/Grünes Demokratieverständnis in Ottakring?

Im Juni 2012 wird in der Bezirksvertretung Penzing (14. Bezirk) eine Resolution der ÖVP einstimmig angenommen. Darin bekennen sich alle Parteien zum UNESCO-Welterbe Steinhof.
Die gleiche Resolution von FPÖ und ÖVP wird seit Monaten von Rot/Grün in der Bezirksvertretung Ottakring abgewürgt.

13.06.2012 Bezirksvertretersitzung (BV) Penzing
RESOLUTION S 1137/12 ÖVP (S.4) Resolution wird von allen Parteien einstimmig angenommen.

20.09.2012 Bezirksvertretersitzung (BV) Ottakring
Die wortgleiche Resolution der FPÖ, gleicher Wortlaut wie in Penzing, wird in der BV der Kommission für allgemeine Angelegenheiten zugewiesen.

19.11.2012 Bezirksvertretersitzung (BV) Ottakring
Die Resolution der ÖVP betreffend Steinhof Weltkulturerbe wird in der BV der Entwicklungskommission zugewiesen.

04.12.2012 OTS-Meldung, dass die Kommission zur Behandlung der Resolutionen noch nicht einberufen wurde.

13.12.2012 Bezirksvertretersitzung (BV) Ottakring
Die Resolution der FPÖ betreffend Steinhof Weltkulturerbe wird nochmals zur Abstimmung eingebracht. SPÖ und Grüne wollen nicht abstimmen und weisen wieder der Kommission für allgemeine Angelegenheiten zu. Diese hat bisher noch immer nicht getagt.
Von FPÖ und ÖVP wird eine Sondersitzung zum Thema Steinhof Weltkulturerbe beantragt.

20.12.2012 Sondersitzung Bezirksvertretung (BV) Ottakring
In der Sondersitzung der Kommission für allgemeine Angelegenheiten laut §25a Abs. 2 der Geschäftsordnung der Bezirksvertretungen, weigern sich SPÖ und Grüne, die ausstehenden Resolutionen zum UNESCO-Welterbe Steinhof, abzustimmen.
Die Resolutionen wurden mit den Stimmen von Rot/Grün auf unbestimmte Zeit vertagt.

Im Jahr 2006 hat es bei den Grünen ja noch ganz anders ausgesehen: Sabine Gretner 3. 12. 2006

Antrag der Grünen: Steinhof-Weltkulturerbe

Antrag der Grünen: Änderung Flächenwidmung Steinhof

Steinhof-Briefmarkenset in der Deutschen Briefmarken-Zeitung

Titelblatt Deutsche Briefmarken-Zeitung 24/2012DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) hat in seinem Artikel über die Gefahren für das Otto Wagner Areal am Steinhof berichtet, als auch das Markenset der Sonderbriefmarken “Retten wir die Jugendstilanlage am Steinhof” den Briefmarkenfreunden weltweit zur Kenntnis gebracht.
Mit einer Druckauflage von 27.200 Exemplaren ist die Deutsche Briefmarken-Zeitung eine der am stärksten verbreiteten Briefmarken-Zeitung in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Damit werden die erschreckenden Pläne der Zerstörung dieses einmaligen Jugendstilensembles durch die Wiener Stadtregierung einer großen Anzahl von Lesern zugänglich gemacht.

Resumee der Vor-, Haupt- und Nachmediation

Einen kleinen Zwischenbericht über fehlende Informationen gibt es hier.

Petitionsübergabe an die Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer

Am 13.11.2012 wurde die Petition “Nominierung des Otto-Wagner-Spitals als UNESCO-Welterbestätte” von Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein im Beisein eines Vertreters der Bürgerinitiative an die Frau Präsidentin übergeben. Diese muss nun ordnungsgemäß im Nationalrat behandelt werden. Ein Termin ist noch nicht bekannt.

Um Zustimmung wird gebeten (dicker Daumen auf Website): http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/PET/PET_00178/index.shtml

Behandlung unangenehmer Fragen im Gemeinderat

Eine Anfrage im Gemeinderat von GR Ing. Isabella Leeb an den Herrn Bürgermeister zum Thema Welterbe wurde am 29.10.2012 nicht beantwortet, da diese als achte Frage gereiht war. In der Regel kommen die ersten vier oder fünf Fragen zur Beantwortung.
Am 21.11.2012 wurde die Frage als neunte gereiht und war wieder nicht unter den beantwortbaren Fragen.
Nun muss die Frage schriftlich beantwortet werden, was einige Monate dauern wird und keine direkte Stellungnahme im Gemeinderat zulässt.

Eine unserer Initiativlerinnen war im Gemeinderat anwesend. Hier ihr Bericht.

Antwortschreiben von BM Dr. Häupl: hier

Stellungnahme des Bürgermeisters

Am 20.9.2012 wurde die Vergleichs- und Machbarkeitsstudie von DI Schuböck an VzBM Maria Vassilakou in Vertretung des Bürgermeisters übergeben. Seit diesem Zeitpunkt warten wir und damit mehr als 60.000 Bürgerinnen und Bürger auf eine Reaktion der Stadtverwaltung zum Thema Weltkulturerbe.

Schriftliches Ersuchen an BM Häupl um weitere Vorgangsweise zum Thema Weltkulturerbe

21.11.2012 Wir bekommen ein Antwortmail aus dem Büro des BM mit einem Schreiben des Bürgermeisters vom 16.11.2012. Das Thema Welterbe ist nicht angeführt

06.11.2012 Initiative sendet Mail an den Bürgermeister mit dem Ersuchen um Stellungnahme zum Thema Welterbe

05.11.2012 Per Mail verweist das Büro Vassilakou zum Thema Welterbe an das Büro des Bürgermeisters

25.10.2012 Die Initiative sendet ein Mail an BM Häupl mit dem Ersuchen um Stellungnahme zur Umsetzung der Mediationsvereinbarung

23.10.2012 Die Initiative schickt einen eingeschriebenen Brief an den BM Häupl und die VzBM Vassialkou um Stellungnahme zur Studie Otto-Wagner-Areal am Steinhof

Gedanken zum gegenwärtigen Stand der Dinge

Bei fast jedem neuen Gespräch im Rahmen der Mediation bzw. Nachmediation gibt es Dinge, die uns immer wieder zum Erstaunen bringen, wie man mit Bürgern im Rahmen einer Bürgerbeteiligung umgeht. Wir sind davon ausgegangen, dass die Mediationsbegleitung beendet ist, wenn sich die Medianden über den Anlassfall verbindlich einigen (Mediationsvertrag S.3 - Ende des Mediationsverfahrens). Am 15.11.2012 mussten wir jedoch erfahren, dass die Mediation bereits am 4.9.2012 geendet hat, da mit diesem Datum der Vertrag der Mediatoren mit der Stadt Wien beendet war. Davon ist im Mediationsvertrag kein Wort erwähnt. Nun will man sich bemühen, ob nicht doch noch ein paar Euro von der Stadt Wien locker gemacht werden können, damit wir von den Initiativen nicht im leeren Raum stehen.
Ist das die viel gepriesene Bürgerbeteiligung?

Zu der Tatsache, dass trotz dem heftigen Einspruch der Bürgerinitiativen über die Zusammensetzung der Expertenrunde, welche über eine mögliche/unmögliche Bebauung der Bauplätze im Ostareal befinden sollen, es zu keiner Änderung in der Zusammensetzung gekommen ist, hat sich eine Mediationsteilnehmerin so ihre Gedanken gemacht.

Stellungnahme zur architektur- und kunsthistorischen Bedeutung
des sog. Wirtschaftsareals im Otto Wagner Spital am Steinhof

Lageplan historisch Eine Gegendarstellung zur eigenmächtigen Definition des Bundesdenkmalamt (BDA) für die Begriffe Kernzone und mindergeschütztes Witschaftsareal.
Um die Begriffsdefinition “Wirtschaftsareal/Kernzone”, die nur dem Zwecke dienen soll das Ostareal leichter verbauen zu können, haben wir viele Diskussionen geführt und Anträge für die Definitionsbegründung an das BDA gestellt, leider ohne Ergebnis. Eine Auskunft wurde uns, wie in vielen anderen Fällen, verwehrt.
Am 27. August 2012 wurde von Ao. Univ. Prof. Dr. Sabine Plakolm-Forsthuber eine Stellungnahme zum Wirtschaftsareal abgegeben, die die Begriffsdefinition des BDA als klare Mißdeutung darstellt. Bewirkt hat diese eindeutige Gegendefinition sowohl beim Bundesdenkmalamt als auch bei der Stadtregierung gar nichts.
Ist das die transparente Verhandlungsbasis auf gleicher Augenhöhe, die man uns immer zusichern wollte und an die wir nicht mehr glauben können?

“Österreich-Tage in Toruń”

AnkündigungsplakatBei den jährlich veranstalteten “Österreich-Tagen” in Toruń (Welterbestadt in Polen) wird auch dieses Jahr am 9.11.2012 ein Vortrag von DI Christian Schuhböck (Alliance For Nature) über ein österreichisches Kulturthema gehalten. Dieses Jahr bezieht sich der Vortrag auf “Gustav Klimt” und “Otto Wagner”, wobei ein Großteil des Vortrages dem Thema Otto Wagner und Steinhof gewidmet ist.
Weitere Informationen gibt es hier.

Wanderung am 3.11.2012 von Steinhof zur “Weißen Stadt”

WillkommenplakatDie Verbauung des Otto-Wagner-Areals, um ein neues Spital im 21. Bezirk zu finanzieren, ist noch lange nicht vom Tisch. Nur wenn das Kulturgut Steinhof mit der Kirche als Weltkulturerbe von der UNESCO eingetragen wird, können diese Pläne verhindert werden.
Unter diesem Motto fand am 3.11.2012 eine Wanderung von der Feuerwache “Am Steinhof” ein Stück entlang des “Rundumadum”-Weges bis zum Osttor des Otto-Wagner-Spital statt. Einige Bilder sehen Sie hier.

Warten auf Antworten der Stadtregierung

Seit dem 4. September 2012 ist Stille zwischen der Stadtregierung, den Mediatoren und der Bürgerinitiative in Sachen Welterbe und Expertenteam eingetreten. Deshalb fordern wir jetzt Informationen von der Stadtregierung ein.

BM Häupl im Gemeinderat vom 29.3.2012 wörtlich zum Welterbestatus:
“Ich denke, dass diese Diskussion bei allen Holprigkeiten solcher Mediationsverfahren in eine gute Richtung läuft und wir sollten alle miteinander das Ergebnis dieses Mediationsverfahrens abwarten, bevor wir eine Diskussion darüber führen, ob nun die Stadt Wien, was ja ohnehin unbestritten ist, den Antrag an die Bundesregierung stellt, dass dieses Projekt auf die Liste des Weltkulturerbes zu stehen kommt.”

Herr Bürgermeister Häupl: Seit dem 4. September 2012 liegt das Ergebnis der Mediation vor. Wie geht es nun weiter?

Wieso durfte der VAMED Bau in der Steinhof Mediation nicht behandelt werden?

Ein Mitglied der Mediation fasst die scheinbar unglaublichen Begebenheiten zusammen.

Otto-Wagner-Areal als Welterbestätte

Eine entsprechende Petition hat bereits mehr als 5.700 UnterstützerInnen

Expertengruppe zur Beurteilung der möglichen/unmöglichen Bebauung des Otto-Wagner-Ostareals

Am 4.9.2012 wurde im Rahmen der Mediation von allen Medianden beschlossen, eine Expertengruppe zur Beurteilung der zusätzlichen Bebauungsmöglichkeiten einzusetzen. Obwohl von einigen Experten der Terminplan bis Ende November 2012 als kurz und "sportlich" bezeichnet wurde, ist offensichtlich 3 Wochen lang nichts in der Sache geschehen (Chronologie auf der Mediatorensite).
Die am 3.10.2012 bekanntgegebene Zusammenstellung der Experten entspricht aber nicht der von allen Medianden unterschriebenen Mediationsvereinbarung (S. 5 Themenfeld "Neubau" und S. 7 "Weitere Vorgehensweise").
Wir haben daher einen Fragenkomplex zur Nominierung der Experten an das Büro Vassilakou gerichtet und hoffen auf eine ehestmögliche Beantwortung.
In einer OTS-Meldung vom 15.10.2012 fordern wir alle handelnden Personen zur Einhaltung der Mediationsvereinbarung auf.

Und der nächste Streich folgt sogleich ...

Wieder wurde ein vormals denkmalgeschützter Teil der Einfriedungsmauer von Steinhof der Spitzhacke geopfert. Der Abbruch eines Teilsegments der Mauer liefert einen beachtlichen Einblick in das sogenannte “Rehab-Zentrum” mit den angekündigten zukünftigen Erlebnisbecken, Erlebnisduschen und der Saunalandschaften. Es ist schwer zu glauben, dass hier Kassenpatienten nach erfolgter Hüft- oder Knieoperation Teile ihrer Beweglichkeit zurückerlangen werden. Der bisherige Anblick erinnert mehr an ein Wellnesszentrum für zahlungskräftige Klientel.
Eine Widmung als Rehabzentrum in einem Spitalsareal mit einer hervorragenden Orthopädie schafft natürlich erhebliche Vorteile für zahlungskräftige Investoren. Dass in acht Jahren das Spitalsareal Geschichte ist, rührt jetzt noch anscheinend wenige Menschen und 2020 ist es für Interventionen zu spät. Bilder vom Monsterbau gibt es hier.

Zitate von Experten im Rahmen von Kurzvorträgen an Mediationsabenden

Lesen Sie einige Zitate und Anmerkungen von anerkannten Experten über die von der Stadt Wien geplanten Zerstörung des Jugendstilensembles Steinhof

Mögliche Nutzungen des Otto-Wagner-Areals

Als Gegenpol zu den Betoniergedanken der Stadt Wien gibt es von der Initiative "Steinhof erhalten" konkrete soziale Nutzungsvorschläge für das Otto-Wagner-Areal.
Weitere Nutzungsmöglichkeiten und konkreten Bedarf gibt es hier

Eine lesenswerte Magisterarbeit “Architektur als Kommunikation”

Magisterarbeit Frau Gudrun LandlDurch Architektur und über Architektur
Kommunizieren am Beispiel des Otto-Wagner-Areals auf den Steinhofgründen
Verfasserin: Frau LANDL Gudrun, Bakk. phil.
(Download pdf-Datei 2.2 MB)

Entgegenung Zeitschrift "wien.at" Nr.10/2012

wien at Nr. 10/2012 S.5Leider wurde den Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wien in der Zeitschrift “wien.at” auf S.5 vermittelt, dass es eine Einigung betreffend des vom Büro Vassilakou nominierten Expertenteam gibt.
Das ist nicht der Fall!
Ich habe auch dazu eine Entgegnung per Mail an die für den Inhalt verantwortliche Dame im Rathaus abgeschickt.

Erwin Kastner, ein bildender Künstler aus Haag, mit seinem Blick auf die Otto Wagner Kirche

Otto Wagner KircheBesuchen Sie sein Atelier am “Tag des offenen Ateliers” in der Stadt Haag vom 13. - 14. Oktober 2012 und gewinnen Sie einen Einblick in das Schaffenswerk des Künstlers. Weiter Bilder der Otto Wagner Kirche gibt es hier zu sehen. Zwei Motive der Otto Wagner Kirche hat Erwin Kastner auch für unsere Sonderbriefmarken ”Retten wir die Jugendstilanlage OTTO WAGNER am STEINHOF” zur Verfügung gestellt.

Nennung der Expertengruppe für das Ostareal des Otto-Wagner-Spital

Am 4.10.2012 wurden uns vom Büro Vassilakou die Namen der Experten genannt, die über die mögliche/unmögliche Bebauung des Ostareals befinden sollen. Diese Gruppe wird, nach dem Ergebnis der Mediation, keine Entscheidung über die Bebauung fällen.
Diese Gruppe soll die Frage des Neubaus unter den formulierten Gesichtspunkten (schützenswerte Substanz des Gesamt-Ensembles mit Berücksichtigung der kulturhistorischen Bedeutung, Ökologie und Raumplanung) beurteilen. Das Ergebnis ist in der Mediation zu diskutieren.

In einer simplen und geradezu provokanten Art und Weise, wie man es von gut ausgebildeten und dotierten Beamten/Innen nicht erwarten würde, wurden uns die Namen ohne Nennung von Titel, Funktion, Schaffensbereich übertragen (Adolf Krischanitz (Vorsitz), Rüdiger Lainer, Maria Auböck, Dietmar Steiner, Christoph Luchsinger, Andreas Käfer (Verkehr)).
Ebenso fehlt die Nennung der Aufgabenstellung für diese Gruppe. Bei den genannten Personen handelt es sich in erster Linie um Architekten und Städteplaner. Wenn man diese Namen "googelt" und z.T. deren bisherige Schaffenswerke betrachtet, kann man erahnen, was aus dem historischen Bestand des Otto-Wagner-Areals einmal werden könnte. Bis auf Prof. Maria Auböck wurde keine der von uns vorgeschlagenen Personen in der Liste genannt.

Wir erklären uns in keinster Weise mit der Zusammenstellung der Expertengruppe einverstanden und werden dies noch eingehend diskutieren müssen. Teilen auch Sie Ihre Meinung dem Büro Vassilakou mit. Wir sind der Meinung, dass Bürgerbeteiligung so nicht funktionieren kann.

Wird nun von der Stadtverwaltung versucht, das Gelände so zu verbauen, dass es nicht mehr den Kriterien der UNESCO als Welterbestätte entspricht?
Seit einem halben Jahr weiß die Stadtregierung von den Plänen einer beauftragten Studie um den Welterbestatus zu bestimmen. Am 1. August 2012 wurde diese Studie präsentiert und am 20. September 2012 haben wir die Studie an VzBM Vassilakou in Vertretung von BM Häupl übergeben. Nun wird der Mantel des Schweigens über das Thema Welterbe gelegt, obwohl dies der beste Schutz zum Erhalt dieses einmaligen Jugendstilareals wäre.

Versand der Zeitschrift “Denkmail” der Initiative Denkmalschutz

BriefkuvertAm Dienstag, den 2.10.2012, erfolgt der Versand der Zeitschrift “Denkmail”, der auch eine Ausgabe “Steinhof Info” und eine Unterschriftenliste beigelegt ist.
Wir ersuchen alle Empfängerinnen und Empfänger, die Unterschriftenliste ausgefüllt an uns zurück zu senden. Wir benötigen weiterhin den Druck der Bevölkerung auf die Politik, um etwas bewegen zu können. Das von der Politik verordnete Zeitfenster soll nicht über die weiterhin brisante Gefahr des Verkaufs und der Bebauung des Otto-Wagner-Areals hinwegtäuschen. Offensichtlich sind fast 54.000 Unterstützungserklärungen nicht genug, ein Umdenken der Verantwortlichen zu bewirken.
Die Initiative Denkmalschutz hat auch das Briefkuvert mit einer Darstellung der Otto-Wagner-Kirche gestaltet.

SonderbriefmarkeBeachten Sie die aufgeklebte Sonderbriefmarke. Einige Exemplare (derzeit 10 Stk.) können noch zum Preis von € 18,- (4 Stk. selbstklebend inkl. Porto und Spende € 6,74) erworben werden. Dabei ist auch eine gedruckte Marke mit dem Originalstempel der nun aufgelassenen Postfiliale Baumgartner Höhe 1 dabei.
Bestellungen per Mail!

Das Motiv stellt einen Ausschnitt des Landschafts-Modell der "Wiener Landes-Heil-und Pflegeanstalt Steinhof" von Erwin Pendel (1907) dar. Es handelt sich dabei um den Ostteil des Otto-Wagner-Spitals mit Blickrichtung gegen Westen. Im Vordergrund das Totenhaus (Pathologie), damals noch ohne Mauerabgrenzung zur Reizenpfenninggasse. Dahinter drei dichtbewaldete Grünflächen als Abgrenzung zur Heil- und Pflegeanstalt. Rechts nebend dem Totenhaus die damaligen Stallungen und Wagenremise an deren Stelle der monströse Beton-Plattenbau der Firma VAMED entsteht.
Das Gesamtmodell sehen Sie hier: Nordansicht, Nord-West-Ansicht

Referatbeitrag "Steinhof" in Loccum

Bürgergesellschaft Im kürzlich veröffentlichten Referat von Frau Herta Wessely (Aktion21) in Loccum (D), wurde im Rahmen der Veranstaltung "Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie" vom 14.9.2012 auch die Problematik "Steinhof" als aktuelles Beispiel der Bürgerbeteiligung erwähnt. Damit zeigt sich wieder, dass "Steinhof" nicht nur lokalen Charakter aufweist und die Politik gefordert ist, eine wahre Bürgerbeteiligung zuzulassen.

Webstatistik:

steinhof-erhalten.at-Google pagerank and Worth Ein bißchen dürfen wir schon auf das weltweite Ranking unserer Website stolz sein.

 

Interview vom 26.7.2012 anlässlich einer Kundgebung der Initiative Steinhof im “Jonas-Reindl”

http://cba.fro.at/62052/comment-page-1#comment-197790

Übergabe der Vergleichs- und Machbarkeitsstudie an VzBM Vassilakou

Übergabe Welterbe-StudieAm Donnerstag den 20.9.2012 haben wir die Studie an die Frau Vizebürgermeisterin, stellvertretend für BM Häupl, mit der Bitte um Antragstellung an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur auf Eintragung in die Vorschlagliste (tentative list) der Welterbestätten, übergeben.

Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch den momentanen Zwischenstand von 53.590 Unterstützungserklärungen an die Vizebürgermeisterin überreichen. Wir haben aber auch eindeutig erklärt, dass damit kein Schlußstrich unter den noch immer andauernden Zustrom an Unterschriften, gesetzt ist.
Wir werden so lange um Unterstützungen der Bürgerinnen und Bürger werben, bis eine definitive Entscheidung über die Zukunft des Otto-Wagner-Areals am Steinhof gefallen ist.
Aus Gründen der Datensicherheit haben wir die Unterschriftenlisten aber wieder mitgenommen um niemanden Unannehmlichkeiten zu bereiten.

OTS-Meldung vom 21.9.2012

Sonderbriefmarke
Pendl-Modell SteinhofIn den kommenden Tagen ist der Aussendung “Denkmail” (Nachrichten der Initiative Denkmalschutz) eine Ausgabe des Informationsblattes "Steinhof Info" sowie ein Unterschriftenblatt der Initiative “Steinhof erhalten” beigelegt. Wir ersuche Sie, dieses in Ihrem Bekanntenkreis zur Unterschrift weiter zu reichen und an uns zu senden.
Beachten Sie bitte auch das grafisch gestaltete Kuvert der Aussendung sowie die Sonderbriefmarke “Retten wir die Jugendstilanlage OTTO WAGNER am STEINHOF”.

Gedanken von Teilnehmern der Mediation zum bisherigen Verlauf der Mediation

Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt!
Eine Zwischenbilanz der bisherigen Mediationsgespräche

Steinhofmediation vielleicht doch keine Farce?
Vorläufiges Resümee einer Mediationsteilnehmerin
Bildmaterial: derzeitige Aufteilung der Grundstücke (4.1 Mb) , Bild des Arealmodells (Ostteil um 1900) von Erwin Pendel

Richtigstellung des Profil-Artikels vom 3.9.2012

Die sofortige Reaktion auf den Artikel des Profil vom 3.9.2012 und der Aufforderung an die Redaktion nach einer Richtigstellung der im Artikel falsch zitierten Angaben ist die Redaktion des Profils nur in der Weise nachgekommen, dass in der Ausgabe vom 10.9.2012 ein Leserbrief abgedruckt wurde.

Stellungnahme im Profil vom 10.9.2012: Steinhof-Konsens
Artikel des Profils vom 3.9.2012: Einigung bei Streit um Steinhofgründe

Ergebnis der heutigen (4.9.2012) Mediationssitzung

Otto-Wagner-Areal am Steinhof
Bürgerinitiativen unterzeichnen Mediationsergebnis

Die Bürgerinitiativen (BI) war erfolgreich, die geplanten Bebauungsabsichten sind bis auf Weiteres gestoppt.
Ein von der BI eingefordertes Expertengremium soll die Bebauungspläne der GESIBA in Hinblick auf die kulturhistorische, soziale und ökologische Bedeutung des Jugendstilensembles beurteilen.
Die Forderung nach Erlangung des Status "UNESCO-Welterbestätte" für das Otto-Wagner-Areal bleibt für die BI weiterhin vorrangiges Ziel. Am 20.9.2012 soll die Vergleichs- und Machbarkeitsstudie an Frau VzBM. Maria Vassilakou übergeben werden.
Vielfältige Ideen für die zukünftige Nutzung, nach der Einstellung des Spitalsbetriebes (bis 2020 geplant), wurden gemeinsam erarbeitet.
Die BI brachte dazu konkrete Vorschläge ein:
Universitätscampus, Ausbildung medizinnaher Berufe, therapeutische und soziale Einrichtungen, Jugendstilmuseum, Kunst und Kultur (Jugendstiltheater), touristische Aufwertung auch durch Cafè, Restaurant, etc.
Das Areal soll im öffentlichen Eigentum bleiben und weiterhin sozialen Zwecken dienen. Jede Form der Privatisierung ist zu vermeiden.

Bürgerinitiative "Steinhof erhalten"
Bürgerinitiative "Flötzersteig"

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120905_OTS0011/otto-wagner-areal-am-steinhof-buergerinitiative-unterzeichnet-mediationsergebnis
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120905_OTS0008/mediationsvereinbarung-otto-wagner-areal-von-allen-beteiligten-unterzeichnet
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120905_OTS0095/vassilakou-zu-steinhof-gratulation-an-alle-beteiligten
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120905_OTS0112/fp-mahdalikhein-steinhof-haeupl-betreibt-kindesweglegung

Die gut geschmierte politische Maschinerie beginnt nun offensichtlich zu laufen (ohne zu Quietschen)

Wer hat die Falschmeldungen im Profil von Montag an die Redakteure weitergegeben?

Der Endtermin der Begutachtung durch ein Expertengruppe wurde von der GESIBA mit 30. November 2012 angegeben.

Es wurde nie von einer Expertenkommission gesprochen, nur von einer Expertengruppe.

Begutachtet soll nur der östlichste Teil des Otto-Wagner-Spitals mit seinen bereits eingeteilten Bauplätzen werden. Unter Berücksichtigung des Gesamtareals.

Die Vertreter der Bürgerinitiative werden keinen Blankoscheck für die Entscheidung einer noch nicht einmal im Ansatz zusammengestellten Expertengrupp unterschreiben.

Wieso nimmt die “Grüne” Frau Dr. Jennifer Kickert an,

dass 80% der Mediations-Beteiligten mit einem Blankoscheck leben können? Diese Erkenntnis kommt sicher nicht aus der Mediation.

Die Bürgerinitiative hat lediglich ein Vorschlagsrecht zur Nominierung der Experten, kann aber nicht bestimmend einwirken. Daher werden wir einem Blankoscheck nicht zustimmen.

Bisher haben die Grünen jedenfalls mehrmals gegen einen Antrag zum Weltkulturerbe Steinhof gestimmt.

Die Bürgerinitiative ist von Anfang an gegen die Verbauung des Spitalsareal gewesen und wird es auch bleiben.
Die Kronenzeitung hat nichts torpediert, sondern die Bürgerinitiative mit ihren bereits über 53.000 Unterstützern hat gegen die Zerstörung dieses Kulturensembles torpediert. Die Kronenzeitung hat unterstützend mitgewirkt. Anderen Medien war offenbar diese Politschande gleichgültig.
Bürgermeister Häupl hüllt sich in Schweigen und schiebt die Übernahme des Welterbe-Gutachtens auf seine Vize ab.

Ein Besuch in Mauer-Öhling

Dass es auch andere Wege gibt Wertvolle Kultur- und Naturgüter, wie auch wichtige Spitalseinrichtungen für die Bevölkerung zu erhalten, beweist Mauer-Öhling in Niederösterreich. Die gelungene Revitalisierung einer historischen Heil- und Pflegeanstalt in Niederösterreich sehen Sie: hier

Bürgermeister Dr. Michael Häupl ist an der Übergabe der Welterbe-Studie nicht interessiert

Obwohl wir ein persönliches Ansuchen für einen Übergabetermin des UNESCO-Welterbegutachten von DI Schuhböck an Herrn Bürgermeister Dr. Häupl gerichtet haben, hat dieser unser Ansuchen an das Büro der Vizebürgermeisterin Frau Mag. Vassilakou weitergeleitet.
Nun hat Frau Vassilakou in der Mediationssitzung vom 5.6.2012 erklärt, dass es nicht sein kann, dass der KAV keinen Gewinn aus der Veräußerung des Otto-Wagner-Areals macht und dass es nicht sein kann, dass nichts auf dem Areal gebaut werden kann.

Wir glauben nicht, dass im Büro der VzBM. das UNESCO-Welterbegutachten seine Wertigkeit zur Geltung bringen kann bzw. dass hier das Bestreben nach der Eintragung in die Warteliste der UNESCO gefördert wird, obwohl ja die "Grünen" im Jahre 2006 selbst im Gemeinderat einen Antrag auf Nominierung als Weltkulturerbe gestellt haben. Aber das ist lange her.

Lesen Sie dazu auch ein Schreiben von Hofrat Univ.-Prof. Dr.phil. Wilfried Lipp (Präsident von ICOMOC Austria) an Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl.

OTS-Meldung "Profil" vom 1. September 2012

Werte Besucher unserer Website
Heute am 1.9.2012 ist um 8:00 Uhr eine OTS-Meldung der Zeitschrift "Profil" herausgegangen, in dem in der Ausgabe von kommenden Montag des Profils eine Meldung abgedruckt wird, die unserer Ansicht nach inhaltlich nicht der von uns Medianden vereinbarten vorläufigen Formulierung des Abschlusspapiers der Mediation entspricht.

Hier die wesentliche Stellungnahme des Mails an den Herausgeber und die Redaktion des Profils:

Es handelt sich bei den noch zu nominierenden Fachleuten nicht um eine Kommission, sondern lediglich um ein Expertengremium

Der Zeitraum für die abschließende Meinungsbildung des Gremiums ist mit 30. November 2012 definiert

Es handelt sich nicht um die Begutachtung des gesamten Areals, sondern um die Beurteilung der im Ostareal befindlichen Bauplätze unter Berücksichtigung der “schützenswerten Substanz des Gesamt-Areals”

In der uns vorliegenden Vorabversion einer Vereinbarung ist keine Textpassage enthalten, in der sich die Bürgerinitiativen verpflichten dem Vorschlag des Expertengremiums zu folgen.

Hier noch der Link zum Online-Artikel des Profil: http://www.profil.at/articles/1235/560/340840/einigung-streit-steinhofgruende

Mediation in der Endphase

Von den Medianden wurde am Dienstag (28.8.2012) im Rahmen des Mediationsgespräches der Entwurf eines Abschlusspapiers zum Mediationsvertrag erstellt und soll am 4.9.2012 von den Medianden unterschrieben werden. Dieser sieht u.a. vor, dass ein noch zu nominierendes Expertenteam die Gebäude und Flächen des Ostareals unter Berücksichtigung der schützenswerten Substanz des Gesamt-Ensembles beurteilen soll.
Lesen Sie dazu einige Kurzvorträge welche im Rahmen der Hauptmediation vorgetragen wurden

Mehr als 53.000 Menschen (Stand 29.8.2012) haben sich bisher für den Erhalt dieses schützenswerten Jugendstil-Ensembles Otto-Wagners ausgesprochen.
Ein unabhängiges Gutachten (hier die Zusammenfassung) von "Alliance For Nature" bescheinigt dem Areal die besten Voraussetzungen für den Status "Weltkulturerbe" nach den Richlinien der UNESCO. Lesen Sie dazu auch die Pressemappe, welche aus Anlass Präsentation dieser Studie am 1.8.2012 im Rahmen einer Pressekonferenz verteilt wurde.

Diese Studie wollte aber die Stadtregierung bisher noch nicht einsehen. Ein schriftliches Ansuchen um einen Übergabetermin der Studie bei Bürgermeister Häupl wurde bisher noch nicht beantwortet.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen im Rahmen unseres monatlich stattfindenden Jour Fixe nähere Einzelheiten zu erfahren.

Restbestände der Briefmarkenserie “Retten wir die Jugendstilanlage am Steinhof”

BriefmarkensetAll jenen Bürgerinnen und Bürger, die unser Bemühen um den Erhalt des Otto-Wagner-Areals und der Erstellung der Vergleichs- und Machbarkeitsstudie zum UNESCO-Weltkulturerbe durch den Kauf der Briefmarkensserie unterstützt haben, möchte ich hier unseren herzlichsten Dank für die großartige Unterstützung aussprechen. Die Studie wurde am 1.8.2012 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und zeichnet das Areal als potentiellen Anwärter für die Nominierung bei der UNESCO aus. Nun ist die Stadtverwaltung aufgefordert einen Antrag zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbe-Warteliste zu stellen. Ein schriftliches Ansuchen an BM Häupl zur Übergabe der Studie wurde bereites am 9.8.2012 gestellt, eine Stellungnahme des Bürgermeisters haben wir noch nicht bekommen.

Wir haben die Briefmarkenserie mit einer begrenzten Stückzahl auflegen lassen. Derzeit gibt es noch einige Restbestände der Briefmarkensets. Da wir keine Neuauflage der Briefmarken planen und auch noch einige Euros zur Teilfinanzierung der Studie fehlen, ersuchen wir um den Erwerb der Briefmarkensets als Geschenk oder einfach zu unserer Unterstützung für den Erhalts dieses Jugendstilareals von Otto Wagner. Wir würden uns sehr über eine Nachricht von Ihnen freuen.

Zeitungsberichte vom Mai 2006

Wenn man die Stellungen der diversen Personen aus dem Jahr 2006 nachliest und diese mit den heutigen Verhalten, Aussagen und Taten vergleicht, kommt einem der Auspruch von Konrad Adenauer in den Sinn "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern."
Hier ein Gesamtauszug aus den Zeitungsmeldungen. Die einzelenen Beiträge gibt es hier.

Absiedelung 2020 und was dann?

Werte Interessenten, UnterstützerInnen und interessierte BesucherInnen!
Das sich dieses riesige Areal in bester Lage für kranke Menschen besonders gut eignet und auch der dringende Bedarf nach therapeutischen und medizinischen Einrichtungen besteht, möchten wir auf unserer neuen Seite zeigen. Zu finden auch unter: Neue Einträge/Steinhof/Nutzungen.
Sollten Sie Kenntnis von fehlenden Therapieeinrichtungen haben, ersuche ich um Ihre Information an unsere Kontaktdaten im Impressum.

Wie unsere Nachbarn mit Kulturgut umgehen

DIE ZEITMechtild Rösler ist seit 20 Jahren für den Schutz anerkannter Welterbe-Stätten zuständig. Die 52-jährige arbeitet im Welterbezentrum am Sitz der UNESCO in Paris. Seit 2010 leitet sie dort die Abteilung für Innere Organisation, die unter anderem die Sitzungen des Welterbe-Komitees vorbereitet.
Das Komitee entscheidet Jahr für Jahr über bis zu 45 Neuaufnahmen und verfügt außerdem, welche bekannten Stätten auf die Gefahrenliste gesetzt werden müssen.
Im Interview mit Merten Worthmann (DIE ZEIT Nr. 16 vom 12.4.2012).

... Als die Innenstadt von Wien kurz vor der Aufnahme in die Liste stand, las ich zufällig vom Plan einer neuen Bahnhofsüberbauung mit vier Hochhäusern. Zur Einschreibung 2001 legten wir der Stadt dann eindeutig nahe, die Pläne zu korrigieren. Doch die Arbeiten gingen eiskalt weiter. Schließlich mussten wir den Österreichern 2002 klarmachen, dass Wiens Zentrum den Welterbe-Status auch umgehend wieder verlieren könnte. Als das Bahnhofsprojekt gestoppt wurde, hatten die schon 67 Millionen Euro in den Sand gesetzt.

ZEIT: Das UNESCO-Label bringt Ansehen – und natürlich mehr Touristen.
Rössler: So ist es. In Lyon beispielsweise hat sich die Zahl der Besucher nach der Einschreibung der Innenstadt binnen eines Jahres um 29 Prozent erhöht. Dort hat man den Welterbe-Status sehr offensiv in den USA bekannt gemacht. Auch in Le Havre stieg der Tourismus um 23 Prozent.

Krone des JugendstilsBei unseren Nachbarn geht es um regionalen und nationalen Stolz, Tourismuspolitik und Europas Geschichte.
In unserem Land geht es um Ausverkauf des Familiensilbers, Zerstörung von Kulturgut und Erholungsräumen.

Was Carlo von Boog und Otto Wagner den unglücklichen Geisteskranken, die alles dessen beraubt sind, was als unser höchster Besitz gilt, Vernunft und Willensfreiheit einst gewidmet hat, soll nun der elitären Gesellschaft als Ruheoase in einem denkmalgeschützten Areal geopfert werden. Dagegen wehren wir uns. Helfen Sie mit und unterschreiben Sie unsere Petition.

Pressemappe zur UNESCO-Welterbe-Pressekonferenz vom 1.8.2012

Pressemappe Für all jene Personen, die aufgrund des großen Andrangs bei der Pressekonferenz keine Pressemappe erhalten konnten, hier zum downloaden: Pressemappe klein (1.6 Mb), Pressemappe groß (8.7 Mb), Bilder dazu gibt es hier.

Wortprotokoll zu einer dringlichen Anfrage der FPÖ im Wr. Gemeinderat vom 27. April 2012:

Gemeinderat 19. WP, 22. Sitzung (S.67)
BM Häupl: “Zunächst ein ganz kleiner Voraushinweis: Sie (Anm. GR Anton Mahdalik) brauchen sich keine Sorge zu machen um die Rettung der Steinhof-Gründe, vor allem nicht um das Otto-Wagner-Spital. Es ist schon gerettet!
Denn kein Mensch hat da selbstverständlich eine Verbauung, eine Zerstörung, eine auch nur Beeinträchtigung dieses großartigen Kulturdenkmals in dieser Stadt angedacht."
(Die Realität sieht anders aus - siehe untenstehende Bilder, sowie hier)

BM Häupl (S.68): “Mit der "Festlegung einer Kernzone" - was immer Sie darunter verstehen, denn dieser Begriff kommt weder im Denkmalschutzgesetz noch in der Wiener Bauordnung vor – kann ich nichts anfangen.”

BM Häupl (S.69): “Ich sage Ihnen das ganz offen: Wir werden auf unser historisches Wien so aufpassen, wie wir auch in der Vergangenheit aufgepasst haben, weswegen wir auch den Weltkulturerbestatus etwa für die Innenstadt bekommen haben. Wir werden selbstverständlich auch auf den Steinhof aufpassen. Denn auf den habe auch ich persönlich schon aufgepasst, da waren Sie (Anm. GR Anton Mahdalik) noch weit weg von jeder Politik! Daher verspreche ich Ihnen: Wir werden auf den Steinhof und auf das Ensemble aufpassen.

Als einer der häufigen Besucher von Gemeinderatssitzungen kann ich (G. Hadinger) diese Aussagen nur mit dem bedeutendsten und meistzitierten Werk der deutschen Literatur kommentieren:
"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." - Faust I , Vers 765 / Faust - ergänzt um die Realität mit ein paar Bildern: Bild-1 Bild-2 Bild-3

Das neue Informationsblatt "Steinhof aktuell"

Steinhof aktuell Juli 2012Für all jene interessierte MitbürgerInnen, die noch nicht über die Vorgänge der geplanten Zerstörung von Natur- und Kulturgut am Steinhof Bescheid wissen, werden wir in regelmäßigen Abständen unsere Zeitschrift “Steinhof aktuell” bei unseren Veranstaltungen verteilen bzw. hier auf unserer Website online zur Verfügung stellen. Wir versuchen damit in komprimierter Form, die wesentlichen Punkte der bisherigen Begebenheiten sowie Seitenblicke auf den gelungenen Umgang mit Kulturgut (z.B.: Mauer-Öhling) und sonstig Interessantes darzustellen.

Der Mediationsvertrag wurde nicht von allen Beteiligten unterschrieben

Am Montag den 9.7.2012 hatt es am Vormittag mit den Medianden noch heiße Debatten um die Erstellung des Mediationsvertrages gegeben. Strittiges Thema war der von der GESIBA selbst auferlegte Termindruck einer Wiederaufnahme der internen Planungstätigkeiten Ende August 2012 auch ohne Mediationsergebnis.
Diese Einseitige Präjudizierung des Mediationsergebnisses war sowohl für einen unserer engagiertesten Mitstreitern, Dr. Karl Melber als auch für die beiden Prä-Mediationsteilnehmer Claud Süss und Markus Landerer von der Initiative Denkmalschutz unannehmbar und damit Grund den Mediationsvertrag nicht zu unterzeichnen.
Lesen Sie dazu die Stellungnahme von Dr. Karl Melber und der Initiative Denkmalschutz.

Die verbliebenen Prä-Mediationsteilnehmer der Initiative Steinhf erhalten und der Initiative Flötzersteig, haben am Dienstag den 10.7.2012, nach einer Unterbrechung der laufenden Sitzung zur Beratung der weiteren Vorgangsweise, den Mediationsvertrag unterschrieben um das Zeitfenster bis Ende August für die Durchsetzung unserer Forderungen (nachzulesen auf allen Petitionsblättern) ausnützen zu können. Sollte uns dies nicht bis Ende August gelingen wird es zum nächsten Eklat und den nächsten Austritten aus dem Mediationsvertrag kommen.

Wir sehen es nicht als Erfolg und unser Anliegen an, wenn wir im Rahmen der Mediation über 400, 300 oder 100 neu errichtete Wohnungen im Ostareal mediieren dürfen oder ob im Norden oder Süden gebaut werden kann. Wir stehen zu unseren in der Petition festgehaltenen 4 Forderungen und werden diese auch vehement vertreten.

Um weiter Druck auf die Entscheidungsträger in der Wiener Politik ausüben zu können, ersuchen wir um die Unterstützung der Wiener Bevölkerung und der angrenzenden Bundesländer. Unterzeichnen Sie unsere Petition und/oder schreiben Sie Ihre Meinung an den Bürgermeister Dr. Michael Häupl und die Vizebürgermeisterin Mag. Maria Vassialkou.
Wir dürfen nicht zulassen dass öffentlicher Grund verkauft und die Jugendstilanlage Otto Wagner zerstört wird.

Ein Aufruf zu mehr Mut!

Sind 1,5 Millionen Wienerinnen und Wiener anderer Meinung?

Wiens vorläufige Einwohnerzahl beträgt laut STATISTIK AUSTRIA per 1.1.2012 1,730.278 Menschen. Berücksichtigt man, dass sich darunter 186.362 Kinder (Geburtenjahr 2001-2011 = Alter von 1-11 Jahren) befinden, so ergibt sich eine Einwohnerzahl von ca. 1,54 Mio. Menschen über 11 Jahre.
Wenn wir unsere Forderungen:

Das Jugendstiljuwel Steinhof samt Parkanlage muss unzerstört erhalten bleiben!

Die Anlage muss in öffentlichem Eigentum bleiben und weiter sozialen Aufgaben dienen!

Keine neuen Verkehrserreger im Nahbereich des Wienerwaldes!

Seriöse, transparente Erstellung eines Gesamtkonzepts für die weitere Nutzung des Areals!

mit den über 47.000 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die unsere Petition unterschrieben haben, im Zuge der Mediation untermauern wollen, wird von unseren Kontrahenten entgegnet, dass fast 1,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger für den Ausverkauf von öffentlichem Grund und der Zerstörung dieses einmaligen Jugendstilareals sind, wobei diese einfältige Logik stark zu hinterfragen ist.
Wenn dem so ist, stelle ich mir die Fragen:

Setzen wir unsere Bemühungen und Freizeit für eine verschwindende Minderheit ein?

Gibt es so viele Menschen die der Meinung sind, dass gerade sie eine Wohnung im denkmalgeschützten Areal bekommen?

Ist den Menschen der Erhalt öffentlichen Eigentums nicht wichtig?

Haben wir nicht die Verpflichtung einmaliges Kulturgut und intakte Umwelt unseren Kindern zu erhalten?

Wenn Sie unsere erstgenannten und auf allen Unterschriftenlisten angeführten vier Forderungen vertreten können, ersuchen wir Sie dringendst diese Petition zu unterschreiben und an uns zurückzusenden bzw. offen gegen diesen Zerstörungswahn der Wiener Stadtregierung Stellung zu nehmen.

Senden Sie den Link zu unserer Website an möglichst viele Bekannte, Verwandte, Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde auch außerhalb von Wien. Der öffentliche Grund, Kultur und Umwelt gehört jeder Bürgerin und jedem Bürger von Österreich.

Stellungnahmen der Initiative Steinhof zur Prä-Mediation

Im November 2011 sprach Bürgermeister Häupl ein Machtwort und verordnete in Sache OWS ein “zurück an den Start” durch ein ergebnisoffenes Mediationsverfahren. Nach der am 13. Mai 2012 über die Kronenzeitung verkündete Gesamtabsiedlung des Spitalsbetriebes bis 2020, stehen nun etwa 70ha Parklandschaft mit ca. 60 Gebäuden bezüglich künftiger Nutzung zur Diskussion.
In den letzten beiden Vor-Mediationssitzungen wurden seitens der Stadt Wien folgende Vorgaben für den künftigen Verhandlungsspielraum in der Mediation definiert, deren Akzeptanz durch die Bürgerplattform Bedingung für den Start der Hauptmediation ist:

Ein Verbleib des Areals im öffentlichen Eigentum ist nur möglich, sofern öffentliche Träger das Areal oder Teile davon erwerben. Denn der KAV benötigt, nicht präzisierte, Einnahmen aus diesen Verkäufen.

Die Tatsache, dass der KAV in den letzten 10 Jahren viele Millionen in die Modernisierung der Krankenhausbetriebe im Westen der Anlage - unter Anderem auch in eine renommierte Orthopädie - investiert und diese Investitionen nun für unnötig erklärt hat, darf nicht Thema der Mediation sein.

Die Bürgerplattform kann, unter dieser Prämisse des Totalverkaufs, Ideen und Vorschläge zur künftigen Nutzung unterbreiten.

Entscheidungen werden allerdings von einem durch die Stadt Wien gebildeten Expertengremium getroffen, wobei die Bürgerplattform keinen Einfluss auf dessen Zusammensetzung hat.

Die Beiziehung von unabhängigen, nicht weisungsgebundenen Experten durch die Bürgerplattform, ist explizit nicht vorgesehen.

Wir müssen darauf hinweisen, dass die Bürgerplattform solche undemokratischen Rahmenbedingungen für ein Mediationsverfahren nicht akzeptieren kann. Die Bürgerplattform ist rund 45.000 Unterzeichnern der Forderungen (siehe Unterschriftenliste) verpflichtet.
Ein Unterzeichnen dieser Rahmenbedingungen für den Eintritt in die Hauptmediation seitens der Bürgerplattform käme einem Verrat an der Bevölkerung gleich. Der seitens der Stadt Wien nun vorgegebene Totalverkauf sowie Nutzungsgespräche ohne unabhängige Experten lassen weder Verhandlungsspielraum noch Verhandlungsmöglichkeiten im Sinne der Bevölkerungswünsche offen.
Die Stadt Wien wird hiermit aufgefordert, die versprochenen demokratischen Entscheidungsprozesse durch veränderte, angemessene Rahmenbedingungen für die Mediation zu gewährleisten.

Download Initiative-Resümee (700 KB pdf-File)

Wie sie wahrscheinlich erfahren haben, wird das Wilhelminenspital neu gebaut. Im Zuge dieses Neubaus wird alles was dort steht (ausgenommen von zwei Denkmalgeschützen Bauten) abgerissen. Darunter auch die um mehr als 15 Mio. € 2003 errichtete Zentralküche. Ebenso wird die Tiefgarage abgerissen und 30 Meter weiter neu erbaut.
Dieses Jahr wurden mit großem Pomp und Trara drei neue Stationen eröffnet. Die letzte erst vor zwei Wochen. Allein diese hat 9.8 Mio. € gekostet. All das wird in Kürze abgerissen. Es werden dieses Jahr wahrscheinlich noch zwei weitere neue Stationen eröffnet (falls sich die Fertigstellung noch bis zum Abriss ausgeht).
Wenn auf diese Art geplant wird und unser Steuergeld vor die Abrissbirne geschmissen wird, braucht man sich nicht wundern, daß unsere Kultur- und Naturjuwele verscherbelt werden müssen.

Finanzdebakel in Wien

Vermutlich ist es die prekäre Finanzsituation der Stadt Wien, dass auf die Wünsche von mehr als 45.000 Unterstützungserklärungen unserer Forderungen nicht eingegangen werden kann. Nicht wir Bürger haben dieses Debakel verursacht!
Wir Bürgerinnen und Bürger denken nicht in Legislaturperioden und Machterhalt, sondern müssen die Verantwortung, unseren nächsten Generationen eine lebenswerte Nachwelt zu erhalten, wahrnehmen.

Nach den Zeitungsberichten vom Kurier (2.6.2012) und der Wiener Zeitung (10.11.2011) gibt es ja ein zahlungskräftiges Klientel, das sich auf den Kauf und die Verwertung von denkmalgeschützten Objekten spezialisiert hat.
Die plötzliche Eile der Absiedlung des Spitalsareals bis 2020 (Regional Struktur Gesundheitsplan 2020), im Gegensatz zum Spitalskonzeptes 2030, wirft die Frage nach den Hintergründen auf.

Um hier nicht wieder vor eventuell vollendete Tatsachen gestellt zu werden, die Frage an die Wiener Stadtregierung:

Kann die Stadtregierung den österreichischen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Initiative Steinhof zusichern, dass in der Zeit vom 28.10.2011 (BM Häupl stoppt das Projekt der Verbauungsplanung am Otto-Wagner Areal) bis dato keine neuen potentiellen Käufer um das Otto-Wagner Areal am Steinhof aufgetreten sind und die Medianden von eventuellen Verkaufszusagen seitens des KAV oder der Stadt Wien, sofort nach Bekanntwerden verständigt werden?

Wir ersuchen unsere Unterstützerinnen und Unterstützer um zahlreiche Anfragen an die Politik betreffend der neuen Entwicklung um das Thema Otto-Wagner Areal am Steinhof.

Für all jene, die sich über die Vorgänge rund um das Otto-Wagner Areal und an die Aussagen der Politikerinnen und Politiker 2011 nicht mehr erinnern können, eine kurze Rückschau:
ORF-Beitrag im Kulturmontag vom 17.10.2011
ORF-Beitrag Wien heute vom 28.10.2011

Weiter Videobeiträge hier.

Kernzone und Wirtschaftsareal im Otto-Wagner Areal

Kernzone/WirtschaftsteilBei der Pre-Mediationssitzung am 10. April 2012 wurde uns von HR Dr. Dahm (BDA, Landeskonservator Wien) ein Plan mit einer Einteilung des Otto-Wagner-Areals in eine “Kernzone” und ein “Wirtschaftsareal” übergeben. Der Hintergrund ist, dass lt. Bundesdenkmalamt der Wirtschaftsteil als nicht so schützenswert wie die “Kernzone” angesehen wird und demnach verbaut werden kann.

Am 23.5.2012 hat die Bürgerinitiative Herrn Dr. Dahm schriftlich um eine wissenschaftliche (im kunsthistorischen bzw. denkmalschützerischen Sinne) Definition des von ihm benutzten Begriffs “Kernzone” ersucht.
Wie so viele Ansuchen um schriftliche Stellungnahmen im Zuge der Pre-Mediation wurde auch dieses Ansuchen nicht erfüllt. Im Zuge der Pre-Mediation am 5.6.2012 wurde uns eine mündliche Stellungnahme von Frau DI Sylvia Schönolt (Bundesadenkmalamt) übermittelt, die jedoch nur eine geschichtliche Zusammenfassung der Bauplanung enthielt.

Die Bürgerinitiative (G. Hadinger) wollte daraufhin, 15 Minuten vor Ende der Besprechung, eine 5-7 minütige Präsentation der Entwicklungsdarstellung anhand einiger geschichtlicher Pläne und Bilddarstellungen vorstellen und so entgegnen. Dies wurde aber von den Mediatoren mit der Begründung abgelehnt, dass dafür keine Zeit vorhanden sei.
Die Besprechungsrunde wurde 6 Minuten vor dem geplanten Ende um 21 Uhr mangels offener Fragen aufgelöst. Unsere Argumentationen wollten nicht gehört werden.

Interessierte Besucherinnen und Besucher unserer Website können eine Kurzfassung dieser Präsentation hier nachlesen.

Was berechtig nun die Aussage, dass das in der obigen Darstellung grün umrandete Gebiet das “Wirtschaftsareal” darstellt?
Wirtschaftsgebäude markiertMarkiert man die vorhandenen Wirtschaftsgebäude (rote Markierung), so kommt man zu der Ansicht, dass sich die Wirtschaftsgebäude im nördlichen Bereich des Ostteils der Anlage befinden.
Auf den bereits abgerissen Gebäuden (blaue Markierung = Pferdestall, Schmiede und Wagenremise) baut derzeit die Fa. VAMED das sogenannte Rehab-Zentrum.
An der Stelle, wo seinerzeit der imposante Schweinestall gestanden ist, befindet sich derzeit der Kindergarten. Einzig die verwahrloste Fleischerei ist noch zu sehen.
Dass man mit einem historischen Schweinestall auch anders umgehen kann, zeigt die derzeitige Renovierung des Schweinestalls in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling (die Vorgängeranlage für Steinhof).
Dort hat man auch den ehemaligen Ochsenstall und die Schlächterei unter weitgehender Wahrung des früheren Zustandes in ein modernes Freizeitzentrum mit Turnsaal adaptiert und einer neuen Nutzung zugeführt.

Da BM Häupl im Herbst des vergangenen Jahres verkündet hat, dass im nördlichen Bereich die geplanten Wohnbauten mit 200 Wohnungen gestrichen sind und Frau VzBM Vassilakou bei einer Begehung des Areals gesagt hat, dass im westlich von der VAMED-Baustelle gelegenen Grünflächenbereich (Kreuzgang) sicher nichts gebaut wird, ergibt sich die berechtigte Frage: Warum erklärt das Bundesdenkmalamt den südlichen Teil des Ostareals zum Wirtschaftsareal? Hier steht kein Wirtschaftsgebäude, sondern es befindet sich hier die höchst sensible und denkmalgeschützte Pathologie (Totenhaus). Auch die als Sichtschutz gegenüber der Heil- und Pflegeanstalt geplanten Grünflächen unterstehen dem Ensembleschutz. Eine Verbauung der Grünflächen würde die Zerstörung des Ensembles bedeuten.

Das Jugendstiltheater am Steinhof

Es tut sich etwas rund um's Jugendstiltheater am Steinhof. Gibt es Bewegung rund um die Restaurierung? Einige Informationen gibt es hier. Sowie einen Bericht der Presse vom 31.5.2012.

Bericht in der Kronen Zeitung vom 13.5.2012

Zu den kolportierten Aussagen von BM Häupl, VzBM Vassilakou und StR Wehsely haben auch wir in der letzten Pre-Mediationssitzung am 22.5.2012 nichts erfahren, auch wir wurden mit von dem Artikel in der Kronenzeitung überrascht. Vermutlich handelt es sich entweder um eine Beruhigungspille für die Bevölkerung oder es gibt einen tiefgreifenden Beschluss; dann sollte dieser der Bevölkerung von offizieller Seite mitgeteilt werden!
Dass eine komplette Absiedlung der medizinischen Abteilungen aus dem Otto-Wagner-Spital sinnvoll ist, entspricht nicht den Nutzungsoptionen des psychiatrischen Zentrums des OWS aus der Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und liegt auch nicht in unserem Interesse.

Schreiben an die Initiative Steinhof: Der falsche Prophet

Fest steht für uns, dass wir, solange es keine definitiven Aussagen der Stadtpolitik gibt, nicht aufhören werden, gegen den geplanten Ausverkauf öffentlicher Flächen und die Verbauung des Otto-Wagner-Areals weiter zu mobilisieren.
Daher ersuchen wir Sie, weiter keine Ruhe zu geben, weiter unsere Petition zu unterschreiben und uns weiter mit dem Kauf der Sondermarken zur Finanzierung der Machbarkeitsstudie für den UNESCO-Status zu unterstützen.

Das Osttor zum Otto-Wagner-Areal ist wieder geöffnet

Osttor Otto-Wagner-Areal Wie von uns und allen politischen Bezirksparteien gefordert, ist das Osttor der Anlage zu den normalen Öffnungszeiten der Allgemeinheit wieder zugänglich. Wir danken allen dafür Verantwortlichen.

Klarstellung zu Spenden von verschiedenen Organisationen

Um Spekulationen in Richtung "Vereinnahmung der Initiative Steinhof erhalten" durch politische Parteien oder andere Interessensgruppen im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen, folgende Klarstellung:
Wir sind parteienunabhängig und werden es auch bleiben. Hilfestellungen, die dem Zweck unseres Anliegens dienen, nehmen wir aber gerne an, solange damit keine Forderungen verbunden sind. Unser Bestreben zum Erhalt der Jugendstilanlage Otto Wagner am Steinhof liegt im Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger, vor allem den mehr als 180 prominenten Persönlichkeiten und den bisher 43.000 Menschen, die unsere Petition unterzeichnet haben.
All jenen Spenderinnen und Spendern, die sich an unserer Sondermarken-Aktion beteiligt haben, möchten wir hier unseren besonderen Dank aussprechen. Erst durch diese Initiative wurde uns die Auftragsvergabe zur Erstellung der Vergleichs- und Machbarkeitsstudie als potentielles Weltkulturerbe gemäß UNESCO-Welterbe-Konvention ermöglicht. Diese Studie ist nicht der Antrag auf Weltkulturerbe sondern soll nur die Anforderung zur Antragstellung prüfen.

Da für die Auftragsvergabe nur eine Anzahlung überwiesen wurde, ersuchen wir Sie weiterhin um Ihr Interesse an unserem Briefmarkenset zur Finanzierung des restlichen Betrages.

Sonder-Briefmarken "OTTO-WAGNER AM STEINHOF"

Briefmarkenset SteinhofFür interessierte BürgerInnen, UnterstützerInnen unserer Bemühungen und PhilatelistInnen, haben wir eine Serie von sechs Briefmarken (35 mm x 42 mm) mit verschiedenen Darstellungen der Otto-Wagner-Kirche am Steinhof herausgegeben.
Jeweils zwei Aquarelle von zwei österreichischen Künstlern und zwei Fotos der berühmten Jugendstil-Kirche sollen stellvertretend für unsere Bemühungen zum Schutz des Otto-Wagner-Areals am Steinhof werben.
Diese Markenserie in Klemmtaschen auf einem A5-Blatt mit Informationen zu den Künstlern und zum Thema "Geplanter Verkauf und Verbauung des Otto-Wagner-Areals" kann gegen einen Betrag von € 20,- (Selbstkosten € 13,80 + € 6,20 Spende) ink. Postporto (Normalpost) bei uns erworben werden.

Der überwiegende Anteil des Betrages wird für die Herstellung des Briefmarkensets verwendet, welcher aus den privaten Mitteln der Initiative vorfinanziert wurde und dient somit auch der Verbreitung unseres Anliegens. Mit dem restlichen Spendenanteil möchten wir einen Beitrag zur Finanzierung einer Vergleichs- und Machbarkeitsstudie für den Antrag als UNESCO-Welterbestätte der "Alliance For Nature" (1160 Wien) leisten, für die uns bereits ein Kostenvoranschlag vom Präsidenten DI Christian Schuhböck in Höhe von € 7.000 vorliegt.

Briefmarke Kastner rotBriefmarke Kastner cyanBriefmarke Röhrich FrontBriefmarke Röhrich SeiteBriefmarke Gerhard TagBriefmarke Gerhard Nacht6
Wenn Sie nur an den Briefmarken (postalischer Wert 62 Cent) Interesse haben, sind diese auch per Bogen (á 20 Stk.) oder in halbe Bögen (10 Stk.) gegen einen Betrag von € 2,80/Marke (Selbstkosten € 1,99 + € 0,81 Spende) über uns zu beziehen. Bitte unbedingt das Motiv (Ziffer rechts neben der Grafik) angeben!

Bestellung und Lieferzeiten
Wir haben Anfang April diese Markenserie gestartet. Aufgrund der großen Nachfrage und den Lieferzeiten der Zukaufteile kann es derzeit zu Wartezeiten von 1-2 Wochen kommen. Wir sind bemüht, die Vorbestellungen der Reihe nach auszusenden.
Der Vertrieb der Markenserie ist bis Dezember 2012 geplant. Wenn Sie also die Kombination eines Geschenkes mit einer wertvollen Spende zur Erhaltung der Jugendstilanlage Otto-Wagners kombinieren möchten, dann senden Sie Ihre Bestellung an einer der unten angegebenen Kontaktadressen.

Bei Interesse senden Sie bitte ein Mail mit Angabe der Stückzahl, Name und Adresse an: initiative@steinhof-erhalten.at
Kontakt per Fax: +43/1/480 67 23 bzw. Telefon: +43/664/414 50 30

oder per Postadresse:
Initiative Steinhof
c/o Club International
Payergasse 14
1160 Wien

Pre-Mediation und offene Fragen

In den Radio-Wien Nachrichten vom 4.4.2012 spricht der Nachrichtensprecher über den Stand der Pre-Mediation: "Bis zu einem Ergebnis wird es noch Monate dauern."
Wir fragen warum? Seit Oktober 2011 sind unsere Fragen bei der Stadtverwaltung bekannt. Bis jetzt gibt es auf die gestellten Fragen keine Antworten.
Des Weiteren bezeichnen wir uns nicht, wie in den Nachrichten verlautet, als Streitpartei. Wir wollen keinen Streit. Lediglich Antworten und Mitsprache der Bevölkerung bei der zukünftigen Gestaltung des Otto-Wagner-Areals am Steinhof sowie die unversehrte Erhaltung des denkmalgeschützten Gesamtensembles für öffentliche und soziale bzw. medizinische Zwecke.
Wie sollen wir Vertrauen aufbauen, wenn wir seit Monaten ungehört bleiben und uns Informationen vorenthalten werden?

Dr. Neumann, einer der beiden Mediatoren, sagt in den Nachrichten: "Wir glauben, dass die Interessen gar nicht so weit auseinander sind, wie es momentan über die Position: Wohnbau ja, Wohnbau nein, jetzt einmal wirkt".
Hier stellt sich für uns die Frage: Wie weit sind wir denn auseinander? Ohne Antworten werden wir es auch in mehreren Monaten nicht wissen.

Das angestrebte Verfahren macht für alle Beteiligten nur dann Sinn, wenn eine Angleichung im Wissensstand stattfindet. Daher ist die Übermittlung gewisser Fakten, welche ja Entscheidungsgrundlagen sind, für uns unabdingbar. Es folgt eine Liste der derzeit für uns wichtigen Dokumente, weitere Anforderungen können sich im Zuge des Verfahrens ergeben.

Erläuterungsbericht und Erstellungsakt der MA21A zur Flächenwidmungsänderung 2006

Stellungnahmen und Auflagen des Bundesdenkmalamtes seit 2006

Offenlegung der seit 2006 abgeschlossenen Liegenschaftsverträge: Kaufverträge, Vorkaufsrechte und Nebenabsprachen

Verträge mit der VAMED (bzw. vor- oder nebengeschobene Unternehmen) über Bau und Nutzung des geplanten Rehab-Zentrums

Verträge zwischen Gemeinde Wien und KAV über die Nutzung und Veräußerung der zur Verwaltung übertragenen Liegenschaften

Bekanntgabe der bestehenden Pläne zur Neuorganisation des OWS und zu den erwogenen Absiedelungen samt den zugehörigen Wirtschaftlichkeits- und Kostendaten sowie die Terminplanungen

Aufruf zu weiteren Unterstützungserklärungen auf unserer Petition!

Petition klein Werte Bürgerinnen und Bürger unseres schönen Österreichs. Seit Wochen werden wir von der Politik und weiteren Akteuren in Sachen Otto-Wagner-Areal am Steinhof im Ungewissen gelassen, was denn nun eigentlich weiter geschieht bzw. geschehen soll. Es werden zwar offensichtlich im Hintergrund Gespräche abgehalten, aber die Themen und deren Inhalte werden uns nicht weitergegeben.
Um hier den öffentlichen Druck (Ihren Druck) auf die Politik weiter zu verstärken, ersuchen wir um Ihre zahlreichen Unterschriften auf unserer Petition. Über 41.000 Menschen und mehr als 160 Prominente Persönlichkeiten haben unsere Petition bereits unterzeichnet.
Laden Sie die obige Petition (Grafik) durch einen Mausklick auf Ihren PC, drucken Sie die Petition aus, lassen Sie zahlreiche Freunde, Bekannte, KollegInnen und Verwandte darauf unterschreiben und schicken Sie uns (per Fax, Post oder Mail) die unterschriebenen Exemplare.
Schicken Sie den Link zu unserer Seite an möglichst viele Ihrer Mail-Kontakte, auch in den Bundesländern und in das nahe Ausland. Nur gemeinsam sind wir stark.

In der Zwischenzeit haben wir auch schon Kontakt mit dem Präsidenten der nichtstaatlichen Natur-, Kultur- und Landschaftsschutzorganisation ALLIANCE FOR NATURE DI Christian Schuhböck betreffend Gutachten zur Aufnahme als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Hören Sie dazu ein Interview betreffend des Umgangs von Kultur- und Landschaftsschutz der österreichischen Politik am Beispiel Semmeringbahn.

Die Zerstörung des Otto-Wagner-Areals geht weiter

MauerabbruchMauerabrissDie Verwüstungen am Areal des Otto-Wagner-Spitals werden offenbar hemmungslos weiterbetrieben. Ein etwa 8 Meter langer Teil der historischen Umgrenzungsmauer wurde bereits abgetragen.
Gibt es dafür eine Genehmigung des Bundesdenkmalamt? Gibt es eine entsprechende Abbruchgenehmigung? Wozu diese Mauerentfernung? Um den Verkehr zu Vamed-Reha, -Wellness und -Spa über die Reizenpfenninggasse anzubinden?
Ich meine mich zu erinnern, dass eine Anbindung des öffentlichen Verkehrs über die verkehrsberuhigte (Tempo 30) Reizenpfenninggasse von Ihnen (VzB. Maria Vassilakou) kategorisch abgelehnt wurde.
Zuerst sperrt man mutwillig die Menschen vom Osten her aus dem Areal aus, dann reißt man historischen Bestand, einfach so, nieder. Niemand darf sich mehr wundern, wenn sich die Menschen hier verhöhnt vorkommen und nur mehr ohnmächtigen Zorn verspüren.

Chronologie

1. Mit Schreiben des Bundesdenkmalamtes vom 5.2.2011 (GZ:945/9/2010) wurde das Ansuchen der Stadt Wien vom 16.8.2010, vertreten durch den KAV (Krankenanstaltenverbund), um Entlassung von einzelnen Bereichen der Ziegelmauer aus dem Denkmalschutz im Bereich nördlich des Pförtnerhäuschen so beantwortet, dass Seitens des BDA beabsichtigt ist, den Antrag abzulehnen, aber Veränderungen der Zufahrten möglich wären.

2. Mit Schreiben des Bundesdenkmalamtes vom 23.3.2011 (GZ:945/3/2011) wurde dem Ansuchen eines Architekten vom 3.3.2011 betreffend Teilabbruch der Einfriedungsmauer die Erlaubnis zum Abtragen erteilt.

3. Der Abriss dieses Mauerstückes wurde in einem Bescheid vom 29.3.2011 (GZ:945/6/2011) des Bundesdenkmalamtes mit der Begründung, dass die entlang der Reizenpfenninggasse fast vollständig erhaltene Einfriedungsmauer einen prägenden Teil der Denkmalanlage Am Steinhof darstellt und ein öffentliches Interesse an der Erhaltung vorliegt, untersagt.

Alles klar?
Das heißt, es gibt ein Ansuchen um Entlassung aus dem Denkmalschutz der Stadt Wien, vertreten durch den KAV, datiert vom 16.8.2010.
Ein Schreiben vom Bundesdenkmalamt vom 5.2.2011, dass beabsichtig ist, den Antrag abzuweisen.
Und ein Ansuchen eines Architekten vom 3.3.2011 betreffend Teilabbruch der Einfriedungsmauer.
Ein Schreiben vom Bundesdenkmalamt an einen Architekten vom 23.3.2011 in dem der Teilabtrag genehmigt wird.
Einen Entscheidungsspruch des Bundedenkmalamt vom 29.3.2011 der die Entlassung aus dem Denkmalschutz untersagt.

Da uns vermutlich nicht alle relevanten Schriftstücke zur Verfügung stehen, kann aus dem oben dargestellten zeitlichen und inhaltlichen Ablauf, kein wie auch immer gearteter Rückschluss auf einen widerrechtlichen Teilabbruch der Mauereinfriedung geschlossen werden.

Verkehrssituation beim Osttor des Otto-Wagner-Areals

Baustellenabsperrung Fussgänger Lesen Sie hier die Stellungnahme zum Krone-Artikel vom 10.2.2012.

Hinweisschilder beim OWS aufgestellt

HinweisschildNun wurden endlich einige Hinweisschilder zur Sperre des Osttors des Otto-Wagner-Areal in der Reizenpfenninggasse aufgestellt. Leider nicht beim Haupttor (hier hängt immer noch der nicht lesbare Ausdruck eines E-Mail an die Portiere) und auch nicht beim Eingang bei der Feuerwehr in der Johann-Staud-Straße.
Leider wurde beim Namen der Reizenpfenninggasse ein "n" vergessen, aber das wird sich laut Mail der Direktion auch nicht ändern.

Aufgrund der Aussage von Gen.Dir. Dr. Marhold in der Kronenzeitung vom 9.2.2012 S.23, dass für eine Fußgeher-Schleuse das Fällen von Bäumen erforderlich sein soll, habe ich eine Mail-Anfrage vom 9.2.2012 betreffend Übersendung von Unterlagen zu Entscheidungsfindung der Sperre an den Hr. Gen.Dir. Marhold gesendet, um diese von einem unabhängigen Sachverständigen prüfen zu lassen.

Neue Pläne für das Jugenstiljuwel?

Davon wissen wir von der Initiative Steinhof nichts. Niemand ist mit neuen Plänen an uns herangetreten. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Büro Vassilakou, wurden auch keine neuen konkreten Pläne an die Medien weitergegeben. Wir vermuten eine neue Beruhigungspille der Stadt Wien, die in den Semesterferien auf die Wiener Bevölkerung einwirken soll um den Schleier des Vergessens über Steinhof zu legen. Doch wir werden nicht ruhen und auch nicht vergessen. Mehr den je benötigen wir Ihre Unterstützung. Unterschreiben Sie bitte unsere Petition und bewahren Sie Steinhof vor der Verbauung.
Zeitgleich kommen aber immer wieder neue Meldungen über ähnliche Bebauungspläne in anderen denkmalgeschützten Arealen wie der z.B. der Semmelweisklinik zum Vorschein (Die Presse vom 6.2.2012). Hier soll, ebenso wie im Otto-Wagner-Areal am Steinhof, denkmalgeschütztes Areal mit wunderbarer Natur der Baulobby zugeführt und für immer zerstört werden. Sozialen Einrichtungen, die diese Plätze dringend benötigen, wird die Nutzungsmöglichkeit vorenthalten.

Sperre des Ost-Tors berechtigt und auf längere Zeit?

Lageplan OWSWerte Wienerinnen und Wiener!
Sollten Sie sich in den nächsten Tagen, Wochen oder Monaten vom Entstehen des "Kultur-Schandbaus" am Steinhof (Reizenpfenninggasse 1, 1160 Wien) selbst vor Ort ein Bild machen wollen, möchten wir Sie über die bisher noch immer nicht geklärte Sperre des Osttores zum Otto-Wagner-Areal und die benötigte Zeit für notwendige Umwege zu Fuß machen.
Leider gibt es beim Nordtor (Feuerwehrhaus) noch immer keine ordnungsgemäße Hinweistafel, der die Besucher auf die Sperre des Osttores hinweist.
Beim Haupttor (Portierloge) ist ein A4-Zettel angebracht, der die Portiere anweist, den anfragenden Menschen Auskunft über die Sperre zu vermitteln. Leider ist der Hinweis offensichtlich nur als interne Information für die Portiere gedacht und aus 2 m Entfernung nicht mehr als solcher zu erkennen.

Besucher des sehr empfehlenswerten Kaffeehauses im Pavillon 24 sollten sich auf einen Umweg von 30 Minuten einstellen (15 min pro Weg).

Da laut E-Mail vom 3.2.2012, 8:30 Uhr, auch der Bezirksvertretung von Ottakring der Grund der Sperre nicht bekannt ist, wenden Sie sich für Informationen bitte an die: >>> Diesen Link auf die offizielle Website des Krankenanstaltenverbund mussten wir unter Androhung rechtlicher Schritte durch den Verwaltungsdirektor Dipl.KHBw Rainer Miedler entfernen. <<<

Zur Baustellenabsicherung sei noch erwähnt:

Für Absperrungen dürfen keine Plastikbänder verwendet werden. Die Absperrungen müssen aus festem Material sein.
Hinweis auf http://www.wien.gv.at/verkehr/baustellen/absicherung.html

Nach den Ausführungen von Stadtrat Dipl.-Ing. Rudolf Schicker fehlt auf der Baustelle auch der Aushang des Genehmigungsnachweis der Baustelle (Broschüre der MA 46 S.2, Auszug aus der ÖNORM V 2104 "Baustellenabsicherung")

Information war gestern, D'rüberfahren ist heute

verschossene Türen HinweiszettelSeit gestern früh (28.1.2012) ist der Osteingang des OWS (Reizenpfenninggasse 1) zugesperrt. Lt. telefonische Auskunft beim Portier aus Sicherheitsgründen wegen der Baustelle, damit keine Kinder gefährdet werden. Nun gibt es aber keinen Grund um die Sicherheit der Kinder besorgt zu sein, da sich weder Schule, Kindergarten oder Spielplatz in diesen Bereich des OWS befinden.
Außerdem ist die Baufirma verpflichtet für die erforderliche Absicherung der Baustelle zu sorgen oder werden in Zukunft ganze Straßenzüge gesperrt in denen sich Baustellen befinden nur um den Sicherheitsaufwand der Baufirmen zu minimieren?
Es befindet sich keine Hinweis an den Ein-/Ausgängen des OWS über die Sperre der Tore und es wurde auch nichts angekündigt. Man sperrt einfach einen öffentlichen Grund und die Jogger und Spaziergänger dürfen "Ihren" Grund nicht mehr betreten, obwohl noch immer die Tafel mit den Öffnungszeiten an den Toren angebracht ist.
Zahlreiche Menschen standen gestern vor verschlossen Türen. Einige versuchten über den Zaun zu steigen, andere mussten einen halbstündigen Umweg zu einem der andere Ein-/Ausgänge in Kauf nehmen.

Ist das ein Vorgeschmack auf eine eventuell zukünftige "Gated Community" am Steinhof?

Stellungnahme zum Mediationsangebot des Rathauses

Die Vizebürgermeisterin hat uns eine strukturierte Konfliktlösung (Mediation) vorgeschlagen (mit Göttinnenbeteiligung?). Ebenso hat sie uns zwei Personen als mögliche Verfahrensleiter (Mediatoren) vorgestellt. Von der Initiative wurde eine Stellungnahme erwartet. Diese liegt nun hier vor.
Am 10. Jänner fand ein erstes Treffen statt. Man wollte von uns wissen, ob und unter welchen Bedingungen die Initiative an einem solchen Prozess teilnehmen würde. Man hat uns vermittelt: Der eigentlichen Mediation würde auf jeden Fall eine Klärungsphase (Prämediation) vorausgehen, und ein Ausstieg aus dem Verfahren sei jederzeit möglich. Von den Vertretern unserer Bewegung wurden selbstverständlich keine spontanen Zusagen gemacht.

Die "Initiative Steinhof" ist in ihrem Selbstverständnis eine offene Bürgerinnen- und Bürger-Plattform. Basis und Zusammenhalt sind die klar formulierten Ziele und Forderungen. Nach diesem Treffen gab es daher einen regen Austausch zum Inhalt unserer Stellungnahme. Sollen wir das Angebot annehmen? Welche Voraussetzungen müssten dann erfüllt sein? Am 18. Jänner hat dann das zentrale Organisationskomitee unserer Initiative beraten. Wir haben beschlossen in die Prämediation einzutreten. Die Stellungnahme wurde finalisiert und bereits ins Rathaus geschickt. Sie ist hier als Download enthalten. Die Stadt-Zentrale hat den Eingang der Stellungnahme bestätigt und die Bearbeitung zugesagt.

Es ist für uns ebenso selbstverständlich: Das öffentliche Agieren unserer Initiative geht weiter. Unsere entscheidende Stärke in dieser Auseinandersetzung ist das Mitwirken und die Unterstützung von tausenden Wienerinnen und Wienern. Es geht um die Erhaltung einer der schönsten Areale unserer Stadt. Es geht um unser Eigentum und um unsere sozialen Grundsätze. Es geht um die Respektierung des Willens der Menschen. Wien gehört den Bürgerinnen und Bürgern. Politiker und Magistrat sind von uns beauftragt die Stadt sorgsam und verantwortungsbewusst zu verwalten! All das müssen wir offenbar mit Nachdruck wieder deutlich machen.

Das Organisationskomitee der Initiative Steinhof

Profis, Kenner, Informationen gesucht!

Da wir bekanntermaßen sehr stark politisch und wirtschaftlich verzweigte Systeme in Stadt und Land haben, ist es offensichtlich auch für, mit unserer Causa "beauftragte" Stellen, schwierig wenn nicht sogar unmöglich, an Informationen und Tatsachen heranzukommen, welche klare Antworten auf so manche unserer gestellten Fragen bringen könnte.
Sollte es unter unseren Unterstützern Menschen geben, die so manchen Hinweise oder Quellen haben um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, würden wir uns freuen etwaiige Tips oder Hinweise erhalten zu können. Kontakt per Mail, Fax oder Telefon. Anonymität zugesichert.

Abbrucharbeiten Schwesternheim

Am Mittwich den 18.1.2012 wurde mit den Abbrucharbeiten des ehemaligen Schwesternheims begonnen. Diese wurden ohne Besprengung mit Wasser durchgeführt (vermutlich wegen der niedrigen Temperatur). Aufgrund der großen Staubentwicklung und dem leichten Westwind wurden große Staubmengen über die angrenzende Kleingartensiedlung und die benachbarten Wohnbauten getragen. Proteste der Anrainer, wie eine Anzeige bei der Baupolizei hatten für heute die Abbrucharbeiten gestoppt. Der kontinuierliche rasante Baufortschritt ist natürlich ein großes Ärgernis für die Initiative, da mit dem weiteren Baufortschritt das Gesamtareal in seinem historischen Erscheinungsbild zerstört wird. Anbei ein paar Bilder vom Baufortschritt.

"Kennenlerngespräch" der Initiative mit den Mediatoren

Am 10.1.2012 fand das erste Gespräch von Mitgliedern der Initiative Steinhof mit den, vom Büro Vassilakou vorgeschlagenen Mediatoren Dr. Neumann und Mag. Gotsmy statt. Lesen Sie einen kurzen Bericht über das Gespräch hier.
Informationen sowie Kurzprotokolle über erfolgte Gespräche und Verhandlungen können Sie in Zukunft unter: Mitteilungen/Internes/Verhandlungen nachlesen.

Petition zu Steinhof im Nationalrat

Unterstützen Sie diese Petition und leisten Sie damit einen Beitrag zum Erhalt des einzigartigen Kulturgutes rund um das Otto Wagner Spital! Diese Onlinepetition ist nicht identisch mit der Onlinepetition unserer Initiative (rechter Randbereich). Sie sollten daher beide Petitionen unterschreiben! So Sie das nicht ohnehin schon getan haben.
Petitionstext (pdf): Petition Steinhof
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/PET/PET_00132/index.shtml

Begehung mit VzB Frau Vassilakou im Otto-Wagner-Areal am 21.12.2011 und die Aussichten der Initiative Steinhof für das Jahr 2012

begehung 21.12.2011Für uns von der Initiative war die geplante Begehung unverständlich, da Frau Vassilakou als auch uns die Situation am Gelände wie auch die Verbauungspläne bestens bekannt waren. Die oftmalige Beteuerung von Frau Vassilakou, dass die geplante Verbauung eigentlich nicht ihren Kompetenzbereich betrifft, stellt uns vor die Frage: Ist die Vizebürgermeisterin die richtige Verhandlungspartnerin? Hat sie die Macht etwas zu verändern oder wurde sie als Beschwichtigungsfaktor vorgeschoben? Obwohl der Begehungstermin vom Büro Vassilakou an die Medien weitergegeben und von der Kronenzeitung auch abgedruckt wurde, zeigte sich Frau Vassilakou von der Anzahl der Bürgerinnen und Bürger die der Begehung beiwohnten überrascht.
Die 4 Forderungen der Initiative Steinhof auf der Petition wurden bereits von 35.000 Menschen unterschrieben.
Die bisherige Aussagen von Frau Vassilakou decken sich nicht mit den 4 Forderungen der Initiative und geben auch momentan keine Hoffnung zu einer Einigung im Sinne der Erhaltung des Jugendstilareals. Von einem "Happy End" also weit und breit keine Spur. Im Gegenteil ohne kompetenten Verhandlungspartner in der Frage der Bebauung, wird sich eine für alle zufriedenstellende Lösung nicht ergeben können. Die weiteren Schritte der Initiative Steinhof werden in den Vorbereitungen zu der von Frau Vassilakou angebotenen Mediation liegen. Dazu soll es ja Mitte Jänner 2012 zum erste Kontakt der Mediatoren mit den Mitgliedern der Initiative Steinhof kommen

Da das im Bau befindliche sogenannte Rehab-Zentrum der Fa. Vamed innerhalb des Jugendstilensembles Steinhof liegt, sind die Forderungen der Initiative Steinhof nach Offenlegung der Kaufverträge und deren Nebenabsprachen sowie das langfristige Nutzungskonzept der Wellness- und Spa-Anlage ein wesentliches Thema der kommenden Verhandlungen ohne deren vorherige Klärung keine Verhandlungen über ein Gesamtkonzept der Anlage diskutiert werden kann. Die dazu offenen Frage der Initiative Steinhof liegen seit Oktober 2011 dem Hrn. Bürgermeister Häupl, wie auch der VzB Frau Vassilakou schriftlich vor. Außerdem steht die architektonische Auslegung des geplanten Neubaus im krassen Gegensatz zu den nahegelegenen denkmalgeschützten Pavillons des Otto-Wagner-Spitals. Die Fa. Vamed als weltweit tätiges Unternehmen von Wellness- und Spa-Anlagen ist bekannt für sein gewinnträchtiges Betreiben solcher Anlagen. Dass das Betreiber eines Rehabilitationszentrum für soziale Zwecke mit Verträgen zu österr. Sozialpartnern im Sinne der Fa. Vamed liegt, darf durchaus begründet bezweifelt werden.

Begehung des Otto-Wagner-Areals am 21.12.2011 mit Vzb. Mag.a Vassilakou

Bilder und Videos der Begehung gibt es hier.

Trotz Kälte, Regen und einem angesetzten Begehungstermin, Mittwoch den 21.12.2011 um 11:00 Uhr, an dem die meisten Bürgerinnen und Bürger ihrer geregelten Arbeit nachgehen, kamen an die 100 interessierten Menschen um den Ausführungen der VzB Vassilakou zu lauschen und mitunter lautstark ihren Unwillen über die geplante Verbauung kund zu geben. Bei einem Rundgang durch das Gelände der geplanten Verbauung erklärt Frau Vassilakou die ursprüngliche Planung und an einigen Stellen die Abweichung (… hier wird sicher, sicher, sicher, sicher, sicher, sicher nichts gebaut). Zahlreiche Transparente werden von den Bürgerinnen und Bürgern beim Rundgang durch das Gelände immer im Blickfeld der Fotografen mitgetragen. Nach ca. eineinhalb Stunden Rundgang findet die Begehung in der ehemaligen Wäscherei der Anstalt ihren Abschluss. Anschließend gibt Frau Vassilakou den von ihr geplanten Ablauf des Mediationsverfahrens ab Jänner des kommenden Jahres einem kleinen Kreis der Initiative Steinhof bekannt. Demzufolge soll es zum ersten Kontakte der Initiative Steinhof mit Mediatoren ab Mitte Jänner 2012 kommen.

Was wird hier gebaut?

Vamed Baustelle

Im Osten der Steinhof-Anlage wird derzeit heftig betoniert. Was soll unter dem Namen "VAMED" da über der Baugrube eigentlich entstehen? Die Menschen in unserer Stadt haben ein Recht es zu erfahren, denn mittlerweile fordern schon mehr als 33.500 Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich mit ihrer Unterschrift:

• Das Jugendstiljuwel Steinhof samt Parkanlage muss unzerstört erhalten bleiben!
• Die Anlage muss in öffentlichem Eigentum bleiben und weiter sozialen Aufgaben dienen!
• Keine neuen Verkehrserreger im Nahbereich des Wienerwaldes!
• Seriöse, transparente Erstellung eines Gesamtkonzepts für die weitere Areals-Nutzung!

Humorvolles aber Wahres

Kabarettist Roland Düringer in Wien in voller Fahrt: "Wir sind wütend"!
Georg Schramm wird ZORNIG: Ich will, dass ihr alle zornig werdet!

Die Methode der Stadt Wien: Kulturgut Verscherbeln - Verwahrlosen - Abreissen - Betonklötze bauen

Andrassy-KinderheimDie Objekte lassen sich in einer langen Reihe aufstellen. Die Argumentation der Stadt Wien: "Wir haben leider keinen Einfluss darauf, was der neue Besitzer damit tut".
Wie lange läßt sich das die Wiener Bevölkerung noch gefallen?

4. Dezember 2011: Steinhof am Spittelberg

Weihnachtsmarkt Spittelberg Haben wir mit unseren Anliegen auf einem punschgeschwängerten Weihnachtsmarkt überhaupt eine Chance? Am besten wird machen es einfach! Also auffällige Hüte mit unserem Emblem (Neudeutsch: "Logo") drapiert, Flugblätter und Unterschriftenlisten eingepackt, und hinein ins Getümmel. Wir reden die Leute an, doch der Anfang ist etwas mühsam. Fremdländische Menschen signalisieren freundliches Desinteresse. Sind wir auf einer reinen Touristenveranstaltung? Doch dann stoßen wir auf die Wienerinnen und Wiener. Die Einen oder Anderen erkennen am "Logo" sofort worum es geht, teilen unsere Empörung über die geplante Zerstörung und sind sofort bereit ihre Unterschrift zu leisten. Standler winken uns heran um sich ebenfalls einzutragen. Einige nehmen auch leere Listen zu weiterer Sammlung in ihrem Bekanntenkreis. Gegen Schluss werden wir sogar von Leuten angesprochen und Menschen gehen uns nach um uns ihre Unterstützung zu bekunden. Mit an die 60 Unterschriften und sehr viel aufmunterndem Zuspruch im Gepäck gehen wir - zu neuen Taten motiviert - nachhause. Wir können die Aktion zur Nachahmung empfehlen.
Charlotte und Karl Melber

Demo von Freitag den 25.11.2011 vor dem Burgtheater

Herzlichen Dank an alle Mutbürger, die trotz unfreundlichem Wetter zum Burgtheater gefunden haben. Einige Bilder gibt es auch.
Leider haben wir wieder nicht sehr viele Aktivisten mit unserem Aufruf erreicht bzw. ermutigen können, bei der Demo aktiv mit zu tun. Wenn Sie Vorschläge haben, wie wir mehr aktive Menschen erreichen könnten, teilen Sie uns das bitte mit. Es ist wichtig, dass viele Bürger Ihr Interesse an dem Erhalt des Otto-Wagner-Areals durch ihre physische Präsenz zeigen.
Sehr erfreut waren wir über den Besuch von Prof. Bernd Lötsch und Burgschauspieler Bruno Thost bei der Demo. Herzlichen Dank von der Initiative dafür.

Baum-Ersatzpflanzung

Ersatzpflanzung Ersatzpflanzung Ersatzpflanzung Ersatzpflanzung Übersicht
Just auf den Plätzen an denen die Fa. GESIBA im Jahr 2012 Wohnbauten zu errichten plant, wurden in den vergangenen Tagen Bäumchen gepflanzt. Welches Spiel wird hier mit der österreichischen Bevölkerung gespielt? Das lässt viele Vermutungen offen:

Gibt es bereits eine neue Planung der Fa. GESIBA bezüglich Verbauung des Otto-Wagner-Areals und die Bürger werden wieder im Unklaren gelassen?

Hat es nie die wirkliche Absicht gegeben hier zu Bauen und die Bevölkerung wurde an der Nase herumgeführt um den VAMED-Bau ungestört vorantreiben zu können? Schließlich ist der wahre Grundeigentümer noch immer nicht bekanntgegeben worden.

Oder werden die jungen Bäumchen im nächsten Jahr erst recht der Motorsäge zum Opfer fallen?

Wir wissen es leider nicht. Alle unsere bisherigen Fragen sind noch immer nicht beantwortet worden. Deshalb ersuchen wir weiter um die Verbreitung dieser Missstände über ganz Österreich und Ersuchen um Unterstützungserklärungen auf unseren Unterschriftenlisten. Täglich treffen zwischen 500 und 900 Unterschriften bei uns ein. Mehr als 22.000 sind es bereits.
Schreiben Sie an unsere Politiker und bestehen Sie auf Ihr Recht zur Offenlegung der wahren Verhältnisse rund um das Otto-Wagner-Areal.

Massmail der Frau Mag.a Sonja Wehsely

Werte Besucherinnen und Besucher unserer Website.
Sollten Sie auch dieses Mail der Frau Mag.a Wehsely bekommen haben, könnten Sie diesen Inhalt eventuell auch unserer amtsführenden Stadträtin für Gesundheit und Soziales senden.
Eventuell hat sie ja mein Antwortmail nicht bekommen oder nicht gelesen.

Liebe Grüße
Gerhard Hadinger

Flugzettelverteilung vor dem Otto-Wagner-Spital

Heute Morgen (6:00 - 8:00 Uhr) haben wir vor den Eingängen des Otto-Wagner-Spitals (OWS) Flugzettel an die Bediensteten des OWS verteilt. Unsere 2.000 Flugzettel hatten wir innerhalb von 1 3/4 Stunden ausgegeben und dabei regen Zuspruch für unsere Initiative erhalten.
Herzlichen Dank an alle Aktivisten, die dabei geholfen haben und der Fa. dieKopie Laser und DesignGesmbH, welche uns gratis die Flugzettel gedruckt hat.

Obwohl es das Monsterprojekt Steinhof unter die ersten drei nominierten Projekte (von 46 Einreichungen) geschafft hat, ist die Ministerin Maria Fekter mit dem nicht gebauten Asylzentrum Eberau als Sieger hervorgegangen (wohl nicht ganz aufgrund politischem Kalkül heraus).

Planlos-Award der IG Architektur

Der Negativpreis der IG Architektur "prämiert" alle zwei Jahre die größten baupolitischen Sünden. Unter 46 Einreichungen für 2011 steht der Monsterbau am Steinhof unter den erste drei im Finale. Weitere Infos unter: http://www.planlos2011.at/

Nominiert für planlos2011: Verwertung der Steinhofgründe
von Maroni
Durch eine Umwidmung wurde 2006 die Voraussetzung geschaffen, dieses Ambiente "einer Verwertung zuzuführen". In der Folge wurden Teile des Areals an die Gesiba verkauft.

Unter dem Motto "Mehr Lebensqualität für alle" sollen Teile des denkmalgeschützten Landschaftsparks unterhalb der Otto Wagner Kirche durch ein Rehabzentrum mit 150 Betten (Vamed) und dem Bau von 600 Wohnungen (Gesiba) einer baukulturellen Entwertung zugeführt werden.
Das ist wie Taj Mahal mit Wellness und Spa.

Nominiert: Stadtrat DI Rudi Schicker, Stadträtin Mag.a Renate Brauner 2006

Anzeige der Initiative gemäß dem Wiener Baumschutzgesetz

Auf die Anzeige der Initiative Steinhof von 24.10.2011 wurde insofern reagiert, dass das aufgeschüttete Aushubmaterial rund um die betroffenen Bäume im Bereich der Baumkrone entfernt wurde.
So können wenigstens die Bäume aufatmen, was wir noch lange nicht können. Hier einige Bilder der Korrektur.

Unterschriftenaktion

Liebe Freundinnen und Freunde des Otto-Wagner-Areals!
Dank der zahlreichen Unterstützung vieler aktiver Menschen, welche unermüdlich Unterschriften sammeln, der mehrwöchigen Kampagne der Kronenzeitung sowie zahlreichen anderen Medien, sind bei uns mit Datum 23. Dezember 2011, bereits mehr als 34.600 Unterschriften eingelangt.

Damit haben wir in 6 Wochen (Beginn der Unterschriftenaktion war der 21. Sept.2011) einen riesigen Erfolg, auf den jede(r) Einzelne(r) stolz sein kann.
Wir lassen uns aber durch die vagen Aussagen des Herrn Bürgermeister nicht einlullen, sondern müssen offensichtlich den Druck der Öffentlichkeit noch mehr verstärken. Daher fordern wir gerade jetzt alle Menschen dieses kulturreichen Landes Österreich auf, Initiative zu ergreifen und gegen den Ausverkauf öffentlichen Eigentums und der Zerstörung des Jugendstilareals Otto-Wagner die Stimme zu erheben um der Verbauung des Otto-Wagner-Areals Einhalt zu gebieten.
Nutzen Sie Ihre Macht und schreiben Sie an Politiker und Medien Ihre Meinung zu diesem Thema. Jede Stimme zählt.
Schicken Sie die Informationen über diese Aktion in alle Bundesländer und über die Staatsgrenzen hinaus an Familie, Freunde und Bekannte.

Mit lieben Grüßen von der Initiative Steinhof
Gerhard Hadinger

Prominenter Besuch auf der Baustelle

Besuch auf der Baustelle
Hier wurde am 31.10.2011 endlich betrachtet, was man durch die Stimmenthaltung im Gemeinderat vom 21.10.2011 nicht verhindern wollte.

Brief an den Herr Bundespräsidten Heinz Fischer

Der Brief des Burgschauspielers Bruno Thost an den Bundespräsidenten Heinz Fischer wurde folgendermaßen beantwortet (siehe Brief).
"… es kann nicht zweckmäßig sein, wenn sich der Herr Bundespräsident der einen oder anderen Seite anschließt …"
Wir schließen uns der Meinung des Herrn Thost im Brief an und halten die Verbauung der Steinhofgründe und damit die Zerstörung von österreichischem Kulturgut nicht nur für ein Problem der Stadt Wien, sondern für ganz Österreich.
Hier sollte der Herr Bundespräsident wohl doch Kompetenz haben, das Ansehen von Österreich als Kulturstaat in der Welt zu bewahren und nicht wertvolles Kulturgut dem Profitwahn zu opfern.

Presse-Aussendung der Initiative Steinhof vom 28.10.2011

Bürgerinitiative Steinhof zu Häupl-Vorschlag: Erster Schritt in richtige Richtung

Utl.: Initiative fordert Komplettverzicht auf Bau von Privatwohnungen und Nutzung des Areals für soziale Zwecke =

Wien (OTS) - Wir freuen uns über den Vorschlag von Herrn Bürgermeister Michael Häupl in der heutigen Pressekonferenz, vom ursprünglichen Bauvorhaben am Otto-Wagner Areal teilweise abzurücken.Wir sehen darin aber nur einen ersten Schritt in Richtung Schutz und vollständiger Erhaltung des Otto-Wagner-Areals.

Verzicht auf die Errichtung von 200 Wohnungen im nördlichen Anlagenbereich ist eine richtungsweisende Entscheidung. Die von der Bevölkerung und der Bürgerplattform einzig annehmbare Lösung kann allerdings nur die von Häupl erwähnte Variante eines totalen Verzichts auf die Errichtung privater Wohnungen sein. Wir fordern, dass das Areal, das sich seit über 100 Jahren in öffentlichem Besitz befindet, auch weiterhin ausschließlich für öffentliche und soziale Zwecke genutzt werden soll.

Zudem bedauern wir, dass Häupl anscheinend nicht gewillt ist, von dem Bau eines privaten Rehabilitationszentrum im östlichen Teil des Areals abzurücken, dessen neuzeitliche Architektur in einem krassen Gegensatz zum Jugendstil-Ambiente der denkmalgeschützen Anlage steht.
Sämtliche Forderungen der Bürgerplattform bleiben daher weiterhin aufrecht.

Rückfragehinweis:
Ing. Gerhard Hadinger
Bürgerplattform Initiative Steinhof
initiative@steinhof-erhalten.at
0664/414 50 30

Klarstellung zum FPÖ-Protest in der Kronenzeitung vom 26.10.2011

Liebe Freunde des Otto Wagner Spitals - Areals am Steinhof!
Die geplante Steinhof-Verbauung war auch in den letzten Tagen immer wieder Top-Thema in den Medien. Das ist großartig. Steinhof ist Wien-Thema Nummer 1. In die Fülle von Informationen schleichen sich auch immer wieder Details ein, die so von der Initiative Steinhof nicht unwidersprochen bleiben können.
Die Proponenten der Bürgerplattform stehen für prinzipielle Agressions-und Gewaltfreiheit. Es wird also mit uns und im Namen der Initiative Steinhof keine aggressiven Störaktionen geben. Auch militantes Marschieren gehört nicht zu unseren politischen Ausdrucksformen.
Wir arbeiten ausschließlich mit Argumenten, die gegen Verkäufe, Verbauungen, Zerstörungen sprechen. Mit einer Unzahl sachlicher Argumente, die von den Betreibern nicht seriös wiederlegt werden können.
Die Proponenten der Bürgerplattform stehen verlässlich für Überparteilichkeit
In der Kronenzeitung vom 26.10.2011 findet sich, eingebettet in den Steinhof-Protest von Herrn Professor Lötsch, ein Gruppenbild mit FPÖ-Funktionären und Herrn Strache.
Das Foto ähnelt zum Verwechseln jenem, das am Sonntag von Unterstützern der Bürgerplattform erschien.
Doch haben weder die Proponenten der Bürgerplattform Initiative Steinhof noch die Bürgerbewegung das geringste mit diesem FPÖ-Foto zu tun.
Der Text ("Zu einer Protestkundgebung am späten Dienstagnachmittag kam auch Heinz-Christian Strache") ist leider missverständlich.
Eindeutig wäre folgende Formulierung gewesen:
“Zu einer Protestkundgebung der FPÖ am späten Dienstagnachmittag kam auch Heinz-Christian Strache.”

Mit den besten Grüßen

Wolfgang Veit
Karl Melber
Christa Hasengruber
Gerhard Hadinger
Edith steininger
Christine Muchsel
für die Bürgerplattform Initiative Steinhof

Gemeinderatssitzung vom 21.10.2011

Leider sind unserem Aufruf zum Besuch der Gemeinderatssitzung am 21.10.2011 nur sehr wenige Menschen gefolgt. Dabei hätte es große Wirkung erzeugt. Die Politiker haben immer wieder ihre Blicke zur Besuchertribühne schweifen lassen und einige Redner haben die Besucher in Ihre Begrüßung mit einbezogen.
Wir haben die wichtigsten Passagen der Reden beim Thema Otto-Wagner-Areal mitgeschnitten (mp3). Leider ist die Akkustik im Gemeinderatssaal nicht die Beste und aufgrund des Mitnahmeverbotes von Aufzeichnungsgeräten die Qualität der Aufnahmen nochmals getrübt.

Antrag ÖVP auf Weltkulturerbe: GRin Isabella Leeb
GRin Ing. Isabella Leeb (ÖVP) brachte einen Antrag betreffend Jugendstil-Ensemble Otto Wagner Spital als UNESCO-Weltkulturerbe ein. Es werde dort gebaut, wo ein Muster- und Vorzeigeprojekt der Stadt vorhanden sei. Sie erwarte, dass höhere und andere Qualitätskriterien angewendet werden würden.

Antrag FPÖ zum sofortigen Baustopp: GR Anton Mahdalik
Für den Bereich Steinhof brachte er erneut einen Antrag zum sofortigen Baustopp ein. Es sei Bewegung in der Politik erkennbar, ein mehrheitlicher Beschluss im Gemeinderat wäre "ein Machtwort". Die Koalition habe über die betroffene Bevölkerung hinweg entschieden, die Möglichkeit der BürgerInnenbeteiligung hätte abgenommen. Ziel sei es, einen Baustopp und in Folge eine Bausperre zu erreichen.

Wortmeldung (Grüne): GR Mag. Christoph Chorherr
Er hielt in seinen Ausführungen fest, dass der Widmung sowohl die SPÖ, ÖVP als auch die FPÖ zugestimmt hätten. Seine Fraktion sprach sich gegen die Widmung aus, da aufgrund dieser private Rechte erwachsen würden. Alle hätten diese Entscheidung mitzuverantworten. Trotz alledem werde man Gespräche bis hin zu einem möglichen Kompromiss führen.

Berichtigung ÖVP: GR Mag. Ing. Bernhard Dworak
GR Mag. Ing. Bernhard Dworak (ÖVP) stellte in einer tatsächlichen Berichtung fest, dass man bei der Flächenwidmung nicht zugestimmt habe.

Wortmeldung SPÖ: GR Karlheinz Hora
GR Karlheinz Hora (SPÖ) erinnerte GR Anton Mahdalik (FPÖ), dass er für die Flächenwidmung gestimmt habe und ein Plädoyer in positiver Richtung dazu abgesetzt habe. Im Juni 2008 habe es eine Presseaussendung gemeinsam mit StRin Mag.a Sonja Wehsely (SPÖ) und dem damaligen StR Norbert Walter, MAS (ÖVP) gegeben, in der man vor allem auf die zu errichtenden Wohnungen eingegangen war. Dem Verkauf des Grundstückes von KAV hätten ebenso die SPÖ, ÖVP als auch die FPÖ zugestimmt.

Wortmeldung FPÖ: GRin Henriette Frank
GRin Henriette Frank (FPÖ) stellte fest, dass, wenn eine Flächenwidmung beschlossen sei, diese nicht immer so durchgeführt werde. Die FPÖ habe ihre Meinung geändert, sie sei "gescheiter" geworden. Der Flächenwidmungsplan als Rechtsgrundlage habe die Grünen nicht immer abgehalten.

Abstimmung ÖVP-Antrag auf Weltkulturerbe

Abstimmung FPÖ-Antrag auf sofortigen Baustopp

Werte aktive und interessierte MUT-Bürger des Otto-Wagner-Areals am Steinhof!

Seit Wochen versuchen wir, endlich zu erreichen, dass die unterschiedlichen Zahlen der bereits an die Fa. GESIBA verkauften Grundflächen und die geplanten zu errichtenden Wohneinheiten, von den Politikern konkretisiert werden.

Bis vor wenigen Wochen wurde wir immer von 26.000 m2 bereits verkaufte Fläche an die Fa. GESIBA und einer Kaufoption von 32.000 m2 im nord-östlichen Teil des Otto-Wagner-Areals informiert.
In der Amtlichen Mitteilung der Bezirksvorstehungen Penzing und Ottakring, die vor dem “Rundgang Steinhof” am 21.9.2011 versendet wurde, ist plötzlich von 211.000 m2 verkaufter Fläche im Jahre 2008 an die Fa. GESIBA zu lesen. Das würde den gesamten östlichen Teil des Spitals-Areal bis zur Otto-Wagner-Kirche bedeuten. Im Bild, farblich abgestuft, wurden aber nur die 58.000 m2 gezeigt.

In der Aussendung ist von geplanten 620 Wohnungen zu lesen. Auf den Bebauungsplänen der Fa. GESIBA kann man aber 650 Wohnungen herauslesen.
In der Vorankündigung des ORF zur geplanten Kultursendung am 17.10.2011 um 22:30 Uhr ist wieder von über 300 Wohnungen zu lesen.

Das gesamte Areal des Otto-Wagner-Spital ist auch in den Plänen der Stadt Wien als Schutzgebiet ausgewiesen.
Nach ersten Informationen vom ORF wurde uns mitgeteilt, dass das Denkmalamt den Ostteil des Otto-Wagner-Spitals nicht unter Denkmalschutz sieht, sondern immer Reservefläche für Bauerweiterung - u.zw. für Spitalszwecke - war. Ungeachtet dessen, dass das gesamte Areal unter Denkmal- und Ensembleschutz steht.

Weder die Bezirkspolitiker geben Auskunft, noch wurden die bisher unzähligen Briefe an den Bürgermeister und andere Regierungsmitglieder in diesen Fragen Antwort beantwortet. Es ist aber ihre unbedingte Pflicht, die Bürger des Landes nicht in dieser Unklarheit zu belassen, da es um Belange der Allgemeinheit geht.

Wir haben bisher über 3.000 Unterstützungserklärungen bekommen und täglich kommen neue ausgefüllte Unterschriftenlisten dazu. Viele davon liegen noch bei den verschiedensten Organisationen zur Unterschriftsleistung auf. Dafür danken wir herzlich.

Es ist aber an der Zeit, nicht nur passiv durch die Unterstützungserklärung Ihren Unmut zu zeigen. Schreiben Sie den Politikern Ihre Meinung zu dieser Untätigkeit und Ignoranz der verantwortlichen Politiker und verlangen Sie eine offen Darstellung des wahren Sachverhaltes.

Werden Sie tätig! Zeigen Sie Ihren Willen und schreiben Sie!

Adressen von Politikern und Medien finden Sie auf der 2. Seite unserer Flyer oder hier: Sitzplan im Wr. Gemeinderat (einfach auf den betreffenden Politikersitz klicken).

Für all jene Bürger, die das Otto-Wagner-Areal nicht kennen, ein kleiner Ausflug in den Ostteil der Anlage

Die Bürgerversammlung am 28. September 2011 zur Zukunft des Otto-Wagner-Spital-Areals am Steinhof war eine weitere beeindruckende Willenskundgebung unserer Bürgerbewegung. Mindestens 800 Menschen füllten den Veranstaltungsraum bis auf den letzten Platz. Gesprächskultur und pointierte Kritik zeichneten die Wortmeldungen vieler Besucher aus.

28.9.2011: Best of Bürgerversammlung



Video: Bürgerversammlung betreffend der Verbauung der Steinhofgründe am 28.9.2011 in der Busgarage Spetterbrücke
Videogröße 104 MB; Dauer: 28 min

Beitrag und Videos in der Langversion => Bürgerversammlung Steinhofverbauung

Sehen Sie die Videos in der Langversion und lesen Sie die Kommentare und Anmerkungen auf Wien-konkret. Bitte posten Sie auch Ihre Kommentare und Anmerkungen am Ende der Beiträge. Es ist nicht selbverständlich, dass uns eine derartig umfangreiche Dokumentation zur Verfügung gestellt wird.

Werte BürgerInnen, MitstreiterInnen und Freunde des Otto-Wagner-Areals am Steinhof!

30 Jahre ist es her, dass sich eine Gruppe engagierter Bürger und Bürgerinnen gegen den Willen der Politik zusammengefunden hat, um gegen die Bebauung der Steinhofgründe im 14. Wiener Gemeindebezirk anzukämpfen. Wären Sie und in Folge viele Wiener und Wienerinnen nicht so voller Mut und Willensstärke gewesen das Bollwerk der politischen Macht zu zerbrechen, wer weiß ob wir alle die herrliche Landschaft der Steinhofgründe und den weiten Ausblick auf Wien mit unseren Kindern und Enkelkindern so genießen könnten.

30 Jahre danach erfolgt ein neuerlicher Ansturm profitheischender Investoren auf das herrliche Naherholungsgebiet der Wiener Bevölkerung um eine der schönsten, denkmal- und ensemblegeschützten Landschaften am Steinhof aus reiner Gewinnmaximierung der Investoren und aus Geldnot der maroden Stadtverwaltung in eine noble Betonlandschaft umzuwandeln.

Im Jahr 2006 schaffte die Wiener Stadtregierung durch eine stillschweigende Umwidmung des Flächenwidmungsplanes die Vorraussetzung dafür, dass auf dem Gebiet des Otto-Wagner-Spitals, nicht nur wie bisher, Gebäude für öffentliche Zwecke errichtet werden dürfen, sondern es ab diesem Zweitpunkt auch möglich ist, mit Luxuseigentum und sonstig beliebigen Bauten das Areal zu bebauen.

Im Jahre 2008 wurden Teile des Otto-Wagner-Areals an die Fa. GESIBA verkauft. Wieder ist dies ohne Kenntnis der Wiener Bevölkerung geschehen. Diese Areal, das vorher der Wiener Bevölkerung gehört hat, ist in das Eigentum der Fa. GESIBA gekommen. Die Wiener Bevölkerung wurde stillschweigen enteignet, wie schon vorher bei den Wiener Straßenbahnen und Teilen der ÖBB.

Das wollen und sollen wir uns nicht gefallen lassen. Warum muss immer die Bevölkerung für die Fehler der Politik einstehen?
Wie lautet der Artikel 1. der Österreichischen Staatsverfassung?

Österreich ist eine demokratische Republik, Ihr Recht geht vom Volk aus.

Deshalb, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, fordern wir Euch auf:

Lassen wir uns das nicht gefallen!

Nehmen wir unsere demokratischen Rechte in Anspruch und erhalten wir uns die grünen Lungen unserer Stadt

Verteidigen wir unser Eigentum, unser Land und unsere Kulturgüter

Holen Sie sich die notwendigen Informationen auf dieser Website

Schreiben Sie an Politiker und Medien. Deponieren Sie Ihr Recht auf Mitbestimmung.

Es geht nicht nur um ein paar Anrainer - es geht um unser aller Stadt.

Morgen ist es vielleicht der Lainzer Tiergarten, Schönbrunn oder andere Teile des Wienerwaldes.

Drehen Sie den verblödenden Fernseher ab und widmen Sie sich dem Problem des Ausverkaufs unser aller Grund und Boden wie auch anderer Allgemeingüter.

WERDEN SIE AKTIV !!!